Uni-Besetzung in Wien initiiert Bildungsstreik in der BRD
An der Uni Wien besetzen Studierende und ihre UnterstützerInnen seit dem 22.10. den Audimax. Die Proteste richten sich gegen die österreichische Bildungspolitik und die hierfür verantwortlichen Akteure.
Die global week of education hat endlich auch in Deutschland begonnen. Weitere Aktions-Berichte, Twitter-Links, Bilder- und Videos uvm. finden sich in den laufend aktualisierten Ergänzungen...
Die Uni soll den Worten des Vizerektors zufolge bis mindestens Freitag 12 Uhr nicht geräumt werden. Der Audi Max wurde am Donnerstag nachmittag von der Polizei abgeriegelt. Gegen Abend zogen sich die PolzistInnen zurück.Laut Hochschulleitung wurde den Einsatzkräften aufgrund von "sicherheitstechnisch höchst riskanten Faktoren" Einlass gewährt.Vize-Rektor Jurenitsch will "weiter mit den Studierenden verhandeln"Aktuell befinden sich noch Hunderte Menschen im Audi Max, wo heute abend noch ein Punk/Hardcore-Konzert stattfinden soll.
Unterstützung und Solidaritätsbekundungen mit den BesetzerInnen kamen u.a. von den Grünen Wien und dem grünen Wissenschaftssprecher sowie der Österreichischen Hochschülerschaft(ÖH).Auch in zahlreichen Blogs, Internetforen und Studentennetzwerken solidarisierten sich tausende Menschen, Bündnisse und Organisationen aus anderen österreichischen Städten sowie dem Ausland mit den Protesten und Zielen der AktivistInnen.
Die Studierenden fordern:
- Re-Demokratisierung und Stärkung der Mit- und Selbstverwaltung in allen Bildungseinrichtungen!
- Ausfinanzierung der Unis!
- Selbstbestimmtes Lernen und Leben! Ohne Konkurrenz und Leistungsdruck!
- Freie Masterzugänge
- Keine verpflichtende Studieneingangsphase (STEP)!
- Abschaffung aller Bildungs- und Studiengebühren!
- Keine Aufnahmeprüfungen!
- Unabhängige Lehre und Forschung!
- Schluss mit prekären Dienstverhältnissen für Lehrende, Angestellte und Arbeiter_innen!
- Genug Studienplätze für Alle!
- Abschaffung der Erweiterungscurricula!
- Flexible und selbstbestimmte Studienpläne!
- Weg mit Hahn und seiner neoliberalen Bildungspolitik!
Weitere Informationen und Updates: auf FreieBildung und in den Ergänzungen weiter unten:
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Neuer bundesweiter Bildungsstreik im November
Bilder der Besetzung
Bericht auf FM4
Klick auf: http://fm4.orf.at/stories/1630077/
Bericht auf Indymedia austria
Ihr macht das!
Solidarität von HfbK-Studis HH
Wir unterstützen Eure Forderungen und die
durch die Notwendigkeit entstandene Besetzung
und wünschen Euch dafür viel Kraft und
eine durch diese lang anhaltende Besetzung
über den Freitag hinaus!
Wir boykottieren an der HfbK (Hochschule für bildende Künste Hamburg)
seit dem Sommersemester 2007 die damals eingeführten Studiengebühren.
Zur Zeit sind 30% der zahlungspflichtigen Studierenden an unserer Hochschule dabei
die Gebühren zu verweigern.
Die Hochschule hat die Geldeintreibung an die Stadt Hamburg (KASSE) abgegeben.
Allerdings bearbeitet sie die Fälle stark vereinzelt, was wir als
Versuch deuten, uns auseinanderzutreiben.
In 50 Fällen wurden bisher die Daten der Studierenden an die Stadt Hamburg weitergegeben.
Ihnen droht eine Kontenpfändung (die allerdings erst ab 990,-€ Einkommen möglich ist).
Auch wir brauchen dringend Unterstützung!
Für eine von sämtlichen Gebühren befreite Bildung!
Für die Aufstockung des staatlichen Etats für Universitäten und Schulen
Für die Abschaffung des BA/MA-Systems
Für die Abschaffung von Klassen - nicht zuletzt an Kunsthochschulen
Für ein selbstbestimmtes Studium
Für die Abschaffung von Büchergeld und Gymnasien
Für die Abschaffung prekärer Stellen
Für die Abschaffung von Zeitarbeitsfirmen
Für ein höheres BAFÖG für alle!
Für mehr Diskussionen und und und...
Soligrüßchen nach WIen
Achja, von dem Burschi/Neoliberalengeschwafel, welches hier aufkeimt, nicht unterkriegen lassen, anscheinend wird da jemand "unruhig"... In einem großen Sozialnetzwerk im Netz wird die entsprechende Gruppe seit Tagen von Schwachsinnsgelaber von wegen "unrealitische Forderungen". "linksextreme Leistungsverweigerer" oder gar "linksradikales Dauerstudipack" bzw. "faule Schw***ln" (alles Zitate, kein Scherz, LEIDER) zugemüllt, geht man auf die ensprechenden Profile, dann findet man schnell "Verbindung x" oder "Burschenschaft y"...
Im besetzten Audimax der Uni Wien
Klick auf: http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=30409
Proteste weiten sich aus
Klick auf: http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=30402
Weitere Informationen: http://unibrennt.at
Der Beitrag ist eine stark gekürzte Fassung einer "ZIP-FM-Lokalausgabe Wien" zu den Uniprotesten; die gesamte Sendung mit den vollständigen Interviews kann hier gehört werden:
http://sendungsarchiv.o94.at/get.php?id=094pr3841
News.at berichtet:
Nach Angaben der Organisatoren werden auch Lehrer von Universitäten, Schulen, pädagogischen Hochschulen sowie Schüler und Kindergarten-Pädagogen zu der Demo erwartet. U.a. haben die Sozialistische Jugend Österreich (SJÖ) und die Aktion Kritischer SchülerInnen (aks) zur Teilnahme an der Demonstration aufgerufen. In Salzburg hat die Hochschülerschaft eine Demonstration um 15.00 Uhr vor dem Haus für Gesellschaftswissenschaften angekündigt. Die protestierenden Studenten fordern u.a. "Bildung statt Ausbildung", freien Hochschulzugang, die "Ausfinanzierung der Universitäten", die Beendigung von prekären Dienstverhältnisse an den Unis und eine 50-Prozent-Frauenquote in allen Bereichen des universitären Personals.
Mit dem Wechsel von Johannes Hahn als EU-Kommissar nach Brüssel kommt den Studenten zwar ihr bevorzugtes Feindbild abhanden, die mit der Besetzung der Akademie der Bildenden Künste und des Audimax der Uni Wien begonnenen Proteste ebben aber nicht ab. Vielmehr haben sie sich auf die Bundesländer ausgeweitet: An der Uni Linz wurde am Dienstag der größte Hörsaal in Beschlag genommen, ein Hörsaal der Uni Graz ist weiter besetzt, in Klagenfurt protestierten 400 Studenten.
Nachdem sich an der Uni Graz bereits Studenten den Wiener Protesten angeschlossen hatten, wurde auch an der Uni Linz ein Hörsaal besetzt. Entgegen der ursprünglichen Ankündigung, dass an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt keine Besetzung geplant ist, haben sich nun doch Studenten eingefunden, um die Nacht in der Aula zu verbringen. "Wir haben eine Solidaritätsecke eingerichtet, ein Teil der Aula wird friedlich besetzt. Wir blockieren aber nichts", erklärte Stefan Sagl (Plus), Vorsitzender der Österreichischen Hochschülerschaft Klagenfurt.
Für Donnerstag wurde ein Treffen zwischen Noch-Wissenschaftsminister Hahn und der Spitze der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) angekündigt, bei dem es laut den Studentenvertretern aber nicht um die Uni-Besetzungen, sondern um generelle bildungspolitische Anliegen gehen soll. Hahns Nominierung für Brüssel wurde von der ÖH mit Unverständnis aufgenommen. "Jemand, der so große Sünden in Bildungs- und Wissenschaftsbereich in Österreich zu verantworten hat, ist vermutlich keine gute Wahl", so die ÖH-Vorsitzende Sigrid Maurer. Drastischer drückten es Audimax-Besetzer aus: "Er ist vollkommen unqualifiziert und wird auch noch befördert", "er stiehlt sich aus der Verantwortung", so ihre Kritik.
Mehr Info: http://unsereuni.at/
Flashmob mit quietschenden Plastikhühnern
Die intellektuelle Elite solidarisch
Solidarität aus Deutschland
Kein Klopapier für die BesetzerInnen in Graz
Unterstützung von Grünen, KPÖ und JG
"Wir unterstützen sowohl die Aktion als auch die Forderungen der protestierenden Studenten und Studentinnen", erklärte der Bildungssprecher des KPÖ-Gemeinderatklubs, Andreas Fabisch.
Bilder
Besetzung in Linz
Demo in Salzburg
Update zur Demo in Wien
Nach Angaben der Organisatoren werden auch Lehrer von Universitäten, Schulen, pädagogischen Hochschulen sowie Schüler und Kindergarten-Pädagogen zu der Demo erwartet. U.a. haben die Sozialistische Jugend Österreich und die Aktion Kritischer SchülerInnen zur Teilnahme an der Demonstration aufgerufen.
