Anti- Atom- Treck in Braunschweig

Am späten Nachmittag wurde der Treck am Stadtrand von Braunschweig von 200 Leuten in einer Fahrraddemo empfangen und zur Kundgebung an der Paulikirche begleitet. Zuvor waren schon Motorradfahrer_innen dem Treck entgegengefahren.

Die Trecker mit Motivwägen begeisterten die ca. 1000 Braunschweiger_innen, die vor der Paulikirche warteten.
In den Redebeiträgen wurde der sofortige Atomausstieg als einzige Lösung für die unzähligen Probleme der Atomkraft gefordert. Braunschweig als Stadt inmitten von gescheiterten bzw. geplanten Endlagern (im Südwesten Schacht Konrad, im Südosten die Asse und im Osten Morsleben) hatte in letzter Zeit vor „Enthüllungen“ kaum Zeit zum Luftholen. Im Oktober steht nun voraussichtlich das Verfahren zur planmäßigen Schließung des Atommüllendlagers Morsleben an, zur Beteiligung an einer Einwendungskampagne wurde bei der Zwischenkundgebung aufgerufen.

In einem Demozug ging es weiter zur Kundgebung auf dem Platz am Ritterbrunnen.
Robin Wood überraschte mit einer Abseilaktion vom Einkaufs- Schloss mit einem riesigen Transparent von 15 x 20 Metern und der Aufschrift „Morsleben & Asse – Endlagerung gescheitert / Schacht Konrad & Gorleben – mit Sicherheit unsicher / ES REICHT – AKWs abschalten".

Viel zu früh für die Braunschweiger_innen, die gern noch weiter in der Innenstadt demonstriert hätten, fuhr der Treck weiter Richtung Salzgitter und Schacht Konrad.