G8–Treffen in Heiligendamm: Justiz tritt nach
Zur Vorbereitung der Aktionen gehörte auch das im August 2006 durchgeführte Sommercamp Campinski bei Rostock...
Drei Jahre später soll jetzt am 24.11.09 in Bad Doberan ein Prozess gegen zwei Genossen stattfinden, die der Nötigung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr beschuldigt werden, weil sie laut Aussagen der Polizei damals die Wortführer der Gruppe gewesen sein sollen.
Kommt zum Prozess und lasst uns gemeinsam die Anklage zurückweisen!
Drei Jahre später soll jetzt am 24.11.09 in Bad Doberan ein Prozess gegen zwei Genossen stattfinden, die der Nötigung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr beschuldigt werden, weil sie laut Aussagen der Polizei damals die Wortführer der Gruppe gewesen sein sollen.
Kommt zum Prozess und lasst uns gemeinsam die Anklage zurückweisen!
G8–Treffen in Heiligendamm, Juni 2007 – Justiz tritt nach !
(Erstveröffentlichung für indymedia)
In Heiligendamm bei Rostock trafen sich im Juni 2007 die Regierungschefs der wichtigsten Industriestaaten des kapitalistischen Weltsystems. Dort sollten Verabredungen über die zukünftige Weltwirtschaftspolitik und die Festigung der Vorherrschaft der G 8-Staaten getroffen werden. Die allermeisten Vertreter_innen der armen Länder waren erst gar nicht eingeladen und die Regierungschefs aus den Schwellenländern durften am Katzentisch Platz nehmen.
Wie ein paar Jahre vorher in Genua mobilisierte ein breites Bündnis der globalisierungskritischen Bewegung gegen diese Showveranstaltung. Bereits 2005 begannen in Deutschland verschiedenste Gruppen des linken Spektrums mit konkreten Vorbereitungen zur Behinderung und Störung des G8-Treffens. Schließlich sollte im Juni 2007 der weltweite Protest gegen die kapitalistische Zurichtung, Ausbeutung und Unterdrückung unüberhörbar sein.
Zwar konnte der Gipfel im Juni 2007 nicht verhindert werden, aber mit viel Phantasie, Vielfalt in den Aktionsformen und Entschlossenheit gelang es, die Breite des weltweiten Widerstandes gegen die kapitalistische Globalisierung deutlich und öffentlich zu machen.
Zur Vorbereitung der Aktionen gehörte auch das im August 2006 durchgeführte Sommercamp Campinski bei Rostock. Wie bei solchen Ereignissen mittlerweile üblich, filmte die Polizei alle ankommenden Teilnehmer_innen und notierte die Autokennzeichen. Dagegen ging eine Gruppe von etwa 50 Leuten während des Camps vor, indem sie die Polizei höflich aber auch entschieden aufforderte, sich vom Anfahrtsweg zum Camp zu entfernen.
Drei Jahre später soll jetzt am 24.11.09 in Bad Doberan ein Prozess gegen zwei Genossen stattfinden, die der Nötigung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr beschuldigt werden, weil sie laut Aussagen der Polizei damals die Wortführer der Gruppe gewesen sein sollen.
Kommt zum Prozess und lasst uns gemeinsam die Anklage zurückweisen!
Dienstag, den 24.11.2009, um 13.00 Uhr, Saal 101
Amtsgericht Bad Doberan
Verbindungsstr. 04
Über dem Nettomarkt
18 209 Bad Doberan
Kontakte:
Meßstelle für Arbeits- und Umweltschutz - Bremen
Tel./Fax 0421 – 34 29 74 e-mail: MAUS (a) MAUS-Bremen.de 0163 – 983 54 67 Hauke (a) Kamalatta.de
(Erstveröffentlichung für indymedia)
In Heiligendamm bei Rostock trafen sich im Juni 2007 die Regierungschefs der wichtigsten Industriestaaten des kapitalistischen Weltsystems. Dort sollten Verabredungen über die zukünftige Weltwirtschaftspolitik und die Festigung der Vorherrschaft der G 8-Staaten getroffen werden. Die allermeisten Vertreter_innen der armen Länder waren erst gar nicht eingeladen und die Regierungschefs aus den Schwellenländern durften am Katzentisch Platz nehmen.
Wie ein paar Jahre vorher in Genua mobilisierte ein breites Bündnis der globalisierungskritischen Bewegung gegen diese Showveranstaltung. Bereits 2005 begannen in Deutschland verschiedenste Gruppen des linken Spektrums mit konkreten Vorbereitungen zur Behinderung und Störung des G8-Treffens. Schließlich sollte im Juni 2007 der weltweite Protest gegen die kapitalistische Zurichtung, Ausbeutung und Unterdrückung unüberhörbar sein.
Zwar konnte der Gipfel im Juni 2007 nicht verhindert werden, aber mit viel Phantasie, Vielfalt in den Aktionsformen und Entschlossenheit gelang es, die Breite des weltweiten Widerstandes gegen die kapitalistische Globalisierung deutlich und öffentlich zu machen.
Zur Vorbereitung der Aktionen gehörte auch das im August 2006 durchgeführte Sommercamp Campinski bei Rostock. Wie bei solchen Ereignissen mittlerweile üblich, filmte die Polizei alle ankommenden Teilnehmer_innen und notierte die Autokennzeichen. Dagegen ging eine Gruppe von etwa 50 Leuten während des Camps vor, indem sie die Polizei höflich aber auch entschieden aufforderte, sich vom Anfahrtsweg zum Camp zu entfernen.
Drei Jahre später soll jetzt am 24.11.09 in Bad Doberan ein Prozess gegen zwei Genossen stattfinden, die der Nötigung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr beschuldigt werden, weil sie laut Aussagen der Polizei damals die Wortführer der Gruppe gewesen sein sollen.
Kommt zum Prozess und lasst uns gemeinsam die Anklage zurückweisen!
Dienstag, den 24.11.2009, um 13.00 Uhr, Saal 101
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