Antifa Teheran in Ffm

antifa teheran ffm 09.03.2010 15:51 Themen: Antifa Antirassismus Gender Repression Soziale Kämpfe Weltweit
Anlässlich des Weltfrauentages gab es gestern in einigen deutschen Städten Demos und Kundgebungen der Initative Antifa Teheran. So auch in Frankfurt. Es ging darum, nicht nur die auch Hier nach wie vor vorhandene, strukturelle sexistische Gewalt und Diskriminierung anzugehen: Darüber hinaus wurden reaktionäre fundamentalistische Bewegungen aufs Korn genommen, die weltweit auf dem Vormarsch sind um emanzipatorische Errungenschaften zurückweisen.
Anlässlich des Weltfrauentages gab es gestern in einigen deutschen Städten Demos und Kundgebungen der Initative Antifa Teheran. So auch in Frankfurt. Es ging darum, nicht nur die auch Hier nach wie vor vorhandene, strukturelle sexistische Gewalt und Diskriminierung anzugehen: Darüber hinaus wurden reaktionäre fundamentalistische Bewegungen aufs Korn genommen, die weltweit auf dem Vormarsch sind um emanzipatorische Errungenschaften zurückweisen.

Als zentrales Beispiel für die praktische Gefahr, die von religiös-fundamentalistischen Bewegungen ausgeht, wurde das autoritäre und antisemitische Regime im Iran konstatiert. Spätenstens seit der dortigen Revolte gegen die herrschenden Zustände solle klar ein, wie sehr der Iran Brennpunkt des rechtsradikalen Islamismus einerseits, und andererseits der emanzipatorischen Perspektive dagegen sei, so eine Sprecherin. Für die (radikale) Linke hierzulande sei deshalb ein neuer Internationalismus angebracht.

Etwa 200 Leute kamen zu der abendlichen Demo durch die Innenstadt, darunter neben Frankfurter Antifas auch die mitaufrufenden Exiliraner_innen der WPI und und Einige aus umliegenden Städten. Nachdem der Linkspartei-Stand am Auftaktort der Hauptwache für etwas Irritation gesorgt hatte, ging es motiviert zum Hauptbahnhof und zurück. Es wurden Flugblätter verteilt und Parolen wie „Alertra! Alertra! Antisexista!“, „Nieder mit der islamischen Republik“ und „Hoch die antinationale Solidarität“ gerufen. Die Bullen hielten sich ausnahmweise mal zurück und störten nur mit wenigen Wannen um der Demo herum, lediglich vor einer iranischen Fluggesellschft stand das BFE.

Berichte zu den Antifa Teheran Aktionstagen in Köln und Göttingen:  http://de.indymedia.org/2010/03/275287.shtml und  http://de.indymedia.org/2010/03/275254.shtml

Den Frankfurter Aufruf und weitere Infos zu der Initiative findet Ihr unter:  http://antifateheran.blogsport.de/

Hier noch der Redebeitrag der Antifa (f):


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Für einen neuen Internationalismus!

