Zossen: Nazis verhöhnen Gedenken an die Opfer
Am 27.01.10, dem 65-jährigen Jahrestag der Befreiung des deutschen KZ Ausschwitz, störten Neonazis in Zossen das Gedenken an die Opfer.
Es ist der 27. Januar 2010. Weltweit wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Shimon Peres spricht sogar vor dem Bundestag im Land der Täter. Ungefähr 40km Luftlinie vom Bundestag gedenkt auch in Zossen die Bürgerinitiative "Zossen zeigt Gesicht". Etwa 150 Menschen, darunter auch viele Antifas aus Berlin Gedenken der Opfer auf dem Marktplatz der ehemaligen Kreisstadt
in Teltow Fläming und wollen wie überall die Namen der lokalen Opfer öffentlich verlesen.
Doch in Teltow Fläming(TF) kann so etwas nicht ungestört vonstatten gehen. Denn hier sind die "Freien Kräfte Teltow Fläming" aktiv. Ihr Sympatisant_innenkreis umfasst in etwa 30-40 Menschen in der Region. Schon vor Beginn der Veranstaltung haben sie sich zu etwa zwanzigst auf der anderen Seite des Marktplatzes versammelt. Dabei haben sie keine Versammlung oder ähnliches angemeldet. Während die Kundgebung der Bürgerini beginnt, fangen die Nazis sofort an, massivst die Veranstaltung zu stören. Dazu benutzen sie sowohl Trillerpfeifen, Tröten und einfach die Stimme. Während die Namen der Zossener Opfer des Holocaust verlesen werden, stören sie mit Parolen wie "Nationaler Sozialismus" usw.. Besonders widerlich wird es, als die Nazis anfangen "Lüge" oder "Alles Lüge". Spätestens hier wäre der Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt. Die Polizei schirmt aber weiterhin die Nazis gegen jeglichen Protest ab, der sich aus der etwa 20 Meter entfernten Kundgebung der Bürgerinitiative formiert, ab. Ingewahrsamnahmen gibt ews nur gegen Antifas, die angeblich gegen das Kunsturhebergesetz verstoßen, weil sie angeblich kopierte Blätter mit Nazifressen drauf hatten. Festnahmen oder Platzverweise bei den Nazis? Fehlanzeige. Zwar werden die Straftaten von den Cops gefilmt, auch Vermummung ist dabei, aber es wird nicht eingegriffen. Ist ja nicht das erstemal, dass die Polzei den Nazis klar den Protest ermöglicht.
Erst vor wenigen Tagen war das "Haus der Demokratie" der Zossener Bürgerinitiative abgebrannt. Die Ermittlungen dauern noch an. Die Erfolgschancen sind jedoch nicht sehr hoch. In der Vergangenheit waren Ermittlungen bezüglich verschiedener Nazispühereien am Haus oder eingeschlagene Scheiben auch ins Leere gelaufen.
in Teltow Fläming und wollen wie überall die Namen der lokalen Opfer öffentlich verlesen.
Doch in Teltow Fläming(TF) kann so etwas nicht ungestört vonstatten gehen. Denn hier sind die "Freien Kräfte Teltow Fläming" aktiv. Ihr Sympatisant_innenkreis umfasst in etwa 30-40 Menschen in der Region. Schon vor Beginn der Veranstaltung haben sie sich zu etwa zwanzigst auf der anderen Seite des Marktplatzes versammelt. Dabei haben sie keine Versammlung oder ähnliches angemeldet. Während die Kundgebung der Bürgerini beginnt, fangen die Nazis sofort an, massivst die Veranstaltung zu stören. Dazu benutzen sie sowohl Trillerpfeifen, Tröten und einfach die Stimme. Während die Namen der Zossener Opfer des Holocaust verlesen werden, stören sie mit Parolen wie "Nationaler Sozialismus" usw.. Besonders widerlich wird es, als die Nazis anfangen "Lüge" oder "Alles Lüge". Spätestens hier wäre der Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt. Die Polizei schirmt aber weiterhin die Nazis gegen jeglichen Protest ab, der sich aus der etwa 20 Meter entfernten Kundgebung der Bürgerinitiative formiert, ab. Ingewahrsamnahmen gibt ews nur gegen Antifas, die angeblich gegen das Kunsturhebergesetz verstoßen, weil sie angeblich kopierte Blätter mit Nazifressen drauf hatten. Festnahmen oder Platzverweise bei den Nazis? Fehlanzeige. Zwar werden die Straftaten von den Cops gefilmt, auch Vermummung ist dabei, aber es wird nicht eingegriffen. Ist ja nicht das erstemal, dass die Polzei den Nazis klar den Protest ermöglicht.
Erst vor wenigen Tagen war das "Haus der Demokratie" der Zossener Bürgerinitiative abgebrannt. Die Ermittlungen dauern noch an. Die Erfolgschancen sind jedoch nicht sehr hoch. In der Vergangenheit waren Ermittlungen bezüglich verschiedener Nazispühereien am Haus oder eingeschlagene Scheiben auch ins Leere gelaufen.
