Dortmund: Naziaufmarsch am 5. September

S5-Bündnis 27.08.2009 03:03 Themen: Antifa
Am Samstag, dem 5. September, wollten Nazis aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland erneut ihren „Nationalen Antikriegstag“ in Dortmund begehen. Es wurden mehr als 1000 Nazis erwartet. Mehrere antifaschistische Bündnisse mobilisierten zu Gegenaktionen, zusätzlich fand am Freitag eine Vorabenddemo statt. Der Naziaufmarsch blieb lange Zeit verboten, bis einen Tag vorher das Bundesverfassungsgericht das Verbot aufhob und die Polizei ihn durch Auflagen zu einer Standkundgebung auf einem Parkplatz machte. Mehr als 6000 AntifaschistInnen gingen auf die Straße, konnten den Naziaufmarsch allerdings nicht verhindern. Über den Tag verteilt gab es immer wieder Auseinandersetzungen mit Nazis und der Polizei.

Aktionen am 5.9.: Zwischenstand 12:30 Uhr | Bericht | Erlebnisbericht (2) | Deichkind
Aktionen am 4.9.: 1200 auf antinationaler und libertären Vorabenddemo (2) | Naziauto in Dortmund-Dorstfeld abgefackelt

Letzte Infos | Mit Bus und Bahn nach Dortmund | Berichterstattung 2008 | Dokumentation von Naziaktivitäten | Neonazi-Aktivismus in Dortmund

5.8.: Doch kein Naziprozess in Kamen | 6.8.: Zur Situation in der Ruhrstadt | 11.8.: Deichkind supporten Antifademo | 15.8.: Dortmunder Nazis auf NPD-Tour in Witten | 24.8.: Polizeiangriff auf Antifaparty in Münster (2) | 1.9.: 100 Leute auf spontaner Antifademo | 3.9.: OVG bestätigt Verbot der Nazidemo | 4.9.: Cops bereiten sich auf Naziaufmarsch vor

Politische Situation in Dortmund

Entnommen aus Dortmund: Zur Situation in der Ruhrstadt

Dass Dortmund ein Problem mit Neonazis hat ist hinlänglich bekannt. In den letzten Monaten sorgten einige Meldungen wieder für ein bundesweites Medien-Echo. Auf der Hinfahrt zu den Gegenaktivitäten zu Europas größtem Neonaziaufmarsch in Dresden griffen an einer Chemnitzer Raststätte mehrere Neonazis, darunter auch Dortmunder Kameraden, eine Reisegruppe aus Weimar an. Ein Fahndungsfoto, das eine Szene dieser Attacke festhält, zeigt einen Neonazi mit Glatze, der auf Grund des Aufdrucks “Skinhead Front Do-Dorstfeld” auf seiner Jacke, eben dieser Kameradschaft zugeordnet werden kann.

“Dortmund: Streichelzoo für Nazis”
“Dortmund: Streichelzoo für Nazis”

Wenige Monate später überfielen am 1. Mai rund 400 Neonazis die Dortmunder DGB-Demonstration und zogen anschließend randalierend durch die Innenstadt, nachdem der zentrale Aufmarsch in Hannover kurzfristig verboten worden war. NRW-Innenminister Wolf gab später an, dass es sich um “eine – wenn auch nur kurzfristig – koordinierte und verabredete Tat” handelte. 244 Neonazis kamen dabei aus NRW, davon allein 37 aus Dortmund. Mit einer Verspätung von mehr als zwei Monaten legte der DGB nun nach: Er hat zusätzlich zu den laufenden staatsanwaltlichen Ermittlungen Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Man wolle mit der Anzeige ein öffentliches “Zeichen gegen Rechts” setzen, betonte der DGB-Bezirksvorsitzende Eberhard Weber. Darüber hinaus erfolgten keine öffentlichkeitswirksamen Aktionen seitens der Gewerkschafter. Selbst einer Solidaritätsdemonstration am Abend des Übergriffs blieb man lieber fern.
Ende Juni dann machten AntifaschistInnen bekannt, dass der extrem rechte Internetversandhandel des Dortmunder Führungskaders Dennis Giemsch, durch eine staatliche Förderung aufgebaut werden konnte. Es handelt sich bei Giemschs Vertrieb um einen der wichtigsten und bekanntesten Versandhandel der deutschen Neonaziszene. Seit drei Jahren können Neonazis nun bundesweit auf ein Angebot zurückgreifen, das von antisemitischen Propaganda-Aufklebern, über Sturmmasken bis hin zu Waffen, wie Steinschleudern mit Stahlkugelmunition und Pfefferspray reicht – also alles, was das Herz des rechten “Do-It-Yourself-Aktivisten” höher schlagen lässt.

Am Samstag, dem 04.07., weihten die Dortmunder Neonazis ihr “nationales Zentrum” in Dorstfeld ein. Dabei handelt es sich um die Räumlichkeiten des ehemaligen Naziladens Buy or Die in der Rheinischen Str. 135, der zur Jahreswende 2003 geöffnet wurde und Monate später wieder schloss, um nur wenige Tage danach zwei Häuser weiter unter dem Namen Donnerschlag wieder neu zu eröffnen. Bei besagter Einweihungsfeier wurden zudem der Geburtstag des Dortmunder „Anti-Antifa“-Aktivisten Alexander Deptolla nachgefeiert, sowie das mehrjährige Bestehen des resistore-Versandhandels. Als öffentlicher Laden werden diese Räumlichkeiten wohl nicht genutzt werden, da diese nach außen hin mit mittlerweile weiß angestrichenen Brettern abgesichert sind und so nur für ihresgleichen als Anlaufstelle dienen sollen. Dort halten die Neonazis seit kurzem auch ihre allwöchentlichen Kameradschaftstreffen ab, nachdem sie mehrmals durch antifaschistische Interventionen die älteren Treffpunkte verloren hatten. Aktuell dient den Neonazis der Laden als Infrastrukturpunkt für ihre Aktionen, etwa einem Infostand am 24.08. in der Dortmunder Innenstadt.

Das ”nationale Zentrum” an der Rheinischen Str. 135
Das ”nationale Zentrum” an der Rheinischen Str. 135

Die Einweihungsfeier lief dann schließlich doch anders, als die Neonazis es anfänglich erwartet hatten. Um etwa 1 Uhr in der Nacht zu Sonntag kam es zu einer Schlägerei mit Jugendlichen auf dem unweit entfernten zentralen Platz in Dorstfeld. Die Jugendlichen schlugen mit Absperrpfosten auf die 10-köpfige Gruppe der Neonazis ein und verletzten vier von ihnen dabei so schwer, dass diese es nicht mehr rechtzeitig vorm Eintreffen der Polizei schafften zu fliehen. Diese nahm vorerst zwei von ihnen in Gewahrsam, da sie zur ihrer Unterstützung Kameraden von der Feier im “nationalen Zentrum” zum Wilhelmplatz beorderten, die sich mit 30 Personen auf den Weg machten, jedoch nach kurzer Zeit von der Polizei wieder gestoppt werden konnten.

Die Machtprobe zur Kommunalwahl

Die Kommunalwahl am 30. August stellte die parlamentarische Rechte in Dortmund vor eine Zerreißprobe, der sie nicht gewachsen war. Seit 1999 ist die DVU im Stadtrat vertreten, seit über einem Jahr hatte sie mit drei Vertretern sogar Fraktionsstatus und damit verschiedenste Privilegien. Denn Dank einer Veränderung der Gemeindeordnung bedarf es nur noch drei statt vier Mitgliedern, um an den Fraktionsstatus und die damit verbundenen Vorzügen zu gelangen. Dazu gehörten für die DVU rund 41.000 Euro jährlich und eine ständige Geschäftsstelle im Rathaus. Zudem nutzte die DVU ihre neuen Möglichkeiten die Tagesordnung im Rat mitbestimmen und Sondersitzungen einberufen zu können und stellte sich mit Reden und Anfragen als parlamentarische Möchtegern-“Anti-Antifa” dar. Bei den Neonazi-Krawallen am 1. Mai war auch einer ihrer Bezirksvertreter an den Ausschreitungen beteiligt. Die Dortmunder NPD hingegen war bislang für die Kommunalpolitik weitgehend unbedeutend. Bis auf ein paar “Infostände” in entlegenen Vororten konnte man bisher nicht viel wahrnehmen.