Liebe Leute,
warum es heute am 8. März in Frankfurt eine Antifa Teheran-Demo gibt, ist auf den ersten Blick leicht verständlich. Schließlich werden die Rechte von Frauen und Homosexuellen im Iran brutal missachtet. Vorgeblich „heilige Gesetze“ legitimieren dort Folter, Vergewaltigung und Steinigungen, z.B. wegen sogenanntem „Ehebruch“. Zudem ist der Deutschland trotz aller Lippenbekenntnisse immer noch einer der größten Handelspartner des Iranischen Regimes, immer noch werden deutsche Waffen, Elektronik und Geld z.B. von Siemens, Rohde-Schwarz, Dräger und anderen zur Niederschlagung der Revolte im Iran eingesetzt. Was also liegt näher als den 8. März zu nutzen um gegen die deutsche Unterstützung der islamistischen Diktatur auf die Straße zu gehen?
Beim zweiten Blick scheint das alles weniger klar. Und es scheint uns nötig, einige Präzisierungen vorzunehmen. Es geht dabei um 2 Punkte, dir wir für eine antikapitalistische Bewegung gegen Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Fundamentalismus wichtig finden.
1. Punkt: So wichtig und relativ erfolgreich die Kämpfe für „gleiche Rechte“ und die Auflösung der Geschlechterrollen waren, so muss aus der Sicht staatlicher Gleichstellung und bürgerlichen Gendermainstreaming doch etwas im Dunkel bleiben. Nämlich weshalb die sexistische Vorstellung von „natürlich“ unterschiedlichen oder gar ungleichwertigen Geschlechter nicht an den Rändern sondern in mitten der Zivilisation kapitalistischer „Freiheit“ und „Gleichheit“ immer wieder entsteht. Das könnte daran liegen, dass das staatlich garantierte Recht nicht so unschuldig ist, wie es z.B. Alice Schwarzer und andere es gerne hätten. Es ist und bleibt eingebunden in die Reproduktion des Kapitalismus, denn nur auf Grundlage der durch das Gewaltmonopol des Staates garantierten, formellen „Freiheit“ und „Gleichheit“, d.h. vor allem das Recht auf Privateigentum, kann seine gnadenlose Konkurrenz aller gegen alle überhaupt funktionieren. Damit entzieht sich das Ideal rechtlicher Gleichstellung in der Realität jedoch immer wieder seine eigene Grundlage. Denn die kapitalistische Gleichheit schafft nicht nur real ständig Ungleichheit und Armut und muss im Wettbewerb auf dem Weltmarkt gegen andere Staaten verdient werden. Der Prozess der kapitalistischen Lohnarbeit selbst fällt in die Produktion von abstrakten Tauschwerten und das notwendige Anhängsel der Gebrauchswertproduktion auseinander. Damit legt die reale Spaltung der menschlichen Existenz im Kapitalismus in abstrakte, wertschaffende Arbeit auf der einen und konkrete, „wertlose“ Arbeit auf der anderen Seite selbst die Grundlage für die Aufspaltung menschlicher Emotionen und Verhaltensweisen in geschlechtliche Rollenbilder – zum Beispiel in „männliche Rationalität“ und „weibliche Gefühlsarbeit“. Diese Einsicht ist für eine antisexistische Bewegung zentral. Denn aus ihr folgt, dass - egal was Grüne, DGB, etc. auch sagen – es wird nicht gut werden, wenn wir nur weiter einfach „Kurs auf Gleichberechtigung“ nehmen und sich irgendwann alle an die Regeln halten. Das Problem ist nicht, dass das Ideal formeller kapitalistischer Gleichheit hier und da noch nicht eingelöst wird, denn es kann im Kapitalismus gar nicht real eingelöst werden. Das ist die kapitalistische Wirklichkeit des bürgerlichen Ideals.
Das heißt natürlich nicht, dass der Kampf gegen Sexismus im hier und jetzt sinnlos wäre. Jede Veränderung im Kapitalismus muss in der Sprache des staatlichen Rechts sprechen und es wäre mehr als zynisch die Veränderungsmöglichkeiten im Kapitalismus zu gering zu schätzen. Ein Blick in die Geschichte der Frauenbewegung oder heute in den Iran genügt da. Es ist richtig die Akteure konkreter Schweinereien wie Dräger und Siemens mit allen Mitteln zu Änderung ihrer Geschäftspolitik zu bringen. Es geht also nicht darum Antikapitalismus als Bescheidwissen zu betreiben. Vielmehr geht es darum die Widersprüche offen zu legen, die eine antisexistische Bewegung Praxis mit staatlichen Mitteln notwendig hat. Denn Geschlechterrollen mögen sich ausdifferenzieren und durchlässiger