Nachruf des A. A. Athen auf Lámbros Foúndas

Taxikipali, translated: iaourti iaourtaki 15.03.2010 07:18 Themen: Militarismus Repression Soziale Kämpfe Weltweit
Nachrufe des Anarchistischen Archivs Athen und eines eingekerkerten Freundes (weiter unten) auf den mit einem Schuss in den Rücken ermordeten Genossen Lámbros Foúndas, aktiv in der anarchistischen Gruppe SCHWARZER DORN, die das Journal STRASSEN DES ZORNS herausgeben hatte, und der in vielen anderen antiautoritären Zusammenhänge aktiv war.
Mittlerweile wird der Mord auch aus reformistischen Zusammenhängen skandalisiert und es gibt Hinweise darauf, daß der Minister des königlichen Friedens Chrisochoidis wieder einmal die Öffentlichkeit instruiert, ganz zu schweigen von der Hetze seiner Pressefritzen.
Mehr zu Letzterem hier, in den comments von taxikipali (überwiegend auf der zweiten seite der comments):
 http://libcom.org/news/anarchist-killed-greek-police-11032010


von taxikipali,
Für alle Interessierten übersetze ich hier ein Kommuniqué des Anarchistischen Archivs, einer der ältesten, volkstümlichsten (verankersten) und bekanntesten anarchistischen Gruppen Griechenlands zu Lambros Foundas. Ich denke, es stellt einen interessanten und höchst kontroversen öffentlichen Nachruf über diesen Menschen dar. Ich identifiziere mich nicht mit dem folgenden Text und werde versuchen, jede öffentliche Resonanz von anderen anarchistischen oder revolutionären Gruppen als Dokumentation über die Auseinandersetzung über diese Angelegenheit zur Verfügung zu stellen:

Der Kampf von uns allen - den wir gegen jede Form von Herrschaft führen - indem wir „bestrebt“ danach sind, nicht einen einzigen Moment zu verpassen und die stur an dem Glauben festhalten, daß wir nicht unfähig dazu sind, eine freie und herrschaftsfreie Welt aufzubauen, ist soweit entfernt von jedweder Form der Mythologie, wie die Erde vom Mond.
Dieser Kampf beinhaltet zahllose Tote und Geiseln, aber auch Leute, die aufgeben, da sie ihre Hoffnungen verlieren oder indem sie sich anpassen, weil die Herrschaft einen „kleinen“ oder „großen“ Preis gestiftet hat, um sie weg zukaufen. Alle diejenigen, die deswegen nach Heiligengeschichtchen suchen, nach Märtyrern oder Erlösern, nach Helden oder „heiligen Monstern“ lechzen, sind keinen Deut besser, als diejenigen, die nicht die geringste Gelegenheit versäumen, mit ihren Fingern auf die „Abenteurer“, die „verirrten Schafe“, die „verdächtigen Abweichler“ und die politisch „für immer Verlorenen“ zu zeigen. Beide, die von den ersteren glorifizierten „übersinnlichen Wesen“ und die „Extremisten“, von denen sich die letzteren distanzieren, sind Wegwerfware. In beiden Fällen ist das Ergebnis Vergesslichkeit, auch wenn jeweils das Gegenteil gepredigt wird. Das „verzückte“ Tratschen der einen über die „Aufopferungsvollen“, während die anderen die Größe des „Schadens“ mit politischer Frömmigkeit demarkieren Es ist gleichermaßen unbedeutend, ob das Ineinanderlaufen beider Fälle durch Fanatismus oder Illusion, Naivität oder Zielbewußtsein erreicht wird oder aus Gründen des politischen Überlebens und Projektion oder aus dogmatischen Wahrnehmungen.
Die sich befehdenden Stimmen krakeelen mit der Absicht zu beweisen, daß sie Feinde sind, aber ihre Schliche hat sich (nur) mit großer Not verborgen.
So sei es. Das „Schauspiel“ ist traurig und tausendmal ein geübt, aber Altbewährtes vermittelt immer „Gewissheit/ Sicherhheit“. Immer? Oder vielleicht nicht? Die Worte unten und alle darüber sind nicht das Produkt von Verpflichtung oder Schuldigkeit. Noch sind sie Bestandteil eines politischen Nachrufs. Sie sind weit entfernt von und feindselig gegenüber jedem Versuch der Mythologisierung, Vereinnahmung, Intervention oder Distanzierung, sie sind gegen den Schmutz und die Entwertung, die die Herrschaft versucht mit der Veröffentlichung des Namens und des Fotos eines toten „Terroristen“, nach einer Auseinandersetzung mit Bullen in Dafni, zu dirigieren.

