Leipzig: Same procedure?
Als letzte Woche eine Horde hauptsächlich schwarz gekleideter Neonazis durch Berlin zog und dabei kaum antifaschistischen Protetst zu spüren bekam, da unkte man bereits vom Ende der Antifa, der unmittelbar bevorstehenden nationalen Revolution usw. usf.. Nach Leipzig ist das Gejammer dagegen groß. Warum Leipzig und Berlin nichts miteinander zu tun haben und wie sich das alles auf den 13.Februar in Dresden auswirken könnte...
Eigentlich war in Leipzig alles wie immer. Leipzig, d.h. Randale- und Erfolgsgarantie. Groß also die Vorfreude als es mal wieder nach Leipzig ging. Fast schon vermisste man die Zeiten als der Worch'sche Wanderzirkus noch durch die Stadt rummirren wollte. Endlich wieder Leipzig. Und auch wie sonst waren zahlreiche 'Zivilisten' anwesend.
Wie immer war es in Leipzig nicht wirklich ein Problem auf die Route der Kameraden zu gelangen. Wie immer gab es die ein oder andere Drohgebärde von Team Green, ansonsten verhielten sich die Beamten jedoch eher zurückhaltend. Man muss sich keine Illussionen machen, die Polizei ist in der Lage praktisch jede Demonstration durchzusetzen, die Frage ist bloß welchen Preis sie bereit ist zu bezahlen. Also wieviele Verletze sie in ihren Reihen in Kauf nehmen will und welchen politischen Preis sie zahlen will. 'Die Autonomen' sind somit nur bedingt in der Lage zu bestimmen wer auf den Straßen demonstrieren darf und wer nicht. Die Polizei ist natürlich zumindest der Form halber an Gesetze gebunden. Und die Einsatzleitung kann eine Demonstration auch nur dann absagen, weil sie die Sicherheit nicht gewährleisten kann, wenn auch wirklich 'etwas' passiert. Insofern spielen taktische Elemente bei den Gegenaktivitäten natürlich auch eine Rolle. Von daher sollte 'Berlin' mal intensiv darüber nachdenken, wie lange sie sich noch den Verzicht auf einen WAP-Ticker oder eine entsprechend äquivalente Technik leisten können.
Es wäre jedoch zu kurz gegriffen zu glauben, mangelnde Koordination oder eine Konkurrenzveranstaltung in Leipzig für die suboptimalen Ergebnisse vergangene Woche verantwortlich machen zu können. Leipzig ist wohl, neben Jena, die einzige Stadt in Ostdeutschland wo man etwas begriffen hat. In Leipzig (und Jena) sind Naziaufmärsche nicht politisch gewünscht und das hat entsprechende Konsequenzen auf der Straße. Wenn die Nazis auch noch so dumm sind in einem Polizeikessel, der von zahlreichen Videokameras umzingelt ist, auch noch Gegenstände in Richtung Einsatzkräfte schmeißen, dann braucht es eigentlich schon fast keine Antifa mehr. Denn das zivilgesellschaftliche Engagement in Leizpig ist schon beneidenswert, auch anders als Berlin.
Eine Autofahrstunde weiter ebenfalls eine sächsische Stadt, ebenfalls rund 500.000 Einwohner und ebenfalls auch regelmäßig Ort von Naziaufmärschen. Hier hat man beschlossen, dass man kein Problem mit Naziaufmärschen hat. Sie sollen nur möglichst schnell durchgezogen werden und die Bürger nicht beim trauern behelligen. Als die Antifa im letzten Jahr erstmals mit rund 4000 Personen tatsächlich einen eigenen Machtfaktor darstellte, ging die Polizei sofort gegen die Antifaschisten vor. Die Dresdener Altstadt wurde zu antifafreien Zone erklärt. Es ist wohl nicht davon auszugehen, dass sich die Demonstranten ähnliches noch einmal bieten lassen, dass während die Nazis praktisch ohne Spalier auch mal am Rand der Demo gerne zuschlagen, Antifas mit Gummiknüppel daran gehindert werden bürgerliche Antinazikundgebeungen zu besuchen.
