Solidemo in Bremen
Gestern solidarisierten sich circa 100 Menschen in Bremen mit Axel, Florian und Oliver, den drei Angeklagten im Berliner mg-Prozess.
Obwohl das Wetter gestern nicht richtig mitspielte, trafen sich immerhin circa 100 Leute am Bremer Ziegenmarkt im Viertel, um sich mit den Angeklagten im Berliner mg-Prozess zu solidariseren. Nachdem Uneinigkeit über die Uhrzeit der Spontandemonstration herrschte, da es zwei Demotermine gab und schon zahlreiche Leute um 17 Uhr am Ziegenmarkt erschienen, beschloss man, sich nochmals um 20 Uhr wiederzutreffen, um eine größere Teilnehmerzahl zu erreichen.
Die Polizei bekam von der ganzen Aktion erst im Verlauf der Demonstration etwas mit, sodass man durch das ganze Bremer Viertel ohne Polizeibegleitung laufen konnte. Erst am Polizeirevier Innenstadt bemerkten die Bullen die Soli-Demo und somit wurde sie ab dem Wall die Demo von erst einem und im weiteren Verlauf von bis zu drei Polizeiautos begleitet. Warum die Polizei nicht mehr Einsatzkräfte auffuhr, bleibt ungewiss. Vielleicht hatte die Bremer Polizei alle Verfügbaren Einsatzkräfte für den Freimarkt abgestellt, weil dort ja mit Terorranschlägen zu rechnen sei oder weil die Geldmittel der Polizei nicht mehr für Einsätze reichen. Wie dem auch sei, den Demonstrierenden kann dieser Umstand nur recht gewesen sein.
Vom Wall ging die Demonstration dann über die Domsheide in die Bremer Innenstadt weiter, vorbei an einem abseits gelegenem Teil des Freimarkts. Auch hier machte die Polizei keinerlei Anstalten, sich den DemonstrantInnen in den Weg zu stellen. Durch die Sögestraße ging es zurück auf den Wall und von dort aus wieder zurück ins Viertel.
Durch Parolen, ein sehr schickes Transpi und auffallende Pyrotechnik kam es zu einigen Interessensbekundungen am Rande der Demo. Leider war das szenetypische Mackerverhalten einiger TeinehmerInnen der Teilnehmerzahl nicht angemessen.
Trotz allem ist die Demo als voller Erfolg für die Bremer Szene zu werten und es ist sehr schön zu sehen, dass sich trotz befürchteter Repression so viele Menschen mit den drei Angeklagten im mg-Prozess solidarisierten.
Wir sind alle militante gruppe!
Solidarische Grüße aus Bremen
http://endofroad.blogsport.de/
Die Polizei bekam von der ganzen Aktion erst im Verlauf der Demonstration etwas mit, sodass man durch das ganze Bremer Viertel ohne Polizeibegleitung laufen konnte. Erst am Polizeirevier Innenstadt bemerkten die Bullen die Soli-Demo und somit wurde sie ab dem Wall die Demo von erst einem und im weiteren Verlauf von bis zu drei Polizeiautos begleitet. Warum die Polizei nicht mehr Einsatzkräfte auffuhr, bleibt ungewiss. Vielleicht hatte die Bremer Polizei alle Verfügbaren Einsatzkräfte für den Freimarkt abgestellt, weil dort ja mit Terorranschlägen zu rechnen sei oder weil die Geldmittel der Polizei nicht mehr für Einsätze reichen. Wie dem auch sei, den Demonstrierenden kann dieser Umstand nur recht gewesen sein.
Vom Wall ging die Demonstration dann über die Domsheide in die Bremer Innenstadt weiter, vorbei an einem abseits gelegenem Teil des Freimarkts. Auch hier machte die Polizei keinerlei Anstalten, sich den DemonstrantInnen in den Weg zu stellen. Durch die Sögestraße ging es zurück auf den Wall und von dort aus wieder zurück ins Viertel.
