Grammy für Schwulenhasser?
Ein Schwulenhasser, der in seinen Lieder direkt und unverholen zur Ermordung von schwulen Männern aufruft, soll mit der wichtigsten Musikauszeichnung, dem Grammy, "geehrt" werden.
Dies berichten verschiedene Medien. "Rasta Got Soul" von Buju Banton könnte als bestes Reggae-Album ausgezeichnet werden.
Buju Banton, bürgerlich Mark Myrie, forderte seine Zuhörer im Lied "Boom Bye Bye" auf, Schwule durch Kopfschuss, Säure- oder Brandanschläge zu töten. Diesen bereits 1992 veröffentlichten Song hat der Reggae-Sänger aus Jamaika wiederholt aufgeführt , bis heute nutzen andere Künstler gerne einen Sample des Refrains "Boom bye bye ina batty boy head". Der Sänger verdient weiterhin an jeder Nutzung des Songs.
Das Schwulen- und Lesbenzentrum Los Angeles nannte die Grammy-Nominierung in einer ersten Reaktion "erschreckend". "Wir sind schockiert, dass Buju Banton, ein Sänger, der jahrelang einen Song aufführte, der den Mord an Homosexuellen glorifiziert, mit einer Grammy-Nominierung geehrt wird", heißt es in einer Erklärung des L.A. Gay & Lesbian Center. Der Sänger sei komplett uneinsichtig und sei für die schwulenfeindliche Stimmung in Jamaika mitverantwortlich.
AQuch Menschenrechtsaktuivisten und schwul-lesbische Bürgerrechtsorganisationen in Großbritanien, Frankreich, Deutschland und anderen Ländern sind schockiert und protestieren scharf.
Q!uelle u.a.:
http://www.haolam.de/?site=dertag&id=527
(mit Zitaten, Chronologie u.a.)
Buju Banton, bürgerlich Mark Myrie, forderte seine Zuhörer im Lied "Boom Bye Bye" auf, Schwule durch Kopfschuss, Säure- oder Brandanschläge zu töten. Diesen bereits 1992 veröffentlichten Song hat der Reggae-Sänger aus Jamaika wiederholt aufgeführt , bis heute nutzen andere Künstler gerne einen Sample des Refrains "Boom bye bye ina batty boy head". Der Sänger verdient weiterhin an jeder Nutzung des Songs.
Das Schwulen- und Lesbenzentrum Los Angeles nannte die Grammy-Nominierung in einer ersten Reaktion "erschreckend". "Wir sind schockiert, dass Buju Banton, ein Sänger, der jahrelang einen Song aufführte, der den Mord an Homosexuellen glorifiziert, mit einer Grammy-Nominierung geehrt wird", heißt es in einer Erklärung des L.A. Gay & Lesbian Center. Der Sänger sei komplett uneinsichtig und sei für die schwulenfeindliche Stimmung in Jamaika mitverantwortlich.
AQuch Menschenrechtsaktuivisten und schwul-lesbische Bürgerrechtsorganisationen in Großbritanien, Frankreich, Deutschland und anderen Ländern sind schockiert und protestieren scharf.
Q!uelle u.a.:
http://www.haolam.de/?site=dertag&id=527
(mit Zitaten, Chronologie u.a.)
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Ergänzungen
so lustig und traurig
"Smash Homophobia Everywhere" steht im Bild zum Artikel, sei Israel mit seinen gewalttätigen Homophoben nicht auch eine Ort das zu machen? Dieses Poster übrigens wurde von israelischen Anarchist_innen in Berlin für die Demo in August gemacht.
klatsch den dreck zu indymedia
es wird sich hier auf einen bald 18 jahre alten song gestützt, der als argumentationsbasis für den ganzen artikel aufbaut. mir scheint der track selbst ist älter als der verfasser dieses artikels.
buju banton soll wohl konkret für ein werk geehrt werden. gibt es in diesem album denn etwa homophobe texte oder worauf wollt ihr jetzt hinaus? bisschen sehr schmal der artikel. eine ernsthafte auseinandersetzung ist auf dieser basis leider nicht möglich. mag ja durchaus berechtigt sein buju banton als homophob zu bezeichnen, dann muss da aber auch eine vernünftige begründung folgen und nicht irgendwas wie "führte er immer wieder auf". das ganz so lala ziemlich alles bedeuten. die spd-politik heute hat auch nichts mit dem parteiprogramm von vor 18 jahren gemein, also seht zu!
