Griechenland - Lügen deutscher Presse u.a.

Anarchist 08.12.2009 19:54 Themen: Medien Weltweit
-Es ist bekannt, die bürgerliche Presse lügt. Da über Griechenland recht wenig bekannt ist, hier zumindest einige kurze Berichtigungen der krassesten Lügen von Frankfurter Rundschau, Spiegel, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel u.a. (Es geht jeweils um die online-Artikel)
-Außerdem Kurzinfos über die griechische "Provinz"
falls es mit den Bildern klappt (die "Molliwerstatt" in Keratsini und Thessaloniki 6.12.)
Die krassesten Lügen:

5.12.
- „Bei einer Razzia im Athener Vorort Keratsini hob die Polizei eine Werkstatt aus, in der Anarchisten Brandbomben herstellten. Gefunden wurden außerdem Molotowcocktails, Beile, Blendgranaten und Gasmasken.“
- MAT-Sondereinheiten stürmten den anarchistischen Infoladen "resalto" in Keratsíni, einem Stadtteil von Piräus, während des Plenums und nehmen die 23 Anwesenden fest. Gefunden wurden leere Bierflaschen, Werkzeuge, die im letzten Jahr als Souvenir aufgesammelte Hülle einer der von der Polizei tausendfach verschossenen Blendschockgranaten und Gasmasken zum Schutz gegen das Tränengas. Alle 23 kamen am 7.12. wieder frei. Das sofort nach der Razzia knapp 200 Menschen aus Protest das Rathaus von Keratsini besetzten, was dann auch von den Bullen gestürmt und gegen den Willen der Lokalpolitiker geräumt wurde, wird nirgends erwähnt.

6.12.
- "300 Randalierer in Athen liefern sich Straßenschlachten mit der Polizei"
- Wenn 3000-4000 Leute anderthalb Stunden lang den Sammelplatz der Demo mit Steinen, Knüppeln, Mollies gegen ständige Angriffe der Bullen mit Tränengas, Blendschockgranaten, Knüppeleinsätzen verteidigen, bevor die Demo überhaupt losgeht, dann ist das für Deutsche JournalistInnen unvorstellbar. Wenn das sogar gelingt und schließlich 15.000 Menschen demonstrieren ist es ihr Alptraum.
Da die Demo danach recht schnell in Teile zerschlagen wurde, kam es überall im Zentrum von Athen zu Auseinandersetzungen an denen sich viele tausend Leute beteiligten.
- Außerdem in Volos, Xanthi, Iraklion, Agrinio, Patras, Thessaloniki, Korinthos ...

- "Unirektor von Randalierern schwer am Kopf verletzt auf der Intensivstation"
- Der Rektor hatte einen Herz-Kreislauf-Schwächeanfall, weil er sich bei der Besetzung zu sehr aufgeregt hat. Es kam zu Schreiereien, er wurde nicht verletzt und hatte - wie Photos beweisen - auch nie eine Kopfverletzung.

- "Demonstranten reißen Motorradpolizisten am Arm, der darauf die Kontrolle verliert und eine Demonstrantin umfährt."
- Die Bullen der Delta-Einheit sind berüchtigt für ihre Brutalität. Ein Film auf youtube zeigt, wie die Bullen mit Vollgas in eine Demonstrantengruppe reinrasen und Aggelikí Koutsoumboú, eine Aktivistin der trotzkistischen EEK, die während der Junta im Knast saß, über den Haufen fahren. Noch andere werden bei diesem Angriff verletzt.

7.12.
- "200 Randalierer unter die Schüler und Studenten gemischt"
- Das gleiche Muster wie am Tag zuvor. Und wenn viele SchülerInnen vielleicht gerne friedlich geblieben wären, auf die ständigen Angriffe der Bullen mit Tränengas und Knüppeleien antworten schließlich massenhaft Leute mit Steinhageln.

Diese krassen Beispiele sollen genügen. Damit keine Missverständnisse aufkommen, es geht nicht darum zu behaupten die AnarchistInnen oder sonstige DemonstrantInnen seien harmlose Opfer, die sich wenn überhaupt nur wehren. So ist es nicht. Die Demos waren offensiv geplant, Bullen, Staat, Banken, Ministerien sollten angegriffen werden. Es handelt sich dabei allerdings nicht um dumpfes randalieren. Die Dimensionen der staatlichen Unterdrückung, der Bullenbrutalität, aber auch der Widerstandsgeist und die Fähigkeit der Bewegung in Griechenland zum Angriff, sind für viele in Deutschland einfach nicht vorstellbar.

die Provinz:
5.12. SchülerInnendemo in Korinthos schmascht Banken, greift Bullenwache mit Mollies an.
6.12. 1500 Leute in Volos auf der Demo - riots, Barrikaden, Tränengas, Verhaftungen.Ioanina 1000 Leute - Auseinandersetzungen. Patras 2000 Leute - Banken, Bullen, Tränengas
Agrinio 150 Leute - Schlägereien mit Bullen. Xanthi - Mollies, Barrikaden, Tränengas. Thessaloniki 10.000 Leute - Stundenlange Straßenschlacht - viele Verhaftungen.

