Castor-Transport nach Ahaus rollt bald!
Abgebrannte Brennelemente aus dem Forschungszentrum Jülich sollen im Brennelement-Zwischenlager Ahaus (BZA) eingelagert werden. "Wir haben einen entsprechenden Antrag beim Bundesamt für Strahlenschutz gestellt", erklärte am Dienstag BZA-Pressesprecher Burghard Rosen. Es verdichten sich die Hinweise dafür, dass der Castor-Transport bald rollen könnte!
305 THTR-Behälter im Ahauser Lager sind baugleich mit den 152 Behältern, die aus Jülich nach Ahaus gebracht werden sollen. Ende September hat die GNS, die Gesellschaft für Nuklear-Service mit Sitz in Ahaus, mit Antrag an das Bundesamt für Strahlenschutz Interesse an den Jülicher Kugeln bekundet. Das GNS-Zwischenlager im münsterländischen Ahaus ist nur zu fünf Prozent ausgelastet. «Natürlich käme uns eine diesbezügliche Genehmigung entgegen», so der FZ-Sprecher.
Die Castor-Transporte könnte Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres per Schiene geschehen.
http://www.wmtv-online.de/regionale-news/newseinzelansichtregional/article/atomkraftgegner-wollen-in-ahaus-demonstrieren.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=9&cHash=eac7e1423e
http://www.sofa-ms.de/home.html
Weitere Infos folgen noch!
Die Castor-Transporte könnte Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres per Schiene geschehen.
http://www.wmtv-online.de/regionale-news/newseinzelansichtregional/article/atomkraftgegner-wollen-in-ahaus-demonstrieren.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=9&cHash=eac7e1423e
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Ergänzungen
muss ausgefüllt werden
FRAGE
Transparent von 2005
Die Leute werden immer entschlossener
Artikel über Ahaus
15.11.09 vormerken
Bundesweite Anti-Atom-Termine
ROBIN WOOD sammelt Morsleben-Einwendungen
Endlager Morsleben samt dem darin lagernden Atommüll zu verschließen,
für inakzeptabel. ROBIN WOOD fordert das Umweltministerium von
Sachsen-Anhalt auf, den entsprechenden Antrag des BfS nicht zu
genehmigen. An die BürgerInnen appelliert die Umweltorganisation,
massenhaft Einwendungen gegen die Stilllegungspläne zu erheben.
Berechtigt dazu ist jedermann, unabhängig vom Wohnort. Die
Planunterlagen liegen noch bis zum 21. Dezember 2009 in Magdeburg,
Erxleben und Helmstedt öffentlich aus und können auch auf der Homepage
des BfS eingesehen werden. Einwendungslisten können unter
www.robinwood.de/morsleben herunter geladen werden.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat beantragt, das Endlager in
Morsleben, in dem rund 37.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktiver
Atommüll lagern, größtenteils mit Salzbeton zu verfüllen. Auf diese
Weise soll es nach Ansicht des Amtes möglich sein, den Strahlenmüll für
eine Million Jahre sicher von der Umwelt abzuschließen.
Das ehemalige Bergwerk bei Helmstedt ist einsturzgefährdet. Seit Jahren
dringt Wasser in den Salzstock ein. Das BfS behauptet, die
unzureichenden geologischen Voraussetzungen – wie Grundwasserkontakt,
Wasserwegsamkeiten und ein fehlendes geschlossenes Deckgebirge – durch
Baumaßnahmen ersetzen zu können.
