[B] Naziladen in Lichtenberg geschlossen
Seit seiner Eröffnung wurde der Horrido von antifaschistischen Protesten begleitet, die am Ende zur Kündigung führten.
Der Horrido reiht sich damit in eine Reihe von erfolgreichen Schließungen von Läden mit rechtsextremen Angebot in Berlin und Lichtenberg ein. In den letzten 1 1/2 Jahren wurden damit drei Läden in Lichtenberg geschlossen. Die anderen beiden sind der Wearwolf in der Konrad-Wolf-Straße und der Doorbreaker im Ringcenter.
Momentan wird zudem die Kündigung des Doorbreakers im Lindencenter gerichtlich durchgesetzt.
In diesem Sinne:
Keine Geschäfte mit Neonazis.
Gegen Erik & Sons, Thor Steinar und rechtsextremen Lifestyle!
Chronik:
1.Oktober 2009 :: Der Laden ist leer
Am 1.Oktober 2009 ist der Laden geräumt. Ebenso wurde die Werbung und der Schriftzug "Horrido" entfernt.
Quelle: Anwohner
5.September 2009 :: Der Laden wurde gekündigt
Wie bekannt wurde, ist der Laden von den Vermietern gekündigt worden. Eine Räumungsklage läuft.
Quelle: Vermieter
31.August 2009 :: Der Laden wirdbeschädigt
Unbekannte bringen in der Nacht zum Montag Schriftzüge und Aufkleber an derVorderseite des Geschäfts an.
Quelle: Polizeipresse und Anwohner
29.August 2009 :: Antifaschistische Demonstration
Mehr als 700 Menschen protestieren mit einer Demonstration gegen die Naziläden"Horrido" und "Tromsö" und die Diskothek "Jeton".
Quelle: Indymedia / Bernd Kujanek
Die Initiative "Buntes Friedrichsfelde" verteilt in der Umgebung um den Horrido mehr als 4000 Flugblätter gegen den Laden.
Quelle: Indymedia und Anwohner11.Juni 2009 :: Der Laden wird beschädigt
In der Nacht zum 11. Mai wird im Rahmen der "Action Weeks" die Fassade des Ladens beschmiert und die Scheibe der Ladentür beschädigt.
Quelle: Indymedia und Anwohner
20.Mai 2009 :: Kundgebung gegen den Lichtenberger Naziladen
An der Kundgebung nehmen mehr als 70 Menschen teil und protestieren gegen den Laden. Ab 16h30 versammelten sich Nazis vor dem Laden. Die Nazis fotografierten vom Grundstück der benachbarten Gaststätte die Teilnehmer/-innen.
Quelle: Indymedia
14./15.Mai 2009 :: Der Laden wird beschmiert
Laut einem Kommentar vom 17.Mai 2009 auf eine Kurzbilanz zum Laden auf Indymedia wurde die Rückseite des Ladens mit Farbe am 14. oder 15.Mai 2009 beschmiert (der Kommentar wurde später entfernt; vermutlich am 18.Mai 2009). Laut Anwohnern wurden die Fenster bereits wieder gereinigt. Die Sprüche wurden überstrichen.
Quelle: Indymedia und Anwohner
9.Mai 2009 :: Spontankundgebung gegen den Laden
An einer Spontankundgebung nehmen mehr als ein Dutzend Menschen teil. Mehrere Rechtsextreme darunter Alexander Basil beobachten die Kundgebung.
Quelle: ah.antifa.de und Indymedia
8.Mai 2009 :: Eröffnung "HORRIDO"
8.Mai 2009 :: Unbekannte werfen Schaufenster ein
Unbekannte haben am frühen Freitagmorgen die Scheiben eines Textil- und Bekleidungsgeschäftes in der Straße Alt- Friedrichsfelde in Lichtenberg eingeworfen. In dem Geschäft wird Kleidung verkauft, die in der rechtsextremen Szene Zuspruch finden, wie die Polizei mitteilte. Deshalb habe der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Berliner Morgenpost
Einige Initiativen in Lichtenberg:
Antifa Hohenschönhausen - ah.antifa.de
Jugend Antifa Nordost - janoberlin.blogsport.de
Jugendbündnis ALKALIJ - www.alkalij.org
Kampagne gegen den Horrido - horrido.freehostia.com
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Pullover im Nazi-Design – als Angebot im Supe
stop nationalmuk
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
glückwunsch — ich
So muss das sein...! — ximmigrantx
@Kenner — egal
und — jetzt
Foto vom Laden — Heinz
@Heinz — egal