[E] 250 AntifaschistInnen in Essen - 10.04

Antifa Essen Z 14.04.2010 22:45 Themen: Antifa
Für Samstag, den 10.4.2010, hatte unsere Gruppe in Zusammenarbeit mit der Antifa Youth Essen eine antifaschistische Demonstration gegen das Bekleidungsgeschäft „Oseberg“ organisiert, in dem ausschließlich die unter Neo-Nazis und ihren Sympathisanten und Sympathisantinnen beliebte Marke „Thor Steinar“ verkauft wird.
Nachdem in den vergangenen Wochen der Versuch seitens des Vermieters des Ladenlokals, auf zivilrechtlichem Wege für eine Aufhebung des Mietvertrages zu sorgen, gescheitert ist, hielten wir es für umso wichtiger, zum wiederholten Male auf die Präsenz des „Oseberg“ und darüber hinaus auch auf die Verwicklung der Vertriebsfirma, der MediaTex GmbH aus Brandenburg, aufmerksam zu machen.

Letztlich fanden sich etwa 250 Antifaschisten und Antifaschistinnen ein, um an der Demonstration teilzunehmen. Zu Beginn der Veranstaltung erfolgte ein durch die Demonstrationsleitung erwirkter Ausschluss von Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die der „Roten Antifa“ zuzuordnen sind.

Wir vertreten auch weiterhin den Standpunkt, dass diese Gruppe auf Grund der von ihren Mitgliedern immer wieder an den Tag gelegten Verhaltensweisen in linken Zusammenhängen nichts verloren hat, weshalb wir im Vorlauf der Demonstration dieser Gruppe bereits eine explizite Ausladung von unserer Veranstaltung geschickt hatten. Der Ausschluss der „Roten Antifa“ erfolgte dementsprechend auch nicht als Reaktion auf etwaige Vorkommnisse des Samstags, sondern ist uns ein generelles Anliegen. Nach diesem kurzen Intermezzo konnte der Demonstrationszug schließlich losziehen, um an der Porschekanzel für eine erste Zwischenkundgebung anzuhalten. Die hier vorgelesenen Redebeiträge beschäftigten sich jedoch nicht nur mit dem Geschäft „Oseberg“, sondern auch mit Essener Lokalgeschichte: Unweit des Standorts der heutigen „Rathaus-Galerie“ wurde bis kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs ein Außenlager des KZ Buchenwald betrieben, in dem vornehmlich sowjetische Kriegsgefangene unter menschenverachtenden Bedingungen ihre Arbeit verrichten mussten. Sowohl die mangelnde Aufarbeitung des tatsächlich Geschehenen in der Essener Lokalgeschichte, als auch die kaum wahrnehmbare öffentliche Präsenz der mittlerweile angebrachten Gedenktafel für die Opfer wurde hierbei thematisiert.

Eine zweite Zwischenkundgebung erfolgte in Sichtweite des „Oseberg“. Hier wurde in einem thematisch passenden Redebeitrag noch einmal darauf eingegangen, welche Rolle ein Bekleidungsgeschäft wie „Oseberg“ für die Akzeptanz von offen echtsradikalen Symboliken in der Öffentlichkeit spielen kann. Im Anschluss bewegte sich der Demonstrationszug weiter über die Weberstrasse in Richtung Kennedyplatz, wo eine kurze Abschlusskundgebung stattfand. Die Demonstration sah sich über die gesamte Länge der Veranstaltung von einem immensen Polizeiaufgebot begleitet, die ersten Reihen mussten quasi in einer Art „Wanderkessel“ durch die Innenstadt laufen, außerdem wurden von Seiten der Polizei immer wieder Teilnehmer und Teilnehmerinnen videographiert. Auch wenn ein derartiges Auftreten von Polizeikräften mittlerweile zum Standard bei antifaschistischen Demonstrationen und anderen bundesweiten Großveranstaltungen gehört, sollte die Unverhältnismäßigkeit derartiger Maßnahmen nicht unerwähnt bleiben. Zu Festnahmen und / oder Personalienfeststellungen im Rahmen unserer Demonstration kam es unseres Wissens nach nicht, wenn ihr allerdings trotzdem Rückmeldungen, Kritik oder Verbesserungsvorschläge an uns weitergeben möchtet, könnt ihr dies gern per Mail tun.

Zum Schluss möchten wir uns bei allen unterstützenden Gruppen und Einzelpersonen bedanken, die für einen reibungslosen Ablauf der Demonstration gesorgt haben.

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verhalten vs. gruppe?!

potsdamer_in 14.04.2010 - 23:25
ist es in dem falle nicht ein wenig schwierig sich von einer ganzen gruppe zu distanzieren, aufgrund des verhaltens einzelner? krude und meiner meinung nach stark banale argu um jemensch aus na demo zu verbannen...

duda

heiner

[BERLIN] 15.04.2010 - 00:35
Verschwindet von Indy und hört auf gruppen zu diskreditieren die gute Arbeit leisten.

