Protest gegen Nazi-Partys in Ludwigshafen
Seit 2002 finden in Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz-Kreis sogenannte „Onkelz-Partys“ statt, die sich zum Rekrutierungsfeld der organisierten Naziszene entwickelt haben. Die Partys wurden mehrmals in den Ludwigshafener Kneipen „Bierstube“ und „Bon Scott“ sowie einmal im „Washot“ veranstaltet. Das antifaschistische Bündnis Ladenschluss kündigt Proteste gegen diese Feiern an.
Die Veranstaltergruppe „MP5“ organisiert die „Onkelz-Partys“ seit 2002 im Rhein-Pfalz-Kreis und seit 2005 in Ludwigshafen. Sie stellen diese Partys als unpolitische Freizeitgestaltung dar, tatsächlich haben sie sich zu einem Treffpunkt der organisierten Naziszene entwickelt. Kader des Kameradschaftsnetzwerkes „Aktionsbüro Rhein-Neckar“ und der NPD zählen zu den Stammgästen. Die Gäste tragen Kleidung mit Markenlabels und Codes wie „Thor Steinar“, „Masterace“ („Herrenrasse“) oder „H8 Society“ (H8 steht für „Heil Hitler“). Daneben besuchen viele Jugendliche die Veranstaltungen und kommen so in direkten Kontakt mit der rechten Szene.
Die Kneipen und das unmittelbare Umfeld werden während den Partys zu einem Angstraum für MigrantInnen und andere Personen, die nicht in das Weltbild der Nazis passen. Es wurde von Augenzeugen mehrfach berichtet, dass Hetzparolen gegrölt, PassantInnen angepöbelt und von den Veranstaltungen aus direkt angegriffen wurden.
Neben dem Naziladen „Streetwear Company“ in der Halbergstraße stellen die Kneipen wichtige Treffpunkte und Rekrutierungsfelder der Ludwigshafener Nazis dar.
„Die Onkelz-Partys sind keinesfalls unpolitisch und öffentlich, wie die Veranstalter behaupten. Es werden hier nicht nur Nazis akzeptiert – die Veranstaltungen haben sich zu regelrechten Nazi-Treffen entwickelt. Viele Jugendliche werden hier politisiert. Es ist skandalös, dass solche Veranstaltungen regelmäßig in Ludwigshafener Kneipen stattfinden können“ kommentiert eine Sprecherin des Bündnis Ladenschluss. „Wenn die Veranstaltergruppe MP5 und die BetreiberInnen der Kneipen behaupten, es handele sich um unpolitische Veranstaltungen, ist dies lediglich ein Versuch, öffentliches Aufsehen zu vermeiden. Die BetreiberInnen tragen Verantwortung für das, was in ihren Räumen geschieht!“
Das Bündnis Ladenschluss fordert ein Ende der „Onkelz-Partys“ und plant Proteste gegen die Veranstaltungen und Kneipen. Zu diesem Zweck wurden die AnwohnerInnen der Kneipen „Bierstube“, „Bon Scott“ und „Washot“ mit Anschreiben und Informationsflugblättern aufgeklärt. Ein Protestschreiben ging an die Gewerbeaufsicht, die Stadtverwaltung, die IHK und weitere zuständige Stellen sowie an Ludwigshafener Parteien und Organisationen der Zivilgesellschaft.
Die Kneipen und das unmittelbare Umfeld werden während den Partys zu einem Angstraum für MigrantInnen und andere Personen, die nicht in das Weltbild der Nazis passen. Es wurde von Augenzeugen mehrfach berichtet, dass Hetzparolen gegrölt, PassantInnen angepöbelt und von den Veranstaltungen aus direkt angegriffen wurden.
Neben dem Naziladen „Streetwear Company“ in der Halbergstraße stellen die Kneipen wichtige Treffpunkte und Rekrutierungsfelder der Ludwigshafener Nazis dar.
„Die Onkelz-Partys sind keinesfalls unpolitisch und öffentlich, wie die Veranstalter behaupten. Es werden hier nicht nur Nazis akzeptiert – die Veranstaltungen haben sich zu regelrechten Nazi-Treffen entwickelt. Viele Jugendliche werden hier politisiert. Es ist skandalös, dass solche Veranstaltungen regelmäßig in Ludwigshafener Kneipen stattfinden können“ kommentiert eine Sprecherin des Bündnis Ladenschluss. „Wenn die Veranstaltergruppe MP5 und die BetreiberInnen der Kneipen behaupten, es handele sich um unpolitische Veranstaltungen, ist dies lediglich ein Versuch, öffentliches Aufsehen zu vermeiden. Die BetreiberInnen tragen Verantwortung für das, was in ihren Räumen geschieht!“
Das Bündnis Ladenschluss fordert ein Ende der „Onkelz-Partys“ und plant Proteste gegen die Veranstaltungen und Kneipen. Zu diesem Zweck wurden die AnwohnerInnen der Kneipen „Bierstube“, „Bon Scott“ und „Washot“ mit Anschreiben und Informationsflugblättern aufgeklärt. Ein Protestschreiben ging an die Gewerbeaufsicht, die Stadtverwaltung, die IHK und weitere zuständige Stellen sowie an Ludwigshafener Parteien und Organisationen der Zivilgesellschaft.
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Ergänzungen
von wegen
Also, besser informieren, die gängigen Zeitungen lesen (Lotta, Der Rechte Rand, AIB) und nicht solche Macker-Töne loslassen...
Gute Aktion, macht weiter so!
Grüße aus dem hohen Norden...
h8 = hate
d
in diesem falle steht "h8" für "hate", also "hate society". nicht nur, dass mensch es beim sprechen eigentlich schon merken müsste, sondern auch die tatsache, dass der name dieser band oftmals auf den kleidungsstücken auch ausgeschrieben wird, lässt eine schlechte recherche nicht nur erahnen, sondern ist absolut offensichtlich!
übrigens steht das "hh" bei "helly hansen" auch nicht für "heil hitler". nur mal so... ;)
wie dumm
"Wählt nicht aus Protest son paar Arschgeigen, das sind Nazis die kein Mensch braucht und ihr schon garnicht" Stephan Weidner, Bassist der Onkelz, Leipzig 2004
Es liegt nicht an der Musik das da rukrutiert wird, wenns auf Onkelzpartys geht dann genausogut auf Techno- oder Hiphop-feiern.
Lasst die Onkelz da raus!
anschlag auf das parteibüro der linke!!!!
NSSG
Jedenfalls kam es vor ein paar Wochen auf einem Volksfest (Wachenheim) zu einem Angriff auf alternativ aussehende Jugendliche. Dazu noch massiert zu sexistischen Beleidigungen und am Rande der Feier zu einer versuchten Vergewaltigung!!
Leider konnte in den konkreten Fällen nur Anzeige gegen Unbekannt gestellt werde...
Unsinn
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
h8 society — steht
gähn... — ...
Gibt's seitens — der Organisatoren
lieber mal... — antifa lu
Diesen Samstag — Onkelzparty