Kopenhagen-Soli-Flashmob in Berlin

Bernd Kudanek alias bjk 16.12.2009 02:22 Themen: Biopolitik Globalisierung Repression Weltweit Ökologie
Soli-Flashmob "Buntes Einkesseln" gestern, am 15. Dezember, in Berlin

Während des derzeit in Kopenhagen laufenden Klimagipfels COP 15 kam es bereits bei den ersten Großveranstaltungen zu massiven Repressionen gegen friedfertige Demo-TeilnehmerInnen seitens der dänischen Sicherheitsbehörden. Die Medien berichteten von mehr als 1.000 brutalen Festnahmen, von denen nach mehrstündiger Haft unter menschenunwürdigen Bedingungen aber mittlerweile fast alle wieder auf freiem Fuß sein sollen.

Nach Bekanntwerden dieser schlimmen Vorfälle erhob sich weltweiter solidarischer Protest mit den DemonstrantInnen in Kopenhagen. Spontan kam es an vielen Orten zu Flashmob-Aktionen, Kundgebungen und Demos gegen das brutale Vorgehen der dänischen Staatsmacht. Auch hier in Berlin hat eine Gruppe AVV/Soligruppe Kopenhagen zu einem Soli-Spontan-Treff, also einem Flashmob mit künstlerischen Aktionen auf dem Alex an der Weltzeituhr für heute 15 Uhr über Internet (u. a. auf indymedia und stressfaktor) und Telefon aufgerufen. Freiwillige sollten dann auf dem Alex als LaienschauspielerInnen das leider allgemein üblich gewordene, der freien Meinungsäußerung oft hohnsprechende Vorgehen der Polizei auf Demos künstlerisch persiflieren.
Selbstgebastelte Schweinsnasen aus Eierkartons, Kabelbinder für die gespielten Festnahmen, Kochlöffel"schlagstöcke", ja, sogar ein riesiger, aus Pappmaché gefertigter Tonfa (Polizei-Schlagstock) standen als Requisiten für eine bunt zusammengewürfelte Zufallstruppe zur Verfügung. Jede/r sollte sich Rolle und Verkleidung aussuchen können, ob als PozilistIn oder DemonstrantIn. Es sollte eine lustige, bewußt unpolitische Aktion mit ernstem Hintergrund sein - eben eine Flashmob-Aktion! Das aktuell auf die repressiven Vorgänge in Kopenhagen bezogene Motto der Vorstellung lautete "Buntes Einkesseln". Es gab deshalb auch keine politischen sondern überwiegend klimabezogene und zum Teil auch die Polizeiwillkür auf die Schippe nehmende Aussagen auf den angefertigten Transpis und Schilder.

Als ich gegen 15 Uhr an der Weltzeituhr eintraf, war dort schon eine bunte Truppe "Schauspieler" eifrig mit dem Ausprobieren von Requisiten und Ausstattung zugange, neugierig beobachtet von vielen Umstehenden und einigen argwöhnischen Polizisten etwas abseits, denen schon anzusehen war, daß sie irgendein Haar in der Flashmob-Suppe finden wollten. Doch dazu später mehr. Das Gros der Bullerei saß noch gegenüber der Weltzeituhr in drei Wannen neben einem Einsatz-Pkw. Zwei Zivten standen davor und starrten angestrengt zu uns herüber.