Rote Antifa raus aus Linken zusammenhängen !

Das ist und bleibt unsere Ansicht

Antifa Essen Z 15.04.2010 - 01:50
Es bleibt dabei, die "Rote Antifa" hat auf unseren Demos nichts zu suchen. Wir sind antinationalistisch, antifaschistisch, antirassistisch, antikapitalistisch, antisexistisch und antiautoritär. Und somit all das, was diese sogenannte "Rote Antifa" niemals sein wird.
Daher zum allerletzten Mal im Guten: Lasst euch in linken Zusammenhängen in NRW und auch bundesweit nicht mehr blicken - ansonsten wird das mal auf unpazifistische Art und Weise gelöst, wir verstehen uns!?

Link

... 15.04.2010 - 06:16

Text in Gänze

... 15.04.2010 - 06:18
Intervention gegen die „Rote Antifa“


Seit über eineinhalb Jahren etabliert sich in den antifaschistischen Strukturen in NRW eine junge Duisburger Gruppe unter dem Label „Rote Antifa“. Die Gruppe erklärt auf ihrer Internetseite, sie verstehe sich als Duisburger Vorhut einer internationalistischen, antirassistischen und antikapitalistischen Globalbewegung.

Schon seit einigen Monaten ist sie zumindest teilweise an der medialen Aufarbeitung von Anti-Nazi-, Friedens- und anderen sozialpolitischen Demonstrationen beteiligt – ein umfangreiches Internetarchiv vermittelt den Eindruck einer stark organisierten und durch breite Strukturen unterstützten Arbeit. Sie sucht darüber hinaus Anschluss zu bestehenden linken Strukturen in NRW. Auch im restlichen Bundesgebiet und teilweise sogar im europäischen Ausland knüpft sie erste Kontakte. Sie tritt auf nahezu allen größeren politischen Events in NRW in Erscheinung, mobilisiert zu eigenen Antifa-Blöcken und führt schwach organisierte Demonstrationen spontan durch eine geschlossene Spitze und eigene Transparente an. Demnach ließe sich also eine Bereicherung hiesiger Strukturen vermuten.

Doch seit Beginn ihrer politischen Tätigkeit ist die Gruppe regelmäßig in gewalttätige Aktionen gegen andere antifaschistische Gruppen und Einzelpersonen involviert. Zudem kam es zu Aussagen, die darauf schließen lassen, dass die „Rote Antifa“ einen anarchistischen und linkskommunistischen Minimalkonsens nicht teilt.

Im Folgenden möchten wir beispielhaft einige Ereignisse aufführen, um zu verdeutlichen, warum wir – Anarchist_innen und Kommunist_innen aus NRW – eine Zusammenarbeit mit der „Roten Antifa“ für untragbar halten. In manchen der bekannt gewordenen Fälle konnte nicht abschließend geklärt werden, ob es sich bei den Beteiligten ausschließlich um Mitglieder der Gruppe oder auch oder nur um ihr politisches Umfeld handelt. Bei den nachfolgend beschrieben Situationen darf ihre – zumindest indirekte – Beteiligung als gesichert gelten. Vollständig – und das halten wir für bezeichnend – ist die Chronologie allerdings nicht. Während der Zusammenstellung sind eine Reihe weiterer Vorfälle bekannt geworden, die nicht mehr erfasst wurden.

Wir möchten vermeiden, die innerlinken Auseinandersetzungen der letzten Jahre bewertend darzustellen. Wir sind uns im Klaren, dass die Aktionen der „Roten Antifa“ nicht in politisch neutralem Raum stattgefunden haben. Wir halten allerdings genau so fest, dass sexistische Beleidigungen und ähnliche Übergriffe auf andere Antifaschist_innen niemals legitimer Teil einer linkspolitischen Auseinandersetzung sein können.

Die Gründungsphase der „Roten Antifa“

Die ersten von der „Roten Antifa“ ausgehenden Konfrontationssituationen wurden bereits kürzeste Zeit nach ihrer offiziellen Gründung dokumentiert. Am 01.09.07 kam es im Rahmen der Gegenveranstaltungen zum neonazistischen Dortmunder „Antikriegstag“ zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einer Dortmunder Antifaschistin und Mitgliedern der „Roten Antifa“. Schon wenige Sekunden nach Beginn des verbalen Schlagabtausches bauten sich die insgesamt sechs Duisburger_innen um die Antifaschistin auf. Eine Person trat hervor und schubste sie unter Abschirmung der anderen Beteiligten vor die Brust. Die Antifaschistin konnte sich zwar durch einen beherzten Schlag ins Gesicht des Angreifers aus der Situation befreien. Allerdings warnten die Duisburger_innen bereits wenige Minuten später gegenüber anwesenden Genoss_innen der Antifaschistin, man solle demnächst „aufpassen“ auf „die kleine Freundin“, weil es sonst „richtig knallt“. Schon hier machten sie deutlich, dass sie Frauen nicht einmal dann als Subjekte Ernst nehmen, wenn diese ihren Aggressionen entsprechend begegnen – ihre Worte und Taten zählen nur dann, wenn sie unter Schutzherrschaft männlicher Begleiter stehen. Solche Äußerungen wiederholten sich auch bei späteren Auseinandersetzungen.

