Hamburg: Soli-Aktion für Studis in Österreich
Heute morgen wurden an der Universität Hamburg drei Solitransparente für die protestierenden Studis in Österreich aufgehängt. Am Hauptgebäude der Uni hingen sie leider nur für kurze Zeit. Nachdem das Hauspersonal dort sich gezwungen sah Stress zu machen, wurden die Transpis umgehängt. Jetzt hängen sie mitten auf dem Campus.
Damit erklären sich einige Studierende der Uni Hamburg solidarisch mit den Protesten in Österreich und setzen ein erstes Zeichen für Aktionen in Hamburg; ob nun weitere konkrete Soli-Aktionen oder Aktionen im Laufe der Global week of action mit dem Motto "Education is not for Sale!".
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Ergänzungen
Berichterstattung
Zu viele für den Audimax
Gegen 20 Uhr kommen die meisten TeilnehmerInnen der großen Bildungsdemo wieder am Ausgangspunkt, der Universität an. Die Spitze des Demozuges ist schon eine Weile hier, die letzten stehen noch fast bei der Börse.
Wieviele es sind? 10.000 sagt die Polizei, 50.000 sagen die VeranstalterInnen. Näher an der Wahrheit sind definitv sie.
Der größte Uniprotest der letzten Jahre hat seine Nagelprobe bestanden. Er wird nicht nur online und im Audimax getragen, sondern kann durchaus ein paar Straßenzüge füllen. Nicht nur die schmalen in der Wiener Innenstadt, sondern auch problemlos den Ring. Das waren bei der Rückkehr zu viele für den Audimax. "Bitte nicht mehr in den Audimax gehen. Der ist voll."
Der Marsch zuvor war laut und friedlich verlaufen, führte über Ring und Heldenplatz, vorbei am um diese Zeit wohl ziemlich leeren Wissenschaftsministerium und über den Schwedenplatz zurück.
Naturgemäß etwas kleiner fiel die heutige Demonstration in Salzburg aus. Dort waren etwa 500 Menschen auf der Straße. Am Donnerstag wird in Graz und Innsbruck demonstriert. Dann treffen sich auch VertreterInnen der ÖH mit dem Wissenschaftsminister Johannes Hahn. Von "Verhandlungen" will ÖH-Vorsitzende Sigrid Maurer dabei nicht sprechen. Dafür bräuchte es zuerst eine Kehrtwende seitens der Politik. Nach der klangen die heutigen Aussagen des Ministers allerdings nicht. Er sprach sich erneut für Zugangsbeschränkungen als Lösung der überfüllten Hörsäle aus.
Einen Katalog von Forderungen der Studierenden legten die jedenfalls heute auf dem Tisch. Solange die nicht erfüllt sind, wollen sie bis auf weiteres im Audimax bleiben.
Die Hauptuni ist auch nach 22 Uhr noch heillos überfüllt. Aus Sicherheitsgründen - so die Protestwebsite unsereuni.at können im Audimax heute keine Konzerte mehr stattfinden. Möglicherweise werden für die angekündigten Ja, Panik!- und Luise Pop-Konzerte allerdings noch Ausweichorte gefunden.
Und ja, der am Nationalfeiertag vom österreichischen Bundesheer aufgestellte Weltrekord im Mambo-Tanzen wurde geknackt.
Solierklärung aus Hamburg
Erstmals auch in BRD - Fernsehen
Ansonsten versucht die Tagesschau das ganze als österreichische Angelegenheit darzustellen, dabei handelt es sich ja bei den Protesthintergründen um solche, die eigentlich alle Länder der EU betreffen: Elitenbildung, Studiengebühren, Verschulung, Verwirtschaftlichung, überfüllte Hörsäle, erschwerte Zugänge, soziale Auswahl, Selbst- und Mitbestimmung usw. bis hin zu den teilweise unmöglichen tendenzösen unkritischen Inhalten.
Es wird Zeit, den Protest im Nachbarland in aktive Proteste, die das Gesamtgesellschaftliche nicht außen vor lässt, in die BRD überspringen zu lassen und klar zu machen: es geht hier nicht nur spezifisch um Österreich, sondern um die Politik in der gesamten EU.
Feature dazu:
berichterstattung auf at.indymedia
Website
hamburg kann einiges
http://de.indymedia.org/2005/06/113154.shtml summer of resistance 2005
http://de.indymedia.org/2006/12/163513.shtml Global Action Day 2006
http://de.indymedia.org/2006/06/207424.shtml Summer of Resistance Reloaded
http://de.indymedia.org/2007/04/174005.shtml Film über Summer of Resistance Reloaded (2005 + 2006) mit Hauptbahnhofsbesetzungen etc.
http://de.indymedia.org/2007/09/194801.shtml Trimester HfbK
http://de.indymedia.org/2008/11/231483.shtml Global Action Day for Education 2008
http://de.indymedia.org/2009/04/247843.shtml internationale Aktionswoche fuer freie Bildung
http://de.indymedia.org/2009/06/253380.shtml Bildungsstreik 2009
r.i.p. rieger & taz
http://www.taz.de/regional/nord/hamburg/artikel/1/die-grosse-vereinnahmung/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Soli Ja, Selber Handeln Nein
Hier wurden und werden seelenruhig Studiengebühren eingeführt, die Studenten zum Aufgeben zwingen...und außer Flyer verteilen und Reden schwingen, passierte von Studentenseite nicht wirklich etwas. Bei angekündigten Demos wurden die Profs gefragt, ob man dafür in dem Seminar fehlen darf oder nicht...
Vielleicht sollte man Neid und Ehrfurcht-Plakate für die Österreicher aufhängen. Denn die Österreicher tun wenigstens etwas...
