Leisnig (Sachsen): Nach dem Naziangriffen

Antifaschistische Recherchegruppe R_D_L 06.01.2010 22:08 Themen: Antifa
Nach den Nazianschlägen auf 3 Lokalitäten mit einer Axt  http://de.indymedia.org/2009/12/270179.shtml tappen laut Lokalpresse die Polizei und Presse im Dunkeln. Ein Flugblatt (V.i.S.d.P.: Jens Schober) des Täters Jens Schober aus Leisnig und Zeugen, welchen ihn und das Fluchtauto eindeutig identifizierten reichen den Ermittlungsbehörden wohl nicht ?
Nach den 3 Anschlägen mit der Axt in und um Leisnig, verteilten die „Nationalsozialisten“ um Jens Schober in den letzten Tagen ein Flugblatt indem sie zu Gewalttaten gegen Presse, Parlamentarier, Linke und weitere Personen auffordern. Im „schoberischen“ Wortschatz und Schreibstil geschrieben, dürfte es selbst für Leihen nicht schwer zu sein, denn Verfasser dieses Flugblattes zu ermitteln (V.i.S.d.P.: Jens Schober Johannistalstraße 3 04703 Leisnig). Kaum zu glauben, dass da noch Personen glauben die „Alternativen Jugendlichen / Linken“ hätten so ein Flugblatt verfasst.
Neben dem „schoberischen“ Schreibstil ist das Loyout unverkennbar, fast identisch mit den von Jens Schober erschienen Flugblätter der vergangen Jahre (Bündnis für Deutschland, Gruppe Schober, Nationale Sozialisten Leisnig, Leisniger Heimatschutzbund, …).
Der Spruch von Adolf Hitler „wer uns die hand reicht, […]“ ist auch nichts neues aus dem Wortschatz Schobers. Dieser tauchte schon Mitte Mai 2007 (die LVZ berichtete) in Dürrweitzschen (Gemeinde Thümmlitzwalde) auf, als Nazis dies und weitere Parolen und Drohungen an Geschäfte gesprühten. Damals war Schober auch dort aktiv und verteilte einen Tag nach der Sprühaktion zu dem jährlichen Dorffest auch mit weiteren 20 Personen ein Flugblatt. Aber auch im Sommer 2008 und 2009 hetzten Nazis gegen einen FDP Kandidaten der sich gegen Rechte Tendenzen engagierte,
in dieser Gemeinde. Flugblätter stammten vermutlich auch aus der Feder Schobers, was sich nach dem Loyout, der Wortwahl und dem Satzbau erschließen lässt.

Jens Schober  http://aardl.blogsport.de/2006/10/18/die-nationalen-sozialisten-leisnig/ zuletzt auf der Demonstration in Döbeln (28.11.2009) und Leipzig (17.10.2009)  http://www.recherche-ost.com/ fiel auch schon ENTEGEN der Aussagen von Henning Homann, SPD Landtagsabgeordneter durch Gewalttaten auf. ( ND: […] Nach Homanns Beobachtungen hat sich die örtliche Szene im Gegensatz zu der im nahe gelegenen Colditz zuletzt aber eher mit politischen Aktivitäten als mit Gewalttaten profiliert […])

So war Schober nachweislich bei einen Angriff am 23.02.2008 auf ein Elektrogeschäft aktiv unter den 100 Nazis beteiligt.  http://de.indymedia.org/2008/02/208896.shtml Ganz zu Schweigen von seinen Beteiligungen an Gewalttaten, Überfällen und Angriffen in den 1990er Jahren und Anfang der Jahrhundertwende.
Die meisten Übergriffe und Angriffe kommen meist nicht ans Tageslicht, da sich die Betroffenen auf Grund der Nazigewalt und –bedrohung nicht trauen, dies bestätigen auch immer wieder die Opferberatungsstellen wie die RAA.

Rückfragen an:  arg_rdl@fastmail.fm


PRESSE:

Neues Deutschland
05.01.2010 / Inland

Mit der Axt in die Lokalredaktion
Nach Überfällen im sächsischen Leisnig wird über rechtsextreme Täter spekuliert

Von Hendrik Lasch

Im sächsischen Leisnig wurden am helllichten Tag eine Zeitungsredaktion, ein Sozialprojekt und ein Technologiezentrum überfallen. Jetzt wird gerätselt, ob rachsüchtige Rechtsextreme hinter den Attacken stecken.