Zwei Monate später erschien eine Erklärung[1] aus dem Umfeld des Autonomen Zentrums Mülheim/Ruhr als Reaktion auf einen Vorfall während eines Diskoabends am 02.11.07. Mitglieder der „Roten Antifa“ hatten auf dem Weg zum AZ nationalistische und unverholen antisemitische Parolen (u.A. „Tod für Israel“) gebrüllt. In der Folge wurde den Personen, unter Anderem deswegen, der Zutritt zum AZ verwehrt. In der Auseinandersetzung wurde eine Mitarbeiterin des AZs als „Schlampe“ beschimpft. In einer wenige Tage später eingereichten Erklärung distanzierte sich die Gruppe zwar von der sexistischen Beleidigung, in dem Sinne, dass im Eifer des Gefechts so etwas wohl jedem passieren könne, und der geäußerten Gewaltandrohungen, ließ aber die antisemitischen Parolen völlig unkommentiert. Das Plenum des Autonomen Zentrums reagierte auf die unzufrieden stellenden Äußerungen mit einem Hausverbot.

Das Wuppertaler AZ, das in diesem Zeitraum ebenfalls Anlaufpunkt für die Gruppe geworden war, wurde unterdessen regelmäßig mit verschiedenen Schmierereien versehen – durchgestrichene Davidsterne, „Boykott Israel“, „Intifada bis zum Tod“ und eine mit Davidstern versehene Nazi-Fahne gehörten zu den herausstechendsten Wandgestaltungen der Duisburger Antifas. Auch gegenüber dem AZ Wuppertal gab es in Folge der Zutrittsverweigerung in Mülheim halbherzige Besserungsversprechen der „Roten Antifa“, die allerdings zu keiner Zeit ernsthaft eingehalten wurden: In Bündnisgesprächen anlässlich eines Nazi-Aufmarsches in Essen (08.12.07) gaben Mitglieder der „Roten Antifa“ zu verstehen, wie wenig ihren „antisexistischen“ Distanzierungen zu glauben ist. Sie kündigten mehrfach an, den Nazis dadurch beizukommen, sie „in den Arsch [zu] ficken“. Auch in den folgenden Monaten blieb die von ihnen angekündigte positive Entwicklung der „Roten Antifa“ vollständig aus. Sie versäumte es nicht nur, eine Kehrtwende in Bezug auf ihre sexistischen und homophoben Tendenzen einzuleiten, sie radikalisierte ihr politisches Programm sogar und beantwortete linke Konfliktfragen nun auch auf Demonstrationen entsprechend ihren bisherigen Äußerungen.

Noch während der sog. „Antikap“-Demonstration vom 09.02.08 in Essen kam es wieder zu verbalen Angriffen auf anwesende Antifas. Anlass war hier eine von anwesenden Antifas mitgeführte Israelflagge, die die „Rote Antifa“ zu massiven Gewaltandrohungen motivierte.

Ende 2008 – Verschärfung der politischen Programmatik

Es ist durchaus nicht davon auszugehen, dass die Duisburger_innen zu diesem oder einem späteren Zeitpunkt „lediglich“ eine „antinationale“ Perspektive verschärften. Die Gruppe unterhielt seit ihrer Gründung Kontakte zum pro-nationalistischen Duisburger „Initiativ e.V.“. Ende des Jahres 2008 unterschrieb sie auch einen Aufruf[2] der religiös-nationalistischen Initiative „Stoppt die Hetze“, auf deren Demonstrationen Männer und Frauen in separierten Blöcken laufen müssen und regelmäßig Unmengen von Nationalfahnen getragen werden. Die verbalen und körperlichen Angriffe auf israelische und jüdische Symbole galten also von Beginn an ihrem jüdisch-israelischen und nicht – nicht einmal dem Anspruch nach – ihrem religiös-nationalen Charakter.