Die Stadt, also das Ordnungsamt, die Polizei und die politischen Verantwortlichen stehen vor einer einfachen Frage, wollen sie anfangen Jena oder Leipzig zu spielen oder wollen sie beim Dresdener Weg bleiben. Sollte man sich wie im letzten Jahr für letzteres entscheiden, darf man gespannt sein, ob die Polizei auch in diesem Jahr dann auch noch so billig dabei wegkommen wird.
Wie immer war es in Leipzig nicht wirklich ein Problem auf die Route der Kameraden zu gelangen. Wie immer gab es die ein oder andere Drohgebärde von Team Green, ansonsten verhielten sich die Beamten jedoch eher zurückhaltend. Man muss sich keine Illussionen machen, die Polizei ist in der Lage praktisch jede Demonstration durchzusetzen, die Frage ist bloß welchen Preis sie bereit ist zu bezahlen. Also wieviele Verletze sie in ihren Reihen in Kauf nehmen will und welchen politischen Preis sie zahlen will. 'Die Autonomen' sind somit nur bedingt in der Lage zu bestimmen wer auf den Straßen demonstrieren darf und wer nicht. Die Polizei ist natürlich zumindest der Form halber an Gesetze gebunden. Und die Einsatzleitung kann eine Demonstration auch nur dann absagen, weil sie die Sicherheit nicht gewährleisten kann, wenn auch wirklich 'etwas' passiert. Insofern spielen taktische Elemente bei den Gegenaktivitäten natürlich auch eine Rolle. Von daher sollte 'Berlin' mal intensiv darüber nachdenken, wie lange sie sich noch den Verzicht auf einen WAP-Ticker oder eine entsprechend äquivalente Technik leisten können.
Es wäre jedoch zu kurz gegriffen zu glauben, mangelnde Koordination oder eine Konkurrenzveranstaltung in Leipzig für die suboptimalen Ergebnisse vergangene Woche verantwortlich machen zu können. Leipzig ist wohl, neben Jena, die einzige Stadt in Ostdeutschland wo man etwas begriffen hat. In Leipzig (und Jena) sind Naziaufmärsche nicht politisch gewünscht und das hat entsprechende Konsequenzen auf der Straße. Wenn die Nazis auch noch so dumm sind in einem Polizeikessel, der von zahlreichen Videokameras umzingelt ist, auch noch Gegenstände in Richtung Einsatzkräfte schmeißen, dann braucht es eigentlich schon fast keine Antifa mehr. Denn das zivilgesellschaftliche Engagement in Leizpig ist schon beneidenswert, auch anders als Berlin.
Eine Autofahrstunde weiter ebenfalls eine sächsische Stadt, ebenfalls rund 500.000 Einwohner und ebenfalls auch regelmäßig Ort von Naziaufmärschen. Hier hat man beschlossen, dass man kein Problem mit Naziaufmärschen hat. Sie sollen nur möglichst schnell durchgezogen werden und die Bürger nicht beim trauern behelligen. Als die Antifa im letzten Jahr erstmals mit rund 4000 Personen tatsächlich einen eigenen Machtfaktor darstellte, ging die Polizei sofort gegen die Antifaschisten vor. Die Dresdener Altstadt wurde zu antifafreien Zone erklärt. Es ist wohl nicht davon auszugehen, dass sich die Demonstranten ähnliches noch einmal bieten lassen, dass während die Nazis praktisch ohne Spalier auch mal am Rand der Demo gerne zuschlagen, Antifas mit Gummiknüppel daran gehindert werden bürgerliche Antinazikundgebeungen zu besuchen.
Die Stadt, also das Ordnungsamt, die Polizei und die politischen Verantwortlichen stehen vor einer einfachen Frage, wollen sie anfangen Jena oder Leipzig zu spielen oder wollen sie beim Dresdener Weg bleiben. Sollte man sich wie im letzten Jahr für letzteres entscheiden, darf man gespannt sein, ob die Polizei auch in diesem Jahr dann auch noch so billig dabei wegkommen wird.
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Ergänzungen
Bilder der Neonazis aus Leipzig
Polizeigeschenk?
Die Taktik war das entscheidene, nicht das Wollen der Polizei.
