Bremen: Säure-"Anschlag" auf "Sportsfreund"
In der Nacht von Montag auf Dienstag haben Unbekannte einen Säure-"Anschlag" auf den Nazi-Laden "Sportsfreund" in der Faulenstr. verübt. Der Gestank, der heute vor dem Laden wahrnehmbar ist, gibt eine ungefähre Vorstellung davon, wie es im Inneren riecht.
Der Betreiber des Ladens heißt Marten O.. Er ist der Jüngste von drei Brüdern, die alle der Bremer Naziszene angehören. Im "Sportsfreund" werden Body-Builder Food ebenso wie in der rechten Szene beliebte Marken wie “Yakuza”, “Thor Steinar” oder “Sport Frei” und Ausrüstung für Kampfsport oder Hooligan Aktivitäten vertrieben.
Bereits seit Mitte 2007 engagiert sich die Kampagne Ladenschluss für die Schließung des Ladens (mehr dazu: http://bremen.antifa.net/ladenschluss/index.php?article_id=1). In der Vergangenheit gab es u.a. mehrere Demos, eine Aktion, bei der die Rollläden pink angemalt wurden. Außerdem wurden Informationsbroschüren verteilt und der Vermieter dazu aufgefordert den Mietvertrag zu kündigen. Leider haben alle Bemühungen (noch) nicht dazu geführt, dass der "Sportsfreund" endgültig geschlossen bleibt.
Geschäfte mit rechten Modemarken und rechter Musik spielen eine zentrale Rolle in der Neonazistischen Szene, sie dienen propagandistischen Zwecken und der Finanzierung rechter Strukturen. Außerdem stellen sie ein Vernetzungs- und Rekrutierungsfeld für Neonazis dar. Es ist und bleibt notwendig diese Strukturen anzugreifen!
Haltet die Augen offen und passt auf euch auf, schließlich ist es früher schon zu Racheakten der Nazis gekommen (z.B. http://de.indymedia.org/2009/08/258652.shtml).
Bereits seit Mitte 2007 engagiert sich die Kampagne Ladenschluss für die Schließung des Ladens (mehr dazu: http://bremen.antifa.net/ladenschluss/index.php?article_id=1). In der Vergangenheit gab es u.a. mehrere Demos, eine Aktion, bei der die Rollläden pink angemalt wurden. Außerdem wurden Informationsbroschüren verteilt und der Vermieter dazu aufgefordert den Mietvertrag zu kündigen. Leider haben alle Bemühungen (noch) nicht dazu geführt, dass der "Sportsfreund" endgültig geschlossen bleibt.
Geschäfte mit rechten Modemarken und rechter Musik spielen eine zentrale Rolle in der Neonazistischen Szene, sie dienen propagandistischen Zwecken und der Finanzierung rechter Strukturen. Außerdem stellen sie ein Vernetzungs- und Rekrutierungsfeld für Neonazis dar. Es ist und bleibt notwendig diese Strukturen anzugreifen!
Haltet die Augen offen und passt auf euch auf, schließlich ist es früher schon zu Racheakten der Nazis gekommen (z.B. http://de.indymedia.org/2009/08/258652.shtml).
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Naziszene nicht tot...
Die Nazis haben hier einen nicht unbeträchtlichen festen Kern und ein relativ großes (Symphatisanten-)Umfeld. Regelmäßig kommt es zu Veranstaltungen, Treffen, Schulungen usw. in Bremen und Umgebung.
Man kann sie also nicht einfach wegreden...
Für die Unentschlossenen (Dresden)
19:00 h SWH!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Es stinkt in der Faulenstr.
So etwas nennt sich logische Konsequenz.
nee, hihi
das sie so gut versichert sind, kann mensch zwar nich' ausschließen, aber ich glaub' nich', dass der laden so dolle ging, dass die da mit irren schadensersatzforderungen durchkommen könnten. abgesehen davon is' bremenweit bekannt, dass da nich' nur der laden stinkt... der fisch stinkt halt immer vom kopf her.
in diesem sinne gute aktion!
son quatsch
@atze
egal
Ninja
Deshalb sinnlos dieses Label in diese Ecke zu stecken.
Verkürzter historischer Abriß gegen Yakuza
Männerprollecke = latent und sowieso auch rechts, aber nicht gleich genauso. Ebenso klar. Also auch wenns keine direkten Neonazis tragen, Yakuza stehen für vieles dumme und schlechte, menschenverachtende, wie Menschenhandel, usw. also trotz daß ihr sie hier vermutlich wieder zu verteidigen versucht, weg damit!
Für die Emanzipation der Menschen.