Nbg.: Durer Gymnasium besetzt!
Am Donnerstag, den 11.2. beschloss die Schülervollversammlung des Dürer-Gymnasiums ihre Schule zu besetzten. Die Aktion richtete sich gegen die Bildungspolitik der bayrischen Regierung, griff aber auch schulinterne Forderungen auf. Die Polizei beendete am Abend die Besetzung.
Am Donnerstagmorgen versammelten sich die Schülerinnen und Schüler des Dürer Gymnasiums in der Schulturnhalle zur Schülervollversammlung. Doch anstatt, wie bei den meisten solcher scheindemokratischen Veranstaltungen üblich, über Belangloses wie die nächste Schulparty oder die Rosenaktion zu diskutieren setzte die SMV den Kampf gegen die Bildungspolitik der Regierung auf die Tagesordnung.
Da die Herrschenden noch immer nicht auf Forderungen wie kleinere Klassen, Weg mit G8 oder eine Schule für Alle eingehen, entschlossen sich die Schülerinnen und Schüler fast einstimmig ihre Schule zu besetzen. Konkret wurden auch Forderungen an die Schulleitung gestellt: So wurde unter anderem der Erhalt des Kollegstufenzimmers, Abschaffung der 10%- Regel (wenn ein Schüler am Dürrer mehr als 10% des Stoffes in einem Fach verpasst muss er eine Zusatzprüfung ablegen) und ein für Alle erschwingliches Schulessen gefordert. Anstatt auf die Forderungen der Schülervollversammlung einzugehen und mit den 300 Besetzern über den Kampf gegen die bay. Regierung zu diskutieren rief die Schulleitung die Polizei, um die Besetzer räumen zu lassen. Anfangs war die Polizei irritiert, da sie in Nürnberg bisher noch keine besetzte Schule räumen sollte, sondern normalerweise immer als Schulschwänzerpolizei Schüler in die Schule bringt. Nachdem am Abend die Zahl der Besetzer aber auf ca.40 gesunken war, ( dies kam daher weil man Schüler, die das Gebäude verließen nicht mehr zurück lies), wurde die Räumung angefangen. Die Besetzer gaben daraufhin auf.
Das Direktorat wird nun 3 Streikführer vor den Disziplinarausschuss stellen. In diesem Ausschuss wird dann über einen Schulausschluss entschieden werden.
Bereits während der Besetzung gab es erste Solidaritätsbekundungen, u.A. von den (ehemaligen) Besetzern der Georg Simon Ohm Hochschule.
Die SDAJ Franken ruft alle Schülerinnen und Schüler zur Solidarität mit der von Repression betroffenen Streikleitung des Dürer Gymnasiums auf!
Sollte seitens der Schulleitung der Schulausschluss durchgesetzt werden rufen wir alle Bildungsaktivisten auf, an ihrer Schule Solidaritätsaktionen durchzuführen!
Da die Herrschenden noch immer nicht auf Forderungen wie kleinere Klassen, Weg mit G8 oder eine Schule für Alle eingehen, entschlossen sich die Schülerinnen und Schüler fast einstimmig ihre Schule zu besetzen. Konkret wurden auch Forderungen an die Schulleitung gestellt: So wurde unter anderem der Erhalt des Kollegstufenzimmers, Abschaffung der 10%- Regel (wenn ein Schüler am Dürrer mehr als 10% des Stoffes in einem Fach verpasst muss er eine Zusatzprüfung ablegen) und ein für Alle erschwingliches Schulessen gefordert. Anstatt auf die Forderungen der Schülervollversammlung einzugehen und mit den 300 Besetzern über den Kampf gegen die bay. Regierung zu diskutieren rief die Schulleitung die Polizei, um die Besetzer räumen zu lassen. Anfangs war die Polizei irritiert, da sie in Nürnberg bisher noch keine besetzte Schule räumen sollte, sondern normalerweise immer als Schulschwänzerpolizei Schüler in die Schule bringt. Nachdem am Abend die Zahl der Besetzer aber auf ca.40 gesunken war, ( dies kam daher weil man Schüler, die das Gebäude verließen nicht mehr zurück lies), wurde die Räumung angefangen. Die Besetzer gaben daraufhin auf.
Das Direktorat wird nun 3 Streikführer vor den Disziplinarausschuss stellen. In diesem Ausschuss wird dann über einen Schulausschluss entschieden werden.
Bereits während der Besetzung gab es erste Solidaritätsbekundungen, u.A. von den (ehemaligen) Besetzern der Georg Simon Ohm Hochschule.
Die SDAJ Franken ruft alle Schülerinnen und Schüler zur Solidarität mit der von Repression betroffenen Streikleitung des Dürer Gymnasiums auf!
Sollte seitens der Schulleitung der Schulausschluss durchgesetzt werden rufen wir alle Bildungsaktivisten auf, an ihrer Schule Solidaritätsaktionen durchzuführen!
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Ergänzungen
Solierklärung
Heute morgen beschloss die SchülerInnenvollversammlung der Mittelstufe die Besetzung der Turnhalle des Albrecht Dürer Gymnasiums. Ziel der Besetzung ist es Forderungen aufzustellen, die den Lebensalltag der SchülerInnen betreffen. Zu den thematiserten Forderungen gehören zum einen die Abschaffung der so genannten “Blauscheine”, die SchülerInnen bereits bei minimaler Verspätung erhalten. Nach dem Erhalt von vier “Blauscheinen” wird ein Verweis erteilt. Ein weiterer Punkt war das Essen an der Schule, welches von den BesetzerInnen als zu teuer empfunden wird. Gerade für Familien mit geringen Einkommen stellt dies eine zusätzliche finanzielle Belastung dar. Als skandalös wird von den Schülerinnen auch die “10% – Regelung” beschrieben, laut der das Fernbleiben eines Kurses mit schriftlichen Nachprüfungen sanktioniert wird. Besonders empörend ist hierbei, dass Gründe nicht ausschlaggebend sind, was bedeutet, dass auch Atteste das Fernbleiben nicht rechtfertigen.
Doch wie immer, wenn Menschen sich für ihre Rechte stark machen, lässt die Repression nicht lange auf sich warten. Von Rektoratsseite wurde umgehend mit der Räumung der Turnhalle und Disziplinarverfahren gegen Einzelne gedroht.
Die ehemaligen BesetzerInnen der GSO-Nürnberg solidarisieren sich mit den BesetzerInnen des Dürer-Gymnasiums. Kommt zum Dürer-Gymnasium und unterstützt die Schülerinnen und Schüler!!!!!
Bildungskampf geht am 6.3. weiter
Beginn ist um 14.00h vor der Lorenzkirche.
Für die Demo wird auch zu einem JugendBildungsBlock aufgerufen.
Beteiligt euch!
Solierklärung
Daniel
AK Vernetzung
#unibrennt München
fu geräumt
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
räumungsdrohung fu — dings.