Brutale Misshandlung von FlaschenSAMMLER

Holger Halfmann 13.09.2009 04:41
Brutale Mißhandlung von Randalegegner
ICH WILL ALS ANWOHNER DIESE AUSEINANDERSETZUNGEN NICHT!

Bis 1 Uhr hatten wir den ERFOLG, das die Medien berichteten, das die befürchteten Auseinandersetzungen ausgeblieben sind. DAS wollten wir zeigen, das wir auch ohne Randale feiern können. Auch deswegen das Schanzenfest II. Es ist leider wieder NICHT gelungen.

Ich habe mich von den anrückenden Wasserwerfern wieder nicht beeindrucken lassen und begann den Flaschenwerfern die Flaschen wegzunehmen. Wiederholt. Dazu bekenne ich mich!

Das müsste eigentlich im Sinne der Bullen sein - aber NEIN:

Brutal wurde ich überrannt und massiv misshandelt von mindestens 2 Schlägerbullen in Kampfmontur. Dabei wurde ich angemacht mit "verpiss Dich" "Hau ab hier". Voller Körpereinsatz gegen mich, so wie Mensch einen Schuljungen verprügelt - nur mit der Kraft eines gepanzerten Erwachsenen. Trotz starker Schmerzen ging ich hinkend erneut auf den Schlägertrupp mit erhobenen Händen zu wobei ich ebenfalls mit Flaschen beworfen wurde.

Wieder wurde ich aus dem Weg gestoßen. Nur das ich beim 2. mal nicht zu Boden gerissen und dort weiter misshandelt wurde. Ich habe wirklich NICHTS getan, das betone ich ganz ausdrücklich! Im Gegenteil!!!

Was wollt Ihr Bullen eigentlich???

Nur mittels meines Presseausweises konnte ich mir wieder Zutritt zu meiner Wohnung verschaffen. Dabei wurde ich gezwungen die "Wurfgeschosse", die ich zurück zum Getränkemarkt bringen wollte zurück zu lassen. Damit die grünen Herrschaften weiter Grund haben auszuschreiten.....

Für mich ein Skandal, der die Zerschlagung des ersten Schanzenfest 2009 toppen möchte. Nur die Bühne konnte diesmal rechtzeitig abgebaut werden.

Mir tut alles weh. JEDER ATEMZUG. eider kann ich ohne Krankenkasse die Verletzungen nicht behandeln lassen. Nun weiß ich, warum Ihr
Feige vor den Bullen weg rennt. Aber ich sehe es nicht ein
vor den Bullen weg zu rennen, wenn ich als Verantwortungsvoller Bürger den Ausschreitungen ENTGEGEN trete. OK, Spaßrandalierer (und Autonome) steinigt mich für meine Meinung weiter. Ihr habt der Bullerei eínen Bärendienst erwiesen und diese sich selber!

FUCK FLASCHENWERFER
FUCK BULLEN
FUCK STAAT
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Ergänzungen

5.22

Holger Halfmann 13.09.2009 - 05:23
5 Uhr 22

Ein weiß behelmter Bullentrupp entert den Florapark

@Sammler

ich 13.09.2009 - 08:49
Eigentlich eine Super-Zivilcourage von Dir; aber wie sollen die Dich denn von einem dummbatzigen Flaschenwerfer so schnell unterscheiden?

???

Holger Halfmann 13.09.2009 - 10:34
Wie üblich geht es nur um persönliche Diffarmierung.

Der Unterschied zwischen Flaschenwerfer und Flaschensammler ist der:

Ein Flaschensammler hat eine große Kiste dabei die das werfen einer Flasche erst gar nicht zulässt, da selbige mit 2 Händen getragen wird. Ein Flaschenwerfer bewegt sich auf die Bullen zu, wirft, rennt weg und nicht so: "Ein Flaschenwerfer wirft und rennt direkt in einen Bullentrupp".

Ein wenig LOGIK und HIRN hilft.

Zuviel PANZER - zu WENIG HIRN...

200 "Autonome" zerstören das Werk von 10.000

Holger Halfmann 13.09.2009 - 11:10
Ich höre nur noch paralelisiert die Nachrichten und Berichte

Das Fazit von dem auf 90,3 kann nur lauten: "200 "Autonome" zerstören das Werk von 10.000 friedlichen Straßenfestfeirern" Ich kann nur Heulen.

