Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.
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Jena: Nazi Nico Schneider packt aus!
-> Antifaschistische Initiative „Sieben auf einen Streich“ veröffentlicht E-Mail-Verkehr und Auswertung eines führenden Jenaer Neonazis der letzten 1,5 Jahre- Postfach des Neonazi Nico Schneider, Mitglied von Burschenschaft
-> Normannia, NPD, Freies Netz, Infonetzwerk Thüringen und Interview-Partner der Studierenden-Zeitschrift Unique legt detaillierte Informationen über die Vernetzung rechts-militanter, national-konservativer und studentisch-alternativer Kreise offen
-> neue Qualität der Etablierung rechtsextremer und antisemitischer Einstellungen und Strukturen
-> Normannia, NPD, Freies Netz, Infonetzwerk Thüringen und Interview-Partner der Studierenden-Zeitschrift Unique legt detaillierte Informationen über die Vernetzung rechts-militanter, national-konservativer und studentisch-alternativer Kreise offen
-> neue Qualität der Etablierung rechtsextremer und antisemitischer Einstellungen und Strukturen
Auf der Internetseite www.nico-packt-aus.tk präsentiert die Initiative „Tapferes Schneiderlein - Sieben auf einen Streich“ interne Informationen aus dem neonazistischen Milieu. Basierend auf dem E-Mail-Verkehr des Neonazis Nico Schneider werden anhand sieben konkreter Beispiele Kategorien der menschenfeindlichen Ideen- und Lebenswelt eines Neonazis und seiner gesellschaftlichen Verankerung dargestellt, ausgewertet und kritisiert.
So wird beispielsweise der Mail-Verteiler der neonazistischen Jenaer Burschenschaft Normannia sowie Recherchen zu deren Mitgliedern veröffentlicht, welche die Überschneidungen zwischen militanten Neonazis, Vertriebenen-Verbänden, National-Konservativen, Unternehmern bis hin zu Akademikern nachweisen. Damit ist eindeutig bewiesen, dass der seit Jahren von AntifaschistInnen kritisierte rechte Normalzustand der sogenannten Mitte der Gesellschaft existiert.
Die nun vorliegenden Quellen belegen unter anderem, dass der immer noch amtierende Chefredakteur der Studierenden-Zeitschrift Unique, Fabian Köhler, welcher in den letzten Monaten wegen antisemitischer und neonazistischer Darstellungen in die Kritik geriet, mit Schneider eine gemeinsame Gesinnung und Freundschaft teilt, die auch in der durch die Universität finanzierten Zeitschrift zum Ausdruck kommt.
Ausgehend davon fordert die antifaschistische Initiative „Sieben auf einen Streich“ eine inhaltliche Auseinandersetzung, die nicht bei selbsterklärten Neonazis von NPD und Kameradschaften oder korrektiver Image- und Standortpolitik endet. Vielmehr müssen jegliche menschenverachtenden Einstellungen erkannt, benannt und konsequent bekämpft werden.
So wird beispielsweise der Mail-Verteiler der neonazistischen Jenaer Burschenschaft Normannia sowie Recherchen zu deren Mitgliedern veröffentlicht, welche die Überschneidungen zwischen militanten Neonazis, Vertriebenen-Verbänden, National-Konservativen, Unternehmern bis hin zu Akademikern nachweisen. Damit ist eindeutig bewiesen, dass der seit Jahren von AntifaschistInnen kritisierte rechte Normalzustand der sogenannten Mitte der Gesellschaft existiert.
Die nun vorliegenden Quellen belegen unter anderem, dass der immer noch amtierende Chefredakteur der Studierenden-Zeitschrift Unique, Fabian Köhler, welcher in den letzten Monaten wegen antisemitischer und neonazistischer Darstellungen in die Kritik geriet, mit Schneider eine gemeinsame Gesinnung und Freundschaft teilt, die auch in der durch die Universität finanzierten Zeitschrift zum Ausdruck kommt.