Gegen 15:20 Uhr hatten das bunte Schauspielerhäufchen sich in PozilistInnen- und DemonstrantInnen-Rollen eingeübt und die Action konnte losgehen. Die DemonstrantInnen begannen ihren Marsch lautstark um die Weltzeituhr, sofort von Kochlöffel und Monster-Tonfa schwingenden PozilistInnen, die den Demozug unbedingt stoppen wollten. Seitens der DemonstrantInnen gab's massive Gegenwehr aber letztlich mußten sie vor den gewalttätigen, gefährlich anzuschauenden PolzilistInnen kapitulieren. Sie wurden wie in Kopenhagen eingekesselt, brutalstmöglich festgenommen und mit auf den Rücken gefesselten Händen auf das kalte Straßenpflaster gesetzt. Es gab dann noch ein paar Scharmützel zwischen PozilistInnen und aufmüpfigen DemonstrantInnen. Ein besonders Widerborstiger wurde verprügelt, auf den Boden "geworfen" und von 4 PozilistInnen weggetragen. Wie gesagt, ganz so wie (nicht nur!) in Kopenhagen. Alle waren mit viel Eifer und Freude dabei, auch den PassantInnen gefiel, was die jungen Leute da vorführten. Allgemeines Schmunzeln also - - - bis, ja bis auf die echte Bullerei, dem Stolz des rotroten Senats und des bislang vergeblich nach (Auto-)Haßbrenner jagenden Innensenators Körting.

Ich sah nämlich so gegen 15:35 Uhr, wie zwei Beamte auf eine junge Frau am zum Lauti umfunktionierten Fahrradanhänger massiv einredeten und ahnte schon, jetzt glaubte die Einsatzleitung, das Haar in der Flashmob-Suppe gefunden zu haben, Denn zuvor während des gespielten Demospektakels war ein besonders eifriger Beamter zum Ort des "Demo"-Geschehens geeilt, ist hin und her gestapft, hat den "Protestzug" und besonders die Kochlöffel-PolzilistInnen mit weit aufgerissenen Augen ausgespäht, hat in sein Kragen-Mikro gesprochen und ist wieder von dannen geeilt. Auf meine freundliche Bemerkung, daß die Laienschauspielschar doch das reale Demogeschehen bemerkenswert realistisch spielten, drehte er mir den Rücken zu und redete wieder in sein Mikro. Auch gut, grinste ich in mich hinein.

Zurück zu den beiden Beamten am provisorischen Lauti und der jungen Frau: ich fragte den wortführenden Beamten, was ihr denn vorgeworfen würde. Er gab mir zur Antwort, daß sie wegen einer Ordnungswidrigkeit angezeigt würde, denn diese Veranstaltung sei angeblich in Wahrheit eine Demo, die nicht angemeldet worden wäre. Und er tue nur seine Pflicht. Ich lächelte ihn freundlich an und erklärte, okay, dann würde ich ab sofort eine Spontan-Demo anmelden, dann sei auch die vermeintliche Ordnungswidrigkeit vom Tisch. Der Flashmob laut Artikel 8 GG (1), siehe Details unten, sei beendet und ab jetzt ist es eben eine Spontandemo. Die Aktivitäten waren des Flashmob waren in der Tat auch weitgehend beendet, wie ich mich bei einem Blick zurück überzeugt hatte.

Die beiden Beamten gingen mit mir zum Einsatzleiter, einem Herrn Keese, der mich fragte, ob ich die Verantwortung für Ordnungswidrigkeiten dieser "Demo" auf mich nehmen wolle und dafür sorgen könne, daß, käme es zu Ausschreitungen oder kriminellen Handlungen seitens unserer Demo, auf die betreffenden Teilnehmer mäßigend einwirken könne. Da für mich klar war, daß die Frage nur meine angemeldete Spontandemo ab jetzt betreffen konnte, bejahte ich beide Fragen, denn die jungen Leute waren definitiv zu keiner Zeit auf eine von Herrn Keese angedeutete Randale aus. Ich sprach Herrn Keese nochmal wegen Ordnungswidrigkeiten an und fragte ihn, welche denn das momentan sein könnten. Eilfertig zeigte jener inzwischen hinzu getretene Beamte, der mir vorhin auf meine Bemerkung mit der realistischen Darstellung der PozilistInnen bei ihrer Einkesselung der gespielten Demo unwirsch den Rücken zugedreht hatte, auf eine Pozilistin, die - schlimm schlimm - einen richtigen Stahlhelm trüge. Ich mußte über seine "Beobachtungsgabe" lachen und meinte, das sei doch bestenfalls ein Kunststoffhelm, eine Theaterrequisite. Aber ich würde das sogleich in meinem vor ein paar Minuten angetretenen Amte als Spontan-Demo-Verantwortlicher klären und den Helm zur Begutachtung herbeischaffen. Gesagt, getan, der Helm war, wie auch anders, aus Kunststoff - aber die Herren Einsatzleiter ließen sich von meinem Feixen nicht anstecken sondern starrten leicht bedröppelt erst auf den Helm, wobei der Helmausspäher einen scharfen Blick seines Vorgesetzten, Herrn Keese, hinnehmen mußte, klopften drauf, und machten auf uninteressiert.