„Der Standort Morsleben ist als Atommüll-Lager ungeeignet. Ein Endlager
hätte dort nie genehmigt werden dürfen. Dieser Fehler lässt sich mit
technischen Maßnahmen nicht wieder wettmachen“, sagt Christina Albrecht,
ROBIN WOOD-Aktivistin und Koordinatorin der von mehreren Initiativen
gemeinsam getragenen Morsleben-Kampagne. „Wenn Schule macht, was das BfS
vorhat, wäre in Deutschland künftig jeder Ort für die Lagerung von
Atommüll geeignet – unabhängig von seiner geologischen Beschaffenheit“,
sagt ROBIN WOOD-Energiereferent Dirk Seifert. „Die
Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung von Atommüll würden auf
unverantwortliche Weise reduziert.“
In dem Salzbergwerk in Morsleben wurden bis 1991 14.000 Kubikmeter
Atommüll aus der ehemaligen DDR eingelagert. Wie auch im Atommüll-Lager
Asse II wurde der Atommüll zum Teil ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen in
die Salzkavernen abgekippt. Nach der Übernahme des Endlagers durch die
Bundesrepublik wurde diese Praxis nicht gestoppt, obwohl die mangelnde
Eignung des maroden Salzbergwerks bekannt war. Morsleben diente nun als
billige Entsorgungsstätte für die westdeutsche Atomwirtschaft. Von 1994
bis 1998 wurden weitere 22.300 Kubikmeter leicht- und mittelradioaktive
Atomabfälle u.a. aus westdeutschen Atomreaktoren dort versenkt.
Verantwortlich dafür zeichnete Angela Merkel. Sie hatte damals in ihrer
Funktion als Bundesumweltministerin alle Sicherheitsbedenken aus den
Behörden und von Gutachtern ignoriert und die weitere Einlagerung
angeordnet. Erst die Gerichte stoppten dieses Vorgehen, weil es auch
juristisch nicht haltbar war.
Mehrfach haben in Morsleben Deckeneinstürze stattgefunden, zuletzt im
April 2009. Nach Angaben des BfS droht ein weiterer Einsturz, bei dem
ein etwa 20.000 Tonnen schwerer Teil aus der Decke einer Kaverne
abstürzen könnte. Das käme in der Umgebung von Morsleben einem Erdbeben
gleich.
***
Jetzt Einwendungen sammeln! http://www.robinwood.de/morsleben
***
Kontakt:
Christina Albrecht, ROBIN WOOD-Aktivistin und Koordinatorin der
Morsleben-Kampagne, Tel. 0176 / 62 25 63 02
Dirk Seifert, ROBIN WOOD-Energiereferent, Tel. 040 / 3808 92-21,
energie@robinwood.de
Ute Bertrand, Pressesprecherin, Tel. 040 / 380 892-22, presse@robinwood.de
Infos zur Spontidemo in Ahaus
7.11 -- Aktionstag gegen Atomenergie
nähere Infos dazu: www.contratom.de/novemberaktionstag
Im Rahmen dessen findet um 18.00 Uhr in Lüneburg auf dem Bahnhofsvorplatz eine Kundgebung unter dem Motto "Mal richtig loslegen: Atomanlagen stilllegen - sofort! Gorleben
dichtmachen! In Gedenken an Sébastian Briat" statt.
Rechtliche Infos für den 15.11. und 20.12.
Sitzblockaden: Sind 15 Minuten lang “erlaubt” (versucht aber auf jeden Fall zu verhandeln), danach können sie weggeräumt werden. Sie werden euch bis zu drei Male auffordern, bevor sie eingreifen. Sitzblockaden können als Nötigung ausgelegt werden, werden jedoch meistens nicht verfolgt, wenn sie friedlich ablaufen. Polizeifahrzeuge zu blockieren ist keine so gute Idee, Baumaschinen und Fahrzeuge der Baufirmen bieten sich da eher an. Unter Umständen kann der/ die GrundstückeigentümerIn eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch stellen. Sie werden bestimmt versuchen, euch damit einzuschüchtern.
Anketten: Sehr effektiv aber etwas übungsbedürftig, um Maschinen oder Fahrzeuge bewegungsunfähig zu machen. Die Rechtslage liegt ähnlich wie bei Sitzblockaden (evtl. Nötigung), wenn auch wohl etwas verschärft.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Zieht euch warm an — Black Block
Bambule, Randale, Linksradikale! ;) — Andreas
Alle nach Ahaus — Wuppertaler
auch aus Berlin! — wir kommen alle
bloedes Transparent — ich
1998 war geil — Brandenburger
Riotcops — Lübecker
In Gedenken — anna und arthur
Nie wieder Atomkraft — Hamburger
Repression gegen Atomkraftgegner in Ahaus — Bielefelder
Castor stoppen — Rio...t
Atomstaat muss weg — Revolution