Anders als bei vielen anderen Demos, haben sich die Gegendemonstranten gleich an dem Naziauftaktsort festgebissen und einen gewaltfreien Aktionskonsens für die Blockaden gewählt. Und diese Situation ließ der Polizei kaum Handlungsspielraum. Was sollte sie machen 1000 Blockierende mit dem Wasserwerfer weg schießen, ohne das die irgendwas gemacht haben? Hätte nur ein Gegendemonstrant die Bullen mit nur einem Stein beworfen, wäre geräumt worden. Insofern lässt sich konstantieren gewaltfreier Aktionskonsenz war der richtige Schlüssel zu dieser Situation.
Dass, dann nochmal gut 1000 miitantere Leute ein bisschen Abseits aktiv dafür gesorgt haben, dass die Gefahrenprognose erheblich steigt, war auch kein Geschenk der Polizei, sondern gute Zusammenarbeit unsererseits.
Ich seh das so, unsere Taktik war super!
1000 sich freibewegende Antifas(nicht gebunden an eine eigene Demo, die leicht von den Bullen unter Kontrolle gehalten werden kann.)
1000 Leute die mit einem gewaltfreien Aktionskonsenz an den Blockaden BLOCKIEREN. Und es wäre nicht so einfach gewesen dort zu räumen, die Leute waren entschlossen und standen sehr eng bei einander. Mit Schupsen und Hauen hätten die Bullen sie nicht wegbekommen, also Wasserwerfereinsatz, nur dafür fehlte den Bullen der Anlass.
Insofn war es ein Gedultsspiel. Wir standen in Regen mit nassen Füßen, die Nazis standen im Regen mit nassen Füßen und haben dann den entscheidenen Fehler gemacht. Die Vollidioten!
Abe rauch ohne ihren Fehler, wären die Nasen nicht ohne Haue aus Leipzig weggekommen :) Dafür waren unsere Leute zu entschlossen und zu gut aufgestellt.
Ergo, kein Polizeigeschenk, sondern ne richtig gute Zusammenarbeit aller Leute die da waren.
Danke an alle Leute! Superleistung! Danke an alle Afa's die gekommen sind und hier waren und hoffentlich ihren Spaß hatten, Aktionen gabs ja genug.
Und noch was! Vor Jahren war so was auch und eben in Berlin genauso möglich und ich habs auch erlebt, also lasst es mal wieder mit sinnvoller Taktik richtig kachen.
P.S. Die Nasen hatten noch erhelblich mehr zu leiden, als nur unter den Bullen.
@Leipziger
Selbst in Berlin reichen 3 Tage Vorbereitungszeit nicht aus um sowohl ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis, als auch eine korrekte Antifamobilisierung mit dazugehöriger Struktur auf die Beine zu stellen.
Wieviel Zeit hattet ihr dafür in Leipzig? Und vor allem, was geht denn sonst so in Leipzig, womit sich die radikale Linke beschäftigen muss?!
Aber wenn ihr für euer Ego den mehr als schiefen Vergleich mit Berlin braucht, dann könnt ihr euch gern weiter feiern - doch wofür eigentlich?! Die drei Autos, die bei der krassen "Randale" am Vorabend gebrannt haben, gibt es in Belrin fast jede Nacht.
Berlin - Leipzig ist ein schlechter Vergleich
Für die kurze Zeit die es in Berlin gab, ist eine menge gelaufen, es war kein Erfolg, aber die Blöße hat mensch sich auch nicht gegeben.
Finde es schwierig wie hier fernab von Realitätssinn manchmal Reflektionen oder Vergleiche gezogen werden. Das erschwert eine Einschätzung eher, als dass sie nützt.
• 6./7.11.09 - Dresden: Konferenz "Dresden 2010 calling"
• 11.11.09 - Berlin: Dreitätiges Antifascista-Siempre-Festival
• 14.11.09 - Göttingen: Conni-Demo & Festival am 13.11.09
• 14.11.09 - München: Antifa-Demo gegen Nazi-Aufmarsch
• 21.11.09 - Berlin: Silvio-Meier-Demo
• 16.01.10 - Magdeburg: Aktionen gegen Nazi-Aufmarsch
• 13.02.10 - Dresden: Vormerken! Nazi-Aufmarsch stoppen!