Boulevardpresse verurteilt "Vandale"
Ein kleiner Pressespiegel zum Thema ...
http://www.paperbite.de/presseschau/gesellschaft/bildung/unistreikwien
Besetztungen gehen weiter
gerade wurde auch das juridicum in wien besetzt.
damit ist jetzt in wien besetzt: kunstakademie, hauptuni, bodenkultur, technische, internationale entwicklung, sportuni,juridicum
in Österreich: TU GRAZ, GRAZ hauptuni, Salzburg, Linz, Klagenfurt, bald Innsbruck
worauf wartet ihr noch? das ist kein einfacher bildungsstreik, das ist eine soziale Bewegung!
Twitterhashtags: #unsereuni #unibrennt #audimax #tubrennt #jusbrennt #bokubrennt #vorklinik (graz) und viele mehr..
Twitteruser: unibrennt, gewure, luca, porrporr, koprax
Hörsaal in Salzburg besetzt
Bericht auf: http://snweb002.salzburg.com/online/homepage/aktuell/Auch-Salzburgs-Studenten-besetzen-Hoersaal.html?article=eGMmOI8V5MfWsfRzfWLn0ISmLnoh5nJwKAMIhTS&img=&text=&mode=
Ticker der Demo in Wien:
17:37: die Demo umfasst momentan ein paar tausend Leute. Es wurden soeben Burschis vertrieben.
17:42: laut derstandard.at ist das Audimax fast leer
17:59 mehr als 16.000 Menschen auf der Demo. Die Mitte der Demo ist momentan beim Parlament.
18:01: Weder Anfang noch Ende der Demo sind von der Mitte aus sichtbar
18:08: Oeh Wagen beschallt Demo mit netter Elektro Mucke und widmet gerade einen Track den Besetzerinnen
18:12: Es wird uebrigens wieder gestreamt
18:19: Sambaattack vor dem Wissenschaftsministerium, hinterer teil der Demo biegt gerade in Ballhausplatz / Loewelstrasse ein
18:23: auch vor dem Wissenschaftsministerium: vorallem Geschrei, wenig Sprechchoere, viele Pfeifen
19:07: Anfang der demo am Morzinplatz (Naehe Donaukanal Bundeststrasse); Polizei geht gemuetlich daneben her
19:16: Livestream ist nach Unterbrechung jetzt wieder im Audimax
19:32: Demoanfang kommt vor der Univie an
19:39: es hat eine kleine Spontandemo zum Schubhaefn gegeben, etwa 25 Leute
20:31: Party vor der Uni; Momentan wird gerade der Mambotanz Weltrekord gebrochen
Mehr Info: http://austria.indymedia.org/node/16008
Menschenkette in Klagenfurt
Soliaktion in Hamburg
BOKU-Eröffnung mit Studentenprotest
Besetzung in Insbruck
Um 13.00 Uhr startete der Menschenzug von der Hauptuniversität und zog weiter Richtung SOWI. Die parteiunabhängige Plattform "Unbeschränkt Studieren" organisierte die Demonstration. Nach dem Ende der Veranstaltung besetzten rund 200 Studenten die Aula der SOWI.
Die offizielle Vertretung der Studierenden, die ÖH, distanzierte sich bereits vorab von der Demonstration und plant eine eigene Aktion für Freitag im Rahmen der Eröffnung der neuen Unibibliothek.
Wien: Weiterer Hörsaal besetzt
Die Studenten richten sich auf eine längere Besetzungsdauer ein. Derzeit werde ähnlich wie im Audimax eine Volksküche eingerichtet. Die hat die Leitung der Universität Wien bot den den Besetzern des Audimax unterdessen Gespräche an.
Die für Freitag im Audimax geplanten Lehrveranstaltungen werden jedenfalls wieder im Austria Center abgehalten. Es ist der dritte Tag, an dem das Kongresszentrum als Ausweichquartier dient.
Demo in Graz
Autonomer Vorleseungsbetrieb in Wien
Zu den zahlreichen Solidaritätsbekundungen für die Besetzer im Audimax kommen noch weitere hinzu, beispielsweise vom Sozialistisch Demokratischen Studentenbund in Saarbrücken, der Gruppe Aktiver Fachschaften der Uni München, der Linke Hochschulgruppe der Christian-Albrechts-Universität Kiel oder des GeoDACH (Zusammenschluss der Geographie-Studierenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz).
Standart mit eigenem Ticker
http://derstandard.at/fs/1256743555561/Uni-Besetzung-Tag-8-SPOe-zeigt-Verstaendnis-fuer-Proteste
ÖH zu schlapp
Studienplätze zu versteigern
Bericht von der BOKU
Hörsaal der Linzer Uni bleibt besetzt
Während der Vizerektor von einer „regen Diskussion“ sprach, beurteilten seine Gesprächspartner das Ergebnis als „unbefriedigend“. Es hätte keine Zugeständnisse vonseiten der JKU gegeben, so ein Teilnehmer der Diskussion. Neben allgemeinen Forderungen wollen die Besetzer der JKU u.a., dass für jeden „verkauften“ Hörsaal an ein Unternehmen ein anderer nach einer bekannten Wissenschafterin benannt wird. Diesen Vorschlag bezeichnete Kalb als „esoterisch“ und wies die generelle Kritik an der Drittmittelfinanzierung, die etwa ein Drittel des Budgets ausmachen würde, zurück.
SOWI-Besetzung in Innsbruck dauert an
Besetzung in Linz dauert an
Reserve für "Ausnahmesituationen"
In Wien erneuter Protest
Neus aus dem Audimax
Die Universität Wien weicht am Samstag für die Prüfung "Einführung in die Tiefenpsychologie II" vom besetzten Audimax ins AKH (Hörsaal A, Kliniken am Südgarten) aus. In den vergangenen Tagen sowie heute fanden die Lehrveranstaltungen im Austria Center Vienna in der Donaustadt statt.
Update Forderungen
Die Forderungen an der Uni Wien lauten mit 25.Oktober:
1) Bildung statt Ausbildung
Bildung für eine mündige Gesellschaft und nicht bloße Ausbildung nach wirschaftlicher Verwertbarkeit! Unser Ziel ist die Möglichkeit eines freien, selbstbestimmten Studiums für Alle! Wir wollen keine Verschulung der Studienpläne! Daher fordern wir eine grundlegende Überarbeitung des BA/MA Systems.
Wir fordern:
* Schluss mit den STEPs als versteckten Zugangsbeschränkungen. Die STEP als eine tatsächliche Orientierungsphase statt als Selektionsinstrument durch Knock-Out Prüfungen.
* Freie Gestaltung des Studiums – Schluss mit der unnötigen Verzögerung durch Voraussetzungsketten
* Freie Wahlfächer statt Erweiterungscurricula
* Weg mit den intransparenten Anmeldesystemen
* Freie Master und PhD Zugänge
* Gewährleistung der Beendigung des begonnenen Studienplans (zB Diplom). Dazu bedarf es eines entsprechenden Lehrangebots und fixer Äquivalenzlisten sowie der bestehenden Übergangsfristen.
* Aufrechterhaltung der noch bestehenden Diplomstudiengänge
* Gewährleistung der Anrechenbarkeit von LVs und Abschlüssen im In- und Ausland
2) Freier Hochschulzugang
Freie Studienplätze für Alle und Abschaffung der Studiengebühren, auch für nicht-EU-BürgerInnen und Langzeitstudierende. Die Sicherstellung eines angemessenen Lehrangebots und die Qualität der Lehre darf nicht durch Zugangsbeschränkungen erwirkt werden. Freier Hochschulzugang und qualitativ hochwertige Lehre sind kein Widerspruch! Es gibt nicht zu viele Studierende sondern nur zu wenige Studienplätze!
3) Demokratisierung der Universitäten
Unser Ziel ist die demokratische Organisation der Universitäten. Dazu gehört eine Demokratisierung der Verwaltung in einer Form, die ProfessorInnen, Studierende, das wissenschaftliche und das nicht wissenschaftliche Personal gleichberechtigt an der Entscheidungsbildung beteiligt.
Wir fordern:
* Neuverteilung der Stimmrechte im Senat mit dem Ziel einer echten Demokratisierung
* Keine Studienplanänderungen ohne Mitbestimmung der Studierenden
* Einführung demokratischer Entscheidungsstrukturen auf allen Ebenen
* Transparente Entscheidungsfindungsprozesse müssen auf allen Ebenen etabliert werden
* Anti-Diskriminierung als Grundkonsens in allen universitären Bereichen
* Ersatzlose Abschaffung des Universitätsrates
* Auflösung des Top-Down Prinzips
* Rücknahme der ÖH Wahlrechtsreform 2004 – Wiedereinführung des Direktwahlmodus bei ÖH Wahlen
* Studentische Räume müssen geschützt werden
4) Ausfinanzierung der Universitäten
* Transparenz bei der Finanzierung von Forschung und Lehre
* Mitbestimmung bei der Mittelverwendung an Universitäten
* Abschaffung aller noch bestehenden Studiengebühren, auch für Drittstaatsangehörige und Langzeitstudierende
* Finanzielle Absicherung der Studierenden
* Wiedereinführung der StudentInnenfreifahrt
* Aufhebung aller finanziellen Zugangsbarrieren im Bildungsbereich
5) Das Behindertengleichstellungsgesetz muss an allen österreichischen Universitäten umgesetzt werden, um ein barrierefreies Studieren zu ermöglichen.
6) Beendigung der prekären Dienstverhältnisse an den Universitäten
7) 50% Frauenquote in allen Bereichen des universitären Personals
Quelle: http://unibrennt.at/?cat=8
Spontane Solidemo in Osnabrück
Viennale verlegt Premiere ins Audimax
Hahn macht erste Angebote im Radio
Aktion der ÖH in Innsbruck
Bombendrohung: Besonnene Reaktion im Audimax
Reaktionen zum Angebot durch Hahn
Interview mit einem Aktivisten
[...]
Was hat dich denn von Aschaffenburg nach Wien gezogen und hattest du vor deiner Abreise eine Ahnung was da gerade abgeht?
Hergezogen hat mich meine Interesse daran hier einmal in Zukunft zu studieren, dazu besuche ich hier verschiedene Vorlesungen um mich auf eine Richtung festlegen zu können. Und natürlich bin ich auch hier um meine Freundin zu besuchen, die hier studiert :)
Ich glaube geahnt hat selbst noch am Donnerstag Mittag keiner etwas von dem was jetzt abgeht. Entwickelt hat sich der Protest ja von der Akademie der Bildenden Künste aus. Daraufhin gab es eine kleine Kundgebung, am Donnerstag Nachmittag neben der Uni Wien mit gerade mal 200 Teilnehmern. Zugegeben solche kleinen Kundgebungen sind hier keine Seltenheit. Doch dann begab sich diese „kleine“ Gruppe in die Uni und dachte sich „So jetzt besetzen wir mal den größten Hörsaal der Uni (Audimax)“. Nunja am Donnerstag Abend waren es bereits ca. 800 Studierende usw. der Rest ist Geschichte… eh Gegenwart!
Wie lebt es sich mitten in einer kleinen Revolution, wie ist die Stimmung?
Ich will nicht zu emotional werden aber ich bin schlichtweg überwältigt! Ich glaube ich habe diese ganzen Ereignisse der letzten Tage immer noch nicht so richtig verarbeiten können. Hier wird Basisdemokratie gelebt und funktioniert bestens. Alles funktioniert auf Verantwortlichkeit der Masse. Es gibt ständig Plena und die Stimmung scheint sich kein bisschen zu verschlechtern ganz im Gegenteil. Es finden permanent Vorträge, Gedichte, Videos oder auch Nachrichtenübertragungen auf der riesigen Leinwand statt. Am Abend gibt es meist eine Party. All das lässt einfach eine beispiellose revolutionäre Stimmung aufkommen, man ist jedes mal wie gefesselt.
Auf welche Art ist der Protest organisiert, wie kommunizieren die
Studenten miteinander? Wo und Wie werden Entscheidungen getroffen?
Die Kommunikation funktioniert hauptsächlich via Internet also zum Beispiel mit den Besetzern der Uni in Linz und Graz. Mit den Besetzern der Wiener TU oder den des 2. Größten Hörsaal im Campus findet zusätzlich ein Austausch statt durch Studenten die immer wieder vor dem Audimax-Plenum vortragen/berichten und umgekehrt.
Basisdemokratie ist der Grundpfeiler dieser Organisation es wurden verschiedenste Arbeitsgruppen und Workshops (Müllbeseitigung, Forderung, Zahlen und Fakten, Fremdenrecht, Sticker etc,) gebildet die auch immer wieder Ihre Ergebnisse dem Plenum vortragen und eventuelle Entscheidungen abstimmen lassen. Die „Leitung“ wechselt permanent was im übrigen nie zu Problemen führt. Wer sich „berufen“ fühlt kann sich hier einsetzen und mitarbeiten, dies gilt eigentlich ohnehin für alle Bereiche der Arbeit vor Ort.
Findet der Protest bisher nur an den Unis statt? Inwiefern bekommt ihr unterstützung von anderen gesellschaftlichen Kräften und wie wird euer Kampf in der Österreichischen Gesellschaft aufgenommen?
Natürlich gab es Anfangs „Gegenpropaganda“ von einschlägigen Zeitschriften die vielleicht mit der „Bild“ bei uns vergleichbar sind. So wurde permanent von Schäden von ca. 100.000 € gesprochen seit jedoch auch das Fernsehen hier ein und ausgeht (Radio und Zeitung sowieso) wird dies nicht mehr behauptet, denn Fakt ist dass es hier fast gar keine Sachbeschädigung gibt. Mittlerweile berichten nahezu alle Medien mehr oder weniger positiv. Gestern, also am 29.10. wurden mehrere Solidarisierungserklärungen verlesen. Diese reichen von einem Kindergartenverband über Schülerinnenvertreter bis zum ÖGB. Das Plenum beschloß allerdings sich bei ÖGB und SPÖ nur zu bedanken. Wohingegen sich zum Beispiel mit den Arbeitergruppen der Post und des Kindergartenverbandes solidarisch erklärt wurde. Es gibt sehr viel Solidarität, die hier kaum aufzuzählen ist. Zum Beispiel hat eine Bäckerei 10 Kisten Brot gespendet. Und der Koch der Vokü ist ein Man der einfach die Stundenten auf der Straße ansprach und sagte „Ich bin zwar kein Student aber ich koch für euch“. Mittlerweile gibt es neben der Versorgung durch Ärzte im eingerichteten Ersthilfe-Zentrum sogar eine „ehrenamtliche“ Seelsorge von Psychatern der Medizinischen Uni.
Habt ihr die Unterstützung der gesammten Studierendenschaft oder gibt es Streitpunkte an denen sich die Meinungen spalten?
Natürlich gibt es auch Gegenstimmen gegen die Besetzung, zum Beispiel von der Wirtschaftsuni. Hier gibt es eben Studierende die Beispielsweise Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen begrüßen. Doch man muss deutlich sagen dass diese eine Minderheit darstellen.
Organisiert ist das überrings nicht von der offiziellen Studentenvertretung(ÖH) sondern wie erwähnt Basisdemokratisch von den Studierenden. Dadurch ist die ÖH auch nicht Vertretungsberechtigt. Politik und Medien tun sich daher schwer diese Organisationsform anzuerkennen.
Inwiefern bist du denn in die Proteste involviert, was machst du dort so? Und wie wirst du dort als Nicht-Student aufgenommen?
Ich verfolge die Studentenproteste mit regem Interesse. Seit dem ersten Tag der Besetzung, nehme ich an den Plenumsabstimmungen teil. Natürlich habe ich auch an der Großdemo vom Mittwoch teilgenommen, die laut Polizei 10.000 Demonstranten und laut Veranstalter ca. 50.000 Studenten umfasste. Ob jetzt die Akademiker oder die Polizisten das besser einschätzen können ist Ansichtssache. Jedoch sind meiner Meinung nach aufjeden Fall viel mehr als 10.000 Demonstranten dort gewesen. Ob du Nicht-Student, Arbeiter, Migrant, Rentner oder sonstiges bist spielt hier absolut keine Rolle. Alle wurden auch „offiziell“ herzlich eingeladen sich zu solidarisieren und zu beteiligen. Immer wieder kommt man mit Studenten ins Gespräch und es finden auch kleine sehr interessante Unterhaltungen und Diskussionen statt.
Vielen dank für die Beantwortung der Fragen und solidarische Grüße!
Regensburg: Schüler stürmen Rathaus
Rund 50 Schüler hatten versucht, das Büro der Oberbürgermeisters zu stürmen. Die Stadt spricht auch von Sachbeschädigung, verzichtet aber nach letzten Meldungen auf Anzeigen. Erst nach einer Aufforderung der Polizei verließen die Schüler das Rathaus wieder. Zuvor hatten rund 700 Schüler und einige Lehrer für den Neubau der FOS/BOS demonstriert. "40 Jahre Notlösung sind genug- Vom Asbest in die Einsturzgefahr" und "Wer soll Euch noch glauben ? " stand auf den Plakaten mit denen die Demonstranten bis vor das Rathaus gezogen waren.
Update zu den Bildunsgprotesten - Bericht
Radiobericht: http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=30489
Interview
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=30464
Studenten in Uni Klagenfurt über Nacht
Aktion in Berlin
Link: http://www.flickr.com/photos/unibrennt/sets/72157622579802503/
Baden gegen die soziale Kälte
SOWIMAX - Sondersendung zur Besetzung
Teil 1: http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=14625
Teil 2: http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=14626
Radio attac berichtet:
Radiobeitrag auf: http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=14616
Interviews mit Studierenden der Uni Linz
Klick auf: http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=14604
Linz: Stimmung aus dem Hörsaal
Radiobeitrag auf: http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=14542
14 Tage - Beginn einer Revolte
Die Audimax-Besetzer planen ab morgen, Dienstag, "Guerilla-Aktionen", bei denen sie unter den Lehrenden wie unter der übrigen Bevölkerung für ihre Anliegen werben wollen. Für Donnerstag sind landesweite Bildungsproteste von SchülerInnen wie StudentInnen angekündigt. Die Universität Wien rechnet auch in den nächsten Tagen mit einer andauernden Besetzung des Audimax. Die Vorlesungen von Dienstag und Mittwoch finden im Austria Center statt. derStandard.at wird auch an Tag 13 der Audi-Max-Besetzung von den Protesten an Österreichs Universitäten berichten.
Klick auf: http://derstandard.at/fs/1256743811841/Nachlese-Audimax-Besetzung-Tag-12
Aktion auf der Festung Hohensalzburg
Guerilla Aktionen und Schülerstreik
Ab Dienstag sollen "Guerilla-Aktionen" stattfinden, bei denen unter Lehrenden wie unter der übrigen Bevölkerung für die Anliegen der Studierenden geworben wird. So könnten etwa Kleinstgruppen mit Transparenten bei roter Ampel über den Zebrastreifen marschieren oder sich in die Anlagen für die U-Bahnansagen einhacken und für eigene Ansprachen nutzen, heißt es gegenüber der APA.
Warm-up Day für Deutschland
Klick auf: http://www.bildungsstreik.net/auftakt-zum-heisen-herbst/
Protestbericht aus Wien
Studie gibt Protesten Recht
Solidaritätsaktion von anti flag
Video: http://www.youtube.com/watch?v=TLHR78tqwr4&feature=player_embedded
Termine über Termine
Alternative Uni im Gespräch
An der Uni Wien eine "Alternativ-Uni" mit "streikenden Lehrenden" geplant; der UniversitätslehrerInnenverband (ULV) der Uni Wien hatte sich am Sonntag mit den protestierenden Studenten solidarisch erklärt, die Interessengemeinschaft externe LektorInnen und freie WissenschafterInnen (IG elf) bereits am Freitag vergangener Woche. Erfreut reagierten die Besetzer auf die Ankündigung von Uni-Wien-Rektor Georg Winckler, zu einem Gespräch ins Plenum zu kommen.
Aktionstag am Donnerstag
PS: Draußen, auf der breiten Treppe des Haupteingangs, direkt an der Wiener Ringstraße, gab heute die österreichische Rockband Ja, Panik vor tanzenden Menschen ein Gratis-Konzert. Angesagt war vor allem das Lied: "Das wird bald alles uns gehören."
Trinkgeld für die Unis
Bildung ist keine Ware
Soli Bielefeld
Liebe BesetzerInnen
wir, die AG Freie Bildung der Uni Bielefeld möchten uns mit euch solidarisieren und zu eurer beeindruckenden Aktion gratulieren.
Unter der Ökonomisierung der Bildung leiden alle SchülerInnen und StudentInnen gleichermaßen.
Die Auswirkungen neoliberaler Systeme bekommt jeder Mensch schmerzlich zu spüren.
Nicht nur die Bildung ist betroffen sondern jeder Lebensbereich. Deshalb finden wir es großartig das ihr den Mut habt aufzustehen und aktiv Wiederstand zu leisten.
Wir hoffen, dass eure Aktion inspierierend auf den Protest an allen Bildungsinstitutionen überall in Europa wirkt. Die Bedeutung eurer Forderungen endet nicht an Landesgrenzen.
Wir fühlen uns tief verbunden mit euch, euren Forderungen und wie ihr diesen Ausdruck verleiht.
Euer Kampf ist auch der Unsere!
Wir wünschen euch viel Erfolg und dass eure Aktion nicht ohne Folgen bleibt.
Eure AG freie Bildung
[Video]Bildung statt Aus-Bildung
[Video]
Bildung statt Aus-Bildung
Die Proteste der Studierenden weiten sich immer mehr aus. Nicht mehr nur Unis in Wien sind besetzt, auch in den Bundesländern regt sich immer mehr Widerstand. Doch auch Nicht-Studierende solidarisieren sich, wie ein vorläufiger Höhepunkt zeigte! Zwischen 10 000 (Polizeiangaben) und 50 000 (laut OrganisatorInnen) DemonstrantInnen marschierten allein in Wien für eine sofortige Verbesserung des Bildungssystems.
http://unitedaliens.tv/clip.php?clipId=2470
Innsbruck: Sowi Aula weiter besetzt
Der Sprecher der Gruppe „Gebt die SoWi-Aula frei!“, Lukas Leys, brachte zwar den Antrag durch, dass über die Besetzung an sich diskutiert werde. Jedoch gelangte dieser nach langem Hin und Her nur als vorletzter Punkt auf die Tagesordnung und wurde damit erst spät in der Nacht behandelt.
Es dürften laut ersten Schätzungen insgesamt rund 100 bis 200 Besetzungsgegner anwesend gewesen sein, so die TT-Reporterin Miriam Sulaiman, die sich vor Ort befand.
Insbrucker Rektor begrüsst Besetzungen
Studiogespräch mit Aktivist/-innen
Klick auf: http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=14661
Heidelberg: Erste Besetzung an deutscher Uni
Infos folgen: http://bildungsstreik2009-hd.de/
2 Hörsääle in Heidelberg besetzt
Videos zum Studistreik in Wien und Graz
http://kanalb.org/topic.php?clipId=319
uni münster besetzt!
infos zu #unibrennt in deutschland: http://unsereunis.de/
live stream aus münster:
http://www.ustream.tv/channel/muensterbrennt
Die Uni Münster ist besetzt!
Der AStA der Uni Münster unterstützt die heute angelaufene Besetzung des Audimax in Münster und ruft die Studierenden dazu auf, die Besetzerinnen und Besetzer bei ihrem Kampf für eine freie Bildung zu unterstützen.
*
o
+ Wir fordern den Stop der Ökonomisierung von Bildung!
+ Wir fordern freie Bildung für alle!
+ Wir fordern eine ausreichende öffentliche Finanzierung aller
+ Bildungseinrichtungen!
+ Wir fordern eine radikale Demokratisierung der Schulen und Hochschulen!
„Heute, am 04.11.2009 um 12 Uhr haben unabhängige münsteraner Studierende den Audimax friedlich besetzt. Unser Ziel ist es, auf die gravierenden Misstände im Bildungssystem aufmerksam zu machen. Denn es kann nicht sein, dass trotz Protesten und Wahlversprechen wir uns tagtäglich nach wie vor mit nicht ausreichend bereitgestellten Seminarplätzen, Studiengebühren und überfüllten Hörsälen konfrontiert sehen.
Weitere Forderungen der Besetzer sind:Es darf nicht sein, dass die Umsetzung des Bologna-Prozesses noch immer zu einer stetigen Verschlechterung der Studienbedingungen führt – und das trotz aller Beteuerungen und leeren Versprechungen sowohl von Seiten der Politik wie auch des Rektorats. Wenn Großdemonstrationen und Verhandlungen keine Verbesserung unserer Studienbedingungen bewirken können, müssen wir zu neuen Mitteln greifen. Daher laden wir dich herzlichst ein, an unserer ganz eigenen Vorlesung zum Thema Bildung im Audimax, Johannisstraße 12-20 teilzunehmen.“
Die Besetzerinnen und Besetzer möchten in den nächsten Tagen einen alternativen Vorlesungsbetrieb im Audimax aufbauen und laden interessierte Studierende ein, sich in der Planung mit einzubringen.
von: http://unsereuni.at/?p=5792
LVZ berichtet aus Münster:
Potsdam: Audimax besetzt
Aktuelle Infos auf: http://bildungsstreikpotsdam.blogsport.de/
Interview mit einem Studenten der Uni Wien
Anhören:
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=30551
Soliaktion an der Uni Bielefeld
Solidarität mit den BesetzerInnen.
SELBSTBESTIMMT LEBEN UND LERNEN. FÜR EINE WELT JENSEITS DES KAPITALISMUS.
Solikundgebung in München
Linz: Kunstuniversität schließt sich an
Josef und Evelyn erklären warum sich nun auch Studierende der Kunstuniversität Linz der wachsenden Protestbewegung anschließen. Motive und Ziele des Protests sowie Kritik an der Bildungssituation, an der zunehmend prekarisierten Situation der Studierenden und am Ausverkauf der Bildung werden erläutert und geben einen Ausblick auf geplanten Aktionen, die im Rahmen des österreichweiten Aktionstages am Linzer Hauptplatz organisiert werden.
Radiobeitrag: http://cba.fro.at/show.php?eintrag_id=14676
MUC: Akademie der bildenden Künste besetzt
Weitere Info auf:
http://de.indymedia.org/2009/11/264902.shtml
http://twitter.com/bildung_muc
Weitere Besetzungen in Deutschland
Livestream unter: http://www.ustream.tv/channel/besetzung-uni-t%C3%BCbingen
Besetzung im Wissenschaftsministerium
Aktionen in Graz
Neues aus Vorarlberg
Erneute Demonstrationen in Wien
Besetzung in Darmstadt
Ganzen Artikel lesen: http://de.indymedia.org/2009/11/264929.shtml
Zwischenfall mit Polizei auf Demo in Wien
Kooperation in Münster
Besetzung in Marburg
Mehr Info: http://www.bildungsstreik-marburg.de
http://twitter.com/marburgstreikt
Ticker aus Wien vom Free Education Day
http://austria.indymedia.org/node/16151
Räumung in Münster
Demonstration in Münster
Unterstützungs-Konvoi aus Kiel
Die Carepakete werden alles enthalten, was das BesetzerInnen-Herz begehrt: Kaffee, Schokolade, Toilettenpapier, Gemüse, Zeitschriften und vieles mehr.
Mehr unter: http://unsereuni.at/?p=7040
Linzer ändern Aktionsform
Hochschule in Mönchengladbach besetzt
Weiterlesen: http://de.indymedia.org/2009/11/265239.shtml
Potsdam: RCDS distanziert sich
Aufstand vom Kindergarten bis zur Universität
Radiosendung: http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=30591
Münster: Rektorat blockiert
Mehr Info: http://www.unsereunis.de/munster/rektorat-besetzt-die-eigene-universitat/
Dresden: Hörsaal besetzt
Es wurde noch am Abend in einem Plenum ein Vorderungskatallog ausgearbeitet, der dem Protest erste Orientierung verleihen soll. Anschließend wurde dieser kleine Erfolg ein bisschen gefeiert.(...)
Weiterlesen: http://de.indymedia.org/2009/11/265327.shtml
Greifswald schwelt
Mehr Infos auf: http://bildungsstreikhgw.wordpress.com/
Besetzungen in Essen und Duisburg
Darmstadt: Studenten beenden Besetzung
Neues aus Marburg und Gießen
Diesen Donnerstag, den 12.11.2009, findet übrigens um 14 Uhr eine Vollversammlung aller Studierender des Fachbereiches 03 der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) im Raum A109 statt.
Weitere Radiosendung
Klick auf: http://cba.fro.at/show.php?eintrag_id=14705
O-Töne von der Abschlusskundgbung in Wien
Klick auf: http://cba.fro.at/show.php?eintrag_id=14703
Mainz: Atrium Maximum am Forum besetzt
Links dazu:
http://mainz.akprotest.de
http://www.bildungsstreikmainz.blogsport.de
http://de.indymedia.org/2009/11/265402.shtml
In Linz ist erneut besetzt worden
Besetzung in Hamburg
Blog:
http://ratzplast.wordpress.com/2009/11/11/bewegung-hamburg-besetzt/
Hörsaal in FU in Berlin okkupuiert
Münchner LMU besetzt
Mehr Infos: http://twitter.com/bildung_muc/unsereuni-muc
Hildsheim: Hörsaal 1 besetzt
Besetzung in Göttingen
Besetzung in Bielefelder Uni
Besetzung auch in Basel
Links:
http://www.unsereunis.de/category/basel/
http://www.unsereuni.ch/
Besetzung an FH in Coburg
Mehr dazu: http://twitter.com/coburg_brennt
Audimax in Landau besetzt
Link: http://bildungsstreiklandau.blogsport.de/
HU Berlin besetzt
Solidarität gibt es auch aus Polen
Neue Entwicklung in Tübingen
Aktuelle Twitter Infos: http://twitter.com/TuebingenBrennt
Aktionswochen beginnen früher als gedacht
http://www.emancipating-education-for-all.org/blog
Neues von der besetzten HU
Aktuelle Entwicklung: http://de.indymedia.org/2009/11/265454.shtml
Würzburg: Audimax besetzt
Besetzung in Hildesheim geht weiter
Weitere Informationen: http://www.abfreiebildung.de/
Duisburg: Räumung von Studis durch Studis?
Liebe KommilitonInnen,
seit vorgestern ist eine undemokratische Besetzung des Audimax an beiden Campi unserer Universität Duisburg-Essen im Gange. Seitdem mußten bereits viele Veranstaltungen ausfallen, oder konnte erst mit erheblicher Verspätung in kleineren Räumen begonnen werden. Das nehmen wir nicht länger hin. Wir möchten morgen mit Euch den Besetzern einen Besuch abstatten und deutlich machen, daß sie uns nicht repräsentieren. Die Besetzer zeichnen ein nach unserem Eindruck falsches Bild der Realität [1] in der Presse, dem wir entgegenwirken wollen.
Auch wenn die Forderungen der Besetzer teilweise unterstützenswert sind, dürfen lernbereite Studenten unserer Ansicht nach nicht an der Teilnahme einer Vorlesung gehindert werden. Insbesondere dann, wenn sich die Besetzer bisher augenscheinlich gegenseitig abgelöst haben, um ihrerseits sehr wohl alle Veranstaltungen zu besuchen.
Wir fordern den sofortigen Abbruch der Besetzung der Lernflächen und des Streiks. Wir möchten wieder die Möglichkeit bekommen unsere Veranstaltungen zu besuchen. Wir sind die Mehrheit! Lassen wir uns nicht von Minderheiten in unserem Bildungsfluss behindern und deren in Teilen weltfremde Meinungen oktroyieren!
Wir laden Euch daher ein, mit uns zu den Besetzern in das Audimax zu ziehen und ihnen in einer Diskussionsrunde deutlich zu machen, was wir von dieser Behinderung unseres Studiums halten.
Kommt daher zahlreich heute, am Donnerstag den 12.11.2009, um 11:30 Uhr zur Wegkreuzung Hörsaalzentrum / Audimax / Mensa auf dem Campus Essen. Von dort aus gehen wir dann geschlossen um 12:00 Uhr in das Audimax.
Mit freundlichen Grüßen
Euer Fachschaftsrat WiWi
Tübingen: HS 25 polizeilich geräumt
Besetzung in Würzburg wird gehalten
Mehr Info auf: http://www.wuerzburg-brennt.de/blog/
LMU weiterhin besetzt
Interview mit Potsdam
Klick auf: http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=30653
Video aus Basel
Audimax der ASH Berlin besetzt
Mehr Info: http://de.indymedia.org/2009/11/265565.shtml
Potsdam verhandelt weiter
Mehr Info: http://bildungsstreikpotsdam.blogsport.de/
Nie wieder (Schul-)Klassen!
Warum müssen wir uns eigentlich fünf Tage die Woche mit Dingen beschäftigen, die uns weder großartig interessieren, noch außerhalb von Schule und späterem Beruf jemals gebraucht werden? Sinnlose, für mich und dich sowohl uninteressante als auch unwichtige Fakten auswendig lernen, nur um diese dann in der Klausur hinzuschreiben und anschließend wieder vergessen zu können. Selbst Themen, die einen sonst interessieren, werden, wenn sie in der Schule behandelt werden, aufgrund des Zwanges sich mit ihnen zu beschäftigen zur Hölle. Erst recht unter ständigem Notendruck und zu absurden Uhrzeiten wie 8 Uhr in der Früh. Wenn du Montagmorgen in der Klasse hockst und bereits über die Freitagabendgestaltung nachdenkst, denkst du dir da nicht auch gelegentlich: Irgendwas stimmt mit diesem Leben doch nicht?!
Wer? Wie? Was?
Aber warum existiert eine Institution wie Schule überhaupt in unserer Gesellschaft? Man könnte meinen, um den Menschen ein Allgemein- und Fachwissen zu vermitteln, damit man im Alltag möglichst gut zurechtkommt. Für grundlegende Dinge (Grundrechenarten, Lesen/Schreiben, zentrale historische Zusammenhänge usw.) erscheint dies auch logisch. Jedoch stellt sich die Frage, inwiefern z.B. die Fähigkeit, Algorithmen auszurechnen und Kenntnis über die verschiedenen Monosacharidketten zu besitzen, mir bei meiner Alltagsbewältigung helfen soll. Außerdem: Angenommen, das oft gepredigte, zynische Motto „Fürs Leben lernen wir“ wäre tatsächlich Grundlage des staatlichen Schulbetriebs, wäre es dann nicht sinnvoller, viel mehr alltagstaugliches Wissen wie Kochen oder Sozialverhalten zu vermitteln? Die Annahme, dass Schule existiert, damit jede_r Einzelne in der persönlichen Entwicklung und im Alltag unterstützt wird, scheint somit vollkommen naiv und absurd.
Andere, die sich vielleicht politisch in der linken Ecke verorten würden, meinen, Schule sei deshalb so langweilig und „ineffektiv“, weil „die Politiker und die Reichen“ „das Volk“ dumm halten wollen, damit diese nicht auf revolutionäre Gedanken kommen. Ergo werden dann Forderungen wie etwa nach einem höheren Bildungsetat und besserem deutschen Abschneiden bei den PISA-Tests laut, oder, wie zuletzt bei den bundesweiten Schulstreiks, es wird sich darüber beschwert, dass so viele Schulstunden ausfallen. Komisch, dass wäre tatsächlich das Letzte, was ich an der Schule zu kritisieren hätte, im Gegenteil: Ich freue mich über jede Schulstunde, die ausfällt und in der ich mich statt mit den Funktionen der verschiedenen Organe des Luchses mit anderen, sinnvolleren Sachen beschäftigen oder einfach ausschlafen kann. Mal ganz abgesehen davon, dass es absurd ist, davon auszugehen, dass ein höherer Bildungsgrad einen Menschen zwangsläufig dazu bringt, über die Gesellschaft nachzudenken, bewusster zu leben und so vielleicht auch irgendwann auf wie auch immer geartete „revolutionäre Gedanken“ zu kommen, ist diese Annahme schlicht selbstüberschätzend; hier wird der Einfluss der politischen Linken auf die Gesellschaft und die Bevölkerung der BRD leider maßlos übertrieben.
Wieso? Weshalb? Warum?
Vielleicht ist es für die Suche nach Sinn und Zweck von Schule in unserer Gesellschaft sinnvoller, wenn man nicht von „Schule im luftleeren Raum“ ausgeht, sondern sich die Funktionsweise unserer Gesellschaft anschaut und anschließend überlegt, welche Rolle die Schule bzw. Bildung generell in dieser einnimmt. Dann kommt man nämlich schnell zu der Erkenntnis, dass ohne Menschen, die (fast) jeden Tag arbeiten gehen und um die verfügbaren Arbeitsplätze konkurrieren, hier so gut wie nichts funktioniert. Das Prinzip Lohnarbeit scheint zentral wichtig und damit auch die Eignung der Menschen für die verschiedenen Arbeiten. Um bei Siemens irgendwelche Staubsauger zu entwickeln, braucht man eine Ausbildung in Elektronik und als Architekt_in sollte man über Grundwissen in mathematischer Statik verfügen. Langsam wird es offensichtlich: Eine Hauptaufgabe des staatlichen Bildungsbetriebs im Kapitalismus ist die Ausbildung von „Menschenrohmaterial“ zu fähigen Arbeitskräften, damit diese anschließend möglichst fachkundig für die verschiedenen Unternehmen oder auch für den Staat selber schuften können. Für uns alle konkret heißt das, dass nach den vielen Jahren Schule (plus eventuell Uni oder Ausbildung) noch viele Jahrzehnte Lohnarbeit anstehen, bevor wir dann Ende 60 endlich in Rente gehen und mit dem Leben anfangen können. Irgendwas stimmt hier nicht.
Zurück zur Schule…
Neben einer derartigen ökonomischen Funktion kommt Schule in der bürgerlichen Gesellschaft auch eine ideologische zu. Warum wird in Geschichte zum Beispiel immer nur die deutsche bzw. die als „deutsch“ konstruierte, sprich die Geschichte der Gebiete der heutigen BRD behandelt? Wenn’s hoch kommt, ist auch mal die französische oder die englische Revolution Thema; durch diese hauptsächlich auf Deutschland und Europa gerichtete Fokussierung des staatlichen Geschichtsunterricht wird uns Schüler_innen vermittelt, dass die vor 2000 Jahren lebenden Germanen in irgendeiner Hinsicht mehr „zu uns gehören“ als zum Beispiel die Mongolen oder die alten Chinesen. Somit soll auch in Hinblick auf aktuelle politische Debatten die konstruierte deutsche Nation gerechtfertigt und pseudowissenschaftlich erklärt werden.
Ein anderes Beispiel für die ideologische Funktion der Schule im Kapitalismus ist neben dem Deutsch- oder dem Religions- bzw. Ethikunterricht die „Politische Wissenschaft“. Alle vier Semester der Oberstufe bauen nämlich auf dem staatsbürgerlichen Irrglauben auf, der Staat wäre als Ausdruck des „Allgemeinwillens“ der Bevölkerung in der Lage, die Gesellschaft wesentlich alleine zu gestalten. Aber kein_e PW-Lehrer_in kann leugnen, dass es in der bürgerlichen Gesellschaft sich widersprechende Interessen, etwa zwischen Arbeitnehmer_in und Chefetage, gibt und die Idee des „Allgemeinwillens“ somit komplett irrsinnig ist. Außerdem werden die unserer Gesellschaft zugrunde liegenden ökonomischen Prinzipien, die den Alltag hauptsächlich bestimmen, so gut wie gar nicht behandelt.
…und zur Gesellschaft
Jetzt da wir sowohl die ökonomische als auch die ideologische Aufgabe von Schule im Kapitalismus grob erfasst haben, wird auch klarer, was ein „erfolgreiches“ Schulsystem ist. Nämlich keineswegs, wie das weiterhin von einigen naiven Gutgläubigen behauptet wird, die Vermittlung von möglichst viel Wissen für Alle – denn dann wäre der Großteil der Arbeitskräfte nämlich überqualifiziert und wer soll dann noch bei Kaisers an der Kasse sitzen?! Aber auch kein „Dummhalten“ der Bevölkerung: Deutsche Unternehmensvertreter beschweren sich regelmäßig über die schlecht ausgebildeten Arbeiter_innen, die das deutsche Schulsystem produziert, woraufhin Politiker_innen schnell verlauten lassen, dass alles Mögliche für eine Besserung der Lage getan würde. Ein erfolgreiches Schulsystem im Kapitalismus sorgt neben der ideologischen Formung der Schüler_innen vielmehr für eine möglichst optimale Befriedigung der unternehmerischen Anforderungen an „deren“ Lohnarbeiter_innen. In Nationalökonomien, in denen wenig Facharbeiter_innen, dafür viel körperliche Arbeitskraft gebraucht wird, ist es also durchaus gewollt und auch innerhalb kapitalistischer Logik notwendig, dass ein Großteil der Bevölkerung keinen guten Bildungsgrad besitzt, weshalb das Abschneiden bei den internationalen PISA-Studien kein Indikator für ein „gutes“ oder „schlechtes“ Bildungssystem ist.
Forderungen nach „besserer Bildung für alle“, Lernmittelfreiheit oder kleineren Klassen machen die Schulzeit für die_den Einzelne_n vielleicht teilweise erträglicher, greifen aber zu kurz, da sie den dummen Zweck von Schule im Kapitalismus überhaupt nicht in Frage stellen bzw. sich diesem oft gar nicht bewusst sind. Somit wird auch beim Thema Schule/Bildung ein weiteres Mal deutlich, dass die Lösung von gesellschaftlichen Problemen und damit auch eine wesentliche Besserung unserer individuellen Situation nur erreicht werden können, wenn das große Ganze, die derzeitige nationalstaatlich-kapitalistische Organisierung der Gesellschaft überdacht und letztlich durch Alternativen ersetzt wird.
Jetzt auch TU Berlin besetzt!
Audimax der TU-Berlin besetzt.JETZT. Kommt alle. #tuberlinbrennt jetzt endgültig!
... geschah im Anschluss an die VV.
Aachen: Hörsaal besetzt
Mehr auf: http://de.indymedia.org/2009/11/265616.shtml
Bielefeld: Polizei im AudiMax
Weitere Infos: http://www.unsereunis.de/bielefeld/bielefeld-polizei-raumt-das-audimax/
Ausweichraum für Hörsaal in Greifswald
Bericht aus München
Interview: http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=30671
Radiobericht über die Situation in Basel
Soliaktion vor deutscher Botschaft in Wien
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=fwzsEEznSN8&feature=player_embedded
Räumung der Hörsäle in Essen und Duisburg
Info: http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/2009/11/14/news-140805602/detail.html
Hört Open-Radio!
Link mit Stream: http://open-radio.nl/nl/
Bilder und Bericht aus Basel
Kritischer Bericht
http://de.indymedia.org/2009/11/265727.shtml?c=on#c610193
Interessante Texte zu den Bildungsstreiks:
Die Zeit der Forderungen ist vorbei!
Text Berliner Antifagruppen zum Bildungsstreik am 17.November:
http://www.arab.antifa.de/index.php/themen/klassenkampf/357-schulstreik-die-zeit-der-forderungen-ist-vorbei09
Hört auf zu studieren – fangt an zu begreifen!
Text zur Kritik des Bildungsstreik in Würzburg von den „wütenden“
http://aau.blogsport.de/
Nie wieder (Schul) Klassen!
Text des antinationalen Zeitungsprojekts „Strassen aus Zucker“ zur Schule und Schulstreiks:
http://strassenauszucker.blogsport.de/2009/04/20/nie-wieder-schul-klassen/
Schule und freie Marktwirtschaft
Text der Schüler-Zeitung „Klassenkampf“ zur Bildung im Kapitalismus
http://www.schulstreik-berlin.de/archives/234-kk1_schule-und-freie-marktwirtschaft/
„Unser“ Bildungssystem soll schöner werden?
Text des Gegenstandpunkt zur Kritik des Bildungsstreik im Juni:
http://www.gs-marburg.de/texte/2009-06-17bildungsstreik2009.htm
Warum Studiengebühren zwar dein Studium, aber nicht deine Zukunft verändern
Ein Text von jimmy boyle berlin:
http://www.junge-linke.de/schule_und_bildung/warum_studiengebhren_zwar_dein.html
BR-Online berichtet:
aktuelle bildungsstreiktermine für hessen
- 17. November 2009: Dezentrale, bundesweite Bildungsstreik-Demonstrationen
ab 11 Uhr an allen Hauptbahnhöfen, in allen Städten und überall in ganz Deutschland
für Hessen gilt an diesem Tag zentral: Wiesbaden, 11 Uhr Hauptbahnhof
für Mainz gilt: 11 Uhr Hauptbahnhof
für Darmstadt gilt: 9.30 Uhr Luisenplatz; 10.35 Uhr Hauptbahnhof und von dort nach Wiesbaden Hauptbahnhof
für Marburg gilt: Treffpunkt & Abfahrt 9.35 Hauptbahnhof (Zug Richtung Frankfurt)
Links:
http://www.asta.uni-frankfurt.de/aktuell/_node/show/3023775.html
http://www.unsereunis.de/
http://www.jugendbuendnis-ffm.de/1.html
http://www.bildungsstreik.net/
http://unsereuni.at/
http://emancipating-education-for-all.org/
http://www.asta.tu-darmstadt.de/cms/de/news/singlenews/ansicht/aufruf-zur-demonstration-am-17-november-im-rahmen-des-bildungsstreiks/corts/
http://mainz.akprotest.de/termine/
http://www.bildungsstreik-marburg.de/education-is-not-for-sale-landesweite-demo-am-17-november
Wiener Burgtheater solidarisiert sich
Solidarität aus Berkely (U.S.)
Demos morgen auch in Frankreich
Mehr Info: http://www.frontdeluttepourleducation.fr/
Gießen: Gebäude besetzt
Stream: http://www.ustream.tv/channel/vollversammlung-des-fachbereiches-03-uni-gie%C3%9Fen-live
Lüneburg: Hörsaal 1 besetzt
Mehr Info: http://hoersaal1lg.wordpress.com/
Stuttgart: Tiefenhörsaal im K2 besetzt
Pressemitteilung: http://www.faveve.uni-stuttgart.de/ak-bildung/wp/
Räumungsandrohung in Göttingen
Studenten besetzen Freiburger Universität
Weiterlesen: http://www.badische-zeitung.de/studenten-besetzen-freiburger-universitaet--22599260.html
Hochschulgesetz in Sachsen
Klick auf: http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=30704
Uni Augsburg besetzt
Tübingen ist zurück
Audimax der Uni Paderborn besetzt
Die Anwesenden sind guter Stimmung und hoffen durch den friedlichen Protest mehr bewegen zu können, als durch die bisherigen Diskussionen mit der Hochschulleitung erreicht werden konnte.
Homepage der Besetzer/innen:
http://paderbornbrennt.blogsport.de
Erlangen: Audimax besetzt
Braunschweig: Audimax der TU besetzt
"Seit ca. einer halben Stunde halten wir nach einer Abstimmung der Studierenden der Fakultät Maschinenbau das Audimax der TU Braunschweig besetzt."
Besetzung in der PH Weingarten
In einer studentischen Vollversammlung, am gestrigen Nachmittag, wurde über die aktuellen Ereignisse und Entwicklungen des Bildungsprotests informiert. Die Studenten wurden auf die desolate Haushaltslage der Hochschule hingewiesen. Aus Entrüstung über die unverändert schlechten Zustände entwickelte sich zum Abend eine spontane Besetzung. Seitdem haben circa 50 Studierende den größten gemeinsamen Hörsaal der beiden Hochschulen Weingartens in ihrer Hand.
Besetzung in Karlsruhe
Auch die Universität Erfurt brennt
Seitdem wird organisiert, diskutiert und geplant, bis um 17 Uhr im Plenum weiteres entschieden wird.
HBK Braunschweig brennt auch
Nach einem Protestgang durch verschiedene Vorlesungen und Ateliers (mit Anwesenheitslisten-Klau) gab es eine Spontandemo zwischen den verschiedenen Hochschulstandorten – zirka 280 Studierende nahmen teil.
Im Moment werden in verschiedenen Gruppen Ideen und Forderungen gesammelt und in wenigen Minuten wird es ein Treffen mit der Hochschulleitung geben.
Nürnberg brennt
Derzeit läuft die initiale Organisation der Besetzung, die Polizei blockiert immer noch Ein- und Ausgänge für die Demonstranten, die bei den ersten Durchbrüchen nicht durchgekommen sind.
http://www.nuernberg-brennt.de
http://twitter.com/gso_brennt
Uni Passau: Hochschüler besetzen Audimax
Um 13.30 Uhr stürmten die Demonstranten das Audimax, wo gerade eine Vorlesung für Rechnungswesen abgehalten wurde. Ein Sprecher der Jusos übernahm das Mikrophon, andere schrieben das Wort "Besetzt!" an die Tafel.
Trier: Audimax besetzt
… Bamberg brennt
Nach der Klärung organisatorischer Aspekte, bildeten sich Arbeitskreise, die sich mit der Vielzahl von Missständen im Bildungssystem auseinandersetzen.
Rostock im Bildungsstreik
In einer offenen Runde bei der auch VertreterInnen der Universität anwesend waren, wurde lange über Probleme und Forderungen der Studierendenschaft diskutiert. Die Hochschulleitung befürwortet das konstruktive Engagement der Studierenden und zeigt sich zu Gesprächen bereit.
Zur Zeit diskutieren wir weiter und erläutern unsere Probleme vor der Studierendenschaft. Gemeinsam werden Lösungsvorschläge erarbeitet. Eine große Anzahl der Studierenden ist bereit selbst aktiv zu werden.
Über eine Besetzung des Audimax und weitere Vorgehensweise des Protests wird noch diskutiert.
Einen Livestream der Veranstaltung findet ihr unter http://www.justin.tv/forumaudimax .
Uni Jena besetzt
Bei der Demonstration im Vorfeld kam es zu einem Zwischenfall. Die Polizei verwehrte mehreren Studierenden den Zugang zum Hauptgebäude der Universität. Als die Studierenden zeigten, dass sie den “Rausschmiss” aus IHRER Universität nicht akzeptieren würden, setzte die Polizei Pfefferspray gegen die Studierenden ein und hielt einige fest.
Die BesetzerInnen distanzieren sich von Gewalt und werden die Besetzung in friedlicher Art und Weise durchführen.
Alle Studierenden sind aufgerufen die BesetzerInnnen in ihrem Anliegen zu unterstützen! In Hörsaal 4 sind ausreichend Essen/Getränke und
http://jenabrennt.blogspot.com/
Bochum: HZO 10 besetzt
http://joomla.protestkomitee.de
Besetzung der Uni Bern
# 16.30: Abschlusskundgebung auf der grossen Schanze. Es werden diverse Redebeiträge gehalten.
# 17.15: Die Demonstration wird offiziell aufgelöst. Es über einer Besetzung für morgen Mittwoch informiert. Von einer Mehrheit der Teilnehmenden wird der Vorschlag eingebracht sofort zu besetzen. Spontan entern 150 Personen das Hauptgebäude und kapern den Kuppelraum.
# 18.00: Die BesetzerInnen beschliessen einstimmig zu bleiben. Es werden Arbeitsgruppen gebildet, welche sich um Infrastruktur, Verpflegung und viel weiteres kümmern
Zürich wird besetzt
14.00: Film und anschliessende Diskussion
15.45: Plenumssitzung aller Studierenden
Erfreulicherweise nahmen mehr Leute als erwartet an der Plenumssitzung teil. Drei Besetzer/innen aus Basel waren anwesend, die über die Besetzung ihrer Uni berichteten. Ausserdem erzählten zwei Wiener Studenten wie es in Österreich von statten ging. Im Saal wurden Stimmen, die auch in Zürich eine Besetzung der Uni forderten, immer lauter. Nach einer Abstimmung beschloss man zu bleiben.
Es wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, in der unter anderem konkrete Forderungen der Studierenden diskutiert werden, andere, die sich um die Medien oder Verpflegung, etc. kümmern.
Am Abend diskutierten die verschiedenen Arbeitsgruppen das weitere Vorgehen, für alle wurde Essen und Trinken bereitgestellt, unter der musikalischen Unterstützung von einem DJ.
Uni Bonn geräumt
Zunächst hatte es die dreimalige Aufforderung durch einen Universitätsmitarbeiter gegeben, den Hörsaal zu verlassen. Dies wurde durch die BesetzerInnen strikt abgelehnt.
Die daraufhin herbeigerufene Ordnungsmacht forderte zunächst ebenfalls (unter der Androhung von Personalienfeststellungen etc.) zum Verlassen des Hörsaales auf.
Dieser Anordnung kamen einige der BesetzerInnen nach, jedoch nicht alle!
Auch der Rest wurde im Endeffekt aus dem Hörsaal gezwungen, ob es dabei nun zur Aufnahme von Personalien kam oder nicht ist unbekannt, es gab jedoch bislang keine dementsprechenden Berichte.
Nach der Räumung versammelte sich die etwa 100-150 Personen starke Gruppe mit Megaphonen vor dem alten Rathaus, um ihr weiteres Vorgehen zu besprechen.
Es wurde in diesem Rahmen eine Delegation zusammengestellt, welche die Aufgabe hatte nach Köln (in die noch besetzte Universität) zu fahren, um den dort Streikenden die Unterstützung der BonnerInnen und deren Solidarität zu bekunden!
Des Weiteren wurde die Planung für die Vorgehensweise in den nächsten Tagen und Wochen auf heute morgen (18.11.) 11.15h im Hof der Uni verlegt.
Hörsaal in Emden besetzt
Mehr auf: http://de.indymedia.org/2009/11/266195.shtml
Saarbrücken: UdS besetzt
mehr unter: http://anti500.de/
oder http://bummelstudium.blogsport.de/
Roter Hörsaal der Uni Siegen besetzt
Mehr dazu: http://de.indymedia.org/2009/11/266192.shtml
Ausschreitungen in Athen
Die Unileitungen hatten seit Tagen die Universitaeten geschlossen, die von der Polizei seitdem bewacht werden. Damit sollen Besetzungen verhindert werden. Angeblich sollte dafuer der Polizeieinsatz bei der traditionellen Demonstration nicht so massiv wirken.
Bericht: http://de.indymedia.org/2009/11/266191.shtml
Berliner Oberschule besetzt
Artikel: http://de.indymedia.org/2009/11/266169.shtml
Uni Köln besetzt
Mehr Info: http://de.indymedia.org/2009/11/266198.shtml
Uni Kassel: Hoersaal 1 besetzt!
Kommt alle, für freie Bildung.
Uni Kassel: Hoersaal 1 besetzt!
Kommt alle, für freie Bildung.
Besetzung der Uni-Bonn geht weiter
Die Protestierenden wehren sich damit gegen die von der Universitätsleitung durchgesetzten Repressionen durch Gebäudeverwaltung und Polizei. Die mehrfachen Angebote der Streikenden zum konstruktiven Dialog gegenüber des Rektorates, wurden mit der Androhung eines massiven Polizeieinsatzes beantwortet. Nachdem der Hörsaal gestern abend von den Protestierenden geräumt werden musste, hat eine große Zahl von mit der aktuellen Bildungssituation unzufriedenen Personen heute erneut den Hörsaal besetzt. Die Universitätsleitung hat sich indes bereiterklärt am 04. Dezember in einen Dialog mit den Studierenden zu treten. Für die Besetzer_innen kommt dieser späte Termin einer Hinhaltetaktik gleich, der absolut inakzeptabel ist. Sie sind gewillt den Protest bis zum (möglichst zeitnahen) Einsetzen eines direkten Dialoges mit den Verantwortlichen der Universität aufrecht zu erhalten, um ihre Forderungen zu diskutieren.
Livestream unter: http://de.justin.tv/bildungsstreik_bonn
KASSEL: Hörsaal 1 am HoPla besetzt
Nach dem Gespräch sind nun noch immer über 200 Menschen im Hörsaal und bilden erste Arbeitsgruppen um so eine dauerhafte Besetzung zu organisieren.
Um 20uhr soll eine weitere Podiumsdiskussion stattfinden, um den Protest mit weiterem Inhalt zu füllen.
Uni Düsseldorf besetzt
"Im Anschluss an eine Vollversammlung heute Mittag haben wir, 400
Studierende von Heinrich-Heine-Universität und FH Düsseldorf,
beschlossen, den Hörsaal 3D in der Philosophischen Fakultät zu besetzen.
Die Besetzung steht im Kontext des Bundesweiten Bildungsstreiks und der
gestrigen Demonstration."
Weiterlesen: http://de.indymedia.org/2009/11/266303.shtml
Uni-Besetzung Hannover
Diese wurde dann auch gleich vollzogen, sodass der Audimax ab ca. 17 Uhr besetzt ist.
Es wurden mehrere Gruppen gebildet, die sich um die Organisation und Durchführung kümmern.
Die Besetzung ist unbefristet.
H2 in Regensburg besetzt
Potsdam: Hörsaal an Fachhochschule besetzt
http://bildungsstreikpotsdam.blogsport.de/demo-1711/
www.uni-potsdam.de
www.fh-potsdam.de
Passauer Audimax Besetzung beendet
Köln: Wir besetzen Aula 1 seit Dienstagabend.
Dafür brauchen wir DICH und deine Ideen heute in der Aula 1
Wirke mit in den aktuellen Bildungsdebatten und hilf mit, ein besseres und gerechteres Bildungssystem für alle zu schaffen!
Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier? Wer, wenn nicht wir?
Aula1 im Hauptgebäude der Uni, mit der Linie 9 bis Universität
Die UNI KÖLN "BRENNT"
Liebe Mitglieder der Hochschulen, liebe SchülerInnen und Auszubildende,
am Dienstagabend wurde die Aula 1 im Hauptgebäude erfolgreich besetzt, um einen Freiraum für den Kampf für ein gerechtes Bildungssystem zu schaffen. Damit soll ein Zeichen für die Forderung nach einem gesellschaftlichen wie bildungspolitischen Wandel gesetzt werden. Auch heute sind wir weiter in der Aula 1 präsent. Wir sind derzeit StudentInnen, SchülerInnen und Auszubildende jeglicher Fachrichtungen, die mit den derzeitigen Zuständen in Unis, Schulen und Betrieben unzufrieden sind. Da sich in den aktuellen Problemen jedoch ein gesamtgesellschaftlicher Konflikt widerspiegelt, gilt es, die Zusammenarbeit auszuweiten. An der Uni Köln möchten wir daher auch wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche MitarbeiterInnen, DozentInnen und ProfessorInnen aufrufen, sich zu solidarisieren und zu beteiligen.
Wir unterstreichen die Forderungen nach einer Kehrtwende im aktuellen Bildungssystem: Diese Forderungen beinhalten selbstbestimmtes, emanzipatorisches Lernen, die Demokratisierung aller Bildungseinrichtungen, eine öffentliche Finanzierung des Bildungssystems, keinen Einfluss privatwirtschaftlicher Interessen auf Bildungseinrichtungen, freier Zugang zu Bildung für ALLE; die Abschaffung der Studiengebühren, eine grundlegende Infragestellung des Bachelor/Master-Systems, die Erhöhung der Anzahl der Studien- und betrieblichen Ausbildungsplätze, eine Abschaffung des mehrgliedrigen Schulsystems als Instrument sozialer Selektion, Abschaffung von Kopfnoten und Turbo-Abi, keine Toleranz von prekären Arbeitsbedingungen und die Hochschulzugangsberechtigung mit dem Abschluss der Ausbildung.
Wenn ihr euch beteiligen wollt, beispielsweise an der Weiterentwicklung und Ausgestaltung dieser Forderungen, kommt zahlreich in die Aula 1 im Hauptgebäude! Dieser Hörsaal soll für uns alle ein Freiraum sein, in dem eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation des Bildungssystems stattfinden kann.
http://www.bildungsstreik-koeln.de/index.php/news
Jena: Polizeieinsatz in der Uni
Mehr dazu: http://de.indymedia.org/2009/11/266341.shtml
Emden: Hörsaal T149 besetzt
Mehr dazu: http://www.unsereunis.de/uncategorized/fachhochschule-emden-besetzt/
Kiel ist dabei
Am Bildungsstreik in Kiel beteiligten sich am Mittwoch den 19. November nach verschiedenen Schätzungen bis zu 4000 SchülerInnen und StudentInnen. Die Demonstration zog vom Rathausplatz über die Uni bis zum Landtag, in dem zur selben Zeit P.H. Carstensen seine Regierungserklärung hielt.
Zum zweiten Plenum um 22 Uhr befanden sich ca. 150 Menschen vor Ort, von denen viele auch die Nacht dort verbringen werden. Es wurde spontan ein Teil der VoKü aus der Alten Meierei in die Uni verlegt, so dass es am Abend auch warmes Essen gab. Die Unileitung gibt sich kooperierend und duldet die Besetzung wohl bis auf weiteres. Am Donnerstag sollen weitere Versammlungen um 10 Uhr und um 19 Uhr stattfinden, dazwischen wollen Arbeitskreise verschiedene Themen, sowohl technische als auch inhaltliche, bearbeiten.
KN zum Bildungsstreik: http://www.kn-online.de/top_themen/123923-Rund-3500-Schueler-und-Studierende-demonstrierten-in-Kiel.html
SHZ zum Bildungsstreik: http://www.shz.de/home/top-thema/article//2000-schueler-demonstrieren-in-kiel-1.html
Kasse: Rathausbesetzung
Mehr dazu: http://de.indymedia.org/2009/11/266379.shtml
Besetzung der LGF in Berlin
Mehr Info: http://de.indymedia.org/2009/11/266396.shtml
Audimax der Universität Oldenburg besetzt
Mehr Info: http://de.indymedia.org/2009/11/266485.shtml
Berliner Medizin-Studis besetzen Bibliothek
Mehr Infos unter www.sparite.de
Frankfurt besetzt und schon wieder geräumt
Mehr dazu: http://de.indymedia.org/2009/12/267986.shtml
Massive Proteste auch im Baltikum
YouTube Videos der Proteste im Baltikum:
* RIGA: http://www.youtube.com/watch?v=udoMm3EEkns
* VILNIUS: http://www.youtube.com/watch?v=qTnJc4jALoM
Studenten sollen für Demo freibekommen
Der Deutsche Hochschulverband unterstützt die Demonstration. Verbandspräsident Bernhard Kempen ruft „alle Dozentinnen und Dozenten dazu auf, ihre Lehrveranstaltungen zu verschieben“, um den Studierenden Zeit für ihren Protest „gegen die fehlerhafte Umsetzung der Bologna-Reformen“ zu geben. Kempen fordert, Korrekturen an den Studiengängen sollten mit einem Sofortprogramm bis zum Sommersemester 2010 umgesetzt werden.
In Berlin will Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner im Januar mit den Hochschulen eine Arbeitsgruppe bilden. Sie solle bis zum Ende des Sommersemesters „den möglichen Optimierungsbedarf der Studien- und Prüfungsordnungen“ ermitteln, erklärte Zöllner.
News-Update
7. Dezember 2009 um 22:50
Uni Bonn seit Montag den 30.11. wiederbesetzt (Hörsaal 1) , hält sich seid dem tagsüber und wird offiziell von Rektor Prof. Fohrmann geduldet
8. Dezember 2009 um 13:28
Gerade hat unsere Vollversammlung beschlossen, dass wir ab heute 17:45 Uhr den Hörsaal 1 der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd besetzen werden. Unser Rektor gab bekannt das er die Besetzung duldet.
10.12.: FH Erfurt besetzt! sagt:
11. Dezember 2009 um 00:30
http://fherfurtbrennt.blogsport.de/
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In einer Vollversammlung am Donnerstag (10.12) beschlossen die Anwesenden den Hochschulbetrieb der Evangelischen Hochschule Hamburg zu bestreiken.
Schon am Mittwoch (9.12) hatten sie den größten Hörsaal der Hochschule besetzt.
Vernetzungskontakt:
Bildungsstreik.RauhesHaus@web.de
Am 29.12.wurde Würzburg als letzte bayerische Uni geräumt.
Protest in Bayreuth wird im Zelt fortgesetzt
Seit dem Heiligen Abend campen die jungen Leute mit zwei Zelten um eine Feuerstelle mitten auf dem Campusgelände. In einer Erklärung hieß es, es handele sich um eine Mahnwache, die gerade zu Weihnachten Besinnung schaffen solle. Die Aktion soll die ganzen Weihnachtsferien über andauern. Am 23. Dezember hatten wie gemeldet protestierende Studenten auf Drängen der Universitätsleitung den besetzten Hörsaal 26 geräumt.
Studierende in Augsburg setzen Besetzung aus
Jedoch lassen sie die Öffentlichkeit wissen: "Der Moment, in dem sich herausstellt, dass unser Protest in Vergessenheit geraten sein sollte, dass sich nichts ändern würde, wird der Moment sein, an dem wir wieder hier sein werden."
In Augsburg wurde die Besetzung der Universität bis auf weiteres ausgesetzt. Wenn sich weiterhin keine belastbaren Änderungen von Seitens der Universitätsleitung ergeben sollten und wenn die Ministerien und verantwortlichen Stellen für die Bildungsmisere, sich weiterhin so taub stellen wie bisher - so wird unser Protest mit unverminderter Härte weitergehen.
Im Anschluss der Pressekonferenz wurde der Unileitung ein symbolisch toter Bachelorstudent überreicht.
Videoausschnitt auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=HKCaTK4wA-4
Regensburg wieder besetzt
Fleißige Studenten begannen sofort mit dem Wiederaufbau der ersten Einrichtungen.
Obwohl der H2 noch verschlossen war, wurde der H9 sofort wieder in Besitz genommen.
Seit 8:00 ist H2 mittlerweile ebenfalls wieder besetzt; der Livestream ist ab sofort wieder online, der Infostand ist besetzt.
Mehr Infos: http://www.regensburg-besetzt.de/
Freiraum in Bamberg und Regensburg
Besetzung des Potsdamer Rektorates
Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11707685/60709/Eklat-beim-Neujahrsempfang-Feueralarm-ausgeloest-Polizei-droht-mit.html
Augsburg: Hörsaal- und Unirektoratsbesetzung
Nähere Informationen:
blog.bildungsstreik-augsburg.de/
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