Ab Januar 2009 mehrten sich darüber hinaus eigenständige Verlautbarungen. So veröffentlichte die Gruppe einen Aufruf zu einem „Antifa-Block“ auf einer der zahlreichen nordrheinwestfälischen Demonstrationen gegen den israelisch-palästinensischen Krieg: In einem eigens formulierten Flyer[3] („Stoppt das imperialistische Massaker in Gaza! Solidarität mit Palästina!“) erklärte sie die israelischen Behörden zum Alleinschuldigen der Entwicklungen. In den gesamten Ausführungen fanden Konfliktvertreter wie die Hamas oder andere Staaten der Region, die im Konflikt involviert waren, keinerlei Erwähnung. Auch hier ging es also nicht um eine grundsätzliche Ablehnung militärischer Konfliktlösungen. Tatsächlich demonstrierten die Duisburger_innen dann auch unter den nationalistischen und religiös-fundamentalistischen Sprechchören und Symbolen, die seinerzeit auf den Demonstrationen präsent waren, u.a. auch mit einer mitgeführten Flagge des Baskenlandes. Ausgehend von einer solchen Demonstration kam es dann auch zu einem weiteren Übergriff. Antifaschistische Jugendliche, die eine Düsseldorfer Großdemonstration am 03.01.09 beobachtet hatten, gerieten nach kurzer Zeit ins Visier einiger Duisburger Demonstrationsteilnehmer_innen. Ein Mitglied der „Roten Antifa“ nahm einen durch die Beobachter_innen verklebten Aufkleber („Deutschland stinkt!“) zum Anlass für eine Auseinandersetzung. Er fuhr die Antifas an, sie sollten gefälligst den „“Gegen Deutschland“-Scheiß“ von der Demonstration fernhalten. Auch hier waren die „antisexistischen“ Distanzierungsversuche – ein Jahr nach den ersten Auseinandersetzungen – schon wieder vergessen. Eine am Wortgefecht beteiligte Antifaschistin wurde von dem Duisburger als „antideutsche Fotze“ beleidigt. Als das Mitglied der „Roten Antifa“ versuchte, den Aufkleber zu entfernen, kam es zum Handgemenge. Die angesprochene Genossin wurde dabei als Erste angriffen.

Die aktuelle Entwicklung

Im Rahmen der ersten Demonstration gegen den Essener Thor Steinar-Laden „Oseberg“ (06.04.09) wurde erneut eine Antifaschistin aus dem Block der „Roten Antifa“ angegriffen. Sie verteilte Flyer an umstehende Passant_innen, als sich ein Demonstrant aus dem Block löste um zielstrebig auf die Verteilerin loszugehen. Während diese noch nicht einmal realisiert hatte, was passiert, hatte sie der Demonstrant geschubst, unmittelbar danach einen an der Jacke befestigten Israelbutton abgerissen und diesen zu Boden geworfen. Da bereits zu diesem Zeitpunkt nationalistische Accessoires – vom sog. „Pali-Tuch“ bis hin zu Buttons mit palästinensischer Flagge – zum Grundrepertoire der Duisburger_innen gehörten, muss davon ausgegangen werden, dass es auch hier um Israel und nicht um Nationalsymbole im Allgemeinen ging.

Eine weitere für den 06.06.09 organisierte Demonstration – wiederum gegen den Nazi-Laden „Oseberg“ – wurde zu guter Letzt von Mitgliedern der Gruppe und ihrem politischen Umfeld gewalttätig an sich gerissen. Wie schon beim ersten Angriff rund um den „Oseberg“, wurden auch hier provozierende Nazis am Rande stehen gelassen; Flaggen verfassungsnationalistischer Parteien, wie die der „Grünen Jugend“, wurden ignoriert oder sogar beklatscht. Als störend und „provokativ“ wurden wieder einmal ausschließlich zwei am Ende der Demonstration getragene Israelflaggen empfunden. Etwa vierzig bis fünfzig Demonstrant_innen drängten die letzten verbliebenen organisierten Antifas unter Wortführung einiger Mitglieder der „Roten Antifa“ und der „Revolutionären Jugend“ vom Demonstrationszug ab. Hier war erstmalig ein breites Unterstützer_innenspektrum der „Roten Antifa“ bemerkbar. Neben den Einzelmitgliedern war es vorallem die „TKIB“, die die Aktion dominierte.[4] Darüber hinaus waren auch Einzelpersonen der „Antifaschistischen Jugend Bochum“ (AJB) bzw. aus deren Umfeld beteiligt. Begleitet wurde die im Nachhinein als „antinational“ bemäntelte Aktion von Parolen wie „Viva, viva, viva Palästina“ und „Intifada bis zum Tod“.

Die „Rote Antifa“ – eine Bilanz

Die Aktionen der „Roten Antifa“ sind unserer Einschätzung nach nicht mehr legitimer Teil einer innerlinken Diskussion. Seit ihrer Gründung vertritt die Gruppe offensiv Inhalte, die im undogmatisch-linksradikalen Spektrum aus guten Gründen abgelehnt werden. Ihre Zusammenarbeit mit autoritären und nationalistischen Gruppen macht zudem deutlich, dass diese Inhalte konkrete Konsequenzen für die lokalen Antifa-Strukturen haben sollten. Ihre wiederholten sexistischen und antisemitischen Äußerungen und ihre zunehmenden Übergriffe auf Antifaschist_innen lassen erkennen, dass sie nicht bereit ist, ihre politische Basis kritisch zu reflektieren. In den letzten Monaten ist es immer wieder zu Kritik gegen das Vorgehen der „Roten Antifa“ gekommen. Trotzdem hat sie bislang verweigert, diese Kritik umzusetzen. Im Gegenteil, so lange Konsequenzen ausbleiben, steigert sie ihr provokatives Verhalten. Keiner der genannten Vorfälle lässt sich auf die bisherigen Auseinandersetzungen zwischen traditions- und postantifaschistischen, zwischen kommunistischen und anarchistischen Strömungen reduzieren. Im Ruhrgebiet tritt eine Gruppe in Erscheinung, die die Zusammenarbeit mit Nationalist_innen, religiösen Fundamentalist_innen und Antisemit_innen hoffähig machen möchte – diese Entwicklung gilt es endlich aufzuhalten!