Weitere Erklärungen oder Hinweise durch Herrn Keese gab es nicht. Meine Personalien wurden aufgenommen und ich ging zu meinen nunmehrigen "DemonstrantInnen" zurück, knipste noch eine letzte persiflierende PozilistInnen-Aktion und danach meldete ich dem Einsatzleiter, Herrn Keese, daß die kurze Spontandemo nunmehr beendet sei. Ich war also keine 5 Minuten lang Spontan-Demo-Anmelder. Als ich deswegen Herrn Keese erklären wollte, daß davor ein anmeldungsfreier Flashmob stattgefunden habe, wehrte er ab und meinte lapidar, das könne ich dann dem Richter erzählen. Freundlich fragte ich ihn, was er damit meine. Ebenso freundlich antwortete er mir, gegen mich laufe nun eine Ordnungswidrigkeits-Anzeige, da ich mich als Verantwortlicher einer nicht angemeldeten Demo zu erkennen gegeben habe.

Gerade noch konnte ich einen Autofahrergruß unterdrücken, stattdessen grinste ich ihn an und meinte, er hätte ja zuvor meinen Presseausweis gesehen, nun wisse ich endlich, was für einen Bericht ich zu meinen Fotos schreiben könne. Fröhlich feixend verabschiedete ich mich dann von den Herren der Einsatzleitung, die da wohl ernsthaft zu glauben scheinen, sie könnten mich über den Löffel balbieren.

Zum Abschluß noch der Wortlaut des Artikel 8 GG:

(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.

(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.

Angemeldet werden muß eine Versammlung, die einen politischen Inhalt transportiert, z. B. auf einer Demo, daher sind Flashmobs wie der unsere anmeldungsfrei gemäß Art. 8 (1) GG. Mal sehen, ob die Justiz Herrn Keese folgt. Ich werde dann ggfs. berichten.

Alle 58 Fotoimpressionen sind eingestellt unter:  http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/25498853#25498853 - Sämtliche Demo-Fotos dürfen bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle gerne für nichtkommerzielle Zwecke heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.

Bernd Kudanek alias bjk
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Ergänzungen

Soli - Demo in Hamburg

Lala 16.12.2009 - 03:36
Soli-Demo in Hamburg gegen Repression !!!
17.12.2009 um 17 Uhr

 http://antifapinneberg.blogsport.de

Video

Berliner 16.12.2009 - 08:35
Hier noch ein kurzes Video von der Aktion:

 http://www.youtube.com/watch?v=ddcypq4vZhs

Anschlag auf Konsulat

Zeitungleser 16.12.2009 - 08:51
Auszug aus der Onlineausgabe der Kieler Nachrichten



Anschlag auf Dänisches Konsulat in Kiel

Kiel – Unbekannte haben am Montag gegen 5.50 Uhr einen Stein in ein Fenster des Dänischen Honorarkonsulats am Lorentzendamm geworfen. In einem Bekennerschreiben, das KN-online vorliegt, bekunden der oder die Täter Sympathie mit den Demonstranten beim Klimagipfel in Kopenhagen und kritisieren die Vorgehensweise der dänischen Polizei. „Wir haben die Ermittlungen aufgenommen“ sagte Oberstaatsanwalt Uwe Wick auf Anfrage.

immer dieser FLASHMOB!

