FRA/Hannover - Aktionen gegen Leiharbeit
FRA/Hannover - Aktionen gegen Leiharbeit, Nidriglohn und Hartz IV
Um die 150 TeilnehmerInnen demonstrierten gestern allein in der Frankfurter Innenstadt für die Abschaffung der Leiharbeit und gegen Hartz IV.
Um die 150 TeilnehmerInnen demonstrierten gestern allein in der Frankfurter Innenstadt für die Abschaffung der Leiharbeit und gegen Hartz IV.
Widerstand gegen Leiharbeit und Niedrigloh wächst!
Um die 150 TeilnehmerInnen demonstrierten gestern allein in der Frankfurter Innenstadt für die Abschaffung der Leiharbeit und gegen Hartz IV. Aufgerufen hatte die Gewerkschaft FAU Frankfurt im Rahmen einer Kampagne zum Thema Kapitalismus abschaffen.
Ausgestattet mit Informationsmaterial über die besondere Ausbeutung in Leiharbeitsverhältnissen sowie über Hartz IV als Druckmittel, Menschen in Leiharbeitsverhältnisse zu zwingen, bewegte sich der Demonstrationszug quer durch die Innenstadt vorbei an zahlreichen Leiharbeitfirmen, vor denen Kundgebungen abgehalten wurden.
Die Forderung, Leiharbeit abzuschaffen stieß, laut Hertha Barwich auf breite Zustimmung bei den PassantInnen. Viele hätten, so Hertha Barwich weiter, die Wirkung von Leiharbeit als Katalysator für einen allgemeinen Preisverfall bei den Löhnen erkannt. Viele würden selber in der Sorge leben, nach der Kündigung aus einem regulären Arbeitsverhältnis gezwungen zu sein, einen schlecht bezahlten Job anzunehmen, von dem sich ihre Existenz nicht mehr ohne aufstockende Sozialleistungen bestreiten ließe.
Die VeranstalterInnen werteten die Aktion als Erfolg, zumal am gleichen Tag in weiteren Städten Deutschlands, sowie im spanischen Zaragossa ebenfalls Aktionen für die Abschaffung der Leiharbeit stattfanden. In Hannover ging die FAU zum Beispiel unbeabsichtigt gegen MitrabeiterInnen einer Leiharbeitfirma in's Rennen. Diese hatten sich zufällig zur gleichen Zeit vor der Arbeitsagentur eingefunden, um im Auftrag ihres Arbeitgebers neue Arbeitskräfte zu rekrutieren. Der Punkt ging am Ende an die Mitglieder der FAU-Hannover: Die Reaktion der Angesprochenen war durchweg positiv, immer wieder kam es zu anregenden Gesprächen. Einige Erwerbslose, die ein Flugblatt erhalten hatten, verzichteten anschließend dankend darauf, mit den VertreterInnen der Leiharbeitsfirma zu sprechen.
In Frankfurt bildete die Aktion einen weiteren Auftakt für die Demonstration am 30. April, zu der ein Bündnis aus GewerkschafterInnen, antikapitalistischen und antifaschistischen Gruppen in Anspielung auf die Abwrackprämie unter dem Motto „Kapitalismus abwracken!“ aufruft.
Weitere Informationen auf: www.leiharbeit-abschaffen.de und krise.blogsport.de
Um die 150 TeilnehmerInnen demonstrierten gestern allein in der Frankfurter Innenstadt für die Abschaffung der Leiharbeit und gegen Hartz IV. Aufgerufen hatte die Gewerkschaft FAU Frankfurt im Rahmen einer Kampagne zum Thema Kapitalismus abschaffen.
Ausgestattet mit Informationsmaterial über die besondere Ausbeutung in Leiharbeitsverhältnissen sowie über Hartz IV als Druckmittel, Menschen in Leiharbeitsverhältnisse zu zwingen, bewegte sich der Demonstrationszug quer durch die Innenstadt vorbei an zahlreichen Leiharbeitfirmen, vor denen Kundgebungen abgehalten wurden.
Die Forderung, Leiharbeit abzuschaffen stieß, laut Hertha Barwich auf breite Zustimmung bei den PassantInnen. Viele hätten, so Hertha Barwich weiter, die Wirkung von Leiharbeit als Katalysator für einen allgemeinen Preisverfall bei den Löhnen erkannt. Viele würden selber in der Sorge leben, nach der Kündigung aus einem regulären Arbeitsverhältnis gezwungen zu sein, einen schlecht bezahlten Job anzunehmen, von dem sich ihre Existenz nicht mehr ohne aufstockende Sozialleistungen bestreiten ließe.
Die VeranstalterInnen werteten die Aktion als Erfolg, zumal am gleichen Tag in weiteren Städten Deutschlands, sowie im spanischen Zaragossa ebenfalls Aktionen für die Abschaffung der Leiharbeit stattfanden. In Hannover ging die FAU zum Beispiel unbeabsichtigt gegen MitrabeiterInnen einer Leiharbeitfirma in's Rennen. Diese hatten sich zufällig zur gleichen Zeit vor der Arbeitsagentur eingefunden, um im Auftrag ihres Arbeitgebers neue Arbeitskräfte zu rekrutieren. Der Punkt ging am Ende an die Mitglieder der FAU-Hannover: Die Reaktion der Angesprochenen war durchweg positiv, immer wieder kam es zu anregenden Gesprächen. Einige Erwerbslose, die ein Flugblatt erhalten hatten, verzichteten anschließend dankend darauf, mit den VertreterInnen der Leiharbeitsfirma zu sprechen.
In Frankfurt bildete die Aktion einen weiteren Auftakt für die Demonstration am 30. April, zu der ein Bündnis aus GewerkschafterInnen, antikapitalistischen und antifaschistischen Gruppen in Anspielung auf die Abwrackprämie unter dem Motto „Kapitalismus abwracken!“ aufruft.
Weitere Informationen auf: www.leiharbeit-abschaffen.de und krise.blogsport.de
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Proteste auch in Bonn
Aus Solidarität mit einem Arbeitskampf der spanischen CNT in Zaragossa bei Start People,
in Bonn unter dem Namen Unique firmierend, fanden auch in Bonn Proteste direkt vor der Leiharbeitsfirma statt. Mit dem Solgan:"Rücken krumm, Taschen leer, Leiharbeit - Danke sehr! Solidarität CNT AIT, FAU IAA" warteten hier Mitglieder die FAU sowie die ASJ Bonn auf.
weiterer Bericht
Leiharbeits-Aktionstag auch in Köln
Bericht über den kölner Leiharbeits-Aktionstag gegen die Firma USG People ("Start People") aus Solidarität mit dem Arbeitskampf der CNT-IAA Zaragoza
http://de.indymedia.org/2010/04/277771.shtml
bzw.
http://anarchosyndikalismus.org/international/spanien/cnt-zaragoza-usg/
Leiharbeitsmesse in Köln
28. April - 8:30 - Eingang ARGE Mitte (Luxemburgerstr 121) - Köln
Zu Protesten rufen auf: Anti-Leiharbeits-Initative Düsseldorf (Alaid), Antifa AK Köln, ASJ Recklinghausen, ASJ Bonn, FAU (Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Essen), Kölner Erwerbslose in Aktion (KEAs), IWW Köln, Kampagne Zahltag
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@mods
Amüsant
identitäres gehabe
"bambule, randale, linksradikale" inklusive vollvermummung mit palituch und co.. yay