Aus einem Interview
"... Ich war am Anfang noch recht unerfahren und "unschuldig". Ich hatte Jamaika noch nie verlassen. Und zum Beispiel das Thema Homosexualität wird auf Jamaika ganz anders behandelt, als in anderen Ländern. Bei uns erfährt man nur über aufreißerische Schlagzeilen von dem Thema. Und so musste ich erst einmal nach Amerika reisen und verstehen, was eigentlich abgeht. Und das hatte wiederum einen Effekt auf meine Musik. ..."
http://www.grow.de/Archiv/Magazine/02-03/musik/musik01.htm
die Mordaufrufe sind nicht wegzudiskutieren
das schreibt www.uclubdichtmachen.blogsport.de :
"Den Song „Boom Bye Bye“ spielt er noch regelmäßig auf Konzerten in Jamaika. Bei Konzerten ausserhalb Jamaikas verzichtet er oft aus taktischen Gründen darauf. Entgegen seiner Aussage, es sei eine „Jugendsünde“, wurde der Song 2001 erneut auf eine CD gebracht.
Im Juli 2007 hat er den Reggae Compassionate Act (RCA) unterschrieben und bereits im August 2007 auf einem Konzert in New York wieder „Boom Bye Bye“ gespielt. Dem folgten zahlreiche weitere „Verstöße“ gegen den RCA. "
das schreibt die riddim:
Zitat von Buju B.: „Wollt ihr mir etwa allen Ernstes erzählen, dass ihr hier in Deutschland eine schwule Gesellschaft wollt? Ihr nehmt euch die Freiheit eure Meinung zu sagen. Aber was ist mit meiner Freiheit? Ihr könnt mich nicht so behandeln. Ich kann verurteilen, wen ich will. Und ich habe die Freiheit zu verteidigen, wen ich will.
Wie kann man Buju Banton verurteilen, der seit mehr als zehn Jahren im Geschäft ist! Niemand erhebt sich für uns, niemand verteidigt uns. Niemand hat jemals für mich das Wort ergriffen und gesagt: ‚Aber bedenkt doch, dies ist ein junger Mann’ oder ‚lasst die Musik leben’, niemand! Alle sagten mir, nimm eine Auszeit. Habe nicht auch ich das Recht zu verurteilen und zu verteidigen, wen ich will? Und ich verurteile Homosexualität und solche Sound Boys, die diese Stücke nicht spielen wollen, die verurteile ich auch.“
(…)
Buju hingegen ließ sich nicht einschüchtern, blieb seiner Linie treu und verurteilt nach wie vor Homosexualität, da seine Kultur solch ein Verhalten nicht dulde. Bujus konsequente Haltung wird in seiner Heimat belohnt, sein Status als Hype-Deejay zementiert. Noch heute eröffnet Buju auf sicherem – sprich jamaikanischem Terrain – seine Shows gerne mit einem seiner erfolgreichsten Songs, mit „Boom Bye Bye“. Forward guaranteed!
auch...
Homophobie ist nicht nur bei den Rastafaris sondern in der ganzen jamaicanischen Gesellschaft, die sehr bibeltreu ist. "U.a. sagt das sicherlich zu den problematischsten Teilen der Bibel zählende Dritte Buch Moses im Kapitel 18, Vers 22: „Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Greuel.""(riddim) Jetzt könnt ihr euch mal überlegen, wie die Bibel nach Jamaica gekommen ist.
Jeh mehr zusammenkopierte Artikel ich auf Indy lese, des so scheinheiliger find ich das ganze... So viel Oberflächlichkeit, Verkürzung und destruktive Energie. Wenn ich einen Song drüber schreiben würde, wie würde der wohl klingen? Mal drüber nachdenken...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
... — .
@rein — fx
@ lkllllll — Queery
@reggeahead — muss ausgefühlt werden
...auch — reggaehead
Wann Künstler für ihre Werke Preise bekommen — Aufklärer