Der Iran und die Erlanger Nazis

Beobachter 19.10.2009 13:28 Themen: Antirassismus Militarismus Repression
Erlanger Generalkonsulat Bahaeddin Bazargani zu Gast bei Erlanger Nazis.
Der Generalkonsul des Iran, Bahaeddin Bazargani, ist am 30.10.2009 ab 20 Uhr zu Gast zu einem so genannten BA, einem Vortrag, bei der rechtsextremen Erlanger Burschenschaft Frankonia.
Warum sich Nazis gerade mit dem Iran beschäftigten dürfte, ohne Vorurteile zu hegen, einigermaßen evident sein.
Allen, die zeit haben und auch die Möglichkeit dazu, empfehle, die Veranstaltung zu besuchen, zu beobachten und kritisch zu hinterfragen. Nähere Infos zu der Veranstaltung gibts bei den Faschos auf der homepage unter  http://www.frankonia-erlangen.de

In diesem Sinne: Nazi angreifen!
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Ergänzungen

Kleiner Beitrag

... 19.10.2009 - 14:53
Bereits vor einigen Jahren waren die Nazis des "Kampfbund deutscher Sozialisten" zu Gast in der irakischen Botschaft (damals noch unter Saddam Hussein) - empfehlenswert folgendes Buch: Halbmond und Hakenkreuz.

Über inhaltliche Übereinstimmungen zwischen Islamismus und nationalsozialistischem Volksgemeinschaftsprojekt muss wohl kaum diskutiert werden - über Sympathien noch weniger.

@ kleiner Beitrag

ich 19.10.2009 - 16:19
Ganz so einfach ist die Gleichsetzung von nationalsozialistischer Volksgemeinschaft und der Geminschaft unter einer Herrschaft des politischen Korans auch wieder nicht. Das beide Entwürfe stark antisemitische Züge haben und die Gemeinschaft auf brutalste Art und Weise gegen das Individuum in Stellung bringt( zumindestens wenn es nicht mit den Regeln der Gemeinschaft konfrom geht), ist richtig.
Der entscheidende Unterschied ist aber: Bei den Nazis definiert die Mitgliedschaft in Volksgemeinschaft ausschliesslich über dasd "deutsche Blut" definiert und alle Nicht-"Deutschen" (bzw. -"Arier) werden entweder als zu unterwerfend angesehen oder als "lebensunwertes Leben" (wie "Juden" oder "Zigeuner") definiert und versucht sie zu vernichten.
Beim politischen Islam ist allen Menschen möglich sich in diese Zwangsgemeinschaft zu integrieren, wenn sie berewit sind, sich den Geboten dieser Gemeinschaft unterwerfen. Selbst Juden, die ihrem Glauben abschwören, könnten in dieser Gemeinschaft bestehen. Außerdem spielt der Begriff der Nation, der für die Nazis entscheidend war, bzw. ist, für die islamistische Gemeinschaftsvorstellung keine Rolle. Dem entsprechend gibt es eigentlich auch keinen Rassisimus, der vom politischen Islam ausgeht. Mir ist allerdings auch klar, daß dies jetzt nur sozusagen philosophische Idealvorstellungen sind. In der realen islamistischen Gesellschaft sind repressive Ideologien wie Antisemitismus natürlich prägend, weshaöb auch die Figur des abschwördenden und zum Islam übetretenden Juden wohl immer noch mit antismitischen Vernichtungsphantasien konfrontiert werden würde. Genauso ist es durchaus so, das menschen, die eine andere Hautfarb haben als der jeweilige gesellschatliche Mainstream, immer noch mit massiven Rassismus begegnet wird (z. B. im Iran Arabern und Kurden).
auf jeden Fall ist eine Eins-zuu-eins-Gleichsetzung von nationalsozialistischer Volksgemeinschaft und Gemienschaft unter dem politischen Islam (und damit auch von den dahinterstehenden Ideologien) so nixcht möglich. Dies würde eine wesentlich differenziertere Betrachtung als im Posting oben erfordern.

kleine Anmerkung

Entdinglichung 19.10.2009 - 16:34
ein Text zum Thema, warum manche Rechte in der BRD sich positiv auf den Iran beziehen:  http://npd-blog.info/2009/06/21/die-deutsche-rechte-mit-carl-schmitt-fur-allah-und-ahmadinedschad/

Springer sei Dank

Die Scheiße im Kopf 20.10.2009 - 00:08
[zynismus]
Endlich kann man 2 Feinde gleichzeitig schlagen: Die Nazis, die nicht mal einen Weltkrieg gewinnen können und die muselmanischen Untermenschen. Und das alles für nur einmal eintritt zahlen. Die Globalisierung bietet auch "radikalen" "Linken" jede menge neue Angebote zum politische korrekten Aktions-Konsum. Auch als Versöhnungsgeschenk konservativer "Bildungs"bürger an ihre rebellischen anarchistischen Kinder bestens geeignet. Was emanzipatorisches, was antifaschistisches zum spielen UND (!!!) regimetreue Islamkritik*. Ein Befreiungs-Spaß für die ganze Familie.

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*Islamkritik besteht zu 90% aus rassistischem Chauvinismus
[/zynismus]

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 6 Kommentare an

Erläuterung — eines Mullahs

... — Besserwisser

@ Springer Sei Dank — Destroy

wen — wunderts

Kurze Frage — blabla

hahaha — ist hase