Naziaufmarsch in Warschau verhindern!
Come and protest!
Der 11.November ist ein nationaler Feiertag in Polen. Jedes Jahr an diesem Tag gibt’s in Warschau eine Demontration von Nationalisten. Sie selber nennen sich Patrioten und die Demontration soll auch eine patriotische Manifestation sein um den Tag der Unabhängiheit zu feiern. In Wirklichkeit sind das aber Rechtsradikale und Faschisten die daran teilnehmen, meistens sind es die Mitglieder von rechtsextremen Gruppen wie Falanga oder ONP (Odrodzenie Narodowo Radykalne – ‚Radikaler und Nationalistischer Widerstand‘). Die Polnischen Medien bagatellisieren die Gruppen und beschreiben sie als junge, noch unreife und nicht gefährliche Leute. Meistens sind sie jedoch in Wirklichkeit nicht mehr jung und auch sehr gefährlich. Wir werden solche nationalistischen Manifestationen nicht tolerieren und werden dagegen demonstrieren. Gerade in Warschau, wo meherere hundert Menschen im Kampf gegen den Nationalsozialismus ums Leben gekommen sind, darf es keinen Platz für Faschisten und Nazis geben!
http://www.wawa11listopada.blogspot.com/
http://antifapinneberg.blogsport.de/2009/10/28/naziaufmarsch-in-warschau-verhindern/
Solidarität muss konkret sein!
Zuerst den Teig: Mehl in eine Schüssel oder auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in die Mitte ein Mulde drücken. Darin die Hefe mit dem Wasser auflösen. Öl, Honig & Salz hinzugeben und kurz miteinander verrühren. Anschließend alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Eventuell etwas Mehl nachschütten, falls der Teig zu klebrig sein sollte. Der Teig sollte glatt sein und sich leicht von der Fläche lösen lassen. Gut mit Mehl bestäuben und an einem warmen Ort 45 Minuten ruhen lassen. Wichtig ist “ein warmer Ort”. Kleiner Kniff: Heißes Wasser in das Spülbecken laufen lassen und den Teig in einer verschlossenen, genügend großen Tupperdose legen.
2 Danach erst die Scampi: Knoblauch, Chili und Öl pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun die Scampi darin marinieren lassen bis sie auf den Teig können. Die Tomaten in Scheiben schneiden.
3 Dann die Sauce: Auch dies ist keine Königsdisziplin und geschieht im Handumdrehen. Alle Zutaten verrühren und ggf. zusätzlich noch abschmecken oder nachschärfen. Et Voila!
4 Los geht’s: Den Teig halbieren und auf einer bemehlten Arbeitsflächen 2 runde, dünne Fladen ausrollen. Ja, das benötigt etwas Übung und Verstand. Beim zweiten oder dritten Mal wird es sicherlich besser gelingen. Im Anschluss großzügig mit der Sauce bestreichen und mit den Tomaten belegen. Etwas Vorsicht ist hier geboten; Tomaten wässern schnell und zuviele Tomaten verwässern die Pizza eventuell zu sehr. Daher lieber etwas weniger, wie bei uns.
5 Den Mozzarella ebenso wie die Tomaten in Scheiben schneiden und anschließend mit den Finger etwas “zerpflücken”. Natürlich auch diesen über die Pizza verteilen. Die Scampi leicht ausdrücken damit der Belag nicht zuuuu ölig wird und – ja auch diese über die Pizza verteilen.
6 Im vorgeheizten Backofen bei 225 Grad ca. 12 – 15 Minuten goldbraun backen.
Viva la revolutione! Nieder mit Kapitalismus & Tiefkühlpizza!
@hamburg kann einiges
wenn man sich mal vor augen führt, dass hamburg die zweitgrößte stadt der brd ist und nicht hinterm mond liegt bzw. dem flachland von meck pomm, im neandertal, oder der russischen taiga, so kann man bei 1.8 millionen einwohnerInnen auch etwas "erwarten". das soll heißen, dass es hier gewaltiges konfliktpotenzial und gewaltige widersprüche gibt. die stadt der millionäre 0.o
dafür, dass es hier also durchaus flächen gibt, die von links her beackert werden sollten, ist hier tatsächlich wenig los. die studentInnen beim letzten schulstreik hab ich auch eher wenig energiegeladen erlebt. da wollte man doch tatsächlich, um ausschlafen zu können, die großdemo auf 13h legen...
bezeichnend ist einfach, dass hier NICHT am nächsten schulstreik teilgenommen wird und auch eine demonstration durch das streikkomitee veranstaltet wird. man hat fast wortwörtlich festgestellt, dass man zu dumm und zu schlecht ist, um das dieses mal hinzubekommen. irgendwelche hirnis schreien dann tatsächlich "genial, höchste form der sabotage" wenn es darum geht scheuerl-plakate abzureissen und der theoretische output liegt kanpp über dem nullmeridian.
und wo ich dabei bin zu meckern: bis auf schanzenfeste und dem abend des npd-aufmarsches, ist hier seid 15.12.2007 keine große eigenständige demo gewesen. liegt unter anderem daran, dass zZ. anarchos um die flora und antideutsche bock auf sekte haben. die bahamas-redaktion läuft ja auch frei in der flora herum und k.i.z. wird das auto eingeworfen. da kann ich nur noch kotzen.
hamburg ist politisch einfach total tot, auch wenn die studis nicht gänzlich (aus)schlafen. der staatsschutz hat doch bestimmt schon stellen abbauen müssen, weil denen langweilig wird.
Uni HH besetzt!
Oder doch nicht?! Los Leute, machen wir es nach!!! Lasst es brennen!