werden, bestimmte Rechte ausgebaut werden und die Aufspaltung der Menschen in geschlechtliche Rollenbildern ist selbst weit älter als der Kapitalismus – Aber: Da der Kapitalismus die Spaltung der menschlichen Existenz in abstrakte Allgemeinheit und konkrete Privatheit selbst notwendig hat, wird sich die banale Forderung nach der realen Gleichheit aller Menschen nur gegen ihn Verwirklichen lassen. Und das heißt, es braucht nicht nur eine Bewegung gegen die Praktiken irgendwelcher Konzerne sondern gegen das System aus Staat, Nation und Kapital. Denn eine Gesellschaft in der jeder Mensch wirklich ohne Angst verchieden sein kann, ist doch wirklich nicht zu viel verlangt.
2. Punkt: Der Kapitalismus ist ein globales Verhältnis, das sich auch nur global überwinden lässt. Eine Solidarität über den begrenzten, nationalen Rahmen hinaus ist insofern notwendig, und wir müssen uns wahrscheinlich (fast) alle an die eigene Nase fassen, viel zu oft selbst nur innerhalb des nationalen Tellerandes zu denken. Die Solidarität mit der iranischen Oppositionsbewegung ist in diesem Zusammenhang jedenfalls nicht wichtiger oder unwichtiger als viele anderen Kämpfe auf der Welt. Was sie aber gerade für eine Linke in Europa bedeutend macht, ist dass sie einiges zur Klärung für Konflikte hierzulande beitragen kann. Denn sie zeigt die Möglichkeit einer Position jenseits von kulturellem Rassismus von CDU bis Pro Köln auf der einen, und der antiimperialistischen Verharmlosung des Islamismus auf der anderen Seite auf. Sie zeigt, dass der politische Islam nicht, wie von einigen Grünen bis zu Milli Gorus viele weißmachen wollen, ein natürliches „kulturelles Phänomen“ - sondern eine reaktionäre politische Bewegung ist, die auch politisch bekämpft werden muss. Es macht daher keinen Sinn mit christlichen Fundamentalisten gegen islamische Fundamentalisten angehen zu wollen. Denn all diese rechtsradikalen Bewegungen knüpfen an die bürgerliche Gesellschaft an und radikalisieren ihre Irrationalität, indem sie diese noch als „natürlich“ oder „gottgegeben“ konstruieren. Soziales, also veränderbares, Verhalten, wird bei ihnen in „natürliches“ – angeblich unveränderbares - umgelogen. Und wenn es sein muss versuchen Rechtsradikale diese Lüge mit Gewalt wahr zumachen. Darin sind sie sich die Rechtspopulisten und Kulturrassisten, die im Mai letzten Jahres einen „Anti-Islam Kongress“ in Köln veranstalteten, die völkischen Nazis von der NPD oder auch die Islamisten von Milli Görüs und dem iranisches Regime bei allen Unterschieden einig.
Die Oppositionsbewegung im Iran zeigt in diesem Sinne auch, dass der islamische Fundamentalismus eine ernstzunehmende politische Bedrohung ist. Es ist und bleibt ein Armutszeugnis, wenn die antifaschistische Linke es nicht schafft deutlich Position dagegen zu beziehen. Etwa gegen eine Kundgebung des deutschen Islamisten Pierre Vogel, der auf dem Frankfurter Römer vor zwei Monaten eine Kundgebung mit mehreren hundert IslamistInnen durchführen konnte - ohne dabei von Protesten auch nur gestört zu werde. Die Perspektive dagegen ist denkbar einfach: Wir sollten uns für die Gleichberechtigung aller Menschen, d.h. insbesondere gegen die rassistischen Ausländergesetze, einsetzen. In Bezug auf die Religionsfreiheit heißt das, dass das Recht auf Freiheit von der Religion stark zu machen. Statt noch mehr Religionsunterricht und staatlichen Kirchensteuern würde dass die klare Trennung von jeder Religion und Staat, also eine radikale Säkularisierung bedeuten.
Und zu guter Letzt zeigt die iranische Oppositionsbewegung auch, dass die Alternative zwischen dem Militarismus der Nato-Staaten und dem Islamismus eine falsche ist. Denn die Nato-Staaten und ihre Parteien vertreten im Zweifelsfall nicht „Demokratie“ und „Menschenrechte“, sondern vor allem ihre eigenen staatliche Interessen. Deswegen ist und bleibt es auch eine Sackgasse die Kritik an Antisemitismus und Sexismus des iranischen Regimes unter der Flagge der westlichen Staaten und d.h. auch immer ihres staatlichen Rassismus und ihrer Militärmaschinerie zum Ausdruck bringen zu wollen.

