Brandis(Sachsen): Nach Angriff-weitere Namen

antifaschistische Recherchegruppe Muldental 07.02.2010 18:18 Themen: Antifa
Nazi-Ordner Andre Hennig öffnet Tor und "Hardcore Brandis"

Knapp 4 Monate nach dem brutalen Naziangriff von 40-50 Nazis und rechten Hooligans auf die Fans des Roten Stern Leipzig beim Bezirksklassen Fußballspiel gegen den FSV Brandis a, 24.10.2009 werden weiter Details bekannt  http://www.roter-stern-leipzig.de/news499.html , der FSV Brandis ist mehr in die rechte Szene verstrickt als der Verein in MDR berichten dementierte. Andre Hennig, Ordner an jenem Tag, bekennender Nazi und Trainer beim FSV öffnete laut mehreren Augenzeug_innenberichten einen Seiteneingang zum Stadion durch die angreifenden Nazi-Hools ins Stadion gelangten.
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/aib/archiv/85/22.php TERROR-KREIS MULDENTAL
Der Bericht im Antifaschistischen Infoblatt zeugt sehr deutlich die vorherrschenden Lage in der Muldentaler Provinz Kleinstadt Brandis, die Kontakte zur Nazi- und Hooliganszene und analysiert die Ereignisse sehr tief greifend. Einigen Tätern wird ein Gesicht und Namen gegeben.

FSV Brandis und „Hardcore Brandis“ eine rechte Schlägergruppe

Andre Hennig
Andre Hennig ist ein vorbestrafter Nazi aus Brandis. Er selbst ist bekennender Nazi und macht aus seiner Gesinnung keinen Hehl. Trainer beim FSV Brandis und in der Freiwilligen Feuerwehr musste er nach Körperverletzungsdelikten u.A. Sozialstunden ableisten. Interessant aber die Aussagen mehrere Zeug_innen, welche die Geschehnisse beim Angriff der 40-50 Nazi-Hooligans beobachten konnten. Der am offiziellen Eingang abgestellte Ordner Andre Henning entfernte sich kurz nach Anpfiff vom „Haupttor“ und bewegte sich entlang des Zaunes in Richtung Nazigruppierung. Bei ihr angekommen öffnete er den Nazis-Hool aus Leipzig, dem ehemaligen Muldentalkreis und Görlitz einen Seiteneingang, ein kleines Gartentürchen im Zaun. In unmittelbarer Nähe des Seiteneinganges im Zaun bewaffneten sich die Nazi-Hools mit Latten, Eisenstangen und Steinen. Für geschulte Augen der Zeugen_innen war es sehr ungewöhnlich das hinter einem Gebäude unter Laub und Ästen sowie in unmittelbarere Nähe des Seiteneinganges soviel Stangen, Latten und Steine lagerten. Denn ein möglicher 1 € Jobber oder Platzwart des FSV, wie bei Sportvereinen üblich, keine „Dreckecke“ aufkommen. Dies lässt daher annehmen, dass die Gegenstände mit denen sich die Angreifer bewaffnetet kurze zeit vorher an dieser Stelle platziert wurden und mit Laub und Ästen gut getarnt wurden.

Andre Sommer
Andre Sommer wurde beim Spiel ebenfalls als Ordner des FSV eingesetzt. Auch er kein unbekannter für Kenner der lokalen Naziszene. Sommer, Betreiber einer Gaststätte auf dem Gelände des Sportgeländes treibt sich ebenfalls wie Andre Hennig in der lokalen Nazi-Saufszene rum. Zu seinen Lokalbesuchern sollen vorrangig rechte Jugendliche gehören. Diesen soll er auch mal materielle Hilfestellung beim Bestellen von Thor Steiner, einer Nazimodemarke leisten.

Pierre Woidschützke
Pierre Woidschützke ist Betreuer der A-Jugend des FSV Brandis. Er kandidierte bei der Kommunalwahl im Sommer 2009 für die NPD. Auch hier eine weitere Bestätigung dafür, dass beim FSV Brandis, entgegen der Aussagen des Vereinsvorsitzenden beim MDR, Nazis im Verein sind. Hinzu kommt dass sie für die Jugendarbeit tätig sind und so zu einer möglichen Politisierung der Kinder mit dem menschenverachtenden Gedankengut der Nazis beitragen könnten.

„Hardcore Brandis“ – mehr als nur Kampfsport ?
Seit geraumer Zeit in und um Brandis eine Gruppierung die sich „Hardcore Brandis“ nennt. Mit selbst gedruckten T-shirts ausgestattet gehören der Gruppierung vorzugsweise rechte und erlebnisorientierte Jugendliche an. Gewalt spielt dabei eine große Rolle, was man auch an dem Symbol zweier kämpfender Personen erkennen kann. Nicht nur ein Teil der direkten Angreifer auf die Fans des Roten Stern Leipzig gehörten der rechten Schlägerclique an, sondern auch ein Großteil der im Hintergrund stehenden Jugendlichen. Auf den Bildern meist als „normale Zuschauer“ wahrgenommen, sind sie eindeutig der lokalen rechten Szene zuzurechnen.
Einer der direkten Angreifer, welche zu „Hardcore Brandis“ gehören ist Peter Wagner (gestreifter Pullover) und 2,02m Riese Nils Wagner (weißer Pullover) aus Brandis, auf den Bildern deutlich mit den anderen bewaffneten Nazi-Hools zu sehn.

