Bildungsstreik auch in Berlin
Heute, 07.November demonstrierten unter dem Motto "Unser Hahn heisst Schavan!" knapp 300 Menschen in Berlin u.a. für unbeschränkten Zugang zu freier Bildung. Die AktivistInnen bekundeten ihre Solidarität mit den BesetzerInnen in österreichischen und deutschen Hochschulen , unterstrichen aber auch ihre Forderungen, die europaweit sehr ähnlich lauten.
Zum Auftakt versammelten sich die Demonstrierenden ab 14 Uhr am Bebelplatz, gegenüber vom HU-Hauptgebäude. Vor Ort wurde eine kurze Begrüßungsrede, ein aktueller Bericht über die Situation in Österreich und auch eine Grußbotschaft der ungarischen Gewerkschaft der PädagogInnen verlesen.
Der Demozug setzte sich anschließend zum Bildungsministerium in Bewegung. Auf dem Weg dorthin wurden zahlreiche PassantInnen, darunter viele Touris, per Flyer und kurzen Gesprächen über die Hintergründe des Protests informiert. Die Aktionen und die Forderungen der Demo wurden überwiegend begrüßt und unterstützt, nur vereinzelt gab es ein paar "Scheibenwischer".
Redebeiträge kamen unterwegs von den SchülerInnen, einer BVV-Abgeordneten, die über die massiven Kürzungen in der Jugendarbeit berichtete, von einem Berliner Studenten, der gerade aus Wien zurück kam und natürlich von einem Vertreter des besetzten Audimax in Potsdam.
Im Rahmen der Abschlusskundgebung vor dem Bildungsministerium gab es neben einigen Aufrufen für diverse Demos/Vollversammlungen/Aktionen noch Beiträge von einem Vertreter der IG BAU und zwei Beiträgen des Orga-Teams zum Bildungsstreik in Berlin und bundesweit sowie der internationalen Dimension der Proteste und der Kritik am Bologna-Prozess.
Insgesamt betrachtet war die Demo ein gelungener Auftakt für den Bildungsstreik ab 17.November und die Aktionen, die vermutlich ab nächster Woche an den Unis stattfinden. Menschen aus den verschiedensten politischen Spektren vereinigten sich um lautstark für eine Demokratisierung der Hochschulen, die Verbesserung der Lehr-, Lern- und Arbeitsbedingungen und für einen Stopp jeglicher Art von Diskriminierung zu demonstrieren.
Sehr positiv herauszuheben ist auch die Vielfalt der Redebeiträge. Hierbei wurde absolut klar, dass dieser Protest nicht nur von StudentInnen, sondern auch von vielen SchülerInnen, ArbeiterInnen und Angestellten getragen wird.
Die Demo ist als Auftakt für die kommenden
global action weeks zu sehen, welche hoffentlich das Potential dieser
europaweiten Bewegung für noch mehr Leute offensichtlich macht.
Weitere Infos:
www.unsereuni.at
www.bildungsstreik2009.de
www.bildungsstreik-berlin.de
Der Demozug setzte sich anschließend zum Bildungsministerium in Bewegung. Auf dem Weg dorthin wurden zahlreiche PassantInnen, darunter viele Touris, per Flyer und kurzen Gesprächen über die Hintergründe des Protests informiert. Die Aktionen und die Forderungen der Demo wurden überwiegend begrüßt und unterstützt, nur vereinzelt gab es ein paar "Scheibenwischer".
Redebeiträge kamen unterwegs von den SchülerInnen, einer BVV-Abgeordneten, die über die massiven Kürzungen in der Jugendarbeit berichtete, von einem Berliner Studenten, der gerade aus Wien zurück kam und natürlich von einem Vertreter des besetzten Audimax in Potsdam.
Im Rahmen der Abschlusskundgebung vor dem Bildungsministerium gab es neben einigen Aufrufen für diverse Demos/Vollversammlungen/Aktionen noch Beiträge von einem Vertreter der IG BAU und zwei Beiträgen des Orga-Teams zum Bildungsstreik in Berlin und bundesweit sowie der internationalen Dimension der Proteste und der Kritik am Bologna-Prozess.
Insgesamt betrachtet war die Demo ein gelungener Auftakt für den Bildungsstreik ab 17.November und die Aktionen, die vermutlich ab nächster Woche an den Unis stattfinden. Menschen aus den verschiedensten politischen Spektren vereinigten sich um lautstark für eine Demokratisierung der Hochschulen, die Verbesserung der Lehr-, Lern- und Arbeitsbedingungen und für einen Stopp jeglicher Art von Diskriminierung zu demonstrieren.
Sehr positiv herauszuheben ist auch die Vielfalt der Redebeiträge. Hierbei wurde absolut klar, dass dieser Protest nicht nur von StudentInnen, sondern auch von vielen SchülerInnen, ArbeiterInnen und Angestellten getragen wird.
Die Demo ist als Auftakt für die kommenden
global action weeks zu sehen, welche hoffentlich das Potential dieser
europaweiten Bewegung für noch mehr Leute offensichtlich macht.
Weitere Infos:
www.unsereuni.at
www.bildungsstreik2009.de
www.bildungsstreik-berlin.de
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Ergänzungen
Hä?
@ölö
hahn? hahn!
aus dem Aufruf zur Demo:
"[...]unter dem Motto "Unser Hahn heißt Schavan"
Ob in Wien oder Berlin - der Bildungsminister Österreichs Hahn und die der BRD Schavan mussten zwar nach den Streiks ihre Delegitimierung der Proteste zurückziehen und Gesprächsbereitschaft zeigen, wirkliche Verbesserungen stehen aber noch in den Sternen. "
-> der (jetzt nach Brüssel wechselnde) Bildungsminister Österreichs heißt Johannes Hahn.
Wer ist Hahn?
"Warm-up Day of United Action" [Nov.5th]
http://emancipating-education-for-all.org/summary_warm-up
~ One World - One Struggle ~
Solidemos auch in Ungarn
Noch schöner ist es, wenn in Ungarn freiwillig deutsch gelernt wird - natürlich nur die ganz, ganz wichtigen Sachen:
Kuckst du hier:
http://www.facebook.com/note.php?note_id=175418972470
Bilder
http://lauterbautzner.blog.de/
Bildungsstreik in Berlin
Bologna-Prozess
Diese Stiftung ist ein Neoliberaler, marktradikaler think-tank, der am liebsten alles privatisieren möchte (lat. Privare: Beraubung), von dem Gesundheitssystem angefangen, bis zur Ökonomisierung der Universitäten! Dies macht die Stiftung hinterhältig, unter anderem über den Umweg des CHE (Centrum für Hochschulentwicklung).
Die Schäden dieses neoliberalen think-tanks werden unter anderem hier dokumentiert:
www.bertelsmannkritik.de
oder:
www.anti-bertelsmann.de
Dieser sog. Stiftung gehört die Gemeinnützigkeit ein für alle mal aberkannt, denn sie ist nicht nur für Deutschlands Bildungszukunft extrem gefährlich!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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