Wir hatten in Leipzig tierisches Glück
Nicht vielen scheint aufgefallen zu sein, WANN die Knallgasflasche und die Steine von den Nazis kamen. Sie kamen, als man uns Blockierern gerade erklärt hatte dass wir gleich geräumt werden. Davon hat man wenig gehört, weil alle am Jubeln waren. Ich hab es ganz vorn aber gehört: die Frau von den Bullen war gerade mit ihrer Megaphon-Ansage fertig ("Uhrzeit: 15:48 Uhr") und da ging es los.
Wisst ihr, was das heißt?
Die Nazis haben die verzerrte Megaphonstimme gehört: irgendwas über Räumung. Und sie haben uns jubeln gehört. Und das, nachdem sie schon dreieinhalb Stunden von der Polizei gefrustet waren.
Die haben gedacht, sie wären diejenigen, denen die Räumungsdrohung gilt.
Zumindest dachten das diejenigen, die was geschmissen haben, und das reicht ja. Wie schon völlig richtig gesagt wurde: der Polizei reichte ein Stein, um die Demo abzublasen. Von uns kam keiner, das war unsere Leistung. Aber dass ein paar von denen die Kontrolle verloren haben, das lag an der jubelnden Blockade, dem schlechten Soundequipment der Polizei und der schlichten Dämlichkeit von ein paar Nazis.
Wir wissen nicht, was ohne diesen glücklichen Zufall passiert wäre. Die Polizei hatte eine vorbereitete Erlaubnis vom Richter, die Nazis einzukesseln. Wir wissen nicht, ob sie auch für uns einen hatte, aber ich finde es nicht unwahrscheinlich. Was wäre in der unnötig gewordenen zweiten Hälfte der Blockade passiert? So lange wir das nicht wissen, sind vergleichende Bewertungen unfair und irreführend.
Trotzdem muss ich dankbarerweise schon mal sagen, dass die Leipziger Aktion beeindruckend gut organisiert war. Die viele Vorbereitungszeit, die wir in Leipzig hatten, ist sinnvoll genutzt worden. Die Koordination im Vorfeld, die Vorbereitung von Materialien (Flyer, Stadtplan) und auch die Kommunikation während der Demo waren super. Generell hat Leipzig den Vorteil, dass viele bunt-alternative Leute mitmachen, die beim Blockieren genug lustige Beschäftigungen finden und vom Problem "Aggression aus Langeweile" wegkommen. Mit Trommeln, Tanzen und bunten Kostümen lässt sich so eine Straßenblockade nun mal leichter durchhalten. Auch im Regen...
Zwar keine Ergänzung
dieses bild stellt keine inhaltliche ergäznug dar doch finde ich es schon sehr wichtig. rein zu dokumentationszwecken.
seht ihr den kerl auf dem foto von recherche-nord? und jetzt genauer hinschaen welche person auf dem pulli abgebildet ist. ja, es ist der sänger der ehemaligen antifa-band guerilla. interessant, dass neonazis nun sowas tragen. wahrscheinlich weiß der typ das nicht mal.
Willkommen in der Polizeifalle
Es war eine wirklich schöne Blockade, keine Frage. Die Trommler und Puppenspieler waren spitze, nur die Clowns Army habe ich vermisst. Wir sollten uns dennoch keiner großen Illusion hingeben, dass wir den Nazimarsch verhindert hätten. Spätestens nachdem um ca. 14 Uhr die Blockade an der Wurzner Straße aufgegeben wurde, hätte die Polizei die Annenstraße dichtmachen können und die Nazis über die Wurzner Straße lenken können. Es hätte sogar sehr effektiv verhindert werden können, dass die Gegendemonstranten hinterhergekommen wären. Dafür hätte die Polizei einfach nur Eisenbahn- und Bülowstraße dicht machen müssen. Wir standen in der perfekten Falle. Die Polizei hat sie nur nicht zuschnappen lassen.