Der Angreifer kam am Vormittag. Halb elf am vergangenen Mittwoch wuchtete der maskierte Täter zunächst eine Axt in das Fenster der Lokalredaktion der »Döbelner Allgemeinen Zeitung«, die in einem Ladenlokal in der Kirchstraße von Leisnig sitzt. Danach wurden Glastüren und ein Computer zertrümmert. Dass in der Straße zwischen Markt und der Burg Mildenstein zu dieser Zeit mit Passanten zu rechnen ist, schien den Täter nicht anzufechten. Er wütete ebenso brutal wie zuvor an einem sanierten alten Bahnhofsgebäude, in dem jetzt der christliche Verein »Be-Greifen« ein Sozialprojekt etwa für suchtkranke Jugendliche betreibt. Dort wurden Türen und Fenster zerstört. Zuletzt kam es an jenem Tag auch zu Beschädigungen in einem Technologie- und Gründerzentrum.

Über die Gründe für die Angriffe wird auch sechs Tage später spekuliert. Einen möglicher Hinweis findet sich in den Pressemeldungen der Polizeidirektion Westsachsen. Neben den Sachbeschädigungen in Redaktion und Sozialprojekt wird dort für 3:45 Uhr am gleichen Tag der Brand eines VW Golf aufgeführt, vermutlich aufgrund von Brandstiftung. Man prüfe derzeit, ob die Fälle »in Zusammenhang gebracht werden können«, sagte ein Sprecher dem ND. Derzeit gebe es allerdings »noch nichts Verifizierbares«; die Ermittlungen würden wohl »noch ein paar Tage« dauern und auch vom Staatsschutz geführt.

Letzteres hat Gründe: Das angezündete Auto soll einem Familienmitglied des in Leisnig ansässigen Rechtsextremen Jens Sch. gehört haben. Beobachter halten daher einen Racheakt nicht für ausgeschlossen. Auf dem Internetportals »Indymedia.de« wird denn auch von »Naziangriffen« gesprochen. Einem Kommentar auf der Seite zufolge nutzten die Täter das Auto von Sch.s Bruder.

Die Betroffenen der Angriffe halten sich mit solchen Spekulationen zurück und warnen im Gegenteil sogar vor »Vorverurteilungen«. Sie sei entsetzt über die »pure Gewalt« und bedaure den wirtschaftlichen Schaden, sagt Elsbeth Pohl-Roux, Vorsitzende von »Be-Greifen«. Zugleich warnt sie aber, man tue sich »keinen Gefallen« mit voreiligen Schuldzuweisungen. Entsprechende Presseberichte verurteilt sie in einem Leserbrief an die »Döbelner Allgemeine«, der heute erscheint.

Auch die Zeitung, ein Regionalableger der »Leipziger Volkszeitung«, enthält sich der Spekulationen. Chefredakteur Bernd Hilder bezeichnet den Überfall in einer Erklärung jedoch als »Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit«. Eine vergleichbare Attacke, betont er, habe er noch nicht erlebt: »Eine beängstigende Entwicklung.« Der Leisnig-Reporter Dirk Wurzel, der bei dem Angriff flüchten konnte, betonte, dieser sei »aus heiterem Himmel« gekommen. Drohungen von Rechtsextremen habe es bislang nicht gegeben. Er weist indes auch darauf hin, dass während des Wahlkampfes wiederholt Aufkleber mit der Parole »Todesstrafe für Kinderschänder« an Redaktionsfenster geklebt wurden. Sie ist in rechten Kreisen populär und mobilisiert für ein NPD-Kernthema.

Ob örtliche Rechtsextreme hinter den Angriffen stecken, bleibt daher unklar. Henning Homann, gegen Rechts engagierter SPD-Landtagsabgeordneter, beobachtet in der Region zwar eine aktive und traditionell gut vernetzte rechte Szene. Sie tritt etwa in Erscheinung, wenn Friedrich Olbricht geehrt wird, ein in Leisnig geborenes Mitglied der Widerstandsgruppe vom 20. Juni 1944: Kränze und Ehrenschleifen werden regelmäßig mit Farbe beschmiert; auch »Verräter«-Parolen wurden schon angebracht.