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Ergänzungen
Polizei schweigt bei Volksverhetzung?
volksverhetzung
bei der anschießenden veranstaltung mit einem zeitzeugen war der saal übrigens rappeldicke voll. und das sicher nicht nur wegen der eisigen temperaturen draußen...
ps: alle nach dresden!
Fotos von den Holocaust-Leugnern
http://www.flickr.com/photos/kietzmann/4309574543/sizes/o/in/photostream/
http://www.flickr.com/photos/kietzmann/4310311136/sizes/o/in/photostream/
Mann Mann Mann
In Zossen ist ein Nazi Bürgermeister
Auch die konservative PNN sieht das kritisch:
Die Bürgermeisterin M. Schreiber behauptete sogar, Mitglieder der Initiative hätten selbst Neonazi-Aufkleber in der Stadt verteilt zu haben, „damit wir das medienwirksam abkratzen können“, wie der SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Schulze sagte.
Neue Wut kam bei Wanke, der Sprecherin der Initiative auf, als er am Wochenende die Bürgermeisterin im Radio hörte: Sie habe der Initiative eine Mitschuld an dem Brand gegeben, „weil wir angeblich zu linkslastig sind“.
Quelle: http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/257096/
Polizei verdreht die Wahrheiten! PM Polizei
So viel Dummheit tut weh!
Bullen-PM
weiterer Artikel
@...
Und gerade jetzt, wo die Stadt Dresden das bürgerliche Gedenken an die Dresdner Bombenopfer mit aller Gewalt ins Recht setzt und sowohl die "Vereinahmung" durch böse Nazis, als auch die praktische Kritik am Gedenken mittels linksradikaler Demonstration verbieten, sollen keine weiteren "verbale[n] oder andere Angriffe" gegen das Gedenken gefahren werden. Die Stadt gibt eins mit der Rute und schon kuscht der demokratische Antifaschist: nur nicht noch mehr Kritik am Gedenken, sonst wird alles schlimmer!
Das die theoretische und praktische Kritik am Gedenken bitternötig und vor allem richtig ist, zeigt das Verbot mehr als jeder Naziaufmarsch. Dem Gedenken gehört in die Fresse getreten, und zwar mit vollem Anlauf.
Presse
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11716326/61939/Zossener-Buerger-gedachten-ihrer-juedischen-Mitbuerger-die-Opfer.html
http://www.jungewelt.de/2010/01-29/038.php
brandursache jetzt klar !
Jugendlicher unter Verdacht
Festnahme nach Brand im „Haus der Demokratie“ in Zossen
Potsdam/ Zossen - Eine Woche nach dem Feuer im Zossener „Haus der Demokratie“ ist ein Jugendlicher wegen des Verdacht der Brandstiftung festgenommen worden, wie das rbb-Nachrichtenmagazin 'Brandenburg Aktuell' berichtet.
Der 16-Jährige gehöre angeblich nicht zur rechtsextremen Szene, habe aber eine rechte Gesinnung. Spiegel Online berichtet, dass er „die rechtsextreme Motivation der Tat“ bereits eingeräumt haben soll. Nach bisherigen Erkenntnissen geht die Polizei von einer Einzeltat aus. Eine Polizeisprecherin sagte dagegen, dass der Tatverdächtige zwar dem Haftrichter vorgeführt wird, ein Geständnis des Jugendlichen aber noch nicht vorliegt.
Das im vergangenen September eröffnete „Haus der Demokratie“ der Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ war in der Nacht zum 23. Januar vollständig niedergebrannt. Im Haus fand zum Zeitpunkt des Brandes eine Ausstellung zum jüdischen Leben in Zossen statt.
Der Schaden, der durch die Flammen angerichtet worden ist, wird auf 200.000 Euro geschätzt. red/dpa
PNN: 16-Jähriger gesteht Brandstiftung
Er wollte dazugehören, zu den Neonazis von Zossen (Teltow-Fläming). Dafür zündete der 16-jährige Daniel S. vor einer Woche das „Haus der Demokratie“ an, eine Baracke aus DDR-Zeiten, wo die Initiative „Zossen zeigt Gesicht“ Projekte gegen braune Umtriebe anbot und eine Ausstellung über das jüdische Leben in der Stadt zeigte. Seit Freitag sitzt Daniel S. in Untersuchungshaft, er hat ein Geständnis abgelegt und auch die rechtsextreme Motivation für die Brandstiftung eingeräumt.
Vollständiger Artikel…
Zossen-Update
http://www.fluechtlingsrat-brandenburg.de/schwerpunkte/residenzpflicht/spenden-fur-den-wiederaufbau-der-ausstellung-%c2%bbresidenzpflicht-%e2%80%93-invisible-borders%c2%ab
bzw. http://www.residenzpflicht.info/news/spenden-fur-den-wiederaufbau-der-ausstellung-%C2%BBresidenzpflicht-%E2%80%93-invisible-borders%C2%AB/
Vgl. auch http://brandenburg.vvn-bda.de/artikel/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
13.02.dresden — ich
13.02. dresden — ich
@ "ich" — Quelle?
@ "Quelle?" — ...
kindergarten — nicht schlecht