Aktuelle Infos zum Schanzenfest

 http://www.youtube.com/watch?v=JkF-IhJQW-8

nur Bilder

 http://www.classless.org/2009/09/13/mehr-bilder-aus-hamburg-schanzenfest

Nicht as Feuer im Florapark oder das kleine Loch in der Haspa-Scheibe waren der Anlass für die Polizei, das Fest von mehreren Seiten her zu stürmen - als Begründug diente ein Angriff auf die Lärchenwache, bei dem mehrere Scheiben zu Bruch gingen (mehr aber auch nicht).

Die Straftäter hätten sich Richtung Schulterlatt zurückgezogen. Um diese Leute zu kriegen, stürmten also hunderte Einsatzkräfte das bis dahin weitestgehende friediche Fest, auf dem sich noch mehrere Tausend Leute aufhielten.

Und das gleich von mehreren Seiten. So trafen ca. hundert rennende und Schlagstöcke schwingende Polizisten von der Altonaer Straße her auf die völlig verdutzte feierne Menschenmenge vor Druckerei, Haus 73 und Flora.

Gerne zitiere ich folgenden Bericht!



Erst war’s erstaunlich: Bis 1 Uhr war das ganze Viertel voller feiernder Leute, in der Rosenhofstraße gab es eine friedliche Partyneubesetzung, die hier und da entfachten Feuer (ich zählte vier) wurden von Festbesuchern umgehend wieder ausgetreten oder gelöscht.


Nirgendwo war Polizei zu sehen und nirgendwo war Krawall. Obwohl es offensichtlich einige gab, die auf Randale aus waren, gab es doch keinen Gegner, und die allermeisten auf dem Fest äußerten deutlichen Unmut über jeden Versuch, die Polizei ins Viertel zu locken. No cops, no crime?

Partybesetzung
Rosenhofstraße

Um 1 wurde dann die völlig unbewachte Polizeiwache in der Stresemannstraße aus einer kleinen Gruppe heraus beworfen, was die Cops zum Anlaß nahmen, das gesamte Viertel, in dem immer noch Tausende Leute friedlich feierten, zu räumen. Fünf Wasserwerfer fuhren sogleich das Schulterblatt hinauf, innerhalb einer halben Stunde war alles voller Einsatzfahrzeuge und Festnahmeeinheiten. Obwohl es nun vereinzelt Flaschenwürfe auf die Fahrzeuge gab, gab es nach meinem Wissen keine Barrikaden und auch sonst keine erkennbare Bereitschaft zu größeren Ausschreitungen. Wegen einer einzelnen Straftat abseits des Festes gingen also Hunderte von Polizisten mehr als zwei Stunden lang gegen Tausende friedlich Feiernde vor.

Inmitten des losbrechenden Polizeieinsatzes wurde jedoch ein Räumpanzer offenbar von der Einsatzleitung vergessen. Er wurde von einigen Festbesuchern aufgehalten, die sich vor ihm in den Weg stellten und ihn kurzerhand mit Verkehrskegeln umdekorierten. Sie schafften es, daß er sich zehn Minuten lang langsam zurückziehen mußte

kleiner film beim durchfahren des heiligengeistfeldes gestern nachmittag. waren ganz schön viele cops. 8 wawe 3 panzer, 2 fahrbare klos, 2 grillstationen, mehrere müllentsorgungs autos und feuerwehr autos. merkwürdig.

schön wäre es gewesen wenn sie nichts zu tun gehabt hätten.

 http://www.flickr.com/photos/spanier/3914658095/

hier ist ein video von gestern
 http://rapidshare.com/files/279489817/schanze.flv

Also von vollkommen entglast kann wohl nicht rede sein, zumindest wenn man das Foto von heute nachmittag betrachtet. Auch wurden gestern Feuerwehrautos selbst ohne Polizeischutz unbehelligt durch die Masse gelassen. War wohl eher mal wieder das übliche Feierverbot unter freiem Himmel, welches ab 1 Uhr gelten soll. Gelernt hat die Staatsamacht aber anscheinend schon aus ihrem faschistoiden Verhalten vom 04. 07. 09. Denn diesmal waren bestimmt 4 x soviele Leute beim Schanzenfest. Und damit nächstesmal nicht 10 x soviele da sind, war man letzte Nacht wohl eher etwas zurückhaltener.

Übrigens: Die Jungs von der Lerchenwache sollen den besten Stoff im Viertel verkaufen

So wie ich die ganze Sache miterlebt hatte und ich stand bis zum Polizeieinsatz direkt an der Flora kamen total überraschend für alle anwesenden von der Seite Altonaer Straße sowie Richtung neuer Pferdemarkt die Bullentrupps knüppelschwingend angelaufen und alles nieder geknüppelt was auch nur ansatzweise schwarz gekleidet war. Fluchtartig liefen dann alle Anwesenden in den Florapark so das es mir nicht möglich war unverletzt aus der Sitiuation zu entkommen. Resultat Knöchel gebrochen. Schade das nicht alle realisieren konnten wie wichtig es für alle war das dieses Schanzenfest absolut friedlich verlaufen sollte denn das wäre ein absolulter Kopfschuß für die Regierung gewesen. Ständig wird propagiert das es abzusehn ist das es nach dem Schanzenfest Krawalle gibt. Dieses mal sollte eigendlich gezeigt werden das wir auch anders können. Leider haben uns irgendwelche erlebnisorientierte Chaoten dieses Vorhaben was schon fast geglückt war doch noch zerstört. Ich bin kein Freund von Bullen aber manchmal sollte man echt sein Kopf einschalten und abwiegen ob Spaß über politischer Produktivität stehen sollte
Solidarische Grüße mit allen so wie ich verletzten