Ausgehend davon fordert die antifaschistische Initiative „Sieben auf einen Streich“ eine inhaltliche Auseinandersetzung, die nicht bei selbsterklärten Neonazis von NPD und Kameradschaften oder korrektiver Image- und Standortpolitik endet. Vielmehr müssen jegliche menschenverachtenden Einstellungen erkannt, benannt und konsequent bekämpft werden.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Pressemitteilung der JAPS Jena
Dass Nico Schneider, Mitglied des Freien Netzes Jena, ein Nazi ist, ist für uns nicht neu. Dass Fabian Köhler einer ist, haben wir geahnt, jetzt gibt es offensichtlich den Beleg. Formulierungen, die man auf der Seite finden kann, wie: „Ein bisschen muss ich die Illusion für mich ja noch aufrecht erhalten, ich würde freien und unabhängigen Journalismus betreiben." zeigen deutlich, dass es sich bei dem Interview mit Emil G. (laut nico-packt-aus.tk Nico Schneider) nicht um ein "journalistisches Unvermögen" (Köhler in jena tv) handelt, sondern um seine tatsächliche politische Einstellung - Köhler hat nach den veröffentlichten Daten nicht nur intensiven Kontakt in die Jenaer Neonaziszene, sondern teilt auch deren Ideologie. Auch in dem Interview mit Khalid Amayreh veröffentlichte er antisemitische Positionen - ohne jegliche Kommentierung.
Nicht nur antifaschistische Initiativen haben immer wieder darauf hingewiesen, dass Köhler neonazistischem und antisemitischem Gedankengut eine Plattform bietet, auch der stellvertretende Vorsitzende der jüdischen Landesgemeinde Prof. Dr. Reinhard Schramm, sagte in der OTZ über Köhler: "Antisemiten müssen auch als Antisemiten bezeichnet werden."
Wir fordern, dass die komplette Redaktion der Unique zurücktritt, Köhlers Rausschmiss allein reicht nicht und ist fadenscheinig, wenn man bedenkt, dass die gesamte Redaktion sich immer hinter Fabian Köhler gestellt hat und im Konsens Artikel, wie das Nazi-Interview mit "Emil G." veröffentlicht.
Die Geldgeber der Unique - der StuRa der FSU und der FH, das Studentenwerk und das Rektorat - die sich gegen eine finanzielle Sanktionierung der Zeitung ausgesprochen haben, müssen endlich politische Konsequenzen ziehen und die Finanzierung komplett einstellen. Wir erwarten eine öffentliche Positionierung zu den aktuellen Erkenntnissen.
Umlauts
http://atf.antifa.net/nico-packt-aus/
hauptsächlich betraf das problem ja folgende dateien:
http://atf.antifa.net/nico-packt-aus/images/stories/Mails/messages/20090131-Gruesse%20von%20Emil-14793478.html
http://atf.antifa.net/nico-packt-aus/images/stories/Mails/messages/20081216-Buchhinweis%20und%20Weihnachtsgruesse-12942779.html
und diese scheinen einiges an prisanz zu bergen
PM des Referats gegen Rechtsextremismus
ATF PM
Lokalpresse
pm++
Lokalpresse
Gehackte E-Mails sollen Nazi-Nähe belegen
Chef von Studenten-Zeitschrift unter Druck
Jena (OTZ/F.D.). Fabian Köhler, einer der beiden Chefredakteure der Jenaer Studierendenzeitung Unique, hat möglicherweise ein größeres Problem als die Empörung, die in der Vergangenheit wegen Beiträgen im Blatt zum Thema Islamismus und einem Interview mit einem Rechtsradikalen öffentlich wurde.
Seit Wochenbeginn kursieren auf der Internetseite www.nico-packt-aus.tk Interna aus einem gehackten E-Mail-Verkehr. Die illegal gewonnenen Informationen sollen Köhlers bislang nur vermutete Nähe zur rechtsradikalen Szene in Jena belegen.
In Reaktion darauf trat die Unique-Redaktion gestern zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, in der die Vorwürfe gegen den Chef diskutiert wurden. Wie Köhler im Anschluss daran der OTZ sagte, werde es in den nächsten Tagen Konsequenzen geben. Ob darunter ein Ausscheiden aus der Redaktion oder lediglich ein Rücktritt als Chefredakteur zu verstehen sei, wäre noch nicht entschieden.