Flash-Gordon 16.12.2009 - 10:01
ich dachte immer ein FLASHMOB wäre etwas anderes.
leute, die sich nicht kennen, verabreden sich über das internet und machen irgendetwas verrücktes im öffentlichen raum.
walzer tanzen,nicht existentes feuerwerk beobachten und ah, uh und oh sagen, kissen-schlacht etc.

warum sind irgendwelche grüppchen von politisch motivierten leuten, die auf gesellschaftl. missstände aufmerksam machen möchten und die sich zudem in 90% der fälle untereinander kennen EIN FLASHMOB?
geht es zudem beim FLASHMOB nicht um eine gänzlich sinn- und inhaltslose tätigkeit?

sind eine schnell aufgestellte bereitschafts-polizei-hundertschaft oder ein schnell aufgebauter npd-stand samt nazi-schutz dann auch immer ein FLASHMOB?

trotzdem gute aktion gegen polizei-gewalt!

Flashmob Wien

heute 17:00 Stefansplatz 16.12.2009 - 12:49
Nach der Free Mumia Kundgebung wird es einen Flashmob gegen die anhaltende Repression in Kopenhagen geben.
Dies ist ein Zeichen der Solidarität mit den Betroffenen und ein Protest gegen die völlig willkürliche Polizeigewalt.
Bei den Protesten für Klimagerechtigkeit und Klimaschutz von unten kam es zu folgenden Vorfällen:

* Seit Freitag täglich Massenverhaftungen
* Tränengas im Gefängnis
* Verweigerung von Wasser, Nahrung, Klogang und Anrufen eines Anwaltes
* Stürmung von Christiania
* Durchsuchung von sozialen Zentren & Convergence Center
* Bedrohung und Verhaftung von Demosanis
* Beschlagnahmung von Demolautis, Soundsystemen & Fahrräder
* Ngo´s wurde der Zugang zum Kongresszentrum verwehrt
* präventive Festnahme von Organisator_innen und Sprecher_innen von Demos und Aktionen
* ....

Durch diese Aktionen wird das Recht auf freie Meinungsäußerung faktisch außer Kraft gesetzt.

Obwohl die meisten Verhafteten "nur" präventiv in Haft genommen wurden, werden vereinzelt bis zu 3 Wochen in U-Haft gesteckt.

WIR FORDERN DIE SOFORTIGE FREILASSUNG ALLER GEFANGENEN! WIR FORDERN EINE DER POLIZEIGEWALT!

Artikel TAZ Berlin

Kontaktpflegerin183 16.12.2009 - 13:58
Quelle:  http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=ba&dig=2009%2F12%2F16%2Fa0066&cHash=8898c39a40

FLASHMOB GEGEN FESTNAHMEN IN KOPENHAGEN
Offene "Polizeiwillkür" auf dem Alexanderplatz

Schweinenasen aus Eierkartons banden sich die als Polizisten verkleideten Aktivisten um. Am Dienstagmittag fanden sich rund 30 junge Menschen zusammen, um einen Straßentheater-Flashmob auf dem Alexanderplatz zu inszenieren. Das Stück stellte die Demonstrationen um den Klimagipfel in Kopenhagen nach und sollte auf die "Polizeiwillkür" aufmerksam machen, erklärte einer der "Schauspieler".

Ein Teil verkleidete sich als Polizei, der andere Teil kam als bunter Aktivistenhaufen mit Transparenten und einem Musikwägelchen. "Nur 1.000 Verhaftungen, mehr habt ihr nicht drauf?", hielt ein Aktivist per Pappschild in die kalte Dezemberluft. Zwischen den Fronten ging es heiß her - doch der Einsatz von Tränengas, die Festnahmen und Stockhiebe waren nur gespielt.

