Scheinbesetzungen in Sachsen-Anhalt
Am Wochenende fanden in Sachsen-Anhalt in den frühen Abendstunden mehrere Scheinbesetzungen statt, um sich mit den Besetzern der geräumten Brunnenstraße in Berlin zu solidarisieren. Zugleich sollte damit der enorme Leerstand und das Fehlen linker Freiräume thematisiert werden.
Die Räumung der Brunnenstraße in Berlin ist nur ein weiterer Fall, bei dem selbstverwaltete Zentren dem Erdboden gleichgemacht werden. Freiräume die in den 90er Jahren nicht zuletzt deshalb erkämpft werden konnten, weil die Staatsmacht noch relativ schwach aufgestellt war, werden nun von selbiger Stück für Stück geräumt.
Doch nicht nur in Berlin, sondern auch in Thüringen und Sachsen-Anhalt ist der Kampf um Freiräume und alternative Zentren schwerer denn je. Im April diesen Jahres erst wurde z.B. das Topfsquat in Erfurt geräumt.
Auch in der Sachsen-Anhaltinischen Provinz stehen alternative Jugendliche vor dem Problem, dass Freiräume nicht mehr zugebilligt oder unter fadenscheinigen Begründungen nicht zugelassen bzw. aufgelöst werden. So wurden etwa im August 2008 dem alternative Club "Wecker" in Merseburg die Räumlichkeiten unter dem Vorwand der "Lärmbelästigung" gekündigt. In Magdeburg und Wittenberg kämpfen Jugendliche schon längere Zeit um Freiräume und besetzten um ihren Anliegen Gehör zu verschaffen auch Häuser, die aber von der Staatsmacht geräumt wurden und nun wieder Leer stehen.
Um auf den erhöhten Leerstand hinzuweisen, bei dem Häuser einfach nur vor sich hingammeln, obwohl sie doch soviel sinnvoller von uns als selbstverwaltete Freiräume genutzt werden könnten, wurden im südlichen Sachsen Anhalt am Sonntag Abend mehrere Objekte zeitgleich scheinbesetzt. Anschließend wurde die Polizei angerufen und auf die Besetzungen aufmerksam gemacht. Zudem erklärte man sich mit den Besetzern der Brunnenstraße solidarisch.
Die besetzten Objekte waren u.a.
Die alte Villa im Stadtpark in Weißenfels (siehe Foto)
Das alte Bahnhofsgebäude in Naumburg
und das Haus des Handwerks bei der alten Fleischerei in der Merseburger Straße in Merseburg
Für mehr alternative Freiräume - gegen Leerstand und Verfall!!!
Die Räumung der Brunnenstraße in Berlin ist nur ein weiterer Fall, bei dem selbstverwaltete Zentren dem Erdboden gleichgemacht werden. Freiräume die in den 90er Jahren nicht zuletzt deshalb erkämpft werden konnten, weil die Staatsmacht noch relativ schwach aufgestellt war, werden nun von selbiger Stück für Stück geräumt.
Doch nicht nur in Berlin, sondern auch in Thüringen und Sachsen-Anhalt ist der Kampf um Freiräume und alternative Zentren schwerer denn je. Im April diesen Jahres erst wurde z.B. das Topfsquat in Erfurt geräumt.
Auch in der Sachsen-Anhaltinischen Provinz stehen alternative Jugendliche vor dem Problem, dass Freiräume nicht mehr zugebilligt oder unter fadenscheinigen Begründungen nicht zugelassen bzw. aufgelöst werden. So wurden etwa im August 2008 dem alternative Club "Wecker" in Merseburg die Räumlichkeiten unter dem Vorwand der "Lärmbelästigung" gekündigt. In Magdeburg und Wittenberg kämpfen Jugendliche schon längere Zeit um Freiräume und besetzten um ihren Anliegen Gehör zu verschaffen auch Häuser, die aber von der Staatsmacht geräumt wurden und nun wieder Leer stehen.
Um auf den erhöhten Leerstand hinzuweisen, bei dem Häuser einfach nur vor sich hingammeln, obwohl sie doch soviel sinnvoller von uns als selbstverwaltete Freiräume genutzt werden könnten, wurden im südlichen Sachsen Anhalt am Sonntag Abend mehrere Objekte zeitgleich scheinbesetzt. Anschließend wurde die Polizei angerufen und auf die Besetzungen aufmerksam gemacht. Zudem erklärte man sich mit den Besetzern der Brunnenstraße solidarisch.
Die besetzten Objekte waren u.a.
Die alte Villa im Stadtpark in Weißenfels (siehe Foto)
Das alte Bahnhofsgebäude in Naumburg
und das Haus des Handwerks bei der alten Fleischerei in der Merseburger Straße in Merseburg
Für mehr alternative Freiräume - gegen Leerstand und Verfall!!!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Demo am Samstag!
Keine Räumung ist vergessen.
Wer Wind säht, wird Sturm ernten!
Vorher (14-19 Uhr): Anlaufpunkt im Köpi-Infoladen mit Pennplatzbörse für Gäste von außerhalb Berlins
Zugtreffpunkt für die Leute die vorher zum Anti-Naziaufmarsch nach KW fahren ist um 10 Uhr am S-Bhf. Treptower Park.
Es wird ein radikal heißer Winter in Berlin!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Freiräume erkämpfen und verteidigen ... — wba berlin
Scheinbesetzungen bringen gar nichts! — kj
@über mir — n name
@troller — wbawbg