Den Vorwurf, die Unique für Nazi-Propaganda missbraucht zu haben, wies er als völlig absurd zurück. Um investigativen Journalismus betreiben und so etwa vom NPD-Fest der Völker oder der Burschenschaft Normannia berichten zu können, seien die lediglich für diesen Zweck arrangierten Kontakte zu den Rechtsextremen auf professioneller, nicht freundschaftlicher Ebene gesucht worden, sagte Köhler. Es sei sein Fehler gewesen, dies der Redaktion gegenüber nicht wirklich offen gemacht zu haben.
Die Hochschulgruppe der Jusos forderte den sofortigen Rücktritt beider Chefredakteure. Nach Ansicht der Jungsozialisten sei versucht worden, Nazi-Propaganda unter den Studierenden mit Hilfe der vom Studierendenrat finanzierten Zeitung gesellschaftsfähig zu machen.
Für den Studierendenrat erklärte der Referent für Rechtsextremismus, Beringar Lehr, dass nicht hinzunehmen sei, wenn ein Chefredakteur zwar von seinem Amt zurücktrete, aber weiter für das Blatt schreiben sollte. Er werde auf der Sitzung des Studierendenrates am Dienstag eine Mittelkürzung beantragen, falls es keine umfassenden Konsequenzen in der Redaktion gebe.
Axel Buchardt, Pressesprecher der Universität Jena, sagte: Wenn das korrekt ist, was wir erfahren haben, bedarf es einer neuen Redaktion. Er sehe dann die Notwendigkeit einer Neuausrichtung auf den Anspruch, der in mehr als 40 Ausgaben der Unique eine Bereicherung für die Universität bildete, nämlich die interkulturelle Themenvielfalt. Zwar werde das Blatt schon lange nicht mehr von der Universität finanziert, doch gebe es eine Reihe von Berührungspunkten insofern, da es sich um eine studentische Zeitung an der FSU handele, die dort auch ausliegt.
Die Jugend-Aktions- und Projektwerkstätte JAPS forderte neben dem Rücktritt der Redaktion die FSU, die Fachschule, das Studentenwerk und den Stura auf, Konsequenzen hinsichtlich der weiteren Finanzierung.
Katharina König, Fraktionschefin der Linken im Stadtrat, konstatierte, dass in Jena rechtsextreme Netzwerke existieren, die bislang völlig unbekannt waren.
PM der UNIQUE
In einer Sondersitzung der interkulturellen Jenaer Studentenzeitschrift UNIQUE verurteilte die Redaktion gestern Abend die Vorwürfe, ihr Chefredakteur Fabian Köhler stünde der Nazi-Szene nahe. Auf sein Rücktrittsangebot hin sprach die Redaktion ihm ohne Gegenstimme das Vertrauen aus und beschloss, weitere Konsequenzen in den nächsten Tagen zu besprechen.
Die Vorwürfe wurden laut, nachdem Unbekannte auf einer Website den E-Mail-Verkehr des Jenaer Neonazis Nico Schneider öffentlich machten und dadurch auch Fabian Köhlers journalistische sowie persönliche Kontakte zu Schneider offenlegten. Der UNIQUE-Chefredakteur stritt diese Kontakte nicht ab und betonte seine alleinige Verantwortung bei möglichen Konsequenzen: “Für den durch meine Fahrlässigkeit zugefügten Imageschaden für die UNIQUE und die fehlende Offenheit gegenüber meiner Redaktion, die von meinen privaten Kontakten zu Schneider nichts wusste, entschuldige ich mich und bin bereit, notfalls die volle Verantwortung zu übernehmen. Ich distanziere mich allerdings von jeglichen rechtsextremen, nazistischen, antisemitischen und sonstigen menschenverachtenden Positionen. Mein Kontakt zu Nico Schneider war immer persönlicher und journalistischer Natur und zu keinem Zeitpunkt politisch motiviert.” Chefredakteur Lutz Thormann meint dazu: “Wo Fabian Köhler und die UNIQUE-Redaktion weltanschaulich und journalistisch tatsächlich stehen, legt nicht die Antifa fest, hier sollten wir allein an unseren Artikeln gemessen werden.”
