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Sexismus und Antisexismus auf der Fusion

Erna X 05.11.2009 16:46
Wie einige von Euch vielleicht mitbekommen haben, gab es dieses Jahr das Bemühen, eine antisexistische Support- und Awarenessstruktur auf der Fusion zu etablieren. Dieses Vorhaben ist nun leider endgültig durch eine definitive Absage seitens der Fusionorga an unser Bündnis gescheitert.
Um Szenegerüchte und Unklarheiten aufzuklären und zukünftigen antisexistischen Projekten mit ähnlichem Anliegen einen Vorgeschmack zu geben, wie die Fusionorga bei der Thematik ‚Sexismus und sexualisierte Gewalt auf der Fusion‘ tickt, hier eine letzte Stellungnahme unsererseits. (Nebenbei interessiert es vielleicht auch die ein oder andere an der Fusion beteiligte Politgruppe, wie es um den Ferienkommunismus steht, dem sie helfen, die Kassen zu füllen.)
Vor neun Monaten gründete sich ein Bündnis von Leuten aus mehreren Berliner Beratungsstellen für Betroffene sexualisierter Gewalt und anderen Aktivist_innen aus weiteren antisexistischen Zusammenhängen. Auf Basis von Erfahrungen der Beratungsstellen - an die sich immer wieder Menschen wenden, die im Rahmen von Festivals (wie auch der Fusion) mit sexualisierter Gewalt konfrontiert werden - und der antisexistischen Support- und Awarenessarbeit beim G8 in Heiligendamm erarbeiteten wir ein Konzept für die Fusion, welches unterschiedliche Elemente antisexistischer Arbeit beinhaltet (siehe Kurzkonzept).
Anfang März 2009 nahmen wir ersten Kontakt zur Fusionorga auf, mit dem Angebot, in Kooperation mit ihnen unentgeltlich eine antisexistische Support- und Awarenessstruktur auf der Fusion 2009 aufzubauen und der Aufforderung, sich zu den Problematiken ‚Sexismus und sexualisierte Gewalt auf der Fusion‘ zu positionieren (siehe erste Mail). Die daran anknüpfende, für uns teilweise sehr anstrengende Auseinandersetzung mit der Fusion kann detailiert in der von uns verfassten Chronologie nachgelesen werden (siehe Chronologie).
Nach der nun erfolgten Absage bleibt als Fazit unsererseits, dass die Fusionorga sich einer Auseinandersetzung über Monate bewusst entzogen hat und offenbar vor allem jeglicher inhaltlich-thematischen Stellungnahme aus dem Weg gehen wollte. Anders können wir uns den strategischen Eiertanz nicht erklären. Schien sie am Anfang unsere Anfragen durch Nicht-Beantworten einfach auszusitzen, bezog sie sich später auf eventuelle oder tatsächliche Szenegerüchte und dubiose interne Informationsquellen, die einer Kommunikation und Zusammenarbeit mit uns im Weg stünden. Wegen augenscheinlichen Berührungsängsten versuchten sie, unser Bündnis in politisch und unprofessionell vs. beratend und professionell zu spalten (psychosoziale Betreuung auf der Fusion: vielleicht, Thematisierung von Herrschaftsverhältnissen: nein). Da dies nicht passierte, kam im August dann die endgültige Absage der Fusion an die Beratungsstellen mit der Begründung: Sie könne mit ihnen wegen ihrer Kooperation mit politischen Gruppen nicht zusammenarbeiten.