Im Hintergrund haben sich auch Ricky Hartung und Jürgen  http://de.indymedia.org/2010/02/272232.shtml aufgehalten. Zwei Persönlichkeiten die zu dem „Sharmrock Fighters Hausdorf“ einer rechten Freefight Gruppe gehören. Personen aus der Gruppe sind immer wieder an Übergriffen auf nicht-rechte Jugendliche, Alternative und Migrannt_innen in der Region Colditz beteiligt. Ricky Hartung ist zusätzlich bei den „Fighting Fellas“ aus Wurzen organisiert und trat für selbige schon bei diversen Kämpfen in Deutschland.



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Ergänzungen

ordner wurde gesehn

antifa deluxe 25.02.2010 - 00:40

da fehlen noch einige

SP. 22.08.2010 - 18:39
Mir fällt da noch Marcus Börner ein oder Matin Knöffel bzw ein Herr Freudenthal,oder ein Tommy König und noch einige andere die mehr oder weniger auch mich aus Machern damals geholt hatten ,bin aber froh mit denen nichts mehrzu tun zu haben!

Alles solche Leute die ebenfalls teild aktiv, teils passiv immer mit dabei sind !

Die meisten der sogenannten Hardcore Brandis Truppe sind Mittläufer wie zB Nils Jäger oder Martin Uhlig alles Leute die keine eigene Meinung haben !

Wer in Brandis nicht mitzieht ist ein Aussenseiter!




Leicht zu überprüfende unwahre Aussagen...

Jugendtrainer 26.05.2012 - 16:14
Ich will nicht abstreiten, dass es in Brandis Menschen mit rechter Gesinnung gibt. Auch nicht, dass Vereinsmitglieder zu diesen gehören. Ob und wie ein kleiner Verein dagegen angehen kann, wie diese Leute herausgefiltert werden können und unter welchen Vorraussetzungen sie aus dem Verein ausgeschlossen werden könnten/sollten, mit allen Vor- und Nachteilen, die dadurch entstehen, darüber möchte ich an dieser Stelle nicht philosophieren.
Die EHRENAMTLICHEN Vereinsverantwortlichen haben um den Training- und Spielbetrieb herum mehr zu tun, zu organisieren, als sie bewerkstelligen können - Stichpunkte: Spielermangel, Trainermangel, schlechte Infrastruktur, finanzielle Probleme...
Fakt ist, zumindest den Jugendbereich sollte man mit allen Mitteln "sauberhalten". Dies ist entgegen der Aussagen im Artikel derzeit der Fall:
Andre Hennig ist nicht und war niemals Trainer beim FSV 1921 Brandis!
Pierre Woidschützke ist definitv kein A-Jugend-Betreuer und hat auch keine andere Verantwortung im Verein. Er ist mir (Mitglied seit 2007) sogar völlig unbekannt.

Auch andere Aussagen sind völlig falsch:
Andre Sommer ist definitiv nicht Eigentümer oder Betreiber der Gaststätte!

Es wurden (auch in anderen Artikeln) "Informationen" der Internetseite von 2010 "zitiert". Zu diesem Zeitpunkt war die Seite seit Jahren absolut nicht aktuell, die Infos veraltet, es wurde mindestens seit 2007 kaum und später gar nicht mehr aktualisiert.
Erst seit Sommer 2011 ist die Seite wieder stets auf aktuellem Stand.

Ja, Andre Hennig spielt noch bei den Herren und Andre Sommer unterstützt seinen Vater im Trainerteam. Klar ist es scheiße, wenn Menschen mit rechter Gesinnung im verein sind. Aber meine Güte, wie soll dagegen angegeangen werden, zumal in keinem Spiel, in keinem Training rechte Parolen fallen? Wer etwas mitdenkt, kommt selbst auf den Gedanken, dass dies zwar erstrebenswert, aber doch unrealistisch wäre. Auch in anderen Bereichen (Schulen, Berufsschulen, Supermärkten... überall...) gibt es Leute mit rechter Gesinnung. Wie unrealistisch es ist, dies zu ändern, muss ich sicher nicht näher ausführen.

Noch etwas zum Artikel: Die Horde von Rechten kam nicht auf einmal auf den Sportplatz. Dass extra für diese, zum dem Zweck, den sie verfolgten, das Tor geöffnet wurde, kann ich absolut nicht bestätigen. Sie kamen zunächst einzeln. Sie sollten nicht zum Haupteingang hereingelassen werden, um sie von den RSL-Anhängern zu trennen. Deshalb der Nebeneingang, an welchem sie zunächst ordnungsgemäß Eintritt bezahlten. Erst dann kam die ganze Meute. Und wer allen Ernstes glaubt, die Ordner hätten die Gelegenheit gehabt, das Tor zu schließen irrt sich. Selbst wenn hätten sich die rechten sicher nicht von dem 80 - 100cm niedrigen Zaun aufhalten lassen. Wer dies wirklich glaubt, dem ist echt nicht mehr zu helfen!

Es gibt rechtes Gedankengut auch in brandis, auch beim FSV. Der Verein ist aber keineswegs von diesen "unterwandert" oder gar geführt, wird auch nicht zur Verbreitung ihres gedankengutes benutzt. Auch auf Kinder und Jugendliche wird absolut nicht von diesen oder in diese Richtung eingewirkt.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 7 Kommentare an

M O D S — tttttt

Tja... — ...so ist des halt...

Nur Idioten beim Fussball? — kein Fussballer

ÄNDERUNG *** NILS JÄGER !!!*** — antifaschistische Recherchegruppe Muldental

Bitte?? — Fan

@kein Fußballer — Mr. X