Lambros Foundas, der in Dafni bei einem Schußwechsel mit der Besatzung eines Streifenwagens gefallen ist, ist bekannt für seine anarchistische Aktivität. Er beteiligte sich als Oberschullehrer in sozialen Praktiken und etwas später in der Anarchistischen Gruppe Schwarzer Dorn, die das Journal Strassen Des Zorns heraus gab. Er war aktiv auf Protestmärschen und Demonstrationen, in sozialen Konflkten, mit Plakatieren, in Gesprächen und Ereignissen. Er war einer der Tausenden von jungen Leuten, die in jener Zeit keiner einzigen Parteijugend beitraten, welche sich an den Besetzungen und in den Kämpfen der Schüler nach der Ermordung des Lehrers Nikos Temboneras in Patras beteiligten und die von den aufständischen Ereignissen des Januars 1991, aber auch von anarchistischen Anschauungen und Praktiken inspiriert waren, die sie mit einer Lebendigkeit füllten, die Worte schlecht beschreiben können. Die Anarchistische Gruppe Schwarzer Dorn beteiligte sich bis zu ihrer Auflösung an der Zusammenarbeit Anarchistischer Gruppen und Individuen Für Soziale Solidarität und Vielgestaltige Aktion. Während der Besetzung des Polytechnikums in Athen 1995, welche am Jahrestag des Aufstands von 1973 stattfand, war Lambros Foundas unter den 504, die durch die repressiven Truppen des Staates festgenommen worden waren, als diese am Morgen des 18. November in das Polytechnikum einmarschierten. Auf diese Art war er unter den jungen Leuten seiner „Generation“, die die politisch „Korrekten“ in aller Hast als „verloren“ charakterisierten. Er war unter denjenigen Genossen, die sich für eine Seite entschieden hatten und die Dekade der 90er Jahre über in leidenschaftlicher Solidarität gegenüber jedem sozialen Sektor, der entschied, sich der Herrschaft zu stellen, von Demonstration zu Demonstration, von Barrikade zu Barrikade „wanderten“. Sie duldeten jeder ihre Fehler und Rechte, ihre Unterschiede und ihre Beharrlichkeit und entlarvten Lügner jeder Macht, die sie als „Mitläufer“ der sozialen Kämpfe hinstellten. Natürlich gab es derartige Leute. Mit Lambros haben wir uns seitdem so viele Male nah beieinander auf Demonstrationen, in Kämpfen und in Barrikaden befunden.

So glauben wir unbeirrbar, daß das, was die kämpfenden Menschen zurücklassen, WIRKLICH ALLES DAS IST, WAS WIRKLICH UND NICHT VORDERGRÜNDIG zum Prozess der Befreiung von den Fesseln der Unterdrückung und der Ausbeutung beiträgt. Dies ist ihr Erbe, das über ihre persönlichen Bedürfnisse, Erkenntnisse und Entscheidungen hinaus bleibt. Weil die Mittel nicht Ziel ihrer selbst Willen sind, vereinzeln sie nicht, die, die kämpfen, sondern eröffnen Möglichkeiten: Sie machen keine Heiligen aus denen, die diese oder jene Form wählen, noch erhöhen sie sie und überhäufen sie mit Orden. Es gibt keine allgemein und abstrakt ungerecht gefallene Genossen.Noch ist es wichtig in diesem Fall nach Betriebsfehlern zu forschen. Gleich wie auch immer die Logik ist, daß Auslegungen das Privileg einer hierarchischen Sitzung der Eingeweihten oder erhabener interner Angelegenheiten sind, sie nicht gut für uns. Noch kann unsere Antwort denjenigen gegenüber, die Szenarien ersinnen, sein, daß „Verluste ein notwendiges Übel“ sind. Unsere Position sollte klar und solide sein.

Wir schliessen, indem wir Lambros einen Abschiedsgruß entbieten, mit dem indischen Wunsch (und der Gewissheit): Das nächste Mal (wenn wir uns treffen) wird es besser sein!

ANARCHIST ARCHIVE OF ATHENS


Zur Zeit führen die bürgerlichen Nachrichten ihren Krieg des Schleims weiter, während Anarchisten eine Kampagne gestartet haben, um den toten Mann mit Plakaten zu ehren, auf denen steht „Lambros Foundas war einer von uns!“; massenhaft in Athen angeklebt. Der Polizei zur Folge ist die im Rucksack gefundene Handgranate von einem Fabrikat, was von keiner einzigen Stadt Guerilla Gruppe in Griechenland benutzt wird. Somit ist kein einziger Beweis erbracht, der nahe legt, daß der Mann Mitglied irgendeiner Stadtguerilla war. Trotzdem stellen bürgerliche Medien ihn „im Herzen des Revolutionären Kampfes“ bei der „Vorbereitung eines unmittelbar bevorstehenden terroristischen Anschlags“ dar.

Ein weiterer Text der online veröffentlicht wurde bzgl. der Erlegung von Lambros Foundas, ist ein kurzer Brief aus dem Kerker von dem Revolutionär Giorgos Voutsis Voyatzis, der Zeit im Gefängnis verbringt, weil er für einen Banküberfall in Athen verurteilt wurde:

Der Genosse Lambros Foundas war für uns alle ein echtes Beispiel des Kampfes. Ein wahrer Revolutionär, ein eingeschworener Feind jede(r)(s) apraxia (fehlender Praxis/ Slackertums). Anspruchslos, nüchtern, bestimmt und entschieden. BIS ZUM ENDE CHEF SEINES EIGENEN LEBENS. Obendrein machte er keine Verträge mit dem Leben, die er hätte verletzen können.
Einen Vertrag mit dem Leben gehen diejenigen ein, die sich von dikaiopraxia (Wahl/ Entscheidung zur Praxis) verabschieden. Betrachtet diese nicht so großspurigen, aber aufrichtigen Worte als ein letzten Abschied an einen Genossen und Freiheitskämpfer.
Lasst Praxis/Aktionen sprechen... 11/03/2010



For those interested on the viewpoint of the left regarding the case I reproduce here an article by Roza Kovani, published today in the weekly newspaper Epohi (p. 22), one of the most widely read and "serious" papers of the left aligned with the Coalition of Radical Left.

Title: New Generation of Terror-lust [tromolagneia - a neologism referring to media's lust for terrorist stories]

On the dawn of Wednesday a 35 year old man fell dead on a street of Dafni hit by the gun of a policeman. An exchange of fire and the effort of two persons (the dead and one more) to steal a car had preceded [the event]. AS it became known in the next hours by police announcements, the dead man is Lambros Foundas who was hit on his left shoulder blade (which means he was hit from the back). At the spot, besides the gun of the dead man (which ballistics showed has never been used before) a handgrenade was found. The second individual escaped on foot. Somewhere here facts stop. And fiction begins, "information", sauces [false whitewashing rumors], terror-lust and phonecalls by Michalis Chrisochoidis [the Public Order Minister] to the directors of big newspapers to "be careful" with the case, with whatever this might be implying (by the way, this fine tactic had been institutionalised by his last term in office in an effort to promote the freedom of the press [ironic comment to forced briefings and threats to journalist during the November 17 case in 2002]). The landscape is still foggy, the "operation" of the Greek Police is unfolding and the ground is slippery for any expression of certainty. Yet it is obvious that the "care" advised by the Minister consists in the old trick: talk about it all, the Sect, the Revolutionary Struggle, the Robbers in Black, add a pinch of Tsoutsouvis [urban guerrilla killed in the gun battle of Gizi in 1985], add the classic info that dozens of house searches are being conducted (you can choose your own number, some say 20, others 13, other 17, all of course based on safe and credible information from inside) - let it be noted that the reality and extent of "searches and interrogations" phenomenon until the night of Friday is verified as fabricated - and ending by the all-promising phrase that the man was "beyond suspicion". Ready-made terrorist. And since we have a dead "terrorist" in our hands (who unfortunatelly we cannot torture in intensive care [ref. to Savas Xiros' chemical torture in Evangelismos in the summer of 2002], nor can he most fortunately refuse to cooperate) the looting of the corpse begins through the the discourse of police reportage called profiling: first pages of newspapers claim "in the morning he was a manager, at night a terrorist", vacations snapshots followed by three-digit phone numbers for informations, parents, friends, the girlfriend now called "the key-woman", the one day leave from work which is certain to have been acquired for some terrorist attack, which would probably take place at dawn, the biologist who knew about DNA, and much much more. Whatever the case, Mr Chrisochoidis is struggling with passion since his first day in office for a second "success" of the November 17 type - for political or personal (which are again political) reasons. Excuse my intense style that will surprise some, but I have watched that movie before. And you will allow me to say that this terrorist climate, that cop discourse and perspective that has saddled our minds ever since Mr Chrisochoidis' first success, snitching, the universal line "first condemn then talk", the arbitrariness and the sense that your life can become a rag in the hands of any irresponsible police reporter are equally horrific in every case. And do not concern only those involved in any way, but function paralytically for the movement, corrosively for the totality of society. This is why I can write all these in certainty, while the case is still developing. I could say a few things about the anarchist Lambros Foundas, as we belonged in the same generation and have walked so many times the same streets, and have been so many times in the same assemblies...I could communicate to you the sorrow and rage of his friends and comrades. I dont know however what the point would be of an alternative "profiling". I will simple say that Lambros Foundas was not "beyond suspicion', he was not a ghost as journalists claim, you could see him wherever things happened, on the street. On the streets which three days now are filled with slogans and black posters...

Roza Kovani, Epohi, No.10771,
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

es gibt nicht nur athen

krank 15.03.2010 - 19:42
bezieht sich auf den link
in interim war ma interview, da stand 30000 orga anarcha/s
die sind aber nicht alle in athen und es ist ein fehler immer nach athen zu starren
in infoläden gibt es heftchen, steht weiss revolte drauf
da wird auch die klassenzusammensetzung der szene untersucht und die schlüsse sehen da etwas anders aus wie bei den "commies" aus dem link

update & den rest übersetzt

iaourti iaourtaki 16.03.2010 - 00:10
die, die sich für den Blickpunkt der Linken bzgl. des Falls interessieren, kopiere ich hier einen Artikel von Roza Kovani rein, heute veröffentlicht in der Wochenzeitung Epohi (S.22), eine der meist gelesen "seriösen" Zeitungen der Linken, inhaltlich nahe der Koalition der Radikalen Linken.

Überschrift: Neue Generation des Terror-Beats (tromolagneia - eine sprachliche Neubildung, die auf die Geilheit der Medien nach Terrorristenstories verweist)

In der Morgendämmerung des Mittwochs fiel ein 35-jähriger Mann tot auf eine Straße in Dafni, getroffen von einer Polizeiwaffe. Dem war ein Schußwechsel und der Versuch zweier Personen (der Toten und ein anderer) ein Auto zu stehlen vorausgegangen. Wie in den nächsten Stunden durch Polizeiverlautbahrungen bekannt wurde, ist der Tote Lámbros Foúndas, der in seinem linken Schulterblatt getroffen wurde (was heisst er wurde von Hinten getroffen). Vorort, zusammen mit der Waffe des Toten (deren ballistische Untersuchung ergab, daß sie niemals zuvor verwendet worden war), wurde eine Handgranate gefunden. Die zweite Person entkam zu Fuß und irgendwo hier enden die Fakten und der Roman legt los: "Informations"-Pansche (falsche, schönfärberische Gerüchte), Terrorbeat und Anrufe von Michalis Chrisohoidis (Innenminister) bei den Direktoren der großen Tageszeitungen, mit dem Fall "behutsam" umzugehen, egal was das implizieren könnte (btw, diese prima Taktik hatte er bei seinem letzten Semester im Amt bei seinem Versuch die Freiheit der Presse zu fördern, institutionalisiert.// Ein ironischer Kommentar über seine aufgenötigten Briefings und Drohungen gegen Journalisten zur Zeit des Aufrollens der Revolutionären Organisation 17. November, 2002//). Die Landschaft ist immer noch vernebelt, die "Operation“ der griechischen Polizei entfaltet sich, und der Boden wird viel zu glitschisch für irgendeine Bekundung von Gewißheit. Jetzt ist es offensichtlich, daß der Rat zur „Behutsamkeit“ aus dem alten Trick besteht: Laber vom Ganzen, über die (Revolutionäre) Sekte, über den Revolutionären Kampf, die Räuber in Schwarz, gib eine Prise Tsoutsouvis (Stadtguerillakämpfer, getötet 1985 im Feuegefecht von Gizi), pack die klassische Info dazu, daß dutzende Hausdurchsuchungen vollzogen werden (du kannst Dir eine Zahl aussuchen: manche mögen sagen 20, andere 13 und jene 17, selbstverständlich basierend auf sichere und glaubwürdige Informationen aus dem Inneren) - lass es bekannt sein, daß die Realität und das Ausmaß des "durchsuchen und verhören"- Phänomens bis Freitagnacht als fabriziert bestätigt ist - und ende in der vielversprechenden Phrase, daß der Mann „jenseits des Verdachts“ war. Parat gemachter