Eine inhaltlich begründete Absage, eine Antwort auf unser Konzept, sowie eine Stellungnahme zu den Problematiken ‚Sexismus und sexualisierte Gewalt auf der Fusion‘ hat die Fusionorga nie gegeben. Auf Grund dieses Verhaltens, einzelner Äußerungen der beiden Fusionorganisator_innen (in den zwei direkten Treffen und in Telefonaten), sowie der bis jetzt bestehenden Umgangspraxis mit diesen Thematiken auf dem Festival, ergibt sich für uns ein Bild der Positionierung der Fusionorga zu Sexismus und sexualisierter Gewalt, das jeglichem antisexistischen Minimalkonsens zuwider läuft. Ihre eher klinisch-psychiatrische Perspektive scheint uns beschränkt auf Fremdtäter und fokussiert auf Zahlen, und solange nur ein paar Fälle bekannt sind, ergibt sich für sie anscheinend keine Handlungsnotwendigkeit In zehn Jahren habe es auf der Fusion nur X Fälle gegeben, weshalb Sexismus auf dem Festival kein Problem sei, hieß es sinngemäß von Seiten der Organisator_innen.
Auch wenn wir finden, dass ein Fall schon zuviel ist, bezweifeln wir sehr, dass die Fusionorga die Realität auf ihrem Festival erfasst. Der Großteil sexualisierter Gewalterfahrungen findet im Kontext intimerer Beziehungskonstellationen statt. Die erste größere Umfrage zu Gewalterfahrungen von Frauen in Deutschland (2004) ergab, dass von 10.000 Befragten 40% körperliche und/oder sexuelle Gewalterfahrungen gemacht haben. Jede Zweite davon durch ihren meist männlichen (Ex-)Beziehungspartner, gefolgt von anderen Personen aus dem direkten Nahumfeld. Bei kritischer Betrachtung der eng gefassten rechtlichen Definition, der Methodik und dem Umstand, dass 40–50% der gewaltbetroffenen Frauen vorher nie über ihre Erfahrungen sprachen, bleibt auch hier eine entsprechende Dunkelziffer offen.
Wir finden es wichtig, antisexistische Unterstützungsangebote um eine queere, all-gender-Perspektive zu erweitern und die unterschiedlichen Kontexte von sexualisierter Gewalt auf einem Festival im Blick zu behalten; z.B. über GHB/GBL etc. aufzuklären und ebenso bei drogeninitiierten Flashbacks (das Erinnern/Aufdrängen früherer Gewalterfahrungen) Informationen und Unterstützung anbieten zu können. Wir halten es aber für naiv bis völlig beschränkt, wenn mensch davon ausgeht, dass sich die Problematik ‚geschlechtsspezifische Gewalt‘ bei den Ferienkommunismustourist_innen völlig anders verhält, als im Rest der Gesellschaft. Auch hier werden sich die Gewalthandlungen mehrheitlich unter denen abspielen, die zusammen ankommen, feiern und zelten.
So oder so steht fest, dass über solche Erfahrungen zu reden und sich Unterstützung zu suchen verdammt schwierig ist. Und dies besonders, wenn mensch erstmal das allgemeine Schweigen über die Problematik brechen muss, keine öffentliche Thematisierung stattfindet und kein niedrigschwelliges Unterstützungsangebot zur Verfügung steht.
Eine öffentliche Thematisierung und Problematisierung findet auf der Fusion jedoch nicht statt und scheint von Seiten der Orga auch auf keinen Fall erwünscht. So erklären wir uns auch die extremen Reaktionen auf unsere Umfrage „Braucht die Fusion eine antisexistische Awareness- und Supportstruktur?“ bei der Fusion 2009 (siehe Umfrage )