Der Bruch des Deutschlandpaktes hatte dann schließlich auch kommunale Auswirkungen: Ratsmitglied Axel Thieme verließ Anfang des Jahres die DVU, weil sie “hoffnungslos überaltert” sei und trat der NPD bei. Der DVU-Fraktion blieb er allerdings treu – bis vor kurzem. Weil sich NPD und DVU neben persönlichen Differenzen unter anderem nicht über eine gemeinsame Liste für die bevorstehenden Kommunalwahlen einigen konnte, verließ Thieme die Fraktion, die somit ihren Fraktionstatus und die damit verbundenen Rechte verlor. Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer forderte zudem den Fraktionszuschuss für das dritte Quartal 2009 in Höhe von 10.250 Euro zurück. Glaubt man der NPD, versuchte DVU-Ratsmitglied Max Branghofer mit einem finanziellen Angebot das Ende der Fraktion zu vermeiden: „400 Euro monatlich bot er, wenn Thieme dafür sorgen würde, dass die technische Fraktion bis Oktober bestand hat.“ Was folgte war eine öffentliche Schlammschlacht die Ihresgleichen sucht: Die DVU echauffierte sich über den “jungen, dynamischen und ahnungslosen NPD-Kreisvorstand” wohingegen die NPD die Probleme in “der uneinsichtigen, bornierten Haltung” des DVU-Kreisvorsitzenden Max Branghofer zu verorten weiß, der durch die “typische Verdrehung von Tatsachen und Verbreitung von Halbwahrheiten und Lügen” den einst so “vorbildlichen Zusammenhalt im nationalen Lager” in Dortmund zerstört habe.

NPD-Wahlstand in Dortmund-Wellinghofen
NPD-Wahlstand in Dortmund-Wellinghofen

Ende Juli wurde durch Beiträge auf extrem rechten Internetseiten bekannt, dass der Kreisvorsitzende der NPD für Unna und Hamm, Hans Jochen Voss, die Dortmunder Neonazis mit 3.000 Euro unter der Voraussetzung sponserte, dass diese die rechte Konkurrenz von der DVU nicht im Kommunalwahlkampf unterstützten. Voss verteidigt sein Vorgehen und gibt an, dass er die „Dortmunder Autonomen“ bereits seit Jahren „aus [s]einen eigenen bescheidenen Mitteln sowohl finanziell als auch personell“ fördere. Die diversen Streitigkeiten der extremen Rechten kommen schließlich der hiesigen militanten Neonaziszene zu Gute, denn, so Voss abschließend: „Jetzt werden eben nur noch die Autonomen in Dortmund unterstützt.“

Dortmund und seine Nazis

Nach dem Nazi-Mord an dem Punk Thomas Schulz, genannt „Schmuddel“, im Jahr 2005 hat sich zunächst nicht viel geändert. Zwar gab es gab nach dem Mord ebenso wie jetzt nach den Ereignissen des 1. Mai Resolutionen gegen rechte Gewalt, eine offene Auseinandersetzung mit dem Problem gibt es nicht. Zwar hat die Stadt für die Jahre 2008 und 2009 jeweils 100.000 Euro im Haushalt für Projekte gegen Rechts bereitgestellt und eine Koordinierungsstelle geschaffen. So konnten Einzelprojekte aus dem zivilgesellschaftlichen Bereich wie beispielsweise zwei „Antifa-Jungendkongresse“ stattfinden und in Schulen Vorträge und Projekttage organisiert werden. In Dorstfeld engagieren sich zum Beispiel Schüler einer oft von den Nazis mit Flyer-Aktionen beglückten Schule jetzt aktiv gegen die Nazis – mit Unterstützung durch Lehrer und Schulleitung.

Bei öffentlichen Aktionen der Szene hingegen hält man sich weiterhin peinlich bedeckt. In der Regel sind Antifa-Demos die einzigen wahrnehmbaren Gegenaktivitäten. Meist beschränken sich Aktionen von Kirchen und Gewerkschaften jedoch auf Bürgerfeste „gegen Rechts“ fernab der Naziroute. Nach den Ereignissen vom 1. Mai ist in Bezug auf den großen Neonaziaufmarsch eine Sensibilisierung von städtischen und zivilgesellschaftlichen AkteurInnen zu erkennen. Ob diese oftmals oberflächlich und emotionalisiert geführten Debatten letztlich erfolgversprechend in Bezug auf eine breite Mobilisierung mit dem Ziel einer effektiven Blockade bzw. mindestens einer Behinderung des Aufmarsches sind, bleibt abzuwarten.

Naziaufmärsche der letzten Jahre

2005

Für den 3. September 2005 riefen Dortmunder Nazis erstmals zum „Nationalen Antikriegstag“ auf. Ein halbes Jahr zuvor hatten sie – kurz vor dem Mord an Thomes „Schmuddel“ Schulz – großmäulig verkündet, dass keine „einzige Veranstaltung linker und antifaschistischer Kreise in dieser Stadt ungestraft über die Bühne gehen“ würde, was letztendlich nicht mehr als eine hohle Phrase blieb. Den ursprünglichen Aufmarschort, die Gedenkstätte Steinwache, hatte das „Bündnis Dortmund gegen Rechts“ durch eine Kundgebung blockiert, sodass die Nazis in der Nähe des Stadthauses starteten und von dort zum Bahnhof Dorstfeld liefen. Bereits nach etwa 400 Metern kam der Aufmarsch zum Stehen, da Antifaschist_innen zusammen mit Anwohner_innen die Straße blockiert hatten. Nachdem eine weitere Blockade in einer Seitenstraße geräumt worden war, konnte der Aufmarsch von rund 150 Nazis mit halbstündiger Verzögerung über Umwege zu Ende geführt werden.

2006

Am 28. Januar 2006 versuchten etwa 150 Nazis, erneut durch Dortmund zu laufen, diesmal gegen die Paragraphen 86 (Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen) und 130 (Volksverhetzng). Bei bitterer Kälte blockierten etwa 200 Antifaschist_innen die Route auf der Ruhrallee, sodass der Aufmarsch nach eineinhalbstündiger Wartezeit abgebrochen werden musste.

Der zweite „Nationale Antikriegstag“ fand am 3. September mit etwa 250 Nazis statt. Ohne zentrale Gegenaktionen konnte der Aufmarsch nicht nennenswert gestört werden.

2007

Der zentrale Aufmarsch „freier“ Nazis zum 1. Mai fand 2007 in Dortmund statt. Nachdem die antifaschistische Demo mit etwa 2000 Teilnehmer_innen vorzeitig aufgelöst wurde, stürmten mehrere hundert Antifaschist_innen auf eine nahegelegene Bahnstrecke, auf der später die Nazis anreisen sollten, und errichteten brennende Barrikaden auf den Gleisen. Der Bahnverkehr musste eingestellt werden, sodass etwa 300 Nazis in S-Bahnen und weitere 600 an einem S-Bahnhof festsaßen. In der Folge kam es in der Innenstadt immer wieder zu kleineren und größeren Auseinandersetzungen zwischen Antifaschist_innen und der Polizei. Nachdem die Nazis einige Kilometer zu Fuß in Richtung des Aufmarschpunktes zurückgelegt und dabei mehrere Polizeiketten durchbrochen hatten, wurden sie schließlich mit Bussen der Stadtwerke zum Treffpunkt chauffiert. Der Aufmarsch startete mit gut fünfstündiger Verspätung und gut 1000 Nazis, wovon mehrere hundert in Bussen am Demoende saßen.

Widerstand gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai 2007
Widerstand gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai 2007

Bei ihrem dritten „Nationalen Antikriegstag“ am 1. September konnten die Dortmunder Nazis die Teilnehmer_innenzahl auf etwa 500 steigern. Die antifaschistische Demonstration mit etwa 1000 Teilnehmer_innen wurde mehrfach von der Polizei aufgehalten, direkte Aktionen gegen den Naziaufmarsch waren durch das große Polizeiaufgebot nur schwer möglich.

2008

Der bisher größte Naziaufmarsch in Dortmund fand am 6. September 2008 statt. Etwa 1100 Nazis demonstrierten vom Südbad zum S-Bahnhof Körne, mehrmals kam es zu Böllerwürfen und kleineren Rangeleien mit der Polizei. An der antifaschistischen Demonstration beteiligten sich etwa 700 Menschen. Bereits am Vorabend hatten rund 40 Nazis eine Kundgebung an den Katharinentreppen gegenüber des Hauptbahnhofs abgehalten, dagegen demonstrierten etwa 100 Antifaschist_innen.

Aktionen in diesem Jahr

Am 5. September wird die Dortmunder Innenstadt voll von Polizei, Nazis sowie Antifaschist_innen sein. Neben dem Naziaufmarsch sind zwei Demonstrationen, Blockaden und viele kleinere Aktionen und Kundgebungen angekündigt.

Die Nazis…

Zunächst zu den völkischen Freaks, diese haben eine Auftaktkundgebung am S-Bahnhof Stadthaus/Saarlandstraße angemeldet. Von dort aus wollen sie folgende Route laufen: Saarlandstraße, Kreuzstraße, Lindemannstraße bis zur Höhe Möllerbrücke. Hier soll eine Zwischenkundgebung abgehalten werden. Danach weiter über Möllerstraße, Lange Straße und Königswall bis zur Ecke Rheinische Straße. Hier soll es eine zweite Zwischenkundgebung geben. Danach geht es über den Königswall bis zur Katharinenstraße, wo an den Freitreppen die Abschlusskundgebung stattfinden soll. Derzeit ist der Aufmarsch allerdings verboten, nachdem das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen die Verbotsverfügung des Dortmunder Polizeipräsidenten bestätigt hat. Anmelder Christian Worch hat bereits angekündigt, vor das Oberverwaltungsgericht Münster und ggf. auch vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen. Sollte der Aufmarsch noch genehmigt werden, ist jedoch davon auszugehen, dass die angemeldete Route nicht genehmigt wird und wie in den letzten Jahren der Bahndamm als physische Trennungslinie zwischen Nazis und Antifaschist_innen genutzt wird.