Außerdem wurden in kleinen Städchen Radiostationen und Fernsehsender besetzt, Kundgebungen abgehalten, in Kozani am 7.12. gegen den "Staatsterror" das Rathaus besetzt und, und ...

am 8.12. noch immer Demos in vielen Städten, besetzte Schulen, universitäten ...

über 800 vorläufige Ingewahrsamnahmen, knapp 160 Verhaftungen ...

Soviel ...

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Ergänzungen

Guter deutschsprachiger Journalismus nur in

Österreich? 08.12.2009 - 22:01
Relativ gut und Unverdrehtes (zumindest im Vergleich zu Kaltland) hat der Standard aus Österreich zu bieten und zwar schon länger. Manchmal sind die Kommentare der Kundschaft brilliant, helfen kräftig mitverlinken und beweisen, daß die angeblich linke Propaganda wesentlich näher an der "Wahrheit" dran ist.
Deutsche Journalie schreibt nur gegenseitig und aus Agenturmeldungen ab, weil der hochdierte Job so anstrengend ist, daß sie kaum Zeit für Probefahrten im neuen Luxusschlitten haben.
Der erste Hammer war klar der z.b. zu den Demos am 17.11.09 von "26 Jahre nach Studentenaufstand gegen Militärdiktatur" zu schreiben (2009 minus 1973), der zweite Alexis bei den Unruhen, die nach seinem Tod aufkamen, sterben zu lassen, usw.
Aktuell zu Griechenland:
 http://derstandard.at/1259281304696/Nachlese-Wieder-schwere-Unruhen-in-Athen
 http://derstandard.at/1259281402173/Mehr-als-20-Verletzte-bei-fortgesetzten-Krawallen

@Guter deutschsprachiger Journalismus nur in

österreich? 08.12.2009 - 22:54
Also an den letzten beiden Links zum Standard kann ich keine Verbesserung zur deutschen Berichterstattung erkennen, genau der selbe dpa&co Schund...

Bsp: "Eine Demonstration von knapp 5.000 Personen, darunter rund 3.000 Schüler, in Athen endete in Gewalt: Dutzende Jugendliche griffen Polizisten mit Steinen, Brandsätzen und Feuerwerkskörpern an, zerstörten Bushaltestellen, Telefonzellen und Schaufenster. Ein Passant, der eingreifen wollte, wurde bewusstlos geprügelt."

Aha, aus 15.000 Demonstranten mach 8.000 und damit die auch sehr gewaltätig/terroristisch und gefährlich wirken wird ma so behauptet, dass ein Passant von ihnen zusammengeschlagen wurde...

Gibt es Beweise für diese Behauptung? Es ist sehr unlogisch das Passanten in GR Banken, Schaufenster von Kaufhäusern oder Einrichtungen von anderen großen Unternehmen vor Beschädigungen schützen sollen, denn genau das waren und sind die Ziele, die angegriffen werden und nicht kleine private Läden. Es ist letztes Jahr vereinzelt vorgekommen, das auch solche Läden attackiert wurden, in vielen Fällen hat sich später herausgestellt, dass es Zivilpolizisten waren. Nach den Dezemberunruhen wurde verstärkt politische Arbeit/Aufklärung geleistet, was, warum sinnvolle Ziele sind, und dass das Angreifen kleiner Privatläden zur Entsolidarisierung der Bevölkerung führt...

in den comments der leser des standard

sind videos, wo man 09.12.2009 - 01:24
sehen kann, wie Bullen sich beim Kloppen auf der Wache selber filmen...

unabhängige Berichterstattung

ty H. S. 09.12.2009 - 09:59
Es geht auch anders, wie die JW beweist:

Athen gegen Staatsgewalt
 http://www.jungewelt.de/2009/12-07/062.php?sstr=athen

Provokateure in Uniform
 http://www.jungewelt.de/2009/12-09/013.php?sstr=athen

it´s the economy, stupid! ....Staatsbankrott

s 09.12.2009 - 12:37
schwache Artikel auf indy uk und de bislang, reine "Kriegsberichtersattung" auf indymedia -- überwiegend. Keinerlei Analyse der Gesamtlage. Auch junge welt schwächelt in der Berichterstattung wie der DAX. Wo ist der Artikel, der die Unruhen mit der prekären Finanzlage Griechenlands verbindet und die Brücke zum schwächelnden Euro schlägt, das ganze mit der Finanzlage in Portugal, Spanien und Irland verbindet und eine Analye liefert, mit der Schlussfolgerung, die da lautet: cuts, cuts, cuts - und wir müssen alles bezahlen.

