Anti-Faschist Alfred Hrdlicka † gestorben

Werner Grün 06.12.2009 11:44 Themen: Blogwire
Ein "proletarischer Künstler" - Alfred Hrdlicka gestorben ... Wie der Standard mitteilt, ist Alfred Hrdlicka, einer der wichtigsten zeitgenössischen Bildhauer Österreichs, heute im Alter von 81 Jahren gestorben. 1928 in Wien geboren, studierte er von 1946 bis 1952 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien, anschließend bis 1957 Bildhauerei. Der Kunstprofessor war bekennender Kommunist. .....  http://redblog.twoday.net/stories/6078121/ ..........
Der Künstler Alfred Hrdlicka † wird 1928 in Wien geboren. Hrdlicka studiert 1946 bis 1952 an der Akademie der bildenden Künste Malerei bei Josef Dobrowsky und Albert Paris Gütersloh und anschließend bis 1957 in der Bildhauerklasse von Fritz Wotruba. Seine erste Ausstellung "Skulptur, Malerei und Graphik" findet in der Zedlitzhalle Wien statt, bereits vier Jahre später nimmt er zusammen mit Herbert Boeckl als Vertreter Österreichs an der 32. Biennale in Venedig teil. Folgend sind Hrdlickas Werke, die eine der bedeutendsten künstlerischen Positionen Österreichs bilden, in vielen und internationalen Ausstellungen zu sehen. .... MEHR:  http://www.art-directory.de/malerei/alfred-hrdlicka-1928/ ...... Hrdlicka wird im Jahr 1966 erstmals mit der Welt psychisch Kranker konfrontiert. Die menschliche Figur, gefährdet durch Bedrohung, Angst, Schmerz, Leid und psychische Grenzsituationen behandelt der Künstler seither in seinen Werken, die Hrdlicka selbst als politische Agitation begreift. Stetig hält der Künstler in seinen Skulpturen, Gemälden und Grafiken an einem figurativ-expressiven Stil fest und wendet sich bewusst ab von jeglicher ungegenständlichen Bildsprache. Mit dem Gedanken an Krieg und Gewalt setzt sich Hrdlicka unter anderem im Hamburger Gegendenkmal und im Mahnmal gegen Krieg und Faschismus auf dem Albertina-Platz in Wien auseinander. Sein Werk wird im Jahr 1988 enthüllt.

P.S.: Es ist ja nicht so dass ich nicht mit vielen spreche ... Aber bitte: 1.)Keine Belehrungen über Kunst 2.)Keine tausendfachen Wiederholungen vom Stalin-Scheiss. (Hrdlicka hatte sehr wohl was gegen diese Verbrechen)

Ohne ihn (und einige andere) würden wir (und damit meine ich jetzt auch die Rechtsposter - ja ihr auch)
ganz tief im reaktionären Klerikalismus.

Und weil mich da ein User über Kunst aufklären wollte (nein, keine Angst ich bin kein Künstler)
poste ich jetzt folgendes:

Nachträglichen Dank für das Holzpferd Herr Hrdlicka.
Es tat immer gut diesen Gaul ;) zu sehen.

Schönen Sonntag an alle ausser die Fanatiker und Hetzer.
- d.B. - b. V. 06.12.2009 -


Picture: A. Hrdlicka † - Monument Against War and Facism
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Ergänzungen