"Bologna Burns" beginnt
Genau einen Tag vor dem Bologna-Gipfel in Wien und Budapest haben protestierende Studierende erneut einen Hörsaal in Wien besetzt. Um 20 Uhr wurde der Hörsaal 1 im Neuen Institutsgebäude (NIG) der Uni Wien in Beschlag genommen und bis jetzt nicht mehr verlassen. Die BesetzerInnen wollen dort auch die nächsten Tage aushalten, hieß es. Das NIG war vom Oktober bis kurz vor Weihnachten 2009 besetzt. Auch damals war der Auslöser für die Studentenproteste, die sich auf ganz Österreich ausweiteten, die Ablehnung der Bologna-Struktur.
Am 12. Und 13. März 2010 – im Zuge der Feierlichkeiten zum 10jährigen Jubiläum des Bolognaprozesses – findet in Wien im Alten AKH (Wien-Alsergrund) der Bologna-Alternativgipfel statt. Doch nicht nur eine große Demonstration wird es am 11. März geben, in Workshops, Podiumsdiskussionen und Diskussionsrunden soll die Auseinandersetzung mit dem bestehende Hochschulsystem vertieft werden, Mängel besprochen und Alternativen und Perspektiven entwickelt werden.
Es wird auch ein Barcamp geben, Barcamps sind vor einiger Zeit aus dem Bedürfnis heraus entstanden, dass sich Menschen in einer offenen Umgebung austauschen und voneinander lernen können. Es ist eine intensive Veranstaltung mit Diskussionen, Präsentationen, und Interaktion der TeilnehmerInnen untereinander. Um die Organisation zu optimieren kann man sich schon einmal in der Pennplatzbörse vormerken lassen. Von Insbruck wird es auch auch einen kostenlosen Zug geben, der zwei Tage später auch wieder gratis zurückfährt, allerdings ist hier eine Anmeldung nötig.
Die ca. 400 protestierenden StudentenInnen im besetzten Hörsaal haben angekündigt, die Besetzung in den nächsten Tagen aufrechterhalten zu wollen. Die Universität will Gespräche führen und sich bemühen, für morgen Lösungen zu finden. Am morgigen Donnerstag sollte es im Besetzten Hörsaal eigentlich Lehrveranstaltungen geben. Laut ORF wurden neben dem Hörsaal auch mehrere Räumlichkeiten im Neuen Institutsgebäude (NIG) besetzt. Morgen und übermorgen werden sich in der Wiener Hofburg die EU-Bildungsminister einfinden, um den zehnten Jahrestag der 1999 unterzeichneten Bologna-Erklärung zu feiern, die Veranstaltungen sollen durch Blockaden verhindert werden.
Es wird auch ein Barcamp geben, Barcamps sind vor einiger Zeit aus dem Bedürfnis heraus entstanden, dass sich Menschen in einer offenen Umgebung austauschen und voneinander lernen können. Es ist eine intensive Veranstaltung mit Diskussionen, Präsentationen, und Interaktion der TeilnehmerInnen untereinander. Um die Organisation zu optimieren kann man sich schon einmal in der Pennplatzbörse vormerken lassen. Von Insbruck wird es auch auch einen kostenlosen Zug geben, der zwei Tage später auch wieder gratis zurückfährt, allerdings ist hier eine Anmeldung nötig.
Die ca. 400 protestierenden StudentenInnen im besetzten Hörsaal haben angekündigt, die Besetzung in den nächsten Tagen aufrechterhalten zu wollen. Die Universität will Gespräche führen und sich bemühen, für morgen Lösungen zu finden. Am morgigen Donnerstag sollte es im Besetzten Hörsaal eigentlich Lehrveranstaltungen geben. Laut ORF wurden neben dem Hörsaal auch mehrere Räumlichkeiten im Neuen Institutsgebäude (NIG) besetzt. Morgen und übermorgen werden sich in der Wiener Hofburg die EU-Bildungsminister einfinden, um den zehnten Jahrestag der 1999 unterzeichneten Bologna-Erklärung zu feiern, die Veranstaltungen sollen durch Blockaden verhindert werden.
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Ergänzungen
Streik gegen Bologna
Die Fakultät folgt somit dem Studiengang „Soziale Arbeit“ an der Fachhochschule Campus Wien, die am 12. März in den aktiven Streik tritt. Vor der großen Demonstration (15:00, Westbahnhof) gegen Bildungs- und Sozialabbau am 11. März hält das wissenschaftliche Personal der TU Wien Betriebsversammlungen ab und legt somit den Lehrbetrieb lahm.
Mehr Infos zum Protest:
http://bolognaburns.org/
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inform us: +43 650 48 53 21 2
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wap-ticker: wap.bolognaburns.org
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