…und ihre Gegner_innen

Für Samstag, den 5.9., sind inzwischen im gesamten Stadtgebiet von antifaschistischen und zivilgesellschaftlichen Gruppen Gegendemonstrationen und Kundgebungen angemeldet worden, die als Anlaufspunkte für Antifaschist_innen dienen können.

S5-Bündnis: “Dem Naziaufmarsch am 05.09.09 in Dortmund entgegentreten!”

S5-Bündnis

Bereits Anfang des Jahres formierte sich das antifaschistische S5-Bündnis, um Aktionen gegen den Naziaufmarsch zu organisieren und eine widerständige Infrastruktur aufzubauen. Neben den beiden Demonstrationen am 4. und 5. September bietet es daher einen Ermittlungsausschuss (EA/Legal Team), ein Call-In-Telefon, einen WAP-Ticker, ein Convergence Center, Demosanitäter_innen und ein Aktionsradio an. Im Aufruf heißt es u.a.:

Zu diesen jährlich stattfindenden „Aufmärschen“ mobilisierten die Dortmunder Neonazis zum ersten „nationalen Antikriegstag“ 2005 ca. 200 KameradInnen, 2008 kamen bereits ca. 1100 nach Dortmund. Dabei nahm auch das Gewaltpotential auf den Demonstrationen massiv zu. Doch nicht nur im Rahmen der jährlichen Demonstrationen nimmt die Gewalt durch Neonazis zu. Nach dem traurigen Höhepunkt der Ermordung des Punks Thomas „Schmuddel“ Schulz sind immer wieder, und das in zunehmendem Maße, Menschen und Einrichtungen, die nicht in die Ideologie der Neonazis passen, angegriffen worden. Am 1. Mai 2009 sorgte der Angriff der Neonazis auf den Demonstrationszug des DGB für bundesweite Aufmerksamkeit.

Es gilt nicht nur, sich den Neonazis in den Weg zu stellen, sondern auch die Ursachen des vorherrschenden Problems zu erkennen und dieses entschieden zu bekämpfen – und das nicht nur am Antikriegstag, sondern immer und stets!

Deshalb rufen wir dazu auf, sich am 4. und 5. September an den verschiedensten antifaschistischen Aktionen zu beteiligen.

Beginn: 11 Uhr, Hauptbahnhof
Informationen: s5.noblogs.org

An der Mobilisierung des S5-Bündnis beteiligen sich die Antifaschistische Linke Münster, der Salon des Communistes Düsseldorf, die Antifa Union Dortmund sowie Cosmoproletarian Solidarity jeweils mit einem eigenen Aufruf.

Aktion 65+: Aufstehen und wi(e)dersetzen!

Aktion 65+
(Quelle: Braunraus)

Bereits im letzten Jahr fanden sich (zu Anfang noch) ältere Menschen zusammen, um mit Sitzblockaden den damaligen Naziaufmarsch zu verhindern. In diesem Jahr ruft die Aktion 65+ erneut zu Blockaden auf:

Sollte der Nazi-Aufmarsch doch genehmigt werden, werden wir uns widersetzen: mit dem Gewicht unserer Lebensjahre und mit dem Gewicht unserer Erfahrungen mit den Gräueln der Nazi-Zeit, konsequent und friedlich, hartnäckig und gewaltfrei.

Jüngere, die in diesem sinne mit uns handeln wollen, sind herzlich willkommen.

Quelle: Sozialforum Dortmund

S5-Bündnis: Vorabenddemo am Freitag

Vorabenddemo

Bereits für Freitag, den 4. September, rufen außerdem mehrere Gruppen des S5-Bündnisses unter dem Motto „Nationalismus überwinden! Gegen Herrschaft, Volk und Vaterland!“ zu einer antinationalen Vorabenddemo auf. Zur Demonstration wurden zwei Aufrufe verfasst: “Nationalismus überwinden! Grenzen einreißen! – Gegen Volk, Herrschaft und Vaterland!” (PDF) von der Anarchistisch-Syndikalistischen Jugend und “Der Hauptfeind ist das eingene Land! Gegen Nation, Krieg & Nazis!” von der Kommunistischem Gruppe Bochum (KGB), dem Antifaschistischen Impuls Dortmund (AID) und dem Antifa AK Köln. Die Demonstration will eine antinationale und linksradikale Kritik, der es nicht nur darum geht, sich an den Nazis und ihrem Antisemitismus abzuarbeiten, sondern die auch Nation und Krieg ins Visier nimmt, auf die Straße tragen. In einem Interview für Indymedia gingen die aufrufenden Gruppen ausführlicher auf ihre Motivationen ein.

Beginn: Freitag, 4. September, 18 Uhr, Hauptbahnhof
Informationen: nationalismus-überwinden.de

An der Mobilisierung zur Vorabenddemo beteiligt sich Cosmoproletarian Solidarity mit einem eigenen Aufruf.

Dortmund stellt sich quer: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

Dortmund stellt sich quer

Zu einer zweiten antifaschistischen Demonstration mobilisiert das Bündnis “Dortmund stellt sich quer”:

Wenn Nazis marschieren, ist Widerstand Pflicht! Lasst uns einen Aufmarsch der Rechten am 5. September gemeinsam verhindern!

Beginn: 10 Uhr, Hauptbahnhof
Informationen: dortmundquergestellt.wordpress.com

An der Mobilisierung des Bündnisses “Dortmund stellt sich quer” beteiligt sich das Antifaschistisches Aktionsbündnis Stuttgart und Region (AABS) mit einem eigenen Aufruf.

DGB: Aufmucken gegen rechts

Aufmucken gegen Rechts

Der DGB veranstaltet am 5. September ein Programm im Südbad, welches direkt am S-Bahnhof Stadthaus liegt, d.h. direkt am angemeldeten Startpunkt der Nazis. Dort soll es ab 12 Uhr ein Programm des DGBs geben, ab 14.30 übernimmt dann die DGB-Jugend und lässt Microphone Mafia, Kickstern und Zeilensprung auf die Bühne um gegen rechts anzumusizieren. Dazu gibt der Poetryslammer Andy Straub seine Kunst zum Besten. Das Programm endet um 18 Uhr.

“Dortmund zeigt an diesem Tag gemeinsam, dass in unserer Stadt kein Platz für Rechtsextremismus ist”, so Jugendbildungsreferent Fatih Ece. “Die Jugend wird da sein und aufmucken.”

Die Stadt: Für Dortmund. Gegen Nazis.

Für Dortmund. Gegen Nazis.

Nachdem die Stadt jahrelang nur an der Peripherie ihr Zeichen gegen Rechts setzte, zieht es sie dieses Jahr in die Innenstadt, auf dem Friedensplatz wird sie von 18 bis 24 Uhr ein Friedensfest veranstalten. Es werden Bob Geldof und Too Strong (eine Dortmunder Hiphopcombo) und noch weitere lokale Gruppen spielen. Die Stadt sagt zum Anlass des Festes folgendes :

Dortmund ist international, aufgeschlossen und bunt. Mit dem Fest will die Stadt ein Zeichen setzen für multikulturelle Vielfalt in der Stadt, gegen Rassismus, Rechtradikalismus und Antisemitismus.

Außerdem

Neben den Aktionen des Bündnisse S5 und anderer genannten Akteure sind zahlreiche weitere Kundgebungen in der Dortmunder Innenstadt angemeldet:

  • An der Unionstraße/Ecke Rheinische Straße hat das Sozialforum Dortmund eine Kundgebung für das Sozialticket angemeldet.
  • Ebenfalls ab 12 Uhr findet am Sonnenplatz eine Kundgebung der Jusos statt. Der Sonnenplatz ist neben dem Ort, wo die Nazis ihre 1. Zwischenkundgebung angemeldet haben.
  • Auf dem Vinckeplatz im Kreuzviertel hat die IG BAU mit der Naturfreundejugend ein Stadtteilfest angemeldet, der Platz liegt direkt an der angemeldeten Naziroute.
  • In Dorstfeld ist auf dem Wilhelmplatz eine Kundgebung von der VVN/BdA angemeldet.

Technix

Am und um den 5. September ist eine Menge los in Dortmund. Es wird einen Ermittlungsausschuss (EA/Legal Team) geben, der schon ab Freitag die Geschehnisse begleitet. Die EA-Nummer wird kurz vor dem Aktionswochenende veröffentlicht und auch auf den Demonstrationen durchgesagt. Für Informationen steht am Wochenende ein WAP-Ticker (Adresse wird noch veröffentlicht) zur Verfügung, welcher immer zeitnah über alles Relevante berichtet. Darüber hinaus wird ein Call-In-Telefon zur Verfügung stehen, dessen Nummer ebenfalls einige Tage vor dem Aktionswochenende veröffentlicht werden wird.