Macht euch bei eurem ganzen Militanzaufgeilergepose klar, dass die Armen in Europa für eine finanzielle Rettung Griechenlands zahlen werden.

Die "Nachricht hinter der Nachricht" ist: "it´s the economy stupid" und nicht das Zählen von mollie-Würfen und gesmashten Banken.

Was ist eine eingeworfene Bankscheibe gegen den Zusammenbruch einer Bank?

Financial Times am 2. 12.
"Bestraft Griechenland!
Leitartikel Die griechischen Regierungen missachten seit Jahren den EU-Stabilitätspakt und gefährden damit die gesamte Währungsgemeinschaft. Deshalb müssen endlich härtere Strafen her."

am 4. 12. sieht die FT bereits "Weimar"

Griechen ächzen unter Sparzwang
Die griechische Wirtschaft droht in einen Teufelskreis aus langer Krise und Sparmaßnahmen zu rutschen. Das EU-Mitglied muss Schuldenabbau trotz Rezession forcieren. Das erinnert an die 30er-Jahre in Deutschland. von Martin Kaelble,
"In Griechenland könnte sich dieselbe katastrophale Politik wie unter Brüning im Deutschland der Weltwirtschaftskrise wiederholen", sagte Sebastian Wanke, Südeuropaexperte der Dekabank."

und heute schreibt die FT:

Angst vor Griechenland-Pleite erschüttert Märkte
Erst kündigte S&P an, die Bonitätsnote von Griechenland herabzusetzen. Dann folgte Fitch tatsächlich mit der Herabstufung. Investoren ergreifen die Flucht: Griechische Aktien und Anleihen brechen ein. Auch Dax und Euro geben nach. von Tobias Bayer Frankfurt

WELT ONLINE:

Griechenland ist dem Staatsbankrott noch ein Stück näher
Von Holger Zschäpitz 9. Dezember 2009, 04:00 Uhr
Ratingagentur stuft Bonität der Hellenen nahe Schrottniveau - In Athen kommt es zum Ausverkauf von Anleihen und Aktien - Euro verliert

 http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article5471387/Griechenland-ist-dem-Staatsbankrott-noch-ein-Stueck-naeher.html

reuters: Griechenland gefährdet Schicksaalsraum Euroland

Berlin (Reuters) - Der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion Norbert Barthle hat von der Bundesregierung ein klares Nein zu Staatshilfen für das schuldengeplagte Griechenland aufgefordert.

"Der Euroraum ist auch ein Schicksalsraum. Daher muss der Druck durch die europäischen Partner und die EU intensiviert werden, damit die griechische Regierung nun das Ruder herumreißt",


you tubes

links 09.12.2009 - 13:28
du faultier, selber suchen:

1. video is auf bullenwache, bulle zwingt kids, sich gegenseitig zu schlagen und haut auch zu... es gibt mehr dieser art videos... einfach mal in der zeit der christlichen diskriminierung der atheistischen mehrheit auf indymedia athen nachfragen...
oder halt hier weiterklicken, asfalites astynomia
 http://www.youtube.com/watch?v=todRLzjudp8

2. damit nicht vergessen wird, worum es eigentlich geht und wie unabhängige medien funktionieren, nochmal die "Iranischen Reiter"
 http://www.youtube.com/watch?v=todRLzjudp8

3. dafür kriegste ouzo für umme!
 http://www.youtube.com/watch?v=CrY3Utx_TgQ

Greece: Zero Points - € fällt - Müllstreik

s 09.12.2009 - 16:38
Staatsbankrott in Griechenland und der EURO fällt, die Aktien geben nach. Derweil wird in Athen lustig gestreikt.

Also mit deutscher Wirtschaftspropaganda hat das nichts zu tun, wenn Griechenland von den Medien krankgeschrieben wird. Es tönt aus Brüssel, Dublin, London und Berlin: Griechenland soll heftig die Staatsausgaben kürzen, sonst fließt in Athen nur noch Retsina aus dem Geldhahn.