Wir können nur alle Gruppen, autonome Initiativen und linke Zentren dazu auffordern, sich in aller Deutlichkeit von dieser Gruppe zu distanzieren und endgültig die Unterstützung für die „Rote Antifa“ aufzukündigen. Solange Antifaschist_innen in ihrer Anwesenheit um ihre körperliche und psychische Unversehrtheit bangen müssen, haben sie in emanzipatorischen Zusammenhängen nichts zu suchen! In diesem Sinne fordern wir von den antifaschistischen Strukturen auch keine Stellungnahme zu linken Diskursen und keine politische Positionierung im Zusammenhang jahrelang bestehender Konflikte. Wir fordern von Antifaschist_innen lediglich eine Abkehr von nationalistischen, sexistischen und antisemitischen Gruppen und Einzelpersonen.

Quellen:
[1]  http://projekte.free.de/a2k2/mainpage.php?cat=archiv&id=789
[2]  http://www.stoppt-die-hetze.de/
[3]  http://www.rote-antifa.org/index.php?option=com_phocadownload&view=category&id=4:aufrufe&Itemid=64
[4] Die Beteiligung der verschiedenen Gruppen ist in diesem Fall auch auf der Internetseite der „Revolutionären Jugend“ dokumentiert:  http://revolutionaerejugend.de/de/?p=158

vorsicht ironie!

schmunzler 15.04.2010 - 06:51
zum glück seid ihr von der antifa youth essen und der antifa [Zionismus] diese antisemitischen und rassistischen vögel von der roten antifa an diesem tage losgeworden.

wurde ja auch zeit, dass man endlich darüber informiert wird!!!

Antifa Essen Zirkus

xXx 15.04.2010 - 08:13
Ihr labbert so einen Müll ... ganz ehrlich was packt Ihr den mit eurer tollen Einstellung. Gab es jemals von Euch ein gutes Papier, habt Ihr je mal einen Blick über den Tellerand geguckt ?

Das einzige was Ihr auf die Reihe kriegt ist PolitischeaktivistInnen zu denunzieren und große Töne gegen eben diese und Nazis spucken.

Und dann auch noch so eine lächerliche Androhung ... ehrlich, dann kommt doch. Aber Ihr wisst ja eigentlich am besten das der groß Teil "der Linken" nicht eure bescheuerte Ansicht teilt.

"... igrendwann wurden Sie so gleich, Wir nannten sie nurnoch Nazi-Deutsche..."

mit anti-deutsch-verachtenden grüßen

Titel

Pallor 15.04.2010 - 08:32
"Wir sind antinationalistisch, antifaschistisch, antirassistisch, antikapitalistisch, antisexistisch und antiautoritär."

Wenn die Rote Antifa runterfliegt, dann hätte ebenso die TrägerInnen der 5 Israel und einer USA Fahne fliegen müssen. (Wobei die Frage ist, wieweit das wirklich Inhaltlich mit dem Auftreten einzelner begründet werden kann, oder doch eher eine Art Reaktion auf Bochum letztes Jahr war?<- Zumal die Anspielung aus dem Lauti ja klar geäußert wurde.)

Wieso wird übrigens in dem sehr dezidierten Bericht die Tatsache der Nationalfahnen vor Osenberg vergessen?

Vorschlag zur Güte:
Wir hören auf die radikale Linke kaputt zu machen?
Die Demo war eher ein Akt des Frustest für uns als für die Nazis.

Das linke Schiff schlägt Leck....

X 15.04.2010 - 09:40
Ich finde es auch bemerkenswert, wie sich die Linke offenbar mangels anderer Probleme selbst zerlegt.

Zum Vergleich:
Bei bürgerlichen (Partei-)Kreisen wird immer wieder (zurecht) gepoltert, wenn die CDU eine "Demo gegen rechts" wegen der Antifa nicht mit trägt. Ihr wird dann Spaltung des demokratischen Blocks vorgeworfen.
Und die radikale Linke? Sie schafft es ja selbst nicht einmal, bei einem Thema, wo eigentlich Konsens besteht, Geschlossenheit zu zeigen. Eine antifaschistische Demonstration dient weder der Selbstdarstellung einer kleinen Gruppe noch der Diskussion linker Strömungen. Eine Demonstarion ist eine kollektive Meinungsäußerung und Willensbekundung. Wer diese Meinung und den Willen glaubhaft teilt, der sollte teilnehmen.

