Polizeiübergriff, Duisburg 27.03.10

Libertá 27.03.2010 18:36 Themen: Antifa Repression
Nach der erfolgreichen Kundgebung der AntifaschistInnen am Duisburger Hauptbahnhof, zog eine Gruppe von ca. 40 KundgebunsteilnehmerInnen Richtung Duisburg Marxloh. Schon vor und während der Kundgebung gab es schon einige Übergriffe seitens der Polizei. Dabei wurde, durch die Aggressivität seitens der Beamten (Herausziehen einiger Personen, Androhung von Gewalt und inhaftieren bis zu gewalttätigen Übergriffen), schon klar, dass dies nicht das Ende der übergriffe sein konnte.
Kurzbericht über den Polizeiübergriff in Duisburg 27.03.2010

Nach der erfolgreichen Kundgebung der AntifaschistInnen am Duisburger Hauptbahnhof, zog eine Gruppe von ca. 40 KundgebunsteilnehmerInnen Richtung Duisburg Marxloh. Schon vor und während der Kundgebung gab es schon einige Übergriffe seitens der Polizei. Dabei wurde, durch die Aggressivität seitens der Beamten (Herausziehen einiger Personen, Androhung von Gewalt und inhaftieren bis zu gewalttätigen Übergriffen), schon klar, dass dies nicht das Ende der übergriffe sein konnte. Nachdem sich also die Antifaschisten auf den Weg machten bekamen einige Genossen schon mit, das die Polizei eine in der Gruppe befindliche Person ausgemacht hatte und dessen Festnahme plante. Einige Minuten später versuchte die Polizei schließlich die ausgemachte Person festzunehmen, was zur Folge hatte das es zu heftigen Übergriffen auf die Genossen kam. Dabei wurden mehrere Frauen zu Boden geschlagen und die besagte Person festgenommen. Dies führte zu einer Eskalation. Als ob dies nicht noch genug wäre griff die Polizei auch Presse-Fotografen, welche das Geschehen dokumentierten an und verstieß heftig gegen die Pressefreiheit. Nachdem die Person die eigentlich festgenommen werden sollte bereits fixiert am Boden lag wurde sie weiterhin Schlägen und Tritten ausgesetzt. Dies hatte zur Folge dass die anwesenden Personen ihren Unmut äußerten. Dies führte zu einer noch heftigeren Eskalation der Situation, welche von der Staatsmacht mit drastischerer Gewalt provoziert wurde. Infolge dessen kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Polizei und der anwesenden Personen. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung wurden zahlreiche Personen von der Polizei mit Schlagstöcken und Pfefferspray angegriffen. Dabei wurden zahlreiche Personen verletzt und einige so schwer, dass sie vor Ort in einem Krankenwagen erst-versorgt werden mussten. Nachdem sich die Situation etwas beruhigt hatte kam es zu gezielten Einschüchterungsversuchen der Beamten gegenüber der anwesenden Presse VertreterInnen. Welche die Übergriffe dokumentierten.
Das zeigt, dass die Staatsmacht versucht gezielt eine Dokumentation derart heftiger Polizeigewalt systematisch zu unterbinden. Es kann nicht sein, das die Polizei versucht Rechtsfreien Raum zu schaffen um Gewaltexzesse gegenüber organisierten Antifaschisten und Antifaschistinnenauszuüben.
Bei dem geschilderten Vorfall wurden insgesamt 6 Personen festgenommen davon wurden 2 definitiv wieder freigelassen.

Nach den heutigen Vorfällen ist man gespannt was der morgige Tag so bringt.
Auf die Barrikaden!
Solidarität mit den Gefangenen!
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Ergänzungen

Nazikundgebung

Dagewesener 27.03.2010 - 19:37
Nazikundgebzng inm Kurzform:

55- 70 Nazis
5-7 Fahnen
2-3 Transpis
diverse ausländerfeindliche Reden
Aufruf zur Wahl der NPD am 9.Mai
Polizei liess einzelene Schaulustige und Linke vereinzelt auf Knipsweite an die Nazis,
schritt aber bei verbalen Antifarufen schnell ein
einige Neonazis tranken Cocacola
Nazilautiwagen war ein roter XXX MK xx 22 .. war wohl Leihwagen?
Autotyp kannte ich nicht

vll. hätte man die w enigen Nazis heute ignorieren sollen

morgen, wenn sie laufen wollen, ist es natürlich was anders

Fotos werden folgen.

PM: Über 600 AntifaschistInnen bei Duisburg-K

xy 27.03.2010 - 20:19
PM: Über 600 AntifaschistInnen bei Duisburg-Kundgebung

Brutales Vorgehen der Polizei am Ende der antifaschistischen Kundgebung

Nach einem kämpferischen Tag in Duisburg und Gelsenkirchen zeigte die Polizei Nerven. „Die Kundgebung war bereits fertig, wir feierten unseren sehr guten Auftakt für das Wochenende und wollten zu unserer Demonstration nach Marxloh fahren, als die Polizei auf der Tonhallenstraße in Höhe Gallenkampstraße plötzlich brutal einzelnen Demonstranten aus der Gruppe herausgriffen,“ so Azad Tarhan, einer der OrganisatorInnen im Bündnis Duisburg stellt sich quer (Fotos vom Polizeiübergriff). Eine ältere Antifaschistin wurde von der Polizei gejagt und dabei schwer verletzt. Sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert, ist inzwischen aber wieder auf dem Weg der Besserung. „Ihr Ehemann wollte ihr zur Hilfe eilen, wurde dabei ebenfalls auf brutalste Weise gestoppt und mit dem Gesicht von mehreren Polizeibeamten gegen einen Stromkasten gedrückt.“

„Wir verurteilen das völlig unverhältnismäßige Vorgehen der Polizei auf schärfste und fordern die Beamten dazu auf, am morgigen Sonntag deutlich besonnener vorzugehen!“ So Tarhan weiter. „Wir haben einen Aktionskonsens, der nicht auf Eskalation setzt. Die Polizei scheint sich bisher jedoch nicht darum zu scheren. Wir werden diesen Aktionskonsens halten – fordern allerdings von der Polizei, die Zivilcourage der Bürgerinnen und Bürger in Marxloh nicht zu kriminalisieren.“

Auf einen kämpferischen und antifaschistischen Sonntag!

WDR

Hörer 27.03.2010 - 21:04

Nazis in Duisburg

Duisburger 27.03.2010 - 22:45
Diese arischen Gestalten zeigten sich heute am Hauptbahnhof Duisburg.

Auto

Lüd 27.03.2010 - 22:50
Der Nazi-Lauti war wahrscheinlich kein Leihwagen sondern das Privatauto des Lüdenscheider NPD Stadtrates Stephan Haase.
Haase ist der ziemlich unstylische große Typ mit den dunkelen Haaren und der Brille, der auf diversen Fotos von heute zu sehen ist.

Kurz zu Haases Biografie, er war Anfang der 90er in der Nationalistischen Front (inzwischen verboten) aktiv, gründete dann mit einem weiteren Lüdenscheider Nazi einen der ersten NS-Versandhandel ( ein Gewerbe zu betreiben wurde ihm auch verboten) und war naachdem es damit vorbei war erstmal in der Versenkung verschwunden. Anfang der 2000er Jahre kehrete Haase nach nRW zurück und wurde zwischenzeitlich Landesvorsitzender der NPD. Seit Oktober 2009 ist er für die NPD im Stadtrad von Lüdenscheid aktiv

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Was... — gibt's nicht

Foto 3 — frage