FFM: 4.000 Menschen auf Bildungs-Demo
Am 30. Januar 2010 demonstrierten rund 4.000 Menschen im Zuge des Bildungsstreiks für die radikale Demokratisierung aller Lebensbereiche, ein selbstbestimmtes Leben und gegen die zunehmende Repression sozialer Kämpfe. Der Demostart verzögerte sich, da die Polizei zwei der zahlreichen Busse auf dem Weg nach Frankfurt festhielt, durchsuchte und die Personalien der der MitfahrerInnen aufnahm. Schon im Vorfeld versuchte die Polizei mit einer Pressemitteilung die zu erwartenden DemonstrationsteilnehmerInnen zu spalten und zu kriminalisieren.
Nach einer Auftaktkundgebung am Campus Bockenheim formierte sich an Spitze des Demonstrationszuges ein schwarzer Block, an dem sich etwa 1.500 Menschen beteiligten. Mit Seilen verstärkte Transpis und Vermummung wurden während der gesamten Demonstration von der Polizei geduldet.
Durch den im Laufe der Demo immer weiter verstärkten Wanderkessel wurde die Außenwirkung massiv beschränkt. Nach einem Bengalo-Sprint in die Polizeiketten, wurde in einer Lautsprecherdurchsage verkündet, dass "...Bengalos für anwesende BeamtInnen und DemonstrationsteilnehmerInnen doch gefährlich sein können...". Nach einem kurzen Stopp konnte sich die Demo wieder in Bewegung setzen.
Kurz vor Ende kam es während einer Transpi-Aktion vom Dach der Uni jedoch noch zu einem Schlagstock- und Pfeffersprayeinsatz, nachdem eine Kamera der Polizei mit einer Fahne kaputt gemacht wurde. Dabei kam es zu Verletzten und einzelnen Festnahmen.
Anarchistische Gruppe [:ag] Freiburg
www.ag-freiburg.org
Weitere Berichte: Bundesweite Demo in Frankfurt am Main | Unidemo Frankfurt | «Die Uni gehört allen! - Solidarisch für freie Bildung und ein selbstbestimmtes Leben»
Fotos: AnarchistischeGruppe [:ag] Freiburg | FAU Frankfurt | Frankfurter Rundschau
Presse: Demonstration Bildungspolitik | Demo mit Schikanen | Studententrotzen Schnee und Wind | Studenten demonstrieren friedlich in Frankfurt - Polizei: Taktik geht auf | Studenten demonstrieren in Frankfurt - Polizistin verletzt
Durch den im Laufe der Demo immer weiter verstärkten Wanderkessel wurde die Außenwirkung massiv beschränkt. Nach einem Bengalo-Sprint in die Polizeiketten, wurde in einer Lautsprecherdurchsage verkündet, dass "...Bengalos für anwesende BeamtInnen und DemonstrationsteilnehmerInnen doch gefährlich sein können...". Nach einem kurzen Stopp konnte sich die Demo wieder in Bewegung setzen.
Kurz vor Ende kam es während einer Transpi-Aktion vom Dach der Uni jedoch noch zu einem Schlagstock- und Pfeffersprayeinsatz, nachdem eine Kamera der Polizei mit einer Fahne kaputt gemacht wurde. Dabei kam es zu Verletzten und einzelnen Festnahmen.
Anarchistische Gruppe [:ag] Freiburg
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Weitere Berichte: Bundesweite Demo in Frankfurt am Main | Unidemo Frankfurt | «Die Uni gehört allen! - Solidarisch für freie Bildung und ein selbstbestimmtes Leben»
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Ergänzungen
Es fehlt noch ein verweiss
een andere wereld is mogelijk
Zur Stunde - 01. Ferbruar 2010 - werden die Universitäten in Amsterdam, Nijmegen, Rotterdam und Utrecht besetzt. Die Infos laufen etwa seit 12 Uhr über Twitter. Updates folgen, heißt es.
Außerdem, hast Du gerade herausgefunden, das Du Holländisch kannst:
In heel Nederland worden momenteel universiteiten bezet om actie te voeren tegen de afschaffing van de studiefinanciering en de voortschrijdende privatisering en commercialisering van de universiteiten. In Amsterdam is in de vroege ochtend collegezaal F001 op de Oudemanhuispoort bezet. Kom allemaal langs, er is muziek, eten en een dagvullend programma. Updates volgen!
Den Text einfach nehmnen, sich aufplustern, unter die Dusche stellen und vorsingen - schon ist der Tag nicht mehr im Arsch.
Infos gibt es in den nächsten Tagen regelmäßig hier: http://www.universitaireactivisten.nl/
SOLI in AACHEN
Zu der im voraus auf der Seite des Bildungstreikbündnisses Aachen angekündigten Uhrzeit trafen sich, zeitgleich mit dem Beginn der Hauptveranstaltung in Frankfurt um 14:00 mit über 4000 Teilnehmern, eine Gruppe von ca. 35 Menschen am Elisenbrunnen, um auch in Aachen die zentrale Forderung nach konsequenter Durchsetztung des Menschenrechts auf freie Bildung auf die Strasse zu tragen.