Ein weiterer Kritikpunkt unsererseits ist, dass die Fusionorganisator_innen, wenn überhaupt, die psychischen Auswirkungen sexualisierter Gewalt aus rein psychiatrisch-klinischer Perspektive betrachten: Zuständig für Betroffene ist auf dem Festival eine Psychiaterin, die gleichzeitig eine der Hauptorganisator_innen des Festivals ist (also eher extrem beschäftigt und gestresst). Über die allgemeine Notrufnummer könnten Betroffene ihre Handynummer erfragen (was jedoch unter den Besucher_innen nicht bekannt ist), woraufhin Psychiaterin X dann entscheidet, ob es möglich ist, die Leute „runter zu reden“ (o-ton) oder ob sie in die Psychiatrie sollen.
Psychopharmaka und andere mainstream-psychiatrisch-psychologische Behandlungsmethoden sehen wir nicht als adäquate Antwort auf Herrschaftsverhältnisse (und durch diese verursachtes psychisches Leiden), sondern als Teil davon. Ihnen ist gemeinsam, dass sie Betroffene entmündigen, objektivieren und den gesamtgesellschaftlichen Handlungszusammenhang verleugnen. Ein Hauptaspekt sexualisierter Gewalt ist, dass die Betroffenen die Erfahrung machen, grundlegend in ihrer subjektiven Existenz negiert zu werden. Weitere Entmündigung und Objektivierung können hierauf kein sinnvolles Unterstützungsangebot darstellen, sondern dieses muss einen betroffenenkontrollierten Ansatz verfolgen (siehe Konzept). Deshalb die Wichtigkeit, alternative Angebote zur bestehenden staatlichen Versorgungsstruktur selbst zu organisieren.
Um es nochmal deutlich zu markieren: Dieses ist unser Bild, welches im Laufe der Auseinandersetzung mit der Fusionorga bezüglich ihrer Perspektive und Praxis zu Sexismus und sexualisierter Gewalt auf der Fusion entstand. Dies von der Fusionorga revidiert zu bekommen und sich öffentlich und inhaltlich auf die Thematik bezogen zu positionieren, würden wir nach wie vor begrüßen. Uns jedoch wiederholt versteckte, per se böswillige und emotionale Absichten zu unterstellen, um einer inhaltlichen Auseinandersetzung strategisch aus dem Weg zu gehen, haben wir satt. Dies ist eine der bekanntesten Strategien, Auseinandersetzungen mit antisexistischen Positionen zu umgehen. Dass eine Zusammenarbeit mit uns nicht möglich war, weil wir nicht arbeits- bzw. kooperationsfähig seien, kann die Fusionorga wohl kaum realistisch einschätzen. Schließlich wurde ein Kontakt mit uns von ihr lange Zeit abgeblockt.
Als Fehler unsererseits sehen wir einmal die interne Struktur unseres Bündnisses, das, solange wir kein klares ‚Ja‘ von Seiten der Fusion für die zukünftige Umsetzung des Projektes hatten, aus einer Kerngruppe von Leuten mit teilweise diffusen, nicht genug eingebundenen Rändern bestand. Eine Person aus diesen verselbständigte sich und richtete im unabgesprochenen Alleingang ein ziemliches Chaos in der Kommunikation mit der Fusion an. Zum andern gingen wir bei der Umfrage auf der Fusion 2009 davon aus, dass unsere Ansprechpartner_innen der einzelnen Gruppen, die in die Fusionstruktur eingebunden waren und als Anlaufpunkt für den Rücklauf der Fragebögen fungierten, diese Aufgabe auch mit ihren Gruppen abgesprochen bzw. diskutiert hätten. Was leider nur zum Teil stimmte.