Im Internet gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich zu informieren. Ein Web-Ticker steht unter [wird noch veröffentlicht] zur Verfügung. Da Informationen nicht immer langweilig sein müssen, wird das Antifa Medienzentrum Dortmund, wie im letzten Jahr, ein Radio anbieten, welches das ganze Wochenende über sendet. Von Freitag bis Sonntag findet ihr dort eine Live-Berichterstattung über die antifaschistischen Gegenaktivitäten im Stadtgebiet, Informationen und Hintergründe zur Naziszene in Dortmund und natürlich auch immer wieder den aktuellen Stand auf den Straßen. Dazu gibt es Interviews, Lesungen und Musik. Die Internetpräsenz des Radios ist radio.nadir.org.

radio.nadir.org

Eine Neuerung in Dortmund ist, dass das S5-Bündnis dieses Jahr ein Convergence Center organisieren wird. Der genaue Ort wird kurz vor dem Wochenende veröffentlicht. Das CC dient als ersten Anlaufpunkt, hier wird es das Wochenende über (veganes) Essen geben, außerdem werden Sanis vor Ort sein. Neben der Vermittlung von Schlafplätzen gibt es hier ebenso die Möglichkeit, über das Internetcafé einen Blick ins Netz zu werfen. Damit die Anzahl der benötigten Schlafplätze möglichst genau eingeschätzt werden kann, sollten sich Menschen, die einen Schlafplatz brauchen, unter cc_dortmund@riseup.net (GPG-Schlüssel) melden. Menschen, die Schlafplätze in Dortmund zur Verfügung stellen können, sollten sich ebenfalls melden. Zusätzlich wird hier am Freitag Abend nach der Vorabenddemo der Liedermacher Fidl Kunterbunt seine Kunst zum Besten geben.

Um im Vorfeld immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, wird der Besuch einer Mobiveranstaltung empfohlen. Das S5-Bündnis macht in nächster Zeit noch an folgenden Orten Halt:

Die jeweils aktuellsten Daten findet ihr auf unserem Blog.

Darüberhinaus bieten andere Gruppen noch Informationsvorträge über Dortmund an:


Mit Bus und Bahn nach Dortmund

In folgenden Städten werden Busse nach Dortmund angeboten.

Desweiteren wurden bereits für einige Städte öffentliche Zugtreffpunkte angekündigt

  • Aachen: 6:45 Uhr vor dem AZ (Vereinsstraße 25)
  • Köln: 8:30 Uhr im Hauptbahnhof auf Gleis 4
  • Essen: Abfahrt um 10:29 Uhr auf Gleis 6, Hauptbahnhof
  • Bochum: 9:45 Uhr am Infopunkt im Hauptbahnhof
  • Koblenz: Abfahrt um 07:16 Uhr auf Gleis 2 (Nord), Hauptbahnhof

Ansonsten wird euch sicherlich auch eure regionale Antifagruppe sagen können, wie ihr nach Dortmund kommt.

Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Mobilisierungsvideo für Dortmund

Benny 27.08.2009 - 11:02

Polizei erwartet25 000 Demonstranten

antifaschist 27.08.2009 - 11:05
Laut Polizei werden bis zu 25000 Gegendemonstranten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem europäischen Ausland erwartet.

25000

Rigel 27.08.2009 - 14:57
Woher kommt denn die Info mit den 25000?

Anreise Düsseldorf (Vorabenddemo)

Reiseleiter 27.08.2009 - 15:38
Für die gemeinsame Anreise von und über Düsseldorf Hbf zur antinationalen Vorabenddemo empfiehlt sich folgende Bahnverbindung: RE 4331 – 16:54 Uhr – Gleis 10

Brennpunkt Dortmund

Berliner Antifaschist 27.08.2009 - 15:52
Auch wenn in Berlin eine Anti-Atom-Demo ist, werden die meisten Antifas aus Berlin an dem Wochenende in Dortmund sein. Siehe diverse Aufrufe z.b. www.antifa.de

@Rigel 25 000 Gegendemonstranten laut Polizei

Sabine 27.08.2009 - 15:54
Laut Polizeipresse werden 25 000 Gegendemonstranten erwartet.

Deichkind (Krawall und Remmidemmi) ist in DO

.... 27.08.2009 - 15:56
Nachdem die Hamburger Electro-HipHop-Combo Deichkind (“Remmidemmi”) bereits im letzten Jahr im Vorfeld des 1. Mai in Hamburg ein Antifa-LKW-Konzert gegeben hat, wollen sie nun in Dortmund zeigen was sie von Neonazis halten. Am 05. September ab 11 Uhr unterstützen sie die bundesweite Antifa-Demo des s5-Bündnis gegen den Naziaufmarsch mit einem halbstündigen LKW-Konzert!

Anreise aus Kiel

Andreas 27.08.2009 - 15:58
Hier ist es leider nicht angegeben worden aber aus Kiel gibt es auch gemeinsame Anreisetreffpunkte.  http://www.antifa-kiel.org/index.php/aktuell/events/dem-naziaufmarsch-am-050909-in-dortmund-entgegentreten.html

Bullenangriff auf soliveranstaltung in münste

unwillhelm 27.08.2009 - 17:46
Polizeiüberfall auf Solikonzert in Münster

 http://de.indymedia.org/2009/08/258775.shtml

Hier ein kommentierter Text aus der WN
"Baracke": Polizei verteidigt Einsatz gegen Linke - sechs Strafanzeigen

Münster - Die Polizei hat nach ihrem Einsatz in der „Baracke“ sechs Strafanzeigen gegen Besucher einer von der „Antifaschistischen Linken“ veranstalteten Party erstattet. Die Vorwürfe lauten unter anderem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Landfriedensbruch, Beleidigung und Körperverletzung, berichtet Polizei-Sprecher Alfons Probst. Ob auch das Ordnungsamt Anzeigen erstatten wird, wird sich nach Auskunft der Verwaltung heute entscheiden.


Über das, was in der Nacht zum Samstag in der „Baracke“ passierte, gibt es zwei unterschiedliche Versionen. Polizei und Ordnungsamt sprechen von teils massiven verbalen und körperlichen Angriffen gegen ihre Mitarbeiter, während sich die Linken wiederum als Opfer von Polizei und Ordnungsamt sehen. (und welche der beiden Versionen wird in den kommenden Zeilen weiter ausgeführt ?)

Laut Polizei erschienen zunächst zwei Ordnungsamtmitarbeiter in der „Baracke“, nachdem sich Nachbarn über die Musiklautstärke beschwert hatten. „Die Partygäste wurden immer aggressiver, daraufhin wurden unsere Beamten hinzugerufen“, so Probst (kann das Wort „aggressiv“ näher ausgeführt, oder irgendwie seriös unterfüttert werden ?) . Als diese versuchten, die Personalien der Partygäste zu ermitteln, seien sie unter anderem geschlagen worden (dreiste Lüge !!!). Daraufhin hätten die Beamten Verstärkung angefordert. Schließlich seien 20 Mann vor Ort gewesen, gegen die die Partygäste weiterhin „verbal und körperlich aggressiv“ vorgegangen seien(30 gegen 20 bewaffnete Beamte mit beißwütigem Polizeihund namens „Dienstsoldat“? Das nicht jede ‚Willkürmaßnahme unwidersprochen stehen bleiben kann, ändert nichts an der Tatsache dass keinerlei Gewalt gegen die Beamten angewendet wurde) . Dabei seien mehrere Beamte verletzt worden, berichtet Probst. Diese Beschreibung der Lage wird vom Ordnungsamt bestätigt.(verletzt ? durch das eigene Pfefferspray vielleicht, und der Beamte der bei seiner Hetzjagd auf Menschen gestolpert ist. Der Gewaltexzess ging einseitig von Seiten der Polizei aus. Obwohl die Musik bereits unmittelbar nach Eintreffen des Ordnungsamtes ausgestellt war wurden Partybesucher willkürlich geschlagen, auf den Boden gedrückt, mit Pfefferspray attackiert, und es kam zu Bisswunden des Polizeihundes, sowie zu zahlreichen Bedrohungen und Beleidigungen seitens der Beamten, die es scheinbar nicht ertragen konnten, dass Leute über ihre Rechte Bescheid wissen, und die Polizeimaßnahmen zur Diskussion gestellt haben. Komisch auch dass die Polizisten jetzt auf einmal von verletzten Beamten sprechen. Es wäre nett, wenn diese wenigstens offen legen würden, um welche Art von Verletzungen es sich dabei angeblich handelt.)

Die Linken sehen alles ganz anders. Es habe keinerlei Aggressionen gegeben, vielmehr seien Gesprächsangebote an die Behördenvertreter zurückgewiesen worden. Nicht die Partygäste hätten Gewalt ausgeübt - sondern vor allem die Polizei. (präzise)

Unterdessen betonte eine Uni-Sprecherin, dass sich an der Nutzung der Baracke - einem den Fachschaften Soziologie und Politik von der Universität zur Verfügung gestellten Veranstaltungsraum - erst einmal nichts ändern werde. Gleichzeitig stellte sie klar, dass die Verantwortung für die Vorgänge am Wochenende „auf Seiten der Nutzer“ liege.