Ich dkumentiere folgend noch eine Mail an den bundestagskandidaten, den ich leider spontan gewählt habe: (Farid Müller)

Du wirst es kaum glauben - aber ich habe tatsächlich ganz spontan statt DIE LINKE - DICH gewählt..

2 Dinge erwarte ich von Dir:

1. Bitte setze Dich entgegen der Allgemeinstimmung Deiner Partei für eine BENDIGUNG des Bundeswehr Einsatzes außerhalb unseres Landes ein.

2. BITTE lies was im folgenden LINK steht: 0 (auf diesen Artikel) Jetzt müssen Pfandflaschensammler nicht nur gegen die Industrie (Weigerung der Rücknahme mit behördlicher Rückenstärkung durch Herrn Thobaben) und Diebe kämpfen (siehe  http://de.indymedia.org/2009/07/256482.shtml), sondern auch noch gegen Team Schwarz...

Diese Mail geht in Kopie an  steg.st.pauli@steg-hh.de, da denen die Probleme mit Glas-Pfandflaschen auch bekannt sind. Auch die STEG bitte ich um eine konstruktive Stellungnahme. (die Mailadresse der Steg ist offenbar veranltet, da die Mail zurück kam, wer kennt die Ersatzadresse? Ich versuche es einstweilen an  Martin.Brinkmann@steg-hamburg.de)

Von der Polizei hätte ich gerne SCHMERZENSGELD!

Verfolgt sein und FAZIT

Holger Halfmann 14.09.2009 - 11:15
1. Wir sind - das Medienecho betrachtet - DOCH einen großen Schritt weiter in dichtige Richtung:

Zitat Abendblatt: "Auch den Organisatoren des Festes war es mit Unterstützung von Teilen der Szene und lustigen Aktionen wie einer Kissenschlacht vor dem Autonomentreff Rote Flora zunächst gelungen, Krawallmacher im Zaum zu halten."

Zitate Morgenpost:

"Es wirkte, als hätten die Veranstalter "autonome Ordner" eingesetzt. Sobald ein Feuer brannte, kam jemand, der es wieder ausmachte. Flaschenwerfer wurden zurückgepfiffen."

"Trotz der Gewalt-Szenen sagte Ahlhaus: "Es ist bemerkenswert, dass es bei dem Fest eine Gruppe gab, die versucht hat, die Krawalle zu verhindern. Aber es gelingt nicht, alle Leute zu kontrollieren." Einsatzleiter Peter Born fügte hinzu: "Störungen wurden von Teilnehmern des Festes unterdrückt und Müll von der Fahrbahn geräumt.""

Ich lese im Abendblatt dann aber weiter: "Die Polizei habe die Aufgabe, Straftaten und Krawalle zu beenden." Straftaten und Krawalle durch sich selber verursacht nicht?

Es waren vor allem Spaßrandalierer und weniger politische Autonome die die Krawalle anzettelten. Aber es waren nur 200 statt 1500 Gewaltbereite und ich hatte den Eindruck als Anwohner, das die Krawalle auch kleiner waren, bevor ich Zahlen las. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg und es besteht die große Chance, das das Schanzenfest irgendwann dann doch Gewaltfrei wird. Dabei bleibt nur zu hoffen das die Besucherzahlen (10.000) dadurch nicht leiden oder sogar steigen.

Ein völlig falscher Weg, wäre das Fest zu verbieten, denn dann gibt es BERECHTIGT französische Verhältnisse schon am Morgen! Ich habe dabei nicht unbedingt etwas gegen "französische Verhältnisse", wenn diese politisch motiviert sind, aber das müsste dann ein Stadtweiter Kampf sein und so weit sind wir eben in Deutschland (noch) nicht. Dazu geht es den Menschen noch viel zu gut! Beim Schanzenfest, geht es aber um ein selbstorganisiertes Straßenfest und nicht um Randale!

Auf 90,3 ist in der Zwischenzeit leider kein einziger positiver Satz mehr zum Schanzenfest zu hören. Schade und DANKE an Euch 200 (respektive 300).

Wiso wird die Gastronomie, Stände, Anwohner und Läden der umliegenden Straßen nicht von der organisierenden Szene aufgefordert an diesem Tag auf den Verkauf von Glasflaschen zu verzichten? Es gibt doch PET-Bier! Ich wäre auf jeden Fall bereit im Vorfeld des nächsten Straßenfestes Gastronomen und Läden diesbezüglich anzusprechen.