Skizze:
@ willkmmen in der polizeifalle
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Als nächstes Halle - NAZIAUFMARSCH VERHINDERN
Am 07.11. will die Bundes-JN in Halle ihren zentralen "20 Jahre Wende - Wir sind ein Volk"-Aufmarsch durchziehen, unterstützt auch von einigen Freien/ANs. Die Mobilisierung der Zivilgesellschaft läuft schon an, und nun gilt es, neben dem bürgerlichen Protest einen Haufen aktionsorientierter Antifas zu mobilisieren. Denn ein Polizeigeschenk wie in Leipzig wird es in dieser Form in anderen Städten nicht so schnell geben!
Spiel's noch einmal, Sam! Let's teach them lessons in history II !
07.11.2009 * 11 Uhr * Halle/Saale * Naziaufmarsch stoppen!
Infos:
http://www.nonazisinhalle.tk
Zugtreffpunkt nach Halle
http://afareisenberlin.blogsport.de/2009/10/18/denk-ich-an-halle-in-der-nacht-bin-ich-um-den-schlaf-gebracht/
Stralsund; 14.10.09 Naziazfmarsch verhindern!
Nazidemo-24.10.2009
Am 24.10.2009 will die NPD zusammen mit freien Kameradschaften und Autonomen Nationalisten einen Trauermarsch durch Stralsund durchführen. Anlass ist der Bombenangriff vom 6. Oktober 1944. Es werden 300 Nazis erwartet!
Am 1. September 1939 entfachten die Nazis einen Krieg, der sich in logischer Konsequenz gegen sie wandte. Fadenscheinig ist es, nur der deutschen Opfer zu gedenken. Wenn die Nazis trauern wollen, dann sollten sie alle Opfer ihres Krieges betrauern, was ihrem Schuldeingeständnis gleich käme. Stralsund war keine neutrale, friedliche Stadt, denn sie trug die Gewaltherrschaft mit. In der Reichskristallnacht brannte auch Stralsunds Synagoge. Die ersten Opfer des Euthanasieprogramms im November 1939 wurden die Patienten der Provinzial – Heil – und Pflegeanstalt, welche für die weitere Nutzung als SS-Kaserne geräumt wurde. Die 1500 Patienten wurden fast alle im Wald in der Nähe von Danzig erschossen. In dieser Anstalt fielen 1286 Menschen dem Euthanasieprogramm zum Opfer. Von 1933 bis 1939 wurden 1018 Menschen sterilisiert. Insgesamt kostete der von Nazis provozierte Krieg 55 Millionen Menschen das Leben.
Stralsund ist vielen Nazi-Aktionen ausgesetzt, z.B. ein Neonazikonzert am 26.7.09. Dies wurde insgeheim organisiert. Auf diesem Konzert spielte eine bekannte Band namens „Skalinger“. Die Band „Mythos Nord“ ist auch bundesweit bekannt und stammen aus Stralsund. In dieser Stadt gibt es zwei Naziläden und andere nazifreundliche Etablissements. Rechte Übergriffe sind in Stralsund keine Seltenheit mehr! Zuletzt gab es einen, auf einem Antifaschisten am Bahnhof Stralsund-Grünhufe. Wir bitten euch am 24.Oktober´09 nach Stralsund zu kommen, um gemeinsam eine Gegendemo durchzuführen. Ihr könnt auch schon am 23.Oktober 09 anreisen – Schlafplätze werden organisiert! Bitte wendet euch dann an folgender E-Mail Adresse: bgna-stralsund@web.de
Nazidemo:
Wann: 24. Oktober ´09
Treff : 11.00Uhr, Parkplatz (Bahnhofstraße)
Beginn: 12.00Uhr
Unter dem Motto: „Kein Vergeben und Vergessen den alliierten Kriegsverbrechen!“
Naziroute:-wird nachgetragen-
Gegendemo:
Wann: 24. Oktober ´09
Treff: 10.00Uhr, Hauptbahnhof Stralsund
Beginn: 10.30Uhr
Und der Regional-Express fährt mal OHNE umsteigen von Berlin nach Stralsund.
Die Genossen aus Greifswald, Neubrandenburg, Wismar und Rostock sind natürlich auch vor Ort! :-) Trotzdem wäre Unterstützung aus Berlin und Hamburg wünschenswert!
