Dresden: Nazikundgebung an NS-Opfer Gedenkort
Update zum Naziaufmarsch in Dresden.Auch wenn es keine geeigneten Orte für Naziaufmärsche gibt - die Stadt Dresden hat einen besonders unpassenden gefunden und den Aufmarsch am 13. Februar 2010 dorthin verlegt.
Der für den 13. Februar geplante Naziaufmarsch soll nach dem Willen der Stadtverwaltung Dresden in diesem Jahr nur als Kundgebung stattfinden. Als Ort der Kundgebung wurde nach Pressemeldungen vom 3. Februar der Bahnhof Neustadt festgelegt - ein Platz fernab der Dresdner Innenstadt und der Gedenkorte für den 13. Februar. Die JLO, Anmelderin der Nazidemo, klagt gegen diese Verlegung und Einschränkung ihres Aufmarsches.
Ob die am Neustädter Bahnhof angebrachte Gedenktafel an die Deportation der Jüdinnen und Juden die Anwesenheit tausender Neonazis unbeschadet übersteht ist fraglich. Sicher ist jedenfalls, dass der Stadt Dresden dieser Gedenkort an die Opfer des Nationalsozialismus nicht schützenswert erscheint. Wie immer ist das Hauptanliegen die Freihaltung der Dresdner Innenstadt für das Gedenken an die deutschen Opfer der Bombardierung.
Die Nazis haben jedenfalls an diesem Ort schon einige Erfahrungen sammeln können. Bereits am 21. Juni 2008 probten ca. 300 Nazis infolge eines Verbots des JN- Sachsentag vom Vorplatz des Bahnhof Neustadt einen Durchbruch in Richtung des Szeneviertels Neustadt. Dabei wurden ein Journalist sowie ein Mitarbeiter des Dresdner Ordnungsamtes schwer verletzt. Alles in allem eine fragwürdige Entscheidung.
Mehrere Bündnisse rufen auf den Naziaufmarsch zu blockieren. Bisher haben viele Initiativen um den Hauptbahnhof herum Kundgebungen angemeldet, kündigen jedoch an bei Verlegung des Naziaufmarsches entsprechend zu reagieren.
Ob die am Neustädter Bahnhof angebrachte Gedenktafel an die Deportation der Jüdinnen und Juden die Anwesenheit tausender Neonazis unbeschadet übersteht ist fraglich. Sicher ist jedenfalls, dass der Stadt Dresden dieser Gedenkort an die Opfer des Nationalsozialismus nicht schützenswert erscheint. Wie immer ist das Hauptanliegen die Freihaltung der Dresdner Innenstadt für das Gedenken an die deutschen Opfer der Bombardierung.
Die Nazis haben jedenfalls an diesem Ort schon einige Erfahrungen sammeln können. Bereits am 21. Juni 2008 probten ca. 300 Nazis infolge eines Verbots des JN- Sachsentag vom Vorplatz des Bahnhof Neustadt einen Durchbruch in Richtung des Szeneviertels Neustadt. Dabei wurden ein Journalist sowie ein Mitarbeiter des Dresdner Ordnungsamtes schwer verletzt. Alles in allem eine fragwürdige Entscheidung.
Mehrere Bündnisse rufen auf den Naziaufmarsch zu blockieren. Bisher haben viele Initiativen um den Hauptbahnhof herum Kundgebungen angemeldet, kündigen jedoch an bei Verlegung des Naziaufmarsches entsprechend zu reagieren.
Siehe:
http://venceremos.antifa.net
http://www.dresden-nazifrei.com
http://www.no-pasaran.mobi
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Ergänzungen
NAZI-DEMO ERLAUBT
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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manchmal ist der weg das ziel — ????
no fan — ich