Kampagnen-start in Reichenbach
Repression in Kopenhagen und Leerstand von möglichen Freiräumen
Im Naziverseuchten Vogtland haben sich ein paar antifaschistische Aktivist_Innen gefunden und sich vorgenommen, der Zivilbevölkerung alternativen zu bieten und die Augen zu öffnen.
Im Naziverseuchten Vogtland haben sich ein paar antifaschistische Aktivist_Innen gefunden und sich vorgenommen, der Zivilbevölkerung alternativen zu bieten und die Augen zu öffnen.
Soliaktion und Kampagnenstart in Reichenbach/Vogtland
In der Nacht zum 18.12.09 hängten Aktivist_innen, in einem Gebäude „Am Graben“ ein Transparent auf, mit dem sie ihren Unmut über den Verlauf des 15. Weltklimagipfels in Kopenhagen (kurz: „Cop 15“) zum Ausdruck brachten. Mit dem ersten Transparent sollte vor allem Solidarität mit den Bewohnern und Gästen aus der mittlerweile geräumten und durch die Polizei besetzte Freistadt „Christiania“ gezeigt werden.
Am selben Gebäude wurde ein weiteres Transparent aufgehängt mit dem sie versuchen eine Kampagne („Dieses Haus kann Leben!“) ins Leben zu rufen. Es handelt sich hier um eine seit vielen Jahren leerstehende Immobilie; eine von vielen in Reichenbach.
Diese Kampagne soll sich auch an Aktvist_innen und Sympathisant_innen anderen Ortes richten, es den Reichenbachern gleichzutun und auf den Leerstand und Verfall von intakten Objekten hinzuweisen. Sinn und Zweck ist es Immobilienbesitzer_innen zu animieren über ihre Objekte nachzudenken und zu einer alternativen Nutzung freizugeben.
In der Nacht zum 18.12.09 hängten Aktivist_innen, in einem Gebäude „Am Graben“ ein Transparent auf, mit dem sie ihren Unmut über den Verlauf des 15. Weltklimagipfels in Kopenhagen (kurz: „Cop 15“) zum Ausdruck brachten. Mit dem ersten Transparent sollte vor allem Solidarität mit den Bewohnern und Gästen aus der mittlerweile geräumten und durch die Polizei besetzte Freistadt „Christiania“ gezeigt werden.
Am selben Gebäude wurde ein weiteres Transparent aufgehängt mit dem sie versuchen eine Kampagne („Dieses Haus kann Leben!“) ins Leben zu rufen. Es handelt sich hier um eine seit vielen Jahren leerstehende Immobilie; eine von vielen in Reichenbach.
Diese Kampagne soll sich auch an Aktvist_innen und Sympathisant_innen anderen Ortes richten, es den Reichenbachern gleichzutun und auf den Leerstand und Verfall von intakten Objekten hinzuweisen. Sinn und Zweck ist es Immobilienbesitzer_innen zu animieren über ihre Objekte nachzudenken und zu einer alternativen Nutzung freizugeben.
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Ergänzungen
"Zivilbevölkerung"?
titel der ergänzung
Über Jahre beherrschten Neonazis das Bild der Stadt, vor einigen Jahren konnten Neonazis sogar einen städtischen Jugendclub als Proberaum nutzen.
Eine rechte Hegemonie herrschte und ist heute auch noch mehr als nur fühlbar in dieser Stadt vorhanden. Platz für alternative Freiräume gab und gibt es hier kaum. Immer wieder versuchten Neonazis auch gewalttätig eine „Nationalbefreite Zone“ zu schaffen. Darüber wurde schon öfters berichtet.
Umso erfreulicher ist, dass es in Reichenbach auch Menschen gibt denen es nicht egal ist ob „Rechte“ das Straßenbild bestimmen, die sich Gedanken machen um eine Zukunft – Ihrer, aber auch der von uns. Die anderen, vor allen Dingen jüngeren Menschen eine kulturelle Alternative bieten wollen, jenseits von Rassismus, Nationalismus und Mainstream.
Bereits letztes Jahr November machten Antifaschisten aus dem Vogtland darauf aufmerksam, dass es „rechtsextreme Polemik“ zu enttarnen gilt.
Tagtäglich konnte und kann man auf rechten Internetseiten lesen wie wichtig doch eine eigene Identität ist, was man wie zu denken hat.
Aber nicht nur bei den Rechten ist das so.
In der Provinz ist es nicht ungewöhnlich, dass man im Gleichtakt denkt und oft auch lenkt, wer abweicht ist ein Außenseiter und belächelter Träumer.
Dass das Leben mehr als nur schwarz und weiß, gut oder böse ist, versuchen junge Reichenbacher der Öffentlichkeit kreativ zu vermitteln.
Im Oktober machten bereits einige Reichenbacher bei der Abschlussveranstaltung zur Landesgartenschau darauf aufmerksam, dass alternative Kulturangebote und gemauerte Freiräume rar sind.
Vor wenigen Tagen konnte man an einem leerstehenden Gebäude in Reichenbach lesen: „Dieses Haus kann leben“
„Dieses Haus kann leben“ – Überall im Vogtland!
Intenetblog für Reichenbach?
für Reichenbach.
So könnten Aktionen besser gemanagt werden, Infornmationen ausgetauscht werden und auch mit anderen Antifagruppen in Sachsen zusammen gearbeitet werden!!!
Beste Grüße!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
doch noch nicht (udo) voigt's land — irrelevant
Situation im Vogtland — tut nix zur sache
Naziverseuchtes Vogtland? — Bernard
EHHHHHM — Theo Rethischer Freund