Andererseits:
Was haben auf einer antifaschistischen Demonstration Nationalflaggen zu suchen? Wollen wir jetzt den Antifaschismus mittels Nationalismus durchsetzen? Nationalflaggen haben in linken ebenso Kreisen nichts zu suchen! Wann kommt jemand mit Flaggen von Namibia oder Polen, nur weil Nazis und deutsche Rassistien dort viele Menschen umgebracht haben?

Und überhaupt: Kann nicht mal einer den Nahost-Konflikt bei einer Demonstration gegen Nazis vergessen? Das geht doch total am Thema vorbei. Was haben Israel und die USA mit einem Nazi-Laden zu tun?

nicht von der Antifa Essen Z

nein 15.04.2010 - 10:04
Ergänzungen im Comment Bereich sind nicht von der Antifa Essen Z.

@x

fr. ab 15 uhr schimpfen und rasen mähen 15.04.2010 - 10:24
deine fragen lassen sich schnell beantworten.

es handelt sich nicht um ANTIFA, sondern um "POSER-FA"

DEUTSCHE reihenhaus-kultur ALLEZ!

@X und andere.

... 15.04.2010 - 10:28
Ihr habt insgesamt scheinbar wenig bis garnichts verstanden. Die Rote Antifa - mit ihrer Steinzeit Antiimp-Befreiungsnationalismus-Ideologie steht nicht auf der seite des progressiven Antifaschismus, sondern ist reell nur wenig besser als die Neonazis und Autonomen Nationalisten. Den Aufruf des "Antikriegstags" in Dortmund würden die Gruppen der Roten Antifa denke ich rein personell tragen, die sexistischen, homophoben, nationalistischen und in erster Linie antisemitischen Äusserungen der Gruppe sind bekannt und in keiner Weise akzeptabel. Antisemiten haben nichts auf linken Demonstrationen zu suchen - gerade wenn es gegen die deutschen Faschisten geht, sind USA und Israel-Fahnen jedoch legitimes Symbol eindeutiger Positionierung. Der "Nah-Ost-Konflikt" - also der Kampf der israelischer Armee (einer antifaschistischen) gegen die regressivsten Kräfte in staatlicher Form weltweit ist zu unterstützen. Wenn gegen deutsche Faschisten demonstriert wird, sollte das Sinnbild eines Staates, der als Resultat aus Shoa und Vernichtung kulminierte an vorderster Stelle getragen werden. Das emanzipatorische Banner der USA, gehört ebenso in eine antifaschistische Demonstration.

Auschwitz wurde nicht durch Friedensdemonstrationen befreit, sondern durch bewaffnete Gewalt der Allierten.

Der Lebensgarant aller Juden weltweit sind nicht Antiimps mit ihren Schein-Statements gegen Antisemismus. Sondern der Staat Israel, in dem sich Jüdinnen und Juden gottseidank mit Waffengewalt gegen die Antisemit_Innen verteidigen können!

In diesem Sinne: Shalom, ... [...]" oh, say can you see by the dawn's early light [...]

Also

Bender 15.04.2010 - 10:31
"Wir sind antinationalistisch, antifaschistisch, antirassistisch, antikapitalistisch, antisexistisch und antiautoritär."

Also wenn die Rote Antifa eine wirklich revolutionäre Gruppe ist, dann wird sie die Begriffe "antiautoritär" und "antinationalistisch" eh nicht für sich beanspruchen, da sie dialektisch und nicht mechanisch betrachte absoluter Müll sind. Ich weiß nicht woran ihr es festmacht, dass ihr Kampf nicht "antifaschistisch" und "antirassistisch" ist, denn meiner Meinung nach ist er es ganz objektiv betrachtet. Die Rote Antifa ist eine der "antikapitalistischsten" Gruppen, denn sowohl ihre Theorie als auch und vorallem ihre Praxis ist es (siehe ihre Broschüre mit der KPD zusammen) und genau darum ist sie auch "antisexistisch", weil die Unterdrückung der Frau nur dadurch gelöst werden kann, dass die ökonomische Grundlage für Sexismus ausgelöscht wird. Ein marxistisch-leninistischer Kampf ist nämlich 100 mal mehr antisexistisch als Genderwahn und Empörung über Schimpfwörter wie "Fotze", die sich zwar für einen Revolutionär nicht schicken, aber einen nicht per se zum Sexisten machen. Naja Wayne ihr werdet es auch noch lernen, wenn ihr Adorno wegpackt und Marx und Lenin in die Hand nimmt. Ich hoffe, dass die Rote Antifa bald mal die Notwendigkeit zu einer bundesweiten Vernetzung/Zusammenschluss erkennt, damit der ML in der deutschen Linken wieder stärker wird.