Da wir als Bündnis unsere Arbeit zu dem Projekt hiermit erstmal beenden, wollen wir Personen und Gruppen, die sich mit der Fusionorga darüber in Zukunft weiter auseinandersetzen wollen, nochmal nahelegen, sich nicht auf eine wer-hat-wann-was-gesagt-oder-getan-Ebene einzulassen, sondern die Fusionorga zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung zu bewegen.

Bspw.:

Ob, und wenn ja, inwiefern sieht die Fusionorga die Problematiken Sexismus und sexualisierte Gewalt auf der Fusion?

Wie sieht das Konzept von antisexistischer Arbeit der Fusionorga aus?

Was muss ein antisexistisches Bündnis tun, außer ein Konzept zu scheiben und eine freundliche Anfrage zu stellen, damit die Fusionorga auf eine derartige Anfrage reagiert?


Wir hoffen, dass die Problematiken ,Sexismus und sexualisierte Gewalt auf der Fusion' weiterhin Thema bleiben, sich Personen_Gruppen finden, die sich weiterhin für eine antisexistische Support- und Awarenssstruktur einsetzen und dies erfolgreicher verläuft.

Bündnis für eine antisexistische Awareness- und Supportarbeit auf der Fusion 2009
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Ergänzungen

ihr seit echt

schäbig 05.11.2009 - 20:00
kurzum und schön und gut, dass ihr euch hier entblößt und in aller form eine "chronologie" darlegt. die jedoch nur eure sicht der geschehnisse widerspiegelt.

ich kenne zufällig menschen, die die ganze angelegenheit aus einer anderen perspektive wahrgenommen und erlebt haben/erleben mussten.

die einsicht, dass antisexistische arbeit auch und besonders auf dem fusion festival eine notwendigkeit darstellt wurde nie angezweifelt oder abgestritten. es gab auch schon jahre vorher ambitionen von anderen gruppen, die einfach aktiv geworden sind und GEMACHT haben, anstatt wie ihr nur zu labern und mit dem finger auf andere zu zeigen. den anderen nicht zuhören können oder wollen, aber schnell den schwarzen peter zuschieben - einzig und allein darin habt ihr in den letzten monaten eindeutig kompetenz bewiesen! (siehe fusion-boykott-aufruf bei der RR etc.) herzlichen glückwunsch.

ich nehme an euch hat wohl zu diesem artikel ein schreiben der veranstalter_innen bewegt ... und ganz besonders schade finde ich, dass ihr deren meinung / stellungnahme hier nicht zu wort kommen lasst!

ich denke mensch kann hier vermuten, dass der grund für ein scheitern der zusammenarbeit nicht irgendwelche konzepte oder antisexistische ambitionen waren, sondern einfach eher euer egozentrismus.

ihr schadet der bewegung mit eurem bashing, merkt ihr das nicht?

sorry ey, ihr habt echt nen schuss ... und schade, dass ihr der grund seid, der es anderen gruppen in zukunft vielleicht schwerer macht das vertrauen der fusion-veranstalter_innen geschenkt zu bekommen, um eine so wichtige problematik auf dem festival professionell politisch er- und bearbeiten zu können!

oi!

schwarz/weiss

grauzone 07.11.2009 - 19:21
schön dass es dann am ende doch immer nur gut und böse gibt...

entweder die fusion ist schlecht und die verfasser_innen haben recht oder umgekehrt, aber eine unpolemische positionierung die eine differenzierte sichtweise beinhaltet scheint es irgendwie nicht zu geben

ich war auch teil dieser gruppe, war "trotzdem" diese jahr zum wiederholten male auf der fusion und hatte grösstenteils wunderbare tage und kann mir auch in zukunft durchaus vorstellen wieder hinzugehen.

und trotz der tatsache dass ich auf der fusion so wie sie ist sehr viel spass haben kann ist es doch wichtig dafür zu sorgen, dass sich noch mehr menschen noch safer und relaxter fühlen können, oder?

nur weil es mir persöhnlich nichts ausmachen muss, "meinen pimmel in die kamera zu halten" ist es doch zumindest mal eine überlegung wert, für wen und warum das am ende doch ein problem sein könnte und wie ich damit umgehe.
und nur weil es auf anderen festivals "noch schlimmer" ist, muss ich die zustände auf der fusion doch nicht als kleineres übel dankbar unhinterfragt hinnehmen, an anderen stellen wollen wir doch auch lieber die ganze bäckerei als nur ein stück vom kuchen und luxus für alle.

naja vielleicht wäre es halt wichtig dass wir uns hier nicht gegenseitig das un-linke (oder ist das am ende einfach nur nicht szene-konform) verhalten vorwerfen und persönlich beleidigende postings schreiben sondern lieber mal konstruktive kritik üben und nicht alles immer nur schwarz-weiss sehen.