Nach Homanns Beobachtungen hat sich die örtliche Szene im Gegensatz zu der im nahe gelegenen Colditz zuletzt aber eher mit politischen Aktivitäten als mit Gewalttaten profiliert; Jens Sch., der bis April 2009 ein »Heimatschutzbündnis« geführt hatte, das Freizeitangebote und Demonstrationen veranstaltete, wollte sogar Bürgermeister in Leisnig werden, was an fehlenden Unterschriften scheiterte. »Die Sache mit der Axt«, sagt Homann, »passt dazu nicht.«

Zugleich gibt es dem Vernehmen nach aber Zeugen, die Sch. am vorigen Mittwoch beobachtet haben sollen. Er hoffe daher, dass die Polizei »alle Register zieht«, betont Homann. Und auch LVZ-Chefredakteur Hilder hofft, dass Polizei und Staatsschutz »zum Schutz der allgemeinen öffentlichen Sicherheit den Täter zeitnah fassen«. Das Leisniger Büro der »Döbelner Allgemeinen« arbeitet derweil weiter – ohne Schaufenster zur Straße.

 http://www.neues-deutschland.de/artikel/162352.mit-der-axt-in-die-lokalredaktion.html



freiepresse.de
06.01.10
Regionales

"Die Ermittlungen dauern an"
Keine Spur von Tätern nach Überfall auf Redaktion in Leisnig

Leisnig (ddp-lsc). Auch eine Woche nach dem brutalen Überfall auf die Redaktion der "Döbelner Allgemeinen Zeitung" in Leisnig hat die Polizei keine Spur von den Tätern. "Die Ermittlungen dauern an", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch auf ddp-Anfrage in Leipzig. Auch das Motiv des Überfalls sei nach wie vor unklar.

Die Täter hatten am Vormittag des 30. Dezember zunächst eine Axt in die Schaufensterscheibe der Redaktion geworfen. Anschließend zertrümmerte einer der Täter unter anderem die Computertechnik in den Räumen. Einem Mitarbeiter, der zum Zeitpunkt des Überfalls in der Redaktion arbeitete, gelang es unverletzt zu entkommen. Kurz vor dem Überfall auf die Redaktion hatten vermutlich die gleichen Täter den ehemaligen Klosterbucher Bahnhof heimgesucht. Dort ist ein Sozialprojekt des Vereins Be-Greifen untergebracht, das sich um ehemals drogenabhängige und heimatlose Jugendliche kümmert. Die Täter warfen dort die Scheiben ein und spalteten das am Gebäude angebrachte Kreuz. (ddp)

 http://freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/1654926.php
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Ergänzungen

Presse

redakteur 07.01.2010 - 22:16
Donnerstag, 7. Januar 2010
(Döbelner Anzeiger)

Der Zerstörungswut folgen jetzt wüste Beleidigungen
Von Heike Stumpf
In einem Flugblatt werden Stadträte und Firmenchefs angegriffen. Die Polizei gibt heute Anleitung zu einer angemessenen Reaktion.
Einige Leisniger haben in den zurückliegenden Tagen ein Flugblatt in ihrem Briefkasten gefunden. Darin werden alle Leisniger angesprochen und die meisten von ihnen beleidigt. Darunter steht der Namen Jens Schober. Ob der Leisniger wirklich der Verfasser ist, bleibt offen. Für den Döbelner Anzeiger war er gestern nicht zu erreichen.

Sondersitzung einberufen

Der Inhalt des Flugblattes war für Bürgermeister Tobias Goth (CDU) gestern Anlass genug, alle Stadträte zusammenzutrommeln. Er hat den ohnehin für heute geplanten Verwaltungsausschuss erweitert und außerdem noch den Döbelner Polizeichef dazu eingeladen. Er soll den Stadträten Anleitung für eine angemessene Reaktion geben. Denn für Tobias Goth steht fest: „Die Stadträte, wir alle, müssen darauf reagieren. Wir müssen Position beziehen.“

In dem Flugblatt wird dazu aufgefordert, „jenen Mafia-Filz aus Stadträten, Firmenchefs, Presseverbrechern, Arbeitslosenausbeutern, Fördergeldgaunern und Marxisten zu zerschlagen...“. Der Bürgermeister dazu: „Damit wird die gesamte Zivilgesellschaft angegriffen.“

Tobias Goth ist nach eigenen Angaben entsetzt und erschrocken über den Inhalt des Blattes. Er weiß, dass es in Haushalten an der Jahnstraße, Johannistalstraße (angegeben als Jens Schobers Kontaktadresse) sowie der Johannes-R.-Becher-Straße aufgetaucht ist – und durch die halbe Stadt weitergegeben wurde.

Eine Menge Schuldzuweisungen

Am Anfang des Flugblattes beschreibt der Verfasser, dass in den Morgenstunden des 30. Dezember 2009 das Auto von Martina Schober in Brand gesetzt worden ist (DA berichtete am 31. Dezember und gestern). Der Tat werden „junge Kommunisten“ beschuldigt. Die „wahren Täter“, so heißt es in dem Flugblatt, seien allerdings „das Büro-Gesindel...“.

