[Halberstadt] 8. April - Tag des Alkohols?
Die Einwohner Halberstadts gedachten am letzten Donnerstag den Opfern des Bombardements am 8. April 1945. Auch die Neonazis um NPD-Ortschef Thorsten Fleischmann wollten in Form einer Schweigeminute auf dem Holzmarkt in der Innenstadt ihren Teil zum Gedenken beitragen.
Die Schweigeminute sollte 11.34 Uhr stattfinden, also zu der Uhrzeit, zu der vor 65 Jahren die Bomben der Alliierten auf Halberstadt fielen. Schon eine halbe Stunde vor Beginn trafen sich die ersten Nazis und bevölkerten das zentrale Einkaufszentrum, darunter auch Nazis von außerhalb. Der in rauen Mengen von den Kameraden erworbene Alkohol zeigte wenig später im öffentlichen Urinieren seine Wirkung. Kurz nach halb 12 fiel es den Nazis auch sehr schwer, für eine Minute ohne Alkohol und Nikotin still zu stehen. Mitten in der Schweigeminute geschah etwas, was sicherlich auch auf den massiven Alkoholkonsum zurückzuführen ist. Die anwesenden Nazis ließen sich, von einer Gruppe Kindernazis auf einen Fotografen aufmerksam gemacht, zu einem versuchten Angriff auf eben diesen verleiten, was glücklicherweise misslang.
Insgesamt betrachtet stellt dieser Tag wieder ein Eigentor für die Halberstädter Neonaziszene dar. Saufende und aggressive Nazis bei einer gründlich misslungenen Gedenkveranstaltung - ein abschreckendes Bild für jeden Passanten.
Auch das NPD-Bürgerbüro wurde in der letzten Zeit oft Ziel antifaschistischer Aktivitäten. Der Halberstädter NPD-Hansel Fleischmann sollte sich nach dem selbst verbauten Nazikonzert Anfang diesen Jahres und dieser neuerlichen Aktion, für die er übrigens als Anmelder fungierte, Gedanken über die Sinnhaftigkeit seiner Aktivitäten machen. Mit diesem Auftreten ist für die NPD in Halberstadt jedoch kein Blumentopf zu gewinnen - den sie auch nicht verdient hätten.
Insgesamt betrachtet stellt dieser Tag wieder ein Eigentor für die Halberstädter Neonaziszene dar. Saufende und aggressive Nazis bei einer gründlich misslungenen Gedenkveranstaltung - ein abschreckendes Bild für jeden Passanten.
Auch das NPD-Bürgerbüro wurde in der letzten Zeit oft Ziel antifaschistischer Aktivitäten. Der Halberstädter NPD-Hansel Fleischmann sollte sich nach dem selbst verbauten Nazikonzert Anfang diesen Jahres und dieser neuerlichen Aktion, für die er übrigens als Anmelder fungierte, Gedanken über die Sinnhaftigkeit seiner Aktivitäten machen. Mit diesem Auftreten ist für die NPD in Halberstadt jedoch kein Blumentopf zu gewinnen - den sie auch nicht verdient hätten.
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Diese
super
genau wie betrunkene linke. schon mal dran gedacht, dass amphetamine vielleicht nicht den revolutionären geist völlig zum erliegen bringen, so wie beim kiffen und saufen?
und wer seid ihr?
Mhh
kleine kritik
meine kritik daran ist allerdings die affirmation der perspektive "gemäßigter" npd-nazis. im klartext: eine kritik an "saufnazis", die sich mit ihrem verhalten chancen beim rechts-mitte bürgertum versauen findet seit jahr und tag naziintern statt. warum sich dann selber damit abgeben? warum den nazis ihre fehler kritisieren? warum nicht die zeit und mühe dahingehend investieren (sauf-)nazistrukturen aufzudecken und andere darüber aufzuklären? habt ihr nur saufnazis am start? nazis haben namen, auch saufnazis! grade bei denen können "outing-"aktionen auch teilweise was bewirken...
just my two cents!