Velbert - Keine Straßen für Faschisten
In den vergangenen Tagen wurden 3 Straßen des Velberter Stadtbildes eigenmächtig umbenannt. Der Ina Seidel-Weg wurde in Gertrud-Koch-Weg, die Ernst-Moritz-Arndt-Straße in Sophie-Scholl-Straße und der Agnes-Miegel-Weg in Georg-Elser-Weg umbenannt - laut einem in Briefkästen, Autos und bei verschiedenen Pressestellen verteilten Bekennerschreiben, sind diese Namen keine willkürlichen.
Aus dem verteilten Schreiben:
“Wir erneuern unser Versprechen, dass wir das, was in der Vergangenheit geschehen ist, nicht vergessen. Wir wissen um die Verpflichtung, jede Form von Hass, Intoleranz, Diskriminierung, Ausgrenzung und Antisemitismus entschieden zu bekämpfen."
(Norbert Lammert zum 65. Jahrestag der Ausschwitz-Befreiung)
Wir, eine Gruppe Velberter Antifaschisten, möchten mit dieser symbolischen Umbenennung die Entscheidungsträger der Stadt Velbert wie auch die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass in unserer Stadt mit diesen Straßennamen Menschen geehrt werden, die mit ihren antisemitischen und nationalsozialistischen Einstellung genau das verkörperte, was wir nach den Worten Norbert Lammerts zu bekämpfen haben.
Es ist für uns unerträglich, dass auch im Jahr des 65. Jahrestages der Befreiung von Ausschwitz den geistigen Tätern von einst die Ehre zuteil wird, Namensgeber für eine Straße zu sein. Rechtsradikale und antisemitisches Gedankengut rückt durch solche Praktiken immer weiter in die Mitte der Gesellschaft und wird Alltag.
Wir möchten mit dieser Aktion eine Diskussion in Gang bringen und rufen die Entscheidungsträger der Stadt dazu auf, eine dauerhafte Umbenennung der angesprochenen Straße in die Wege zu leiten.
Wir haben einen Vorschlag unterbreitet, der nach unserer Einschätzung nach eine breite Zustimmung über Parteigrenzen hinweg finden könnte."
Es folgen, je nach Straße, verschiedene Erklärungen zu den betroffenen Personen.
Ina Seidel und Gertrud Koch
Ernst Moritz Arndt und Sophie Scholl
Agnes Miegel und Georg Elser
Weitere Informationen zu der Aktion und den Personen finden sich z.b. auf http://antifavelbert.wordpress.com
“Wir erneuern unser Versprechen, dass wir das, was in der Vergangenheit geschehen ist, nicht vergessen. Wir wissen um die Verpflichtung, jede Form von Hass, Intoleranz, Diskriminierung, Ausgrenzung und Antisemitismus entschieden zu bekämpfen."
(Norbert Lammert zum 65. Jahrestag der Ausschwitz-Befreiung)
Wir, eine Gruppe Velberter Antifaschisten, möchten mit dieser symbolischen Umbenennung die Entscheidungsträger der Stadt Velbert wie auch die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass in unserer Stadt mit diesen Straßennamen Menschen geehrt werden, die mit ihren antisemitischen und nationalsozialistischen Einstellung genau das verkörperte, was wir nach den Worten Norbert Lammerts zu bekämpfen haben.
Es ist für uns unerträglich, dass auch im Jahr des 65. Jahrestages der Befreiung von Ausschwitz den geistigen Tätern von einst die Ehre zuteil wird, Namensgeber für eine Straße zu sein. Rechtsradikale und antisemitisches Gedankengut rückt durch solche Praktiken immer weiter in die Mitte der Gesellschaft und wird Alltag.
Wir möchten mit dieser Aktion eine Diskussion in Gang bringen und rufen die Entscheidungsträger der Stadt dazu auf, eine dauerhafte Umbenennung der angesprochenen Straße in die Wege zu leiten.
Wir haben einen Vorschlag unterbreitet, der nach unserer Einschätzung nach eine breite Zustimmung über Parteigrenzen hinweg finden könnte."
Es folgen, je nach Straße, verschiedene Erklärungen zu den betroffenen Personen.
Ina Seidel und Gertrud Koch
Ernst Moritz Arndt und Sophie Scholl
Agnes Miegel und Georg Elser
Weitere Informationen zu der Aktion und den Personen finden sich z.b. auf http://antifavelbert.wordpress.com
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Ergänzungen
die drei verteilten flugblätter
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
warum — dreck-weg-tag
wieso... — entfernt