Im Verlauf desselben Tages ist in Leisnig ein Mann mit einer Axt durch die Stadt gezogen. Er hat die Scheiben von Fenstern und Türen in Häusern in Leisnig sowie in Klosterbuch eingeschlagen, tausende Euro Sachschaden angerichtet. Diese Zerstörungen werden von der Antifaschistischen Gruppe Freiberg auf deren Internetseite als „Angriffsreihe der Neonazis“ bezeichnet. Auf dieser Seite ist darüber hinaus von einer „Nazihochburg Leisnig“ die Rede.

Verein setzt Arbeit fort

Gegen jeglichen Extremismus tritt Elsbeth Pohl-Roux ein. Ihr Verein „Be-greifen“ gehört zu den Geschädigten der Zerstörungstour vom 30. Dezember. Auch sie hat gestern mit Vertretern der Polizei gesprochen. Über Inhalte sagte sie anschließend aber nichts. Nur mit einem Satz wollte sie sich zitieren lassen: „Wir machen mit Gottvertrauen weiter.“ Der Verein kümmert sich im ehemaligen Bahnhof in Klosterbuch um Leute, die in den meisten Fällen abhängig sind, ihr Leben aber ändern und dabei Hilfe annehmen wollen.

Keine Spekulationen

Auch zu den Pohls nach Klosterbuch ist das Flugblatt gekommen. Den Inhalt will die Vorsitzende des christlichen Vereins dennoch nicht kommentieren. Sie hält sich auch mit Spekulationen zurück, wer am Bahnhof und anderswo randaliert haben könnte. „Gott sei dank gilt jeder solange als unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist. Das ist mir wichtig. Ich hasse Vorverurteilungen“, so die Vorsitzende von „Be-greifen“.

Stellungnahme

H. Homann 07.01.2010 - 22:51
Guten Abend zusammen,

mit großem Interesse verfolge ich die Ereignisse in Leisnig. Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich will in keinem Fall die Untaten von Jens Sch. verharmlosen. Das Zitat im ND war eine Ad-hoc-Einschätzung zur Person. Die Frage der Gewalt habe ich im Gespräch mit dem Journalisten lediglich im Kontext der jüngsten Vergangenheit (Konkret im Jahr 2009) diskutiert. Ich habe gleichzeitig die Gefahr dargestellt, welche immer von Jens Sch. Aktivitäten ausgeht.

Ich hege keinerlei Rachegefühle, egal gegen wen. Warum auch? Mir geht es um die Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus, neonazistischer Gewalt und dem Zurückdrängen von Ignoranz gegenüber aktiven Neonazigruppen, die auf vielfältige Art und Weise auch in der Region Leisnig, eine Gefahr für MigratInnen und Andersdenkende darstellen. Karrieredienlich ist das wohl eher nicht.

presse

redakteur 09.01.2010 - 12:16
LVZ 09.01.2010

Rechtsradikalismus
Leisniger Stadträte reagieren

Leisnig (diw). "Sämtliche Stadträte sind tief betroffen und erschrocken und verurteilen den Inhalt des Flugblattes scharf", erklärte der Leisniger Bürgermeister Tobias Goth (CDU) nach der Sitzung des Verwaltungsauschusses. Über eine Stunde sprachen die Räte über ein in der Stadt verteiltes Flugblatt mit rechtsextremen Inhalt und über die gewalttätigen Vorfälle vom 30. Dezember. Goth sagte auch, dass die Stadt die Ermittlungsergebnisse der Polizei abwarten will. Reagiert werde trotzdem. "Zivilcourage ist eine ganz wichtige Sache. Wir rufen die Bürger dazu auf", so der Bürgermeister. Deswegen beschlossen die Räte, ein eigenes Flugblatt zu verfassen. Damit appelliert die Stadt an die Bürger, den Ermittlungsbehörden bei der Aufklärung der Straftaten zu helfen, die Leisnig jüngst erschütterten.
Am Tage vor Silvester hatten bisher unbekannte Täter die Redaktion der Döbelner Allgemeinen Zeitung, eine Lokalausgabe dieser Zeitung, mit einer Axt überfallen. Einer der Beiden schlug dabei die Glasscheibe der Redaktionstür ein und zertrümmerte Computertechnik. Auch ein Sozialprojekt in Klosterbuch und ein Technologie- und Gründerzentrum wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei schließt einen rechtsradikalen Hintergrund nicht aus.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 5 Kommentare an

Homanns Rache oder was — Thorsten

@ Torsten — Marek

schluss mit dem scheiß — Leisniger

.. — Roter-Kasten Leisnig

krass — klaus