Als Aktionsform hatte man sich für das fast schon klassische "Betteln für's Studium" entschieden, also begab man sich in die belebte Adalbertstrasse, um dort die Passanten um eine kleine Spende für die Bildung zu bitten und, Interesse vorausgesetzt, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Das Feedback war grösstenteils positiv, oft berichteten Passanten, dass sie sich ernsthafte Sorgen um die Finanzierung des Studiums ihrer noch schulpflichtigen Kinder machen und auch von nicht mehr direkt betroffenen älteren Menschen erhielten die Aktivisten Zuspruch und aufmunternde Worte.
Um die ganze Aktion transparent und verständlich zu gestallten wurden an beiden Eingängen zur Adalbertstrasse kommentierende Flyer (HIER LINK EINFÜGEN!!!) verteilt. Ausserdem gab es unter dem Label "Bildung 2GO" auch noch Zitate von Heine, Goethe und andern grossen Denkern zum Thema Bildung (z.Bsp.: "Der Mensch ist, was er als Mensch sein soll, erst durch Bildung" Hegel). Nach ca. 40 Minuten und einigen anregenden Gesprächen wurde dann das mitgeführte Transparent zusammengerollt und die Aktion beendet, nur ein extrem unauffällig gekleideter Mann mit schwarzen Kapuzenpullover, BW-Parka und Funkgerät blieb noch länger vor Ort, während der Rest sich schon wieder auf dem Weg zum heimischen Schreibtisch befand.
Video
Brandanschläge
Frankfurt: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/2259450_Bewegung-Morgenlicht-Anschlag-auf-Randstad.html
Berlin: http://www.wz-newsline.de/newsticker.php?redid=745643
Wuppertal: http://www.wz-newsline.de/?redid=745412
Nach meinen Recherchen befindet sich in dem Wuppertaler Geschäftshaus eine Filiale der Post AG.
News zu den Besetzungen in den Niederlanden
Stellungnahme des Asta der HAW Hamburg
Die Demonstration fand unter dem Motto „Solidarisch für freie Bildung und ein selbstbestimmtes Leben“ statt. Sie Demonstration bestand nicht nur aus Studierenden sondern auch Schülern und Schülerinnen, Berufstätige und andere solidarische Menschen beteiligten sich. Insgesamt brachten etwa 2000 Menschen ihre Meinung auf die Straße.
Es geht bei den Bildungsprotesten nämlich nicht nur um das Bachelor/Mastersystem und die Studiengebühren, es geht auch um die gesellschaftlichen Veränderungen die diesen zugrunde liegen und verursachen. So wurde in dem Aufruf zur Kundgebung u.a. die totale Ausrichtung auf Verwertbarkeit kritisiert.
Besonders betonen möchten wir, dass die Veranstaltung friedlich verlief.
Allerdings fand im Vorfeld dieser Manifestation des Unmutes und des Willens zur Veränderung eine massive Stimmungsmache statt. Man hätte den Eindruck gewinnen können Frankfurt werde am Samstag im Chaos versinken. Es wurden völlig überzogene Polizeikräfte, teils aus anderen Bundesländern, nach Frankfurt geschickt.
Schon die Anreise per Bus nach Frankfurt wurde behindert. Der Demonstrationszug wurde von einem überzogenen Spalier aus größtenteils gepanzerten und behelmten Polizisten begleitet. Die Teilnehmer wurden wiederholt und von der Polizei bedrängt und gewalttätig angegangen. Mehrere Male wurden Kundgebungsteilnehmer geschlagen und Pfefferspray wurde eingesetzt. Die Beamten haben mehrere Menschen verletzt.
Durch das Spalier wurde gegenüber der Demo eine Drohkulisse aufgebaut und gegenüber Passanten eine gefährliche Situation suggeriert. Die Kundgebung konnte so ihr Anliegen nur äußerst beschränkt nach Außen tragen. Dies verhindert massiv die durch eine Kundgebung angestrebte Äußerung einer Meinung und das Informieren von Mitmenschen. Eine freie Meinungsäußerung ist so nicht möglich.
Dieses Verhalten reiht sich in die Ereignisse um die ebenfalls gewalttätige Räumung der frankfurter Unibesetzung ein, bei der Beamte Vorhänge vor die Fenster zogen um so ihr Verhalten vor der Öffentlichkeit zu verbergen.
Ob Polizisten selber entschieden haben Gewalt anzuwenden , ob es die Leitung der Polizei angeordnet hat und von sich aus die Demonstration kriminalisiert und behindert hat oder ob es Anweisungen von „Oben“ gegeben hat wissen wir nicht. Was wir wissen ist, dass die Polizei den Innenministern untersteht, also die Politik letztendlich verantwortlich ist.
Wir sprechen uns gegen die Behinderung unserer Proteste aus.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Es fehlt noch ein verweiss — zum
Aufruf ein bisschen Panne — Kritiker
danke — nasensympathisant
man — vittel
nicht schlecht — und in berlin?
Was soll.. — Hörbört
@Hörbört — apk21