Dagegen stellt der Islamismus eine reaktionäre Bewegung dar, die nichts mit Emanzipation zu tun hat. Das zeigt: Es braucht eine eigenständige linke Bewegungen und einen neuen Internationalismus, der eigene Positionen bezieht - anstatt sich im „Great Game“ zwischen neuen und alten Großmächten des globalen Kapitalismus auf eine der falschen Seiten zu schlagen. Und da es diese Bewegung bisher nur in Ansätzen gibt, werden wir sie selber machen müssen.
Für eine autonome antikapitalistische Bewegung gegen Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Fundamentalismus!
Für einen neuen Internationalismus - Hoch die antinationale Solidarität!
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Ergänzungen

Veranstaltung am 18.März in Berlin

ARAB.ANTIFA.DE 09.03.2010 - 17:09
Politische Gefangene und Widerstand im Iran

Am internationalen Tag der politischen Gefangenen wollen wir uns mit staatlicher Repression und Widerstand in der islamischen Republik Iran beschäftigen. Nader Sadeh, ein iranischer Genosse im Exil, wird über die Erfahrungen der iranischen Linken mit Folter und Gefangenschaft unter dem Schah und später unter den Mullahs erzählen und auf die aktuelle Situation in und ausserhalb der Knäste eingehen.

Der Historiker Dr.Nick Brauns wird einen Blick auf die kurdische Befreiungsbewegung im Iran werfen. Immer öfter kommt es in den kurdischen Gebieten des Irans zu Gefechten zwischen Guerillaeinheiten und den iranischen Revolutionsgarden. Erst im Januar wurde ein iranischer Staatsanwalt der für mehrere Todesurteile gegen kurdische Aktivist_innen veranwortlich war, von der Guerilla erschossen.

18. März | 20 Uhr | Stadtteilladen "Zielona Gora" | Grünberger Str. 73

Eine Veranstaltung der Antifaschistischen Revolutionären Aktion Berlin (ARAB) und des Kurdistan Solidaritätskomitees Berlin

Jaja

jaja 09.03.2010 - 17:45
Eine Frage müssen sich die Unterstützer der "Demokratie" und "Menschenrechte" im "Nahen Osten" schon gefallen lassen: Warum müssen die USA und ihre Verbündeten die "Demokratie" mit kriegerischen Mitteln einführen? Wäre es nicht viel leichter, in den Staaten damit anzufangen, die ohnehin von ihnen wirtschaftlich und militärisch abhängig sind,oder zumindest mit ihnen verbündet sind, wie z.B. Jordanien, Ägypten, Tunesien, Marokko, Kuwait, Saudi Arabien?

In Ägypten herrscht seit dem AMchtantritt von Mubarak im Jahr 1981 !!! Ausnahmezustand und Kriegsrecht.
Die Wahlen in Tunesien sind gerade mal einen Monat her, und hättet Ihr Euch in der Presse informiert, hättet Ihr einen kleinen Eindruck darüber, was für ein übel autoritäres Regime dort herrscht.
Von mehr oder weniger absoluten und weniger absoluten Monarchien in Saudi Arabien, Kuwait und Jordanien wollen wir gar nicht sprechen!