Und es wäre auch vorstellbar, das Anwohner an den Zugängen S-Bahnbrücke, Susannenstr, Bartelsstr und Schulterblatt/HASPA eine Kontrolle auf Einfuhr von Wurfgeschossen organisieren. Nicht staatlich organisiert, sondern Selbstorganisiert. Ganztags oder zumindest ab 17 Uhr! DAS wäre ein deutliches Zeichen gegen Gewalt! Ich zumindest möchte den Traum von einem POLITISCHEN STRASSENFEST ohne Gewalt gegen Menschen (aber auf Pappmenschen..) und abschließender ritueller Kissenschlacht und ohne Bullen nicht aufgeben, sondern sehe mit dem Schanzenfest II einen Anfang in diese Richtung.

Ich werde mich darum bemühen vom Innensausschuß der Bürgerschaft gehört zu werden wegen des Angriffs auf meine Person und Discussion der obigen Konzepte. Am 21. September findet die Sitzung statt. Ich werde auf Indymedia berichten was dabei herauskam.

Verfolgt sein: Meine "CHRONIK Rigides Vorgehen gegen Antifaschisten" ( http://de.indymedia.org/2006/12/163960.shtml) zeigt deutlich, das ich nicht der einzige Verfolgte bin. Wieso entsteht der Eindruck ich würde aleine Jammern und Verfolgt sein?

Ich mache Politik Hauptamtlich und weiß jeden Skandal, den ich erlebe auf Indymedia und teils auch andersweitig, zu veröffentlichen. Wenn Mensch so aktiv ist, erlebt er natürlich mehr, wie jemand, der nur einmal im Jahr was politisches macht. Und so natürlich auch negatives. Ich will kein Mitleid, sondern das sich in diesem Staat etwas ändert.

Hier eine Gesamtchronik, die unpolitisch beginnt:

In der Schulzeit fing es damit an das ich teils täglich verkloppt wurde, halt der Klassenkasper war. Halt etwa so wie die Bullen gestern, nur das ich da immer weggelaufen bin und wenns ne Sackgasse war, dann haben Kids natürlich noch nicht die Kraft eines ausgewachsenen Bullen in Kampfmontur (schwarze Festnahmeeinheit) In der Hauptschule drehte sich das allerdings in die andere Richtung - plötzlich wurde ich zum Klassensprecher gewählt, da ich engagiert war.

Dann erlebte ich immer wieder Gewalt: Im Jugendheim in das mich meine Eltern mit 16 steckten, Wackersdorf, Gorleben ect pp

Meine Artikel bezüglich Wasserwerfereinsatz gegen meinen Stand am 1.5.09 und die Beschlagnahme meiner Buttons beim Kirchentag mit folgender Mißhandlung auf der Bullenwache lassen dann vieleicht den Eindruck entstehen ich würde gezielt verfolgt. Zusammen betrachtet mit der Tatsache, das in Berlin in 2009 mein Stand bei ner Demo verboten wurde und am 5.9. der Busfaherer den Vertrieb meiner Buttons unterband kann der Eindruck der Verfolgung entstehen. Es ist aber vor allem die Tatsache, das diese Welt immer regieder und engstirniger wird..

Auf eines lege ich aber wert: Meine Artikel sind nie fingioert, sondern erheben immer den Anspruch auf Objektivität. Dabei unterliege ich natürlich Stimmungen aus dem unmittelbarenb Eindruck von Geschehnissen heraus.

Und am Rande:  http://de.indymedia.org/2002/11/35288.shtml

Antwort von Farid

Holger Halfmann 15.09.2009 - 07:55
Lieber Holger,

vielen Dank für Deine Stimme, über die ich mich sehr gefreut habe.

Zu Deinem Wunsch, dass wir uns für einen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan einsetzen: Dazu habe ich in der letzten Woche einen Blog auf meiner Website geschrieben - schau doch mal rein:

 http://www.duell-um-berlin.de/2009/09/afghanistan-wir-brauchen-eine-exit-perspektive/#more-1313

Du kannst den Blog auch kommentieren (unten auf der Seite "Kommentar schreiben" drücken - Deine Meinung würde mich interssieren.