Unterdessen erklärte Polizeipräsident Hubert Wimber gestern, „dass ich daran interessiert bin, dass die Vorwürfe zum polizeilichen Einschreiten, die der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) öffentlich erhoben hat, schnell geklärt werden.“ Auch wenn der Einsatz „dem ersten Anschein nach ein typisches Beispiel für den Verlust staatlicher Autorität zu sein scheint“, müsse - wie stets - geprüft werden, ob die Maßnahmen „insbesondere auch verhältnismäßig“ waren. Dies sei nun Aufgabe von Staatsanwaltschaft und Gericht.
(vor allem sollte der Hubert Wimber darüber nachdenken ob er nicht einige seiner Beamten vom Dienst suspendieren sollte. Auf die schweren Anschuldigungen von Polizeigewalt reagiert die Polizei stattdessen mit der Konstruktion eines riesigen Lügengebildes um ihre Gewalt zu rechtfertigen, ähnliches geschah bereits bei den Studierenden-Protesten im letzten Dezember. Das Polizeigewalt in Münster kein Einzelfall ist bvelegt auch ein Artikel in der WN, wo es um den tätlichen Angriff eines Polizeibeamten auf einen Familienvater geht.)

Quelle
 http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/nachrichten/1112754_Baracke_Polizei_verteidigt_Einsatz_gegen_Linke_sechs_Strafanzeigen.html

Polizeipresse

autonome Antifaschisten Dortmund (aAD) 27.08.2009 - 17:48
Quelle:  http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/polizei_dortmund/

27.08.2009 | 10:07 Uhr
POL-DO: Demonstrationen am 04. u. 05.09.2009 in Dortmund -

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 1053

Die Dortmunder Polizei bereitet sich auf einen ihrer größten Einsätze vor.

Wie im vergangenen Jahr auch haben zahlreiche Gruppierungen, Institutionen, Gewerkschaften und Vereine, in engem zeitlichen Zusammenhang zum Antikriegstag (1. September), für den 04. und 05.September 2009 in Dortmund Demonstrationen angemeldet.

Bis heute sind 29 Anmeldungen eingegangen.

Durch die Demonstrationen werden die Dortmunder Innenstadt und Dortmund-Dorstfeld unmittelbar betroffen sein. Verkehrsbeeinträchtigungen bei der Durchführung der Versammlungen sind zeitweise zu erwarten. Die Polizei wird situationsbedingt verkehrsregelnde Maßnahmen treffen.

Die Dortmunder Polizei trägt besondere Verantwortung dafür, dass die Sicherheit der friedlichen Versammlungsteilnehmer und der Unbeteiligten gewährleistet ist.

Daher suchen wir das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich wegen der Demonstrationen informieren wollen.

Zur unmittelbaren Information der Bevölkerung, insbesondere der Besucher der Innenstadt und in Dortmund - Dorstfeld / Bereich Wilhelmplatz, wird die Polizei Dortmund am 29.08.2009 an stark frequentierten Örtlichkeiten in der Zeit von 09.30 Uhr bis 15.30 Uhr, Mobile Wachen / Informationsstände einrichten.

Polizeibeamte werden dort als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, aber auch Informationsblätter zum Demonstrationsgeschehen verteilen.

Wir bieten Ihnen an, diese Informationsveranstaltungen journalistisch zu begleiten.

Terminabsprachen bitte über unsere Pressestelle unter den bekannten Rufnummern.

Außerdem weisen wir bereits heute darauf hin, dass unser Bürgertelefon ab dem 03.09.2008, 14:00 Uhr unter 0231/132 - 5555 erreichbar sein wird.

Redaktioneller Hinweis:

Der Polizeipräsident Hans Schulze lädt interessierte Journalisten zur einer Pressekonferenz am 03.09.2009, um 11:00 Uhr im Polizeipräsidium Dortmund, Raum 1.108, ein. Der Einsatzleiter, Leitender Polizeidirektor Dieter Keil, wird sein Einsatzkonzept vorstellen und für Rückfragen zur Verfügung stehen.

Polizeipräsidium Dortmund
Markgrafenstr.102
44139 Dortmund
Peter Schulz
Tel: 0231 132 1024


Anlaufpunkte Heidelberg, Karlsruhe , Mannheim

Antifa Heidelberg 27.08.2009 - 22:03
Auch hier gibt es gemeinsame Treffpunkte. Es gibt auch Busse.  http://www.akantifa-mannheim.de/

Linksradikaler Block auf Dortmund-Quer Demo

Antimilitarist 27.08.2009 - 22:33

Antifaschistisches / Antimilitaristisches Aktionsbündnis: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Antifaschistischer / Antimilitaristischer Block

Für den 5. September mobilisieren Neonazis europaweit zum „nationalen Antikriegstag“ nach Dortmund. Wir, das antifaschistische und antimilitaristische Aktionsbündnis, rufen dazu auf, nach Dortmund zu kommen und die breiten Proteste gegen den Naziaufmarsch zu unterstützen! Lange genug sind die Neonazis marschiert, am 5.9 ist Schluss damit! Verhindern wir eines ihrer größten „Events“ mit aller Entschlossenheit. Schulter an Schulter, Arm in Arm werden wir dem braunen Mob entgegentreten. Wir werden es nicht zulassen, dass Neonazis mit der Weißen Taube auf der Schulter durch Dortmund ziehen und versuchen, sich als Kriegsgegner in Szene zu setzen.

„Dortmund hat kein Naziproblem.“ – Hans Schulze, Polizeipräsident Dortmund

Es wundert mittlerweile niemanden mehr, dass die Neofaschisten nun zum 5. mal in Folge in Dortmund ihren so genannten „nationalen Antikriegstag“ zelebrieren wollen. Die Neonazistrukturen dort haben längst bundesweite Relevanz erreicht und sind Vorreiter des neuen Lifestyles der militanten „Autonomen Nationalisten“. Seit Jahren kommt es immer wieder zu Angriffen auf MigrantInnen, vermeintliche Linke, alternative und linke Räumlichkeiten oder Wohnungen. Der blutige Höhepunkt war der Mord an dem Punk Thomas Schulz, welcher 2005 von einem jugendlichen Neonazi mit einem Messer erstochen wurde. Auch der brutale Angriff von ca. 400 Neonazis auf die 1. Mai Demonstration des DGB in Dortmund dieses Jahr machte deutlich, mit welch einer Gewaltbereitschaft sie GewerkschaftlerInnen, Linken und MigrantInnen entgegnen. Die Gegenwehr seitens kurdischer und türkischer GewerkschaftlerInnen wurde von der Polizei gewaltsam unterbunden und zog weitere Repressionen nach sich. Während sich Neonazis unter der schützenden Hand der Polizei austoben, wird antifaschistische Gegenwehr behindert, verfolgt und verboten. Die Politik der Verharmlosung seitens führender Politiker, Polizeipräsident und DGB wird zur weiteren Stärkung der Rechten führen.
Es liegt an uns die antifaschistische Gegenwehr zu organisieren!

„Wer führt denn hier bitte schön schon Krieg?“ – Franz Josef Jung, Kriegsminister BRD

Anlässlich des Antikriegstages rufen wir ebenfalls dazu auf, sich neben dem antifaschistischem Protest, auch gegen Militarismus und Krieg auszusprechen. Doch nicht nur der Antikriegstag an sich sollte uns dazu veranlassen, sondern ebenfalls die Tatsache, das die rechten Demagogen das Thema Frieden und Krieg ins Visier genommen haben und es an uns liegt deren antisemitischen und völkischen Charakter zu entlarven.
Mit den Angriffen der NATO auf das ehemalige Jugoslawien war Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg erstmalig wieder in militärische Angriffskriege verwickelt. Seitdem kommt es weltweit zu weiteren Verstrickungen des deutschen Militärs. Vom Kosovo über den Libanon bis nach Afghanistan, steht die Bundeswehr weltweit mit den alliierten NATO Staaten im so genannten „Krieg gegen den Terror“. Dies ist „notwendig“ um die „nationale Sicherheit“ zu gewährleisten, das heißt den Zugang zu neuen Ressourcen und Absatzmärkten zu schaffen. (Quelle: „Weißbuch zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr“, S.17, Absatz: „Transportwege – Ressourcen – Kommunikation“)
Während dieser außenpolitischen Entwicklung, vollzieht sich die Militarisierung ebenfalls nach Innen. Neben der relativierenden Diskussion um Krieg oder nicht Krieg im Bezug auf den Einsatz in Afghanistan, versucht die Bundeswehr immer aggressiver, bspw. an Schulen und Arbeitsagenturen für ihren mörderischen Einsatz zu werben. Natürlich wird für die bevorstehenden Auslandseinsätze bzw. auch den diskutierten Einsatz der Bundeswehr im inneren, mehr Personal und Material benötigt. Ebenfalls die mediale Aufbereitung von öffentlichen Bundeswehr Gelöbnissen vor dem Deutschen Reichstag und die Wiedereinführung des Eisernen Kreuzes für besonders „Tapfere“ Taten, stellt den Versuch dar, mit kriegsverherrlichender Manier das Verhältnis von Soldaten und Zivilgesellschaft zu „normalisieren“. Diese Entwicklung gilt es aufzuhalten.
Lasst uns die Militarisierung öffentlicher Räume bekämpfen und die Bundeswehr als das entlarven was sie ist, ein mörderischer Kriegsapparat, welcher die geostrategischen und wirtschaftlichen Interessen der BRD weltweit zu waren versucht.