Durch Parolen, ein sehr schickes Transpi und auffallende Pyrotechnik kam es zu einigen Interessensbekundungen am Rande der Demo. Leider war das szenetypische Mackerverhalten einiger TeinehmerInnen der Teilnehmerzahl nicht angemessen.
Trotz allem ist die Demo als voller Erfolg für die Bremer Szene zu werten und es ist sehr schön zu sehen, dass sich trotz befürchteter Repression so viele Menschen mit den drei Angeklagten im mg-Prozess solidarisierten.
Wir sind alle militante gruppe!
Solidarische Grüße aus Bremen
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
demokultur, ein netter blog
Männliches Dominanzverhalten?
Immer wieder ist auf Demos zu beobachten, das – zumeist männliche Personen auch gegenüber DemoteilnehmerInnen und Außenstehenden aggressiv und dominant auftreten sowie allgemein einen „auf dicke Hose“ machen. Dies äußert sich unter anderem in Parolen wie den Erwähnten und dem Angehen von DemoteilnehmerInnen, insbesondere nach Ansprache auf das Macho- Verhalten. Es sollte klar sein, dass Sexismus und männliches Dominanzverhalten beim Kampf um eine befreite Gesellschaft aber auch „nur“ auf einer antifaschistischen Demo nichts verloren haben.
Klar ist auch, das ein solches Problem nicht auf der Demo selbst gelöst werden kann, sondern dass es gilt, ein kritisches Bewusstsein für Geschlechterverhältnisse zu schaffen. Trotzdem sollte auch ein Umgang für solches Verhalten auf Demos gefunden werden, Als erster Schritt ist ein konkretes Ansprechen, ruhig auch durch mehere zu denken. Weitergehende Konsequenzen sollten allerdings mit weiteren Personen besprochen werden.
von demokultur.blogsport .de
Bilder ergänzung
Makkaroni
Auskotzen auf indy rockt!
"Mackertum"
Die Straße zu blockieren für die S-Bahn ist ja okay, aber wenn 3 Vermummte Poser an die Scheibe klopfen und sogar Mittelfinger zeigen, werden damit sicher keine Sympathisanten erworben. Die Böller habe ich auch gezündet, was auch völlig in Ordnung war und keinesfalls anderen Passansten Angst machte..
Das "Macktertum" war sehr extrem zu verspüren, als einer der "Vorreiter" am Anfang der Demo einen zivilen Wagen mit einer Wasserflasche bewarf, und dieser alte Mann ausstieg und gefragt hat, was das solle wurde von vielen Menschen Schläger-Sprüche losgelassen.
Anfangs wurde an einem Polizeiwagen geklopft und ein nicht-angezündeter Böller(?) wurde gegen die Scheibe gepfeffert.
Ansonsten war es eine kraftvolle und laute Sponti, und vorallem wurden die Bullen verjagt.
Noch mehr Soli in Bremen
Aus Anlass des bundesweiten Aktionstages zur Solidarität mit den Beschuldigten im Berliner MG-Prozess, die Kriegsfahrzeuge unbrauchbar machen wollten, haben wir das inkriminierte Thema - Widerstand gegen Krieg - aufgegriffen. Wir haben der Post und ihrer Tochter DHL (Deutsche Heeres Logistik) in der Nacht auf Freitag mehrere Bremer Briefkästen in einem dezenten und viel besser passenderem Olivgrün angestrichen und eine Packstation verziert. Dass Post und DHL schon seit Jahren als internationale Transporteure von Kriegslogistik für Bundeswehr und US-Militär Geld verdienen, kann den Menschen jetzt auch optisch besser vermittelt werden.
Für eine offensive Kampagne gegen das militärische Engagement von Post und DHL - Comprehensive Resistance!
Solidarität mit Axel, Florian und Oliver!"
Quelle: http://directactionde.blogspot.com/2009/10/einrichtungen-der-post-und-dhl-in.html
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Mackerverhalten? — Hamburger
und wo war das auf der demo? — blume
selbstreflexion nötig — antifa