Zum Schanzeneinsatz: Was ich da lese, finde ich schlimm. Ich war selbst am Samstagabend lange auf der Schanze um mir einen direkten Eindruck zu vermitteln. Wir werden mit Sicherheit den Verlauf des Abends aufarbeiten, wie wir das ja bereits mit dem Juli-Fest gemacht haben. Ich habe mich jedenfalls gefreut, dass die Polizei anders als im Juli lange im Hintergrund blieb.

Viele Grüße & nochmal: Vielen Dank, ich werde versuchen, Deiner Stimme gerecht zu werden.

Viele Grüße

Farid

PS von mir: Am Mittwoch wird das SchanzenfestII in der Bürgerschaft discutiert. Ich werde heute die einzelnen Fraktionen auf den Bullenangriff auf mich ansprechen.

@Flaschensammler

Wolfram1958 15.09.2009 - 21:29
Die Polizei hat solche Situationen sehr schnell im Griff, wenn sie möchte. Falls sich Polizisten gegenüber Gewalttätern zurückhalten, dann nur aus taktischen Gründen, um die Situation zu entspannen und Beweise zu sammeln.

Wenn Polizisten anwesend sind, ist solcher Aktionismus falsch. Wer sich in der Schusslinie aufhält, darf sich nicht über Verletzungen beklagen. In solchen Situationen kann die Polizei nicht zwischen agressiven Steinewerfern, Schaulustigen und "edlen Rittern" unterscheiden.

Deine Schilderungen klingen für mich irgendwie unglaubwürdig. Ich vermute, dein Motiv waren eher journalistische Neugier und Abenteuerlust. Sei froh, dass du keinen Molotov-Cocktail abbekommen und schwere Brandverletzungen erlitten hast, wie das Mädchen in Berlin-Kreuzberg am ersten Mai dieses Jahres.

 http://de.indymedia.org/2009/09/259569.shtml

Anzeigenerstattung und Abendblatt

Holger Halfmann 27.10.2009 - 11:46
Ich möchte erst mal einen Abendblatt Leserbrief zitieren, dem ich mich anschließe, auch wenn leider der Angriff gegen mich, der zwar wesentlich glimpflicher aber nach dem selben Muster erfolgte, da nicht thematisiert wurde:

"Kann es denn rechtens sein, daß ein friedlicher Schanzenfest Besucher von rennenden Hundertschaften überrannt wird und einen derart heftigen Schlag mit einem Schlagstock versetzt bekommt, dass er jetzt mit doppeltem Schädelbruch und Hirntrauma im Krankenhaus liegt? Sie kamen angerannten, einer schlug zu, sie rannten weiter und ließen ihn blutend auf der Strasse liegen. Es gab keine Auseinandersetzung, kein Gerangel, er war einfach nicht schnell genug geflohen. Normalerweise nennt man so was gefährliche Körperverletzung oder sogar versuchter Totschlag. Nach dem Schanzenfest heißt das Pech gehabt. Denn wer kann denn einen vermummten Polizisten vom anderen unterscheiden? Und Verletzte hatte unser "Freund und Helfer" ja schon im Voraus mit einkalkuliert.

S. Heyden, per Mail

Da ich im Abendblatt nur unvollständig zietiert wurde (weglassen der Begründung, das eben genau von der erwähnten Wache Gewalttaten ausgehen) kam es dann auch noch zu folgendem Hetztbrief:

"Es ist einfach empörend, wenn ein Anwohner der Schanze (Holger Halfmann) im Hamburger Abendblatt den Angriff auf die Polizeiwache an der Stresemannstraße als ,,keine schlechte Aktion" bezeichnen darf. Was hat der Mann für ein Rechtsverständnis? ,,War aber der falsche Tag", wird der Mann weiter zitiert. Folglich kann an anderen Tagen durchaus mal die ein oder andere Wache angegriffen und zerstört werden."

Anmerkung: Nicht "die ein oder andere", aber eben die die sich selber nicht an die Gesetze halten..

Weiter mag ich den Stimmung machenden Leserbrief von Torsten Heemann, Hamburg auch nicht zietieren.

Ich zumindest habe mitlerweile STRAFANZEIGE gegen die Festnahmeeinheit, die mich da misshandelte und gegen die Flaschenwerfer gestellt: AZ ST/1462416/2009

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An Flaschenpolizisten — Holger Halfmann

Quelle — Holger Halfmann

@ Holger Halfmann / wegen ÄrztIn — Roland Ionas Bialke

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Motiv — Holger Halfmann