Keine Bundeswehr an Schulen und Arbeitsagenturen!
Für die Auflösung der Bundeswehr, der NATO und allen anderen militärischen Institutionen!

Wenn Nazis marschieren, ist Widerstand Pflicht!
Kein Fußbreit den Faschisten, weder in Dortmund, noch sonstwo!
¡No pasarán!

Wir rufen alle KriegsgegnerInnen und AntifaschistInnen auf, sich am antifaschistischen und antimilitaristischen Block am 05.09.09 zu beteiligen!

Treffpunkt: 10 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof

Weitere Infos unter: http://antikriegstag.blogsport.de/

Widerstand in Dortmund ist Pflicht

Antifa Göttingen 27.08.2009 - 23:18
 http://www.inventati.org/ali/

Auf nach Dortmund!

LET PEACE COME! - Aufruf gegen den Naziaufmar

karl m. 28.08.2009 - 01:01
LET PEACE COME!

Aufruf gegen den Naziaufmarsch am Antikriegstag in Dortmund

Der autonome Neonazismus, wie er sich am 5.9. in Dortmund unter dem Motto „Gegen imperialistische Kriegstreiberei und Aggressionskriege“ anlässlich des Antikriegstages auf der Straße präsentieren wird, steht für eine militante und reaktionäre Form der Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft und ihren Erscheinungen. Zentrale ideologische Elemente ihres Aufrufstextes sind völkischer Nationalismus und Antiliberalismus, reaktionärer Antikapitalismus und Antiimperialismus sowie Antiamerikanismus und Antizionismus. Der „sozialrevolutionäre“ Gestus ist allerdings nicht neu, sondern steht in der Tradition zahlreicher revisionistischer, faschistischer und nationalsozialistischer Strömungen Deutschlands, Italiens oder Frankreichs als Verfechter des „Dritten Weges“, deren direkte Ideologiegeschichte sich bis zur vorletzten Jahrhundertwende zurückverfolgen lässt.



Dass ideologische Elemente des neonazistischen Antikriegstages Schnittmengen zur Politik linker sozialer Bewegungen der Welt aufweisen, wird vom Spektrum der vorbereitenden Gruppen der Gegenproteste von Linkspartei bis zur Antifa allerdings weitgehend ausgeblendet, wodurch sich von vornherein die Möglichkeit einer ernsthaften Kritik an dem ideologischen Gerüst der Nazis verbaut wird.



Dies geschieht nicht aus Zufall: das Phänomen des sozialrevolutionären Antiimperialismus von Rechts zu fassen und das Verhältnis von „rechtem“ und „linkem“ Ideologiegebäude reflektiert zu betrachten ist linken Antifaschisten bisher kaum gelungen, würde damit doch der miserable Zustand der gegenwärtigen antikapitalistischen Bewegungsrhetorik offenbar. Im Gegenteil: Je „linker“ die Naziparolen klingen, desto verbissener mobilisieren auch Traditionslinke nach langer Ignoranz der Dortmunder Naziszene wieder nach Dortmund, um die Hoheit über ihr vermeintliches geistiges Eigentum zu verteidigen. Dabei findet jedoch keine Auseinandersetzung darüber statt, warum sich auch ein Antikriegstag so hervorragend als Anlass für die zentrale bundesweite Nazidemonstration dieses Spätsommers eignet. Lediglich der Vorwurf dass Nazis sich hinter linken Positionen verstecken würden oder dass eine Friedensdemonstration von Nazis angesichts des Jahrestages des Überfalls auf Polen besonders dreist wäre, wird gebetsmühlenartig wiederholt.

Gleichzeitig wird weit ausgeholt, um das globale Hauen und Stechen geschichtsdeterministisch als Interessenkonflikt der mal friedfertigen, mal kriegswütigen etablierten Player abzuleiten, anstatt zum Protest gegen Nazis – und konsequenterweise auch den weltweit betrachtet quantitativ weitaus relevanteren islamistischen Bewegungen – als den schärfsten Feinden liberaler Freiheit und kommunistischer Emanzipation aufzurufen. Kein Wunder, denn die Linke hat den Sinn für Internationalismus verloren. Sie kannte Bosnien, Ruanda und Tschetschenien nie und kennt nicht Sri Lanka, Darfur und Kongo.

Stattdessen stehen Auseinandersetzungen unter Beteiligung der USA oder Israels automatisch im Fokus der allgemeinen und linken Aufmerksamkeit, auch wenn Body Count und andere Abscheulichkeiten in den Kriegen zur Durchsetzung kapitalistischer Vergesellschaftung eher „dezenter“ ausfallen als in anderen zeitgleich ausgetragenen religiösen oder nationalistischen Konflikten, deren Ziel oft Vertreibung oder Vernichtung feindlicher Bevölkerungsgruppen ist. Auch die Parole „der Hauptfeind ist das eigene Land“, welche Deutschland und seine „Interessen“ zum Dreh- und Angelpunkt für den Zustand der Welt machen will greift analytisch und kritisch zu kurz. Sie benennt nicht das Besondere der postnazistischen deutschen Gesellschaft und schließt vor der Reaktion in der Peripherie die Augen. Gemessen am Grad kriegerischer Grausamkeit erscheinen die „Polizeispiele“ der Bundeswehr in Afghanistan im Vergleich zum Vorgehen des nigerianischen oder äthiopischen Militärs gegen islamische Milizen und dessen „Kollateralschäden“ lächerlich.



Anders als der Contra-Support der USA im Chile, Nicaragua oder El Salvador der 70er und 80er oder gar Vietnam stünden militärische Interventionen dieser Tage – so politisch, taktisch und moralisch zweifelhaft ihre Durchführung auch sein mag – einer „positiven“ gesellschaftlichen Entwicklung nicht mehr prinzipiell entgegen. Zahlreiche Konfliktherde, Orte systematischer gruppenbezogener Gewalt, rassistischer Bürgerkriege oder nationalistischer Pogrome lassen sich nicht allein aus dem krisen- und konflikthaften Charakter des globalen Kapitalismus oder einseitiger geostrategischer oder ökonomischer Einflussname westlicher Interessen erklären, sondern sind im Kontext von nationalistischen und religiösen Ideologien zu bewerten. Eine pazifistische Antikriegsposition, auf die sich heutzutage gerne zurückgezogen wird, ist historisch betrachtet zudem nie Teil des Programms linker, sozialistischer oder kommunistischer Bewegungen oder Parteien gewesen. Antikriegsagitation war im besten Fall eine Kritik der „weißen“ Gewalt, im schlechtesten Fall bloße Paktiererei mit jeweiligen Blockpartnern.





Antiimperialistische Denkblockaden einreißen

Der Antiimperialismus als Gegenbewegung gegen den Westen, gegen US-Imperialismus oder Zionismus, in deren Reihenfolge auch der Internationalismus der deutschen Nazis steht, ist eine Sammelideologie der nichtstaatlichen und staatlichen emanzipationsfeindlichen Bewegungen, deren Kritik und Niedergang eine Chance für Befreiung von Nationalismus und Islamismus ermöglichen würde. Der Kampf um die offene Gesellschaft und die Möglichkeit einer Perspektive der Befreiung ist ein ständiger Abwehrkampf gegen Nazis und Islamisten. Gradmesser der Schärfe und Stärke der prinzipiell breiten Anti-Nazi-Bündnisse kann aber nicht der militante Gestus oder gar die Breite der Bündnisse sein, sondern ihr kritischer Gehalt. Wenn es nach uns ginge, sollte die Kritik des nationalistischen, völkischen Antizionismus und Antiamerikanismus, des antiimperialistischen Kampfes gegen Fremdherrschaft der rechten und islamistischen, aber auch leider linken Bewegungen, zu einer Basis antifaschistischer Kritik und Praxis werden.



Let peace come!
Nationalismus und Islamismus bekämpfen!
Die Nazidemo am 5.9. in Dortmund verhindern!


salon des communistes düsseldorf am 20.08.09
Unterstützt von: ELA, et2c (muenster), Freund_Innen der befreiten Gesellschaft, antifa[AK]moers, Gruppe IKIS, Shut Down Köln.

Infos und Veranstaltungen wegen Dortmund

Antifa Osnabrück 28.08.2009 - 09:05
Informationen und Hinweise auf Veranstaltungen wegen Dortmund auf unserer Webseite. See you in Dortmund! Antifa Osnabrück

Zum Gegendemo nach Dortmund

Frankfurter 28.08.2009 - 09:08
 http://antifa-frankfurt.org/ Auch wir mobilisieren dorthin. Solidarität aus Frankfurt am Main!