Die meisten News über den Zusammenbruch Griechenlands sind aus dem englischen Sprachraum. USA und Großbritannien ´haben kein Interesse an einer stabilen EURO-Zone. Letztendlich steht der durch die Krise in Athen auf der Kippe.

Kuckst du hier: Everyone's Freaking Out About Greece Today

 http://www.businessinsider.com/everyones-freaking-out-about-greece-today-2009-12

Leute, der Urlaub fällt flach, denn seit gestern sinkt der EURO gegenüber Pund und Dollar und sinkt weiter je mehr Euros nach Athen gepumpt werden.

 http://blog.zeitenwende.ch/hansruedi-ramsauer/greece-zero-points/

Hallo, ihr indymedia-Korrespondenten in Athen, wie riecht denn der Müll? Es wird gestreikt, dass es zum Himmel stinkt.
 http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_politics_100006_09/12/2009_113161

"there could be tanks on the streets"

of Athens 09.12.2009 - 16:57
Wieso verstehn Amis mehr davon was sich in Griechenland zusammenbraut als de.indyaner?

RobM1981 schreibt im Block  http://meganmcardle.theatlantic.com/archives/2009/12/greece_threatens_bankruptcy_an.php
eine Ergänzung:

Zusammengefasst: Griechenland KANN keinen Staatsbankrott durchführen, weil es in der EURO-Zone liegt. Entweder die Anleihen fließen weiter nach Athen. Oder es muss heftig die Staatsausgaben kürzen. Das wiederum führt zu Streiks, wie jetzt bei der Müllabfuhr. Letzter Ausweg wäre dann das Kriegsrecht.

"We've seen nations default before. But unlike Argentina, for example, Greece's currency doesn't float and it can't become worthless like it would under normal circumstances (when Greece would simply print money, in a vain effort to inflate their way out of the debt). Because it's the Euro - the same Euro that buys goods and services in Paris and Dusseldorf - it remains artificially strong in Greece. They can default, but they can't monetize their debt.

Thus there's no way out. Even if they default on every loan and eliminate debt service from their cash flow, it's clear that Greece can't live within its own means. How do they pay their Army, Navy, Fire, Police, Garbage Collectors, Doctors, Nurses, etc.?

Greece is already well known for their many municipal strikes. Last year the Postal Workers struck for something like 6 weeks. It was a nightmare - and that was just ONE agency. Imagine the whole country on strike, with no money flowing. A situation like this could lead, quite literally, to tanks in the streets. In Athens."

"Gerechtigkeit ist Frieden"

x 10.12.2009 - 11:41
..wie die Katholische Soziallehre sagt. Und den sozialen Frieden läßt man sich was kosten.

"Für die Griechen bleibt nur die Chance, so viel Krach zu machen, daß ihre Regierung vor dem eigenen Volk mehr Angst hat als vor den oben beschriebenen Gegnern." (Den Banken, rating agenturen, usw)
 http://www.jungewelt.de/2009/12-10/030.php

Also einfach weiter streiken, besetzen und auf die Straße gehen, dann wird der europäischen Bourgeosie nichts anderes übrig bleiben, als zu zahlen.

Dumm nur, wenn in anderen Ländern die Leute anfingen Griechisch zu lernen...

WELT Online zu Griechenland:

Antifa 10.12.2009 - 12:40

 http://www.welt.de/politik/article5479779/Griechen-empfinden-den-eigenen-Staat-als-Feind.html

"Griechenland steht vor dem Ruin, doch die protestierenden Studenten wollen die Verantwortlichen überhaupt nicht zur Rechenschaft ziehen. Sie demonstrieren, weil sie den Staat nicht mehr so ausnehmen können wie die Generationen vor ihnen.

[...]

Und weite Teile der Gesellschaft bekunden ihr Verständnis dafür. Denn in Griechenland gilt der Staat nicht als Diener oder Instrument oder Rahmen der Nation, sondern als ihr Antipode, als Lieferant von Versorgungsposten, Subventionen oder Sozialprestige gewiss, aber nicht als Vollstrecker eines Gemeinwillens, dem sich die Griechen verpflichtet fühlten."

Deutsche bank mischt sich Griechenland ein

y 10.12.2009 - 14:36
"Experten der Deutschen Bank empfehlen unterdessen die Aktie der National Bank of Greece als kurzfristige Handelsidee zu kaufen"

 http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:aktien-im-fokus-bankenwerte-vom-tief-erholt-kreditsorgen-verdraengt/50048311.html

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