Für mehr revolutionäre Antifa Gruppen!

wir sind angepisst

Rote Antifa aus DU 15.04.2010 - 11:40
Wir sind richtig angepisst. Deswegen schreiben wir hier ganz viele Kommentare im Namen von irgendwelchen Gruppen, die uns weder leiden können, noch auf deren Demos dulden. Die doofe "Antifa Union" und die noch dööfere "Antifa Esse Z" haben uns nämlich ganz ganz viel Leid angetan. Sie und unzählige andere Gruppen werden uns nämlich Sexismus und Steinzeit-Ideologie vor. Das ist frech. Wir sind voll fortschrittlich und arbeiten mit der KPD und anderen K-Gruppen zusammen. Wir machen wenigstens noch was. Gut, wir haben zwar keine Ahnung über unsere lokale ANZ-Szene, aber ansonsten sind wir voll aktiv gegen Nazis und malen ja auch ganz viele Transpis und Flaggen mit unserem Namen drauf, damit alle gleich wissen, wie hier der Hase läuft. Also.

Passt auf Antifa Z, Antifa Union und all die anderen AN-Gruppen!
Wir kriegen euch Alle!!

seriöse gruppen schreiben keine comments!

voll der szene-kenner 15.04.2010 - 11:45
natürlich sind die bescheuerten kommentare, die hier im namen von irgendwelchen gruppen reingestellt werden, nicht von den jeweiligen gruppen. also bitte löschen.

@10:28

reihenhaus-motzer 15.04.2010 - 11:53
"Auschwitz wurde nicht durch Friedensdemonstrationen befreit, sondern durch bewaffnete Gewalt der Allierten."

und was ist mit der "antisemitischen" roten stalin-armee?
freilich waren in der roten armee einige juden. das war jedoch auch in der kaiserlich deutschen armee der fall.
juden, die sich unterwarfen, wurden in der sowjetunion als auch im kaiserreich im politisch-antisemitischen sinne "mehr oder weniger" assimiliert.

also wacht mal auf - liebe antideutsche! begreift den komplexen antisemitismus-begriff und hört vor allen dingen auf die usa abzufeiern.die us-army hat seit den kommunistinnen-verfolgungen (kommunisten, die u.a. soldatinnen waren) und spät. seit ihrem millionenfachen massenmord an der bevölkerung in vietnam in dieselbe kerbe geschlagen wie der nationalsozialismus oder der stalinismus.


FÜR DEN KOMMUNISMUS!

Bekanntgabe

Rote Antifa Duisburg 15.04.2010 - 12:32
Hiermit geben wir bekannt, dass wir uns offiziell als Rote Antifa Duisburg auflösen.
Die Gründe sind folgende: anhaltende ablehnende, ja gar hasserfüllte Haltung von anderen Antifa Gruppen uns gegenüber. Wobei man sagen muss, dass dies eigentlich völlig unbegründet ist.
Man gab uns nie wirklich die Chance, manches klar zu stellen, sondern hetzte lieber anonym im Internet auf den Seiten diverser Antifa-Gruppen aus NRW gegen uns, ja man trieb es gar soweit, dass eigens für uns hassende Gruppen ein Internetblog erstellt wurde.
Ihr habt es geschafft, und eine wirklich aktive Gruppe somit an den Rand gedrängt und kaputt gemacht durch eure verdammten Lügen und eure hirnlose Hetze!
Die Auflösungserklärung werden wir in den nächsten Tagen auch auf unserer Homepage veröffentlichen.
In Zukunft werden wir verstärkt auf anti-imperialistischen Demonstrationen und Kundgebungen vertreten sein (jedoch nicht mehr als die bisherige Gruppe unter dem Namen Rote Antifa, sondern als loser, autonom agierender Zusammenschluss anti-imperialistischer Aktivist_Innen) und wir werden unsere Aktivitäten diesbezüglich noch deutlich ausweiten.
Dies hat für uns eine höhere Priorität als dieses ewige denn Nazis hinterher reisen und ihnen eine Aufmerksamkeit zu teil werden zu lassen, die sie nicht verdienen.

Wir bleiben weiterhin das, was wir schon immer waren: durch und durch antikapitalistisch, kommunistisch und antiimperialistisch!

Solidarität !!zusammen kämpfen!!!

Rote Antifa im Aufbau Süd 15.04.2010 - 12:47
Mensch was soll diese ganze kontraproduktive Scheiße hier?
Also wenn wir das richtig verstehen,wollen hier wirklich einige eine Abfuhr bekommen!!
Wir waren auch in Essen mit unserer erst seid kurzen Aktiven Gruppe,und wir sagen es nochmal...wir sind weder Antisemitisch noch Sexistisch oder gar nationalistisch und schon gar net Steinzeit Anti-imperialisten/innen,genauso wenig wie unsere Genossen/innen aus NrW.
Diese vorwürfe gegen unsere Genossen/innen sind doch nur ein haufen hirngespinste von irgenwelchen Anti-deutschen Gruppierungen.
Wer werden uns schützen vor Angriffen auf uns oder unseren befreundeten Gruppen,um das klar zu stellen,wer unsere Genossen/innen angreifen tut wird mit Konsequenzen rechnen müssen!!!!




Scheiß Szenespalterei !