mfg

keine Ahnung

DIY 17.11.2009 - 23:45
Liebes Bündnis für eine antisexistische Awareness- und Supportarbeit auf der Fusion 2009,
vielen Dank für euren Versuch „an der Fusion beteiligten Gruppen“ und dem Rest der Welt zu erklären, wie es um den Ferienkommunismus steht.
Wie eurer „erste(n) Mail“ zu entnehmen war, sind einige aus der Gruppe in der Beratung tätig. Wenigsten von diesen hätte ich erwartet, dass sie weniger interpretierend an die Sache herangehen und mehr tatsächlich. Wäre es nicht angebracht, Dinge, die ihr nicht wissen könnt auch so zu sagen? Ihr wisst nicht was es bedeutet, wenn ihr von der Fusion-Orga keine Rückmeldung bekommt. Ihr interpretiert etwas, aber in Wirklichkeit weiß doch niemand von euch, wie die Fusion tickt. Ein Fazit in die Gegend zu posaunen ist schön und (nicht) gut, aber bitte mit ein bisschen mehr Zurückhaltung. Auch könnt ihr nicht wissen, ob der Eiertanz strategisch oder verpeilt war. Ihr wisst auch nicht ob jemand etwas aussitzen wollte oder vielleicht etwas anderes wichtiger war. Ihr müsst doch in Betracht ziehen, dass es das gibt: wichtigere Dinge als euer Konzept. Schwer für euch vorstellbar, stimmt´s?
Der krönende Abschluss eurer Interpretationen und Mutmaßungen, ist diese Anmaßung:
„Eine inhaltlich begründete Absage, eine Antwort auf unser Konzept, sowie eine Stellungnahme zu den Problematiken ‚Sexismus und sexualisierte Gewalt auf der Fusion‘ hat die Fusionorga nie gegeben. Auf Grund dieses Verhaltens, einzelner Äußerungen der beiden Fusionorganisator_innen (in den zwei direkten Treffen und in Telefonaten), sowie der bis jetzt bestehenden Umgangspraxis mit diesen Thematiken auf dem Festival, ergibt sich für uns ein Bild der Positionierung der Fusionorga zu Sexismus und sexualisierter Gewalt, das jeglichem antisexistischen Minimalkonsens zuwider läuft.“
Schaut mal, die Fusion und niemand in der Welt MUSS euch eine Erklärung geben. Ihr habt etwas angeboten und euer Angebot hat nicht gefallen. Sicher wäre es schön, wenn es euch jemand erklären würde, was daran nicht gefallen hat (zur persönlichen Entwicklung etc), jedoch ist eure Schlussfolgerung, wie alle eure Schlussfolgerungen, nicht zu belegen. Ihr habt keine Ahnung. Die Bilder, die sich euch ergeben, zeigen wie wenig ihr vom Festival und der Fusion-Orga wisst.
Was ich sehe ist, dass ihr 2008 einen Infostand gemacht habt. Das hat ja scheinbar geklappt und ist für mich ein Hinweis darauf, dass die Fusion wohl so einem „antisexistischen Minimalkonsens“ gerecht wird. (ein sehr schwammiger Ausdruck für was eigentlich?). Habt ihr euch mal gefragt, ob es vielleicht an persönlichen Dissonanzen gelegen haben könnte? Wo ist eure Selbstreflexion und Selbstkritik.
Ich finde eure Stellungnahme nicht gut und für mich wirft dieses Statement ein schlechtes Licht auf Wildwasser, Tauwetter und LARA
Antisexismus – DIY!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 14 Kommentare an

Unklar — Petersen

Nötig mehr denn je! — Fusionbesucher

@mod: Text ist keine Kopie — antisexistpeople

@autor — egal

polemisch — huibuuuuh

trash! — schlimme lilly

hui — dan

Bullshit. — Fusionist

@ Oi - "Spinner" — Zeiti

??? — angel

@grauzone — Zeiti