Zur Erinnerung: In Kopenhagen waren am Wochenende über 1.000 friedlich protestierende Menschen stundenlang von der dänischen Polizei festgehalten worden. "Gefesselt in der Kälte sitzen lassen, das ist eine unangemessene Behandlungsweise", sagte ein Teilnehmer des Flashmobs in Berlin. Die echten Polizisten diskutierten, griffen allerdings nicht ein. LIG

@Flash-Gordon

Bernd Kudanek alias bjk 16.12.2009 - 14:25

Es ist sicher richtig, was du über den Begriff Flashmob weißt aber Begriffe ändern oft und schnell ihre ursprüngliche Bedeutung und damit ihre Anwendung. Was ursprünglich eine spontane, sinn- und inhaltslose Tätigkeit war, kann heute durchaus eine sinnhafte Aktion sein, die nennt sich dann laut Wikipedia Smartmob. Im Grunde ist es schnurzpiepegal, ob es ein Flashmob, ein Smartmob, vielleicht auch ein Actionmob oder sonstwasmob war!

Wichtig ist, daß es den Artikel 8 GG (1) gibt, nach dem alle Deutschen hierzulande das Recht haben, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln. Punkt.

Dieses unabdingbare Grundrecht sollten und dürfen wir uns nicht nehmen lassen und dafür kämpfen, daß es nicht durch iimmer neue schikanöse Behördenerlasse und -repressionen zur Bedeutungslosigkeit verkommt. Nur darum ging es mir gestern, als ich die jungen, engagierten Menschen, die eine klasse Vorstellung in Sachen gelebte Demokratie geliefert haben, vor Polizeiwillkür und unverhältnismäßiger Abstrafung dadurch bewahren wollte, indem ich dann, als es Probleme gab, dem anmeldungsfreien Flash- bzw. Smartmob eben eine nunmehr durch mich angemeldete Spontandemo folgen ließ.

Dem staatsmachtlichen Monster Genehmigungswillkür muß ein Riegel vorgeschoben werden. Polizei und Behörden dürfen nicht länger selbstherrlich als Staat im Staate agieren! Sie haben in allererster Linie das Grundgesetz zu befolgen und dessen uneingeschränkte Nutzung durch uns BürgerInnen zu gewährleisten! Die Justiz hat die oberste Pflicht, das GG vor jeder repressiven Einschränkung, vor jedem Abwürgen des Grundgesetzes durch Politik und Behörden zu schützen. Wir alle wissen, daß die Realität häufig eine andere ist - leider. Eben deswegen müssen wir wieder und wieder für unsere demokratisch verbrieften Rechte aufstehen und darum kämpfen! Wobei es völlig schnuppe ist, ob der Widerstand als Flashmob, Smartmob oder Actionmob daherkommt.

Bernd Kudanek alias bjk
 http://freies-politikforum.carookee.com

Video von der Aktion

kontaktpflegerin183 16.12.2009 - 16:03
Länge: 04:50 min. Kamera: 3eni, Schnitt: Autonome Datenverarbeitung
Titel: Soli-Flashmob für die Protestierenden gegen den COP15

Downloads und weitere Details
 http://www.archive.org/details/Soli-flashmobFrDieProtestierendenGegenDenCop15

@Kontaktpflegerin183

bjk 16.12.2009 - 16:28

LIG von der taz schrieb: "Die echten Polizisten diskutierten, griffen allerdings nicht ein."

Diese Aussage ist doch wohl ein Witz! - Die "echten Polizisten" griffen sehr wohl ein, wenn auch nicht wie sonst üblich direkt physisch sondern subtil durch Drohung einer Ordnungswidrigkeitsanzeige und ggfs. einer Festnahme aller Beteiligten. Im Video unter  http://www.archive.org/details/Soli-flashmobFrDieProtestierendenGegenDenCop15 ist das sehr deutlich zu hören.

Juristisch ausgestanden ist diese Posse für alle Beteiligten ja noch längst nicht.

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Nice — Qwertzu