FR 15.04.2010 - 18:24
Was soll diese scheiß Spalterei?
Wollt ihr bald 17 verschieden Demos gegen Faschos machen,
weil die eine Grußße Pizza lieber mag als Pommes?
Gemeinsam kämpfen !- Für eine vereinte Linke !
PS: Dass die Antifa Z jetzt der roten Antifa mit Gewalt droht, ist aber sowas von erbärmlich.
Einen größeren Gefallen könnt ihr sowohl Faschos, als auch Bullen nicht machen:
Dass die Antiifa sich jetzt gegenseitig aufs Maul haut.

kann so nich weitergehn

name 15.04.2010 - 19:06
also so kann es nicht weitergehen mit der "linken" bewegung.

das problem ist einige leute denken sie müssten unbedingt ein bstimmtes land (israel oder palästina oder ehemalige udssr) beschützen. alle diese staaten sind/waren scheiße!

wenn ihr wirklich was verändern wollt dann engagiert euch auch gesamtpolitisch!
gegen nazis zu sein heißt noch nicht revolutionär zu sein oder überhaupt irgendwas besonderes geleistet zu haben.
jeden tag werden menschen ermordet. aus den verschiedensten gründen. überall. zu jeder zeit. und ihr konzentriert euch auf einen religiösen konflikt, obwohl religionen generell menschen verdummen und versklaven, oder ihr verherrlicht ein faschistisches regime wie die udssr. "oh kommunismus ist so toll und allen gings gut. und das gulag is auch nur ne erfindung von den ammies um den kommunismus schlecht zu reden." mit solchen "argumenten" seid ihr nicht besser als die nazis. die leugnen den holocaust und ihr gulag.

denkt doch mal bitte über diese scheiß welt nach und fragt euch wie wir wirklich eine friedliche welt erschaffen können. falls ihr das überhaupt wollt. denn einige von euch scheinen ja leiber jedes wochenede irgendne demo zu besuchen und danach mit allen möglichen drogen party zu machen -.-

staat. nation. kapital. religion. -> ALLES SCHEISSE!!! das war imemr so und wird immer so sein.

in diesem sinne einen schönen feierabend. morgen gehts dann ja wieder an die arbeit. dem staat steuern geben und sich versklaven lassen -.-

(A)

Die Frage ...

Andi Mollis 16.04.2010 - 11:37
... ist ja, kann man "Antideutsche" als "links" sehen ?

Das Leute mit Palästina-Flaggen rumlaufen ist auch nicht richtig bzw. verkürzt. Doch aufjedenfall anders zu bewerten als eine "Israel-Solidarität".

Ziehen wir doch mal ne Linie.
"Anti-Deutsche" sehen in Israel einen Staat, der den Nutzen hat die "jüdische Bevölkerung" zu beschützen, vor all dem bösen ... und hat deswegen das Recht seine "Feinde" zu bekämpfen.

So...dazu 1/3 der Bevölkerung Israels kommen aus der Ex-udssr, in Israel selber leben nur 30% aller sich als Juden verstehenden Menschen.
Die Regierung Israels ist klar als konservativ und rechts zu sehen ... und macht ja auch keinen Aufschrei drum.
Innerhalb Israels gibts es Gesetztesunterschiedungen zwischen "reinen Israelis" und Zugewanderten ... kommt einem bekannt vor oder ?

Palästina bzw. die Bevölkerung ist eine Unterdückte und getrennte. Hilfskonvois für den Gaza-Streifen werden nur dann durch gelassen, wenn Israel das auch so möcht.
Eine Mauer wird errichtet, Demonstrationsverbote durchgesetzt ... alles irgendwo schon mal gehört !?

Jetzt kommt wahrscheinlich, aber die bösen Antisemiten ... ja es gibt reaktionäre Bewegungen in Palästina ... genau wie überall sonst ... aber denkt auch dran, Israels-Regierung sagt "inoffiziel" das Israel der jüdische Staat ist ... heißt wenn irgendjemand etwas gegen Israel macht oder sagt ... kann er doch nur Antisemit sein, zumindest in diesem Denkprozess, oder ?

Und mal an die lieben "Anti-Deutschen" labbern ist immer einfach, geht nach Israel und redet mal da mit der Bevölkerung, guckt euch an was die IDF macht ... geht in die IDF ... redet mit WehrdeinstverweigerInnen und mit linken Personen ... ganz ehrlich Ihr würdet weinent mit einem blauen Auge nach Deutschland kommen und froh sein wieder hier zu sein.

Ich scheiß auf Staaten ... doch habe ich auch den "luxus" mich gegen "meine Herkunft" auf zu regen ... versteht aber auch die Lage der baskischen, kurdischen, palästinensichen, tibetischen, usw. Bevölkerung ...

so mit, Scheiß auf Nation, Staat, Kapital und beschränktes Denken ... sagt Ihr seid links und antifaschistisch, dann seid es aber auch und solidarisiert euch nicht mit rechten, rassistischen, faschistischen und imperialistischen Regierungen und Staaten wie Israel, USA, etc.

durch den kommunistischen weg zum anarchistischen ziel

für die soziale revolution !