Mehrere bekannte Bands u.a. (Deichkind) in DO

ich 28.08.2009 - 09:11

Flugbattaktionen der Nasen

Dortmunder 28.08.2009 - 09:16
Hier ein Presseartikel über die letzte Flugblattaktion der Nasen.  http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1464223/polizei_dortmund

Bus aus Berlin

antifa 28.08.2009 - 11:04
Bustickets ab Berlin: Buchladen "Schwarze Risse" (Gneisenaustr. 2a & Kastanienallee 85)

Gemeinsame Anreise

Antifa Soest 28.08.2009 - 12:06
Für die Leute aus Soest und Umgebung gibt es auch eine gemeinsame Anreise. Infos bei den örtlichen Antifas.

Mobilisierung der Antifa Darmstadt

Autonome Antifa 28.08.2009 - 12:10
Am 5.9. alle nach Dortmund reisen.........  http://darmstadt.antifa.net/node/77

Auf zur bundesweiten Antifademo nach Dortmund

Antifa Lüneburg 28.08.2009 - 19:48
Wir rufen dazu auf zahlreich in Dortmund zu erscheinen, um ein Zeichen zu setzen gegen Rechts.

Saarland ist auch am Start

Saarland 28.08.2009 - 19:50
 http://www.antifa-saar.de.vu/ Dortmund, wir kommen! Oh, oh, oh oh oh ohohoh...

Antifaschistisches Aktionsbündnis Bawü

AABW 28.08.2009 - 19:58
Wir, das Antifaschistisches Aktionsbündnis Baden-Württemberg haben Antifabusse nach Dortmund organisiert und werden euch in Dortmund stark unterstützen.

Bühl - Antifaschistisches Kollektiv Bühl
Freiburg - Autonome Antifa Freiburg
Freiburg - Antifaschistische Aktion Freiburg
Freiburg - Antifaschistische Linke Freiburg
Heidelberg - Antifaschistische Initiative Heidelberg
Heidelberg - Antifa AK Uni Heidelberg
Heidenheim - Autonome Antifa Heidenheim
Heilbronn - Antifa-Z Heilbronn
Karlsruhe - Organisierte Linke Karlsruhe
Karlsruhe - Autonome Antifa Karlsruhe
Ludwigsburg - Infoladen Ludwigsburg
Mannheim - AK Antifa Mannheim
Murgtal - Antifa Gruppe 76
Pforzheim - Alerta Pforzheim
Stuttgart Antifaschistische Aktion Aufbau Stuttgart
Stuttgart - Revolutionäre Aktion Stuttgart
Tübingen - antifa [t]
Ulm/Neu-Ulm - Antifaschistische Aktion Ulm / Neu-Ulm

 http://aabw.antifa.net/spip.php?page=antifa&id_rubrique=1&design=1

Anreise aus Görlitz

Görlitzer 28.08.2009 - 20:01
Auch wir aus Görlitz (Sachsen) werden auf der Antifa-Demo Präsens zeigen und unterstützen den Aufruf. Los geht`s am Freitag!

Dortmund we come!

Antifa Kok 28.08.2009 - 21:51
Wir unterstützen ebensfalls den bundesweiten Aufruf zur Demo gegen den Naziaufmarsch in Dortmund!  http://www.antifa-kok.de/beitraege/22-antifaschismus/105-problemdortmund

Dem Naziaufmarsch in Dortmund entgegentreten

St. Paulianer 28.08.2009 - 21:53
Dem Naziaufmarsch entgegentreten. St. Pauli Fans gegen Rechtsradikale.

Nazis wollena auf jeden Fall marschieren

Rote Socke 29.08.2009 - 09:09

Anreise aus dem Rhein-Main-Gebiet

Antifa Bell 29.08.2009 - 09:19
alle leute aus dem großraum ffm werden auch gemeinsame anlaufpunkte haben um nach dortmund zu reisen.

Aufruf zur Demo nach Dortmund

Antifa Elmshorn 29.08.2009 - 09:24
 http://antifaelmshorn.blogsport.de/2009/08/04/050909-dortmund-naziaufmarsch-entgegentreten/

Wir rufen alle Linken dazu auf am 4. und 5. nach Dortmund zu kommen. Erscheint zahlreich.

Infos für die Leute aus Leipzig über Dortmund

Libelle Leipzig 29.08.2009 - 09:27
Infos für die Leute aus Leipzig und Umgebung auf folgender Website. Gemeinsame Anreise mit dem Zug ist auf jeden Fall geplant...

Naziaufmarsch schon bei der Anreise stoppen!

machmit 29.08.2009 - 12:46
Naziaufmarsch schon bei der Anreise stoppen!

Antifa heisst, den Naziaufmarsch in Dortmund schon bei der Anreise stoppen!

Für den 5. September mobilisieren die Nazis zum so genannten nationalen Antikriegstag nach Dortmund. Zusätzlich zu den angekündigten Gegendemos um 10 und 11 Uhr in Dortmund rufen wir dazu auf, die Anreise der Nazis bundesweit nachhaltig und in kreativer Weise zu stören.

Da die Polizei die Demonstration der Faschisten sicherlich wieder massiv beschützen wird, halten wir es für sinnvoll, die Nazis schon bei ihrer Anreise zu behindern bzw. sie zu stoppen – und dies nicht nur direkt um Dortmund, sondern möglichst weiträumig. Die Nazis wollen voraussichtlich um 14 Uhr in Dortmund sein, also sollten wir bereits den Vormittag nutzen!

Ab 11 Uhr rufen wir darüber hinaus zu antifaschistischen Kundgebungen an den Bahnsteigen in der Nähe bekannter Nazitreffpunkte auf. Allein unsere Anwesenheit dort wird ihre Anreise verkomplizieren und hoffentlich so manchen Zug an der Weiterfahrt hindern. Außerdem können wir dann ab 14 Uhr gemeinsam zu weiteren antifaschistischen Aktivitäten nach Dortmund fahren, denn wenn Nazis unterwegs sind, ist in großen Gruppen reisen immer sicherer!

Nutzt den Infoticker, damit ihr auf dem Laufenden seid, von wo aus die Nazis anreisen!

Bisher geplante Kundgebungen:
Ab 11 Uhr in Bielefeld, Hagen, Wuppertal-Oberbarmen, Duisburg, Münster und Opladen.

Autonome Antifaschistinnen

Aufruf Dortmund

Antifa 29.08.2009 - 22:30
Aufruf zur antifaschistischen Demonstration gegen den Naziaufmarsch am 05. September 2009 in Dortmund!

„Denn ich krieg keinen Frieden“ (1)
Am 5. September 2009 wollen Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet vor allem aus dem Spektrum der so genannten „Autonomen Nationalisten“ (AN), in Dortmund aufmarschieren. Anlass dafür bietet ihnen der Antikriegstag, welchen sie als „nationalen Antikriegstag“ für ihre Propaganda umfunktionieren. Bereits das fünfte Jahr in Folge drängen sie in dem Rahmen mit ihrer völkischen, antisemitischen und antiamerikanischen Ideologie in die Öffentlichkeit. Letztes Jahr beteiligten sich an dem Aufmarsch mehr als 1100 Nazis aus Deutschland und auch vereinzelt aus den Niederlanden, Belgien und Tschechien.
Doch nicht nur der jährlich stattfindende Naziaufmarsch macht deutlich, welch hohes Aktions- und Aggressionspotential die Nazis in Dortmund haben. Am 1. Mai 2009 griffen etwa 400 Nazis eine Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbundes an, schlugen auf TeilnehmerInnen ein und griffen im späteren Verlauf die wenigen anwesenden PolizistInnen an.
Da die aktionsorientierten „AN“ schon keinen zentralen Aufmarsch in Hannover haben konnten, ist damit zu rechnen, dass der Aufmarsch im September das Szeneerlebnis für die „AN“ dieses Jahr sein wird. Obwohl oder gerade weil dieser aktuell noch verboten ist und solche Verbote in der Regel auch erst in letzter Minute vom Bundesverfassungsgericht gekippt werden, ist mit Aktionen der Neonazis zu rechnen. Sollte die Rechtskräftigkeit wider Erwarten doch bestätigt werden, werden wir dennoch demonstrieren, da es gerade in Dortmund genug Gründe gibt, gegen Nazis, Cops und Stadtpolitik auf die Straße zu gehen.


„Seid tief betroffen wochenlang“
Organisierte neonazistische Aktivitäten gibt es bereits seit mehren Jahrzehnten in Dortmund. Ab dem Herbst 2004 traten, dem bundesweiten Trend folgend, so genannte „Autonome Nationalisten“ auf und erklärten in verbalradikaler Manier: „Wie schon in der Vergangenheit bewiesen, werden wir es nicht zulassen, daß auch nur eine einzige Veranstaltung linker und antifaschistischer Kreise in dieser Stadt unbeobachtet, unkommentiert und vor allem ungestraft über die Bühne gehen wird“. Ihr hoch gestecktes Ziel versuchten die Neonazis dann auch in die Tat umzusetzen und waren fortan präsenter im öffentlichen Raum und auch ihre gewalttätigen Angriffe nahmen zu.
Während Presse und Parteien die Nazigewalt am 1. Mai 2009 also als „neue Dimension rechtsextremer Gewalt“ darstellen, ist den AntifaschistInnen vor Ort diese ein alter Hut. Die neuerliche Eskalation der Nazigewalt am 1. Mai sticht in Dortmund zwar besonders hervor, doch an für sich ist die Problematik um die aktivste Neonaziszene in NRW nicht erst seit gestern bekannt. „Outings“ zumeist jugendlicher Linker, tätliche Angriffe auf AntifaschistInnen, attackierte Wahlkreisbüros von Linken und Grünen, Anschläge auf das HippiH-Haus, die Zone 10 und das Taranta Babu, sowie vier von Neonazis begangene Morde sprechen eine deutliche Sprache und sind Beweis genug für Nazibedrohung in Dortmund.

Die 1. Mai-Krawalle der Neonazis brachte einen erneuten Höhepunkt der medialen Aufmerksamkeit sich, ändern wird sich dadurch aber im Vorgehen der Dortmunder Polizei und Stadtpolitik gegen Nazis wenig. Während diese also schwadronieren wie seit jeher, gilt es den Nazis, ihrer Propaganda und ihrer Ideologie etwas Wirkungsvolles entgegenzusetzen.

„Nur schade, dass dich das sonst nicht stört“
Nazis gehören zu Deutschland, wie Fliegen zur Scheiße. Man könnte sich mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf entspannt zurücklehnen, ein Dortmunder Union Export trinken und die letzten warmen Sommertage im Herbst genießen. Jedoch stellen sie eine permanente Gefahr für alle dar, die sich antifaschistisch, kommunistisch engagieren oder auch nur irgendwie „gegen Nazis“ sind und das nach Außen tragen. Deshalb ist es notwendig, überall wo Neonazis öffentlich auftreten und aktiv werden, sich ihnen offensiv in den Weg zu stellen und ihnen jede Form der Selbstdarstellung unmöglich zu machen.

In Wirklichkeit gestaltet sich das ganze, gerade in Dortmund, etwas schwieriger. Auf die hiesige Zivilgesellschaft kann und sollte man auch besser nicht vertrauen. Nicht nur weil diese sich lieber auf peripheren Volksfesten einredet, mit Bier und Bratwurst etwas gegen die „ewig Gestrigen“ getan zu haben. Auch weil es auch sonst eher schwer fällt, sich mit den (tendentiell) rassistischen, antisemitischen und nationalistischen Scheußlichkeiten eben dieser anzufreunden oder, zumindest im Kampf für die gemeinsame Sache, auch nur kurzfristig darüber hinwegzusehen. Dieser „Antifaschismus“ kommt in schwarz-rot-gold daher und versucht sich lediglich in einer Symptombekämpfung, um einen Imageschaden von der eigenen Stadt abzuwenden, nicht aber um den Neonazis effektiv etwas entgegenzusetzen.

„Was dieser Frieden verdient ist Krieg!“
Es reicht nicht bloß „gegen Nazis“ zu sein – es gilt die Charakteristika neonazistischer Ideologie, nicht nur anhand ihrer Auswüchse, zu begreifen und zu bekämpfen. Es kann also nicht nur darum gehen, die Neonazis zu stoppen, sondern es muss auch alles dafür getan werden, die herrschenden Verhältnisse radikal zu kritisieren, aus denen heraus immer wieder faschistische Tendenzen entstehen.
Wir legen folglich keinen Wert darauf, als antifaschistisches Feigenblatt für ein deutsches Projekt zu dienen, das sich mit dem ständigen Hinweis auf seine Vergangenheit und die Lehren, die es aus ihr gezogen zu haben vorgibt, anschickt, an Europas starker Schulter wieder zu einer Weltmacht, als moralischer wie militärischer und wirtschaftlicher Gegenpol zu den USA, aufzusteigen. Eine Gesellschaft, die im Grunde die Forderungen der Neonazis, die sich nicht zu Unrecht als Speerspitze deutscher Volksideologie begreifen, nur geschickter verpackt alltäglich umsetzt, ist daher nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.

„Denn ich krieg keinen Frieden“ (2)
Es ist nach wie vor inakzeptabel, dass Neonazis durch Dortmund und sonstwo ungehindert marschieren und ihre antisemitische und rassistische Propaganda verbreiten können. Wir werden dem nicht tatenlos zusehen und auch dieses Mal dafür Sorge tragen, dass dieses neonazistische Spektakel nicht störungsfrei über die Bühne geht. Deshalb rufen wir dazu auf, sich am 4. und 5. September 2009 an den antifaschistischen Aktivitäten in Dortmund zu beteiligen.
Wir haben keinen Bock drauf zu warten, dass wer anderes was tut. Wir haben weder Lust auf Nazis und Bullen, noch wollen wir uns mit Deutschland und seiner Zivilgesellschaft anfreunden. Wir haben die Schnauze voll von dieser Gesellschaft. Wir rufen daher zum unversöhnlichen Akt der Negation auf, auch wenn dieser hier und heute nur ein destruktiver sein kann!

Deshalb kommt zur antifaschistischen Demonstration:
05.09.2009 / 11:00 h / Dortmund / Hauptbahnhof (Vorplatz)

! Achtet auf aktuelle Ankündigungen und Änderungen !

Den Naziaufmarsch verhindern!
Gegen Antisemitismus, Rassismus und deutsche Verhältnisse!

Querfront sucks!

Kommunist 29.08.2009 - 22:31
Am 5. September wollen in Dortmund deutsche und europäische Politsoldaten, die sich dem Nationalsozialismus verpflichtet fühlen, zum „nationalen Antikriegstag“ aufmarschieren. Gegen den Aufmarsch mobilisiert ein „antifaschistisches“ Bündnis mit dem lokalpatriotisch anmutenden Arbeitstitel „Dortmund stellt sich quer!“, indem sich die staatstragende Partei des Nationalisten Oskar Lafontaine u.a. mit etlichen antiimperialistischen Internationalisten und Nationalbolschewisten zusammengeschlossen hat. Mit dabei u.a. die „Initiativ e.V.“ aus dem „Campo Antiimperialista“: Einer der Hausideologen des „Campo“, Costanzo Preve, entwirft emsig Thesenpapiere, um eine schlagkräftige Bewegung gegen den „Amerikanismus“ anzukurbeln, hierfür pflegt er u.a. den „kritischen“ Dialog mit Alain de Benoist, Vordenker der französischen „Nouvelle Droite“ und Mitinitiator des faschistischen Think Tanks „Groupement de recherche et d'études pour la civilisation européenne“. Preve selbst lässt seine Schriften in zwei italienischen Verlagen publizieren, die ungeniert ihre faschistische Gesinnung offerieren: In „Edizioni all`insegna del Veltro“, in dem Schriften u.a. von Johann von Leers, „Hauptschriftleiter“ der nationalsozialistischen Agitprop-Zeitschrift „Wille und Weg“ und Verfasser eines solchen Klassikers wie „Odal – Lebensgesetz eines ewigen Deutschlands“ (1939), der im ägyptischen Exil zum Islam konvertierte, verlegt werden. Und in „Edizioni Settimo Sigilo“, in dem neben Preves Schriften auch jene von Julius Evola, Urheber krudester antisemitischer Reichs-Ideologien, und David Irving, ausgewiesener Shoa-Leugner, herausgeben werden.

Der „antiimperialistische Nationalismus“, der sich gegen „den Amerikanismus“ wende, sei „der einzige“ wahrhafte „Internationalismus“, so Wilhelm Langthaler, Wiener Agitator des „Campo Antiimperialista“. In einem mit dem „junge Welt“-Nationalbolschewisten Werner Pirker zusammengeschriebenen Pamphlet, denunziert Langthaler eben jenen progressiven Moment der Vereinigten Staaten, der deren Zivilisationsvorsprung gegenüber dem germanisierten Europa ausmacht: Der „Sozialtypus“ der US-amerikanischen Warengesellschaft sei geformt durch die ständige Immigration, jene aber bedeute „auch immer eine individuelle Absage an kollektive Bestrebungen, die Verhältnisse“ in der heimischen Produktionsgemeinschaft, die zurückgelassen werde, „zu verändern“. Die Fundierung der US-amerikanischen Staatsbevölkerung durch unausgesetzte Immigration kann lediglich von jenen als Makel deklariert werden, denen es graust, dass das Recht in einem Land zu leben, sich nicht durch die Berufung auf Blut und Boden, also auf eine organische Beziehung zum politischen Souverän einzuklagen ist. Das US-amerikanische Volk ist nicht autochthon – und hat somit wenig Potenzial irgendwann revolutionäres Subjekt für deutsche und europäische Befreiungsnationalisten zu werden. Einer, jener „zwölf Gründe für einen Antiamerikanismus“, die uns Langthaler und Pirker durchbuchstabieren, lautet „Europa im Würgegriff“. Spätestens hier wird deutlich, dass eine berechtigte, fