Bayer Pestizide Anlage explodiert
Erneut explodiert eine hochgefaehrliche Pestizid Produktionsanlage der Bayer AG
Pestizid Fabrik von Bayer in Indien explodiert
Mitarbeiter tot, Umwelt verseucht
Der BAYER AG ist gestern im indischen Ankleshwar eine Produktionsanlage hochgiftiger Pestizide buchstäblich um die Ohren geflogen. Dabei traten hochgiftige Chemikalien aus und wieder einmal kam ein Mitarbeiter dabei ums Leben.
Nach einem Feuer traten über einen Zeitraum von rund 90 Minuten die hochgiftigen Gase Mercaptan und Phosphortrichlorid aus. Der Störfall ereignete sich in einer Anlage, in der das hochgiftige Pestizid Ethoprop produziert wird.
Die Times of India zitiert hierzu einen Polizeisprecher: „Nachdem wir mehrere Beschwerden wegen Übelkeit und Erbrechen erhalten hatten, begannen wir mit den Luftmessungen. Diese ergaben eine hohe Konzentration von Chemikalien in der Luft.“
Das Pesitzid Ethoprop ist chemisch mit E 605 verwandt und wird in der dritten Welt gegen Würmer und Insekten eingesetzt. In Europa ist der Einsatz verboten.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO bezeichnet den Wirkstoff als „extrem gefährlich“ (Gefahrenklasse 1) und krebserregend.
Zuletzt schon kam es zu einer großen Explosion an einem Bayer Pestizid Produktionsstandort. In Istitute, West Virginia, starben sogar zwei Bayer Mitarbeiter. Die US-Aufsichtsbehörden ermitteln seit dem Störfall gegen Bayer. Die Arbeitsschutzbehörde OSHA fand bisher “mangelhafte Sicherheits-Systeme, signifikante Mängel der Notfall-Abläufe und eine fehlerhafte Schulung der Mitarbeiter“. Der US-Kongress kam zu dem Ergebnis, dass die Explosion das „Desaster von Bhopal in den Schatten hätte stellen können“.
BAYER hatte bereits 1995 angekündigt, alle Klasse 1-Wirkstoffe vom Markt zu nehmen, das Versprechen jedoch bis heute nicht gehalten. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt die Zahl der jährlichen Pestizidvergiftungen auf bis zu 25 Millionen. Mindestens 40.000 Fälle pro Jahr verlaufen tödlich, bei einer hohen Dunkelziffer. Armut, Analphabetismus und das tropische Klima, das den Einsatz von Schutz-Anzügen verhindert, tragen dazu bei, dass rund 99% aller Pestizid-Vergiftungen in Ländern des Südens auftreten.
Aber alles das hält die Verantwortlichen bei Bayer nicht davon ab weiterhin aus purer Gewinnmaximierung auf Kosten der Farmer und inzwischen auch der eigenen Mitarbeiter diese hochgiftigen Produkte zu produzieren und zu verkaufen.
Von Bayer gibt es hierzu keinerlei Stellungsnahmen. Vorstand Wenning will seine Amtszeit wohl nicht mehr mit diesen Themen belasten, sein Nachfolger Dekkers arbeitet sich erst ein und Umweltchef Große Entrup scheint auch abgetaucht.
Die Anzahl und enge zeitliche Abfolge der Explosionen mit Todesfolgen und größten Umweltschäden bei Bayer zeigt aber dass man sich der Verantwortung im Unternehmen nicht bewußt zu sein scheint. Was muss denn noch alles passieren damit das Management endlich handelt?
Mitarbeiter tot, Umwelt verseucht
Der BAYER AG ist gestern im indischen Ankleshwar eine Produktionsanlage hochgiftiger Pestizide buchstäblich um die Ohren geflogen. Dabei traten hochgiftige Chemikalien aus und wieder einmal kam ein Mitarbeiter dabei ums Leben.
Nach einem Feuer traten über einen Zeitraum von rund 90 Minuten die hochgiftigen Gase Mercaptan und Phosphortrichlorid aus. Der Störfall ereignete sich in einer Anlage, in der das hochgiftige Pestizid Ethoprop produziert wird.
Die Times of India zitiert hierzu einen Polizeisprecher: „Nachdem wir mehrere Beschwerden wegen Übelkeit und Erbrechen erhalten hatten, begannen wir mit den Luftmessungen. Diese ergaben eine hohe Konzentration von Chemikalien in der Luft.“
Das Pesitzid Ethoprop ist chemisch mit E 605 verwandt und wird in der dritten Welt gegen Würmer und Insekten eingesetzt. In Europa ist der Einsatz verboten.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO bezeichnet den Wirkstoff als „extrem gefährlich“ (Gefahrenklasse 1) und krebserregend.
Zuletzt schon kam es zu einer großen Explosion an einem Bayer Pestizid Produktionsstandort. In Istitute, West Virginia, starben sogar zwei Bayer Mitarbeiter. Die US-Aufsichtsbehörden ermitteln seit dem Störfall gegen Bayer. Die Arbeitsschutzbehörde OSHA fand bisher “mangelhafte Sicherheits-Systeme, signifikante Mängel der Notfall-Abläufe und eine fehlerhafte Schulung der Mitarbeiter“. Der US-Kongress kam zu dem Ergebnis, dass die Explosion das „Desaster von Bhopal in den Schatten hätte stellen können“.
BAYER hatte bereits 1995 angekündigt, alle Klasse 1-Wirkstoffe vom Markt zu nehmen, das Versprechen jedoch bis heute nicht gehalten. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt die Zahl der jährlichen Pestizidvergiftungen auf bis zu 25 Millionen. Mindestens 40.000 Fälle pro Jahr verlaufen tödlich, bei einer hohen Dunkelziffer. Armut, Analphabetismus und das tropische Klima, das den Einsatz von Schutz-Anzügen verhindert, tragen dazu bei, dass rund 99% aller Pestizid-Vergiftungen in Ländern des Südens auftreten.
Aber alles das hält die Verantwortlichen bei Bayer nicht davon ab weiterhin aus purer Gewinnmaximierung auf Kosten der Farmer und inzwischen auch der eigenen Mitarbeiter diese hochgiftigen Produkte zu produzieren und zu verkaufen.
Von Bayer gibt es hierzu keinerlei Stellungsnahmen. Vorstand Wenning will seine Amtszeit wohl nicht mehr mit diesen Themen belasten, sein Nachfolger Dekkers arbeitet sich erst ein und Umweltchef Große Entrup scheint auch abgetaucht.
Die Anzahl und enge zeitliche Abfolge der Explosionen mit Todesfolgen und größten Umweltschäden bei Bayer zeigt aber dass man sich der Verantwortung im Unternehmen nicht bewußt zu sein scheint. Was muss denn noch alles passieren damit das Management endlich handelt?
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Ergänzungen
Explosion?
"Nach einem Feuer traten über einen Zeitraum von rund 90 Minuten die hochgiftigen Gase Mercaptan und Phosphortrichlorid aus."
Ein Brand in einer Anlage ist noch lange keine "Explosion einer Pestizidfabrik".
CBG
Störfälle
Presse Information vom 12. März 2010
Coordination gegen BAYER-Gefahren
Indien: Störfall in Pestizid-Fabrik von BAYER
Hochgiftige Gase ausgetreten / Mitarbeiter getötet / Verkaufs-Stopp gefordert
In einer Fabrik von BAYER CropScience im indischen Ankleshwar kam es gestern früh zu einem schweren Unfall. Nach einem Feuer traten über einen Zeitraum von rund 90 Minuten die hochgiftigen Gase Mercaptan und Phosphortrichlorid aus. Ein 27-jähriger Ingenieur kam ums Leben. Der Störfall ereignete sich in einer Anlage, in der das hochgiftige Pestizid Ethoprop produziert wird.
Auch außerhalb der Fabrik wurden hohe Konzentrationen giftiger Stoffe gemessen. Ein Sprecher der Polizei berichtete gegenüber der Times of India: „Nachdem wir mehrere Beschwerden wegen Übelkeit und Erbrechen erhalten hatten, begannen wir mit den Luftmessungen. Diese ergaben eine hohe Konzentration von Chemikalien in der Luft.“
Ethoprop gehört zur Substanzklasse der Organophosphate und ist chemisch mit E 605 verwandt. Das Pestizid wird gegen Würmer und Insekten eingesetzt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO bezeichnet den Wirkstoff als „extrem gefährlich“ (Gefahrenklasse 1) und krebserregend. BAYER bietet das Insektizid seit den 60er Jahren unter dem Handelsnamen Mocap an. Ethoprop wird in der Umwelt nur langsam abgebaut und wird häufig in Gewässern und im Grundwasser nachgewiesen.
Philipp Mimkes von der Coordination gegen BAYER-Gefahren: „Erst vor wenigen Wochen haben wir gefordert, dass BAYER die Produktion aller Klasse 1-Pestizide, darunter auch Ethoprop, einstellt – leider vergeb http://www.cbgnetwork.org/3297.htmllich. Eine sichere Anwendung dieser hochgefährlichen Produkte ist schlicht unmöglich, ganz besonders in Ländern des Südens“. Mimkes fordert eine unabhängige Untersuchung des Störfalls, so wie zuletzt in den USA nach einer Explosion in einer Pestizid-Fabrik von BAYER in West Virginia, bei der zwei Mitarbeiter starben. US-Aufsichtsbehörden hatten nach dem Störfall umfangreiche Ermittlungen angestrengt. Die Arbeitsschutzbehörde OSHA fand dabei “mangelhafte Sicherheits-Systeme, signifikante Mängel der Notfall-Abläufe und eine fehlerhafte Schulung der Mitarbeiter“. Der US-Kongress kam zu dem Ergebnis, dass die Explosion das „Desaster von Bhopal in den Schatten hätte stellen können“.
BAYER hatte bereits 1995 angekündigt, alle Klasse 1-Wirkstoffe vom Markt zu nehmen, das Versprechen jedoch bis heute nicht gehalten. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt die Zahl der jährlichen Pestizidvergiftungen auf 3 bis 25 Millionen. Mindestens 40.000 Fälle pro Jahr verlaufen tödlich, bei einer hohen Dunkelziffer. Armut, Analphabetismus und das tropische Klima, das den Einsatz von Schutz-Anzügen verhindert, tragen dazu bei, dass rund 99% aller Pestizid-Vergiftungen in Ländern des Südens auftreten.
Quelle:
http://www.cbgnetwork.org/3297.html
http://www.cbgnetwork.org
Ich bin dabei
Noch da!
Gladbacher Weg 14 in Leichlingen hat jetzt einen Anbau. Gartenhaus mit Bewohner! Daher kein Fahrzeug mehr auf der Strasse. Also nix da Abzug der Aufpasser. Die Jungs sind noch da! Schön getarnt hinter grünen Zweigen. Am Haus überall Kameras und der Garten hoch eingezäunt. Hier hat sich echt was getan. Geblieben ist nur der schwarze X5 mit Kennzeichen HEI-F-924. Stand vor der Garage. Von hinten ist auch der Wald eingezäunt, aber eher ein selbstgestrickter Zaun. Auch gibt es dort zwei Tore, beide sind nicht abgeschlossen.Schicke Frau mit großem braunen Hund ging dort rein. Vermutlich die Frau von Große Entrup. Der Hund könnte ein Problem sein, sah mächtig aus! s. y. n. m. i. C.
Karte
Karte statt Satellitaufnahme
Überall Zäune
Zwielichtige Moral
Aber egal: Hauptsache der Rubel rollt!
Bunte. Bilder, nette positive Geschichten und viel Geld werden die Meschen schon beruhigen. Was glauben die eigentlich wie doof wir sind?
Das ist kein nachhaltiges Handeln, das ist anhaltendes Verbrechen an die Zukunft der Kinder, die man die schoenen bunten Bilder malen laesst!
Zeichen setzen
Das Ganze macht einen hochprofessionellen Eindruck und ist mit allen moeglichen externen Siegeln versehen. Dennoch sind die oben geschilderten Motive offensichtlich. Hier wird versucht, zugegeben recht intelligent gemacht, von den großen Problemthemen abzulenken.
Und das ist alles andere als transparent und nachhaltig.
Verantwortlich fuer den ganzen Mist ist wohl wieder mal Große Entrup. Sein Bereich bei Bayer hat den Bericht wohl gemacht. Es ist zum Verrueckt werden. Wir koennen tun und schreiben was wir wollen: Er macht einfach weiter wie bisher. Unbelehrbar. Ein wirkliches "Zeichen", das selbst er versteht, scheint angebrachter denn je!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Pest—Bayer-Pest—Bayer-Pest—Bayer-Pest—Bayer-P — Ökologe
Coordination gegen BAYER-Gefahren — cbg
Bayer kämpft für Akzeptanz — underground
Bayer und Wirtschaftsrat Hand in Hand — PeterGoesUnderground
Bayer lernt nicht dazu — Scheinöl