Terrorist. Und da wir inzwischen einen toten "Terroristen" in unserer Gewalt haben (den wir unglücklicherweise nicht mehr auf der Intensivstation foltern können //bezieht sich auf die Folter an Savvas Xiros mit chemischen Mitteln 2002 im Evangelismos Krankenhaus// noch kann er glücklicherweise, eine Kooperation verweigern) das Plündern seines Leichnams beginnt durch den Diskurs in Polizeireportagen genannt Profiling: Die Titelblätter der Tageszeitungen behaupten "morgens war er ein Manager, in der Nacht Terrorist", Urlaubsschnappschüsse gefolgt von 3-stelligen Telefonnummern für Hinweise, Eltern, Freunde, die Freundin wird jetzt "Schlüsselfigur" genannt, der eine frei genomme Tag wurde bestimmt für die Vorbereitung zu irgendeiner terroristischen Attacke benötigt, die logischerweise bei Dämmerung stattfinden sollte, der Biologe, der sich mit DNA auskennt und viel, viel mehr. Egal in welchem Fall, Hr. Chrisochoidis rackert verbissen seit er den ersten Tag im Amt ist für einen zweiten "Erfolg" nach dem November 17 - Schema - aus politischen oder persönlichen (die dann dadurch auch politisch wären) Gründen. Entschuldigen Sie meinen derben Stil, der einige überraschen wird, aber ich habe diesen Film schon mal gesehen.Und Sie werden mir erlauben zu sagen, daß dieses terroristische Klima , dieser Bullendiskurs und Blickwinkel, der unsere Gedanken besetzt hat, seit Hr. Chrisochoidis' ersten Erfolgs, sein Umsichbeissen, die generelle Linie „zuerst verurteilen, dann reden“, die Willkür und die Gewissheit, daß unser Leben in den Händen jedes unverantwortlichen Polizeireporters zum Fetzen werden kann, sind in jedem Fall alle gleich gruselig. Und es betrifft nicht nur die, die in immer beteiligt sind, sondern fungiert als lähmend für die ganze Bewegung, zerstörerisch für die ganze Gesellschaft. Deshalb kann ich das alles hier mit Sicherheit schreiben, obwohl der Fall sich immer noch weiter entwickelt. Ich könnte ein paar Dinge über den Anarchisten Lámbros Foúndas erzählen, wie wir zur selben Generation gehörten und so oft dieselben Strassen lang gelaufen sind und so viele Male in denselben Versammlungen. waren.. Ich könnte über den Kummer und die Wut seiner Freunde und Genossen berichten. Ich weiß wie auch immer nicht was der Punkt eines alternativen Profilings wäre. Ich werde einfach sagen, daß Lámbros Foúdas nicht „jenseits des Verdachts“ war, er war kein Geist wie Journalisten behaupten, man konnte ihn überall da sehen, wo Dinge passierten, auf den Strassen. Auf den Strassen, die jetzt seit drei Tagen mit Parolen und schwarzen Plakaten angefüllt sind.

Roza Kovani, Epohi, No.10771

update: Der DNA-Abgleich mit DNA-Spuren gefunden bei Stadtguerilla-Aktionen hat ergeben, daß sich daran keine Spuren des ermordeten Genossen befunden haben, auch das Blut auf dem Bürgersteig war nur seins und bestätigt damit die Zweifel an der Schweineversion, sie hätten den flüchtigen Genossen angeschossen. Die Presse betätigt sich weiterhin als Sprachrohr der Bullen, verbreitet Gerüchte und stößt kaum versteckte Drohungen gegen Einelne aus.

Flyer zum Verteilen

Λάμπρος Φούντας 24.03.2010 - 21:58
Im Anhang findet Ihr die pdf-Datei von einem Flyer, der an Lámbros erinnert.
Verteilt Ihn bitte möglichst breit!