Nicht zuletzt, da es ja primär um Deutschland geht: Alle diese Länder unterhalten gute Beziehungen auch zu DEutschland und sind wie Saudi Arabien und die Emirate auch gute Kunden bei deutschen und anderen Rüstungskonzernen.Die USA exportieren zwishen 35 und 40 Prozent ihrer Rüstungsexporte in diese Region: nach Israel, die Vereinigten Emirate,Saudi Arabien, Ägypten


Warum immer Iran? Iran ? Iran? Vielleicht sollten die Unterstützer "emanzipatorischer" Projekte ihre Aufmerksamkeit auch mal auf diese Regime richten, die mit den USA verbunden sind.
Also "Antifa Saudi Arabien" oder "Antifa Ägypten" "Antifa Kolumbien" (wäre auch mal eine Zeile wert, die tausenden Gewerkschafter, die dort in den letzten Jahren ermordet wurden)

Bilder von der Demo in Sanandaj

Entdinglichung 10.03.2010 - 11:32
 http://iranenlutte.wordpress.com/2010/03/10/sanandaj-nouvelle-commemoration-de-la-journee-internationale-des-femmes/ ... offenbar gab in dutzenden Städten und Dörfern in Iranisch-Kurdistan Demos zum 8. März; in Sanandaj kam es dabei zu rund 15 Festnahmen:  http://iranenlutte.wordpress.com/2010/03/09/8-mars-a-sanandaj-quinze-arrestations/

Bilder von Frankfurt

Free Rainer 12.03.2010 - 11:28

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 8 Kommentare

schick

kosmo 09.03.2010 - 16:19
endlich mal ne gute demo mit nem guten inhalt und emanzipatorischem durchblick!


danke dafür!

Wieso

... 09.03.2010 - 16:35
... schafft man es eigentlich sich mit einer dubiosen Oppositionsbewegung, nicht aber mit Israel zu solidarisieren?

Imemr dieser Bewegungsdrang ... wie langweilig!

weil

@... 09.03.2010 - 17:08
... meistens das negative deutlicher ist als das positive. und im iran ist das postivste, was dort gerade auftauchen kann, eine emanzipatorische gegenbewegung.
und auch wenn israel ganz bestimmt nicht das schlechteste ist, was einem neben dem iran, syrien und eine menge weiterer rechtsradikaler strukturen im nahen osten begegnen kann - israel funktioniert trotzdem nicht nach den maßstäben von vernunft und emanzipation, sondern nach denen eines bürgerlichen staates, und der garaniert zwar einen schutz vor offensichtlich bedrohlichem antisemitismus, aber genauso garantiert er patriarchat und kapitalismus.
es ist also eher langweilig, wenn einem immer nur die israelfahne einfällt. (was zwar den aggressiven eifer der antideutschen-basher auch nicht erklärt, aber das ist eine andere sache...)

zwei Videomitschnitte der Aktion

Entdinglichung 09.03.2010 - 18:20

@jaja

antifa 10.03.2010 - 02:40

hast du mal den Redebeitrag der antifa[f] gelesen (s.o.)?
Da stehen ein paar Sachen zu deinen Fragen drin.

Mir scheint es eher so, dass du nur instiniktiv
reagierst. Gegen Soli mit den Gewerkschaften in Kolumbien
hat übrigens niemand was gesagt, mensch kann aber nicht alles gleichzeitig machen...

Und wenn du ne Aktion gegen das Regime in Tunesion oranganisiert, würd ich
auch kommen.

Anzahl

Teilnehmer 10.03.2010 - 03:19
Die Einschätzung im Text ist zu hoch gegriffen; MAX. 100 Leute

Aha

lachsack 10.03.2010 - 11:03
Wie sinnentleert ist den diese letzte Parole?
"Für einen neuen Internationalismus - Hoch die antinationale Solidarität!"
Kann mir schon denken was ihr damit meint. Müsste es aber nicht eher heissen: Hoch die internationale Solidarität-gegen nationalistische Bewegungen

Zu dem 2. Video

Pro-Israel heisst nicht gleich Anti-Deutsch 10.03.2010 - 16:02
Was für eine Parole ist am Anfang des 2. Videos eigentlich der Zensur zum Opfer gefallen, kaum dass man "Israel" rufen hört?