Fabian Köhler verwies zudem darauf, dass investigativer Journalismus nicht ohne die nötigen Szenekontakte und die damit oftmals verbundenen Bedingungen funktioniere. Der Kontakt mit Nico Schneider hat der UNIQUE und ihren Lesern zu Einblicken in die rechtsextreme Szene verholfen, die anders wohl kaum möglich gewesen wären. Mit kritischen Artikeln über die rechtsextreme Burschenschaft Normannia, das sogenannte Fest der Völker, den rassistischen Wahlkampf der NPD oder mit der aktuellen Ausgabe über islamfeindliche Vorurteile in der deutschen Gesellschaft zeigt die UNIQUE regelmäßig antirassistisches Engagement und erntet dafür viel Zustimmung, sowohl von ihrer Leserschaft als auch von verschiedenen antirassistischen und interkulturellen Organisationen.
Die Anschuldigungen, die UNIQUE diene als Plattform für rechtsextreme Propaganda bzw. ihr Chefredakteur sympathisiere gar mit dieser, weist die Redaktion daher wiederholt als vollkommen absurd und unbegründet zurück.
Stoerungsmelder.org distanziert sich
Das Rektorat der Universität wieß darauf hin, dass es seine Mittel bereits im Frühjahr nach den kritischen Interviews kürzte.
Blick nach Rechts: Enge Verflechtungen
http://www.bnr.de/content/enge-verflechtungen
Einfrierung der Uniquegelder des StuRa
Nachdem Köhler auf der gestrigen Vorstandssitzung zurückgetreten ist, hat er anschließend seinen Rücktritt nach einer außerordentlichen Sitzung der Uniqueredaktion widerrufen. Die Redakteure hatten sich mit großer Mehrheit gegen seinen Rücktritt entschieden. Wir sind der Meinung, dass Fabian Köhler seiner Ankündigung Folge leisten, zurücktreten und so weiteren Schaden von der Studierendenschaft und dem Referat für ausländische Studierende abwenden sollte. Diese Forderung begründet sich vor allem in seinem persönlichen Kontakt zur rechtsextremen Szene Jenas. Es ist für den Studierendenrat untragbar, eine Zeitung zu fördern, deren Chefredakteur in die rechte Szene verwickelt ist. Der Studierendenrat wird in seiner kommenden Sitzung am nächsten Dienstag über die Mittelstreichung und weitere Schritte beraten. Er distanziert sich daher noch einmal nachdrücklich von jedweden antisemitischen, rassistischen oder sexistischen Inhalten.
http://www.stura.uni-jena.de/news/einfrierung-der-uniquegelder-des-stura
Lokalzeitung berichtet
Frank Döbert berichtet in der Ostthüringer Zeitung(WAZ-Gruppe) über die Aktuelle Entwicklung.
Hierzu interviewt und zitiert er auch den Pressesprecher der Uni:
"Wenn das korrekt ist, was wir erfahren haben, bedarf es einer neuen Redaktion".
http://www.tlz.de/tlz/tlz.jena.volltext.rahmen.php?kennung=on7tlzLOKStaJena40112&zulieferer=tlz
D-Radio berichtet
der beitrag zum download:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2009/10/29/dlf_20091029_1437_34448ce5.mp3
"Sieben auf einen Streich" Mirror
Ein Mirror der Mails
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
mirror — datenantifa - immer einen klick vorraus
schön gemacht — nazi sein probleme haben
Well done! — ...
mein lieblingszitat — Fabian Köhler
Gute Arbeit — Büro
Genial — fig
Ganz großes Kino — Anarchist
geil — einfach
Top Sache — ---
so so, — A.
Ok, fangen wir mal an mit der Arbeit .... :) — Grossraumbüro
Mails mit dem Wort "Grüße" fehlen — Hoffmann
Vielen Dank — NAme
nazipost — Dein Name
Jürgen Rieger im Sterben — Null Raum für Braun
Was soll das? — Antifaschist der 1.Stunde