Zivilgesellschaft?
tja
Es geht um Taktiken
es geht um Taktiken und nicht um eine Stadt ist besser als die andere. In Leipzig ging die Taktik auf, dass sollte uns alle freuen und in Berlin nicht, dass sollte uns alle nachdenklich machen. Dabei geht es nicht um Berlin versus Leipzig, sondern was können wir machen und wie können wir effektiv handeln. Natürlich ist es ein Unterschied, ob eine Demo ne Woche oder ne Monat vorher bekannt gegeben wird. Aber wir brauchen für beide Fälle funktionierene Konzepte!
Und dass BerlinerInnen in Leipzig waren und LeipzigerInnen ebenfalls nach Berlin kommen und oft dort sind, ist doch klar!
Also, never feed the troll
one struggle, one fight
Bla
Solange in den eigenen Reihen gespalten wird, wird auch der Faschismus nicht besiegt.
Stralsund
@ polizeigeschenk - wo denn?
Zusammengerechnet und sogar "offiziell" wird von insgesamt 3400 Gegendemonstranten gesprochen.
Unter den 2000+ Leuten bei der Blockade waren auch etwa 1/3 Autonome...
Kurz: Es war genau die richtige Mischung an allen Stellen!
Und häten die Bullen uns geräumt und die Nazis laufen lassen, dann hätte es richtig fies geknallt!
...und alle Nazis die nicht direkt am Bahnhof-Sellerhausen ausstiegen und sofort von Bullen geschützt waren, sondern in Klein- Gruppen durch Leipzig laufen mussten, dürften eine unangenehme Anreise gehabt haben.
Haben einige Grüppchen gesehen (bereits in Bullenbegleitung) und die hatten schiss wie sau. Mit gutem Grund - unsere Leute waren ja auch ziemlich gut drauf!
Antifa Solidarität
Das Szenario war schließlich folgendes: Die Neonazis haben mit der Empörung über die allgemeine Unsicherheit im deutschen Straßenverkehr und ihren Lügen über Antifas in Bonzenkarren eine Mobilisierungswelle losgetreten, bei der schon klar war, dass sie mehr als 1000 Idioten zu ihrem Karneval lotsen können. Eine außergewöhnliche Situation also.
Die adäquate Antwort auf eine so außergewöhnliche Situation wären außergewöhnliche Maßnahmen gewesen. Da hier von Nicht-Berlinern immer wieder angesprochen wird, dass es heute nicht mehr wie früher ist, will ich euch mal konkret sagen was früher anders gewesen wäre.
Früher hätten die Genossen aus anderen Städten in der ganzen BRD sich spontan zu einer Reise ins Krisengebiet entschlossen. Und gerade die Leute aus Leipzig, die hier die "Gusche" so weit aufreißen, sollten sich an dieser Stelle mal ein Beispiel an der spektrenübergreifenden Solidarität nehmen, wie sie die Neonazis aus KW gezeigt haben, als sie ihren für den 10.10. angesetzten Aufmarsch zugunsten der Berliner Kackwürste abgesagt haben.
die totengräber der antifa
also immer schön weiter stars&stripes und union jack geil finden.
außerdem fehlt es der antifa an nachwuchs. versuche mal jemand seit bereits 7-8 jahren einem sagen wir einmal 17 jährigen jenseits von bereits stattfindendem gruppenzwang die antideutsche form des antifaschismus näher zu bringen.
Immer das gleiche Elend...
aber mitlerweile isses einfach nur noch beschämend was inner Szene so läuft. Hat Mensch nichts besseres zu tun als sich gegenseitig zu zerfetzen, runter zu putzen usw.? Damit erreicht ihr gar nichts ausser das man über das was sich "Antifa" nennt nur noch lachen kann. Kein wunder das wie oben schon erwähnt der "Nachwuchs" ausbleibt. Was will Mensch auch in Gruppen die damit beschäftigt sind ihre eigenen Leute runter zu machen bzw. mitlerweile schon aufe eigenen Leute einhaut. Der begriff Antifa wird von Tag zu Tag immer mehr nur noch ne Lachnummer... Macht Euch Mal Klar Um Was Es Wirklich Geht!!!
Back To The Roots
Drohne
@ le afa
Ein Leck?
Berliner hat Recht
oh man,keine anderen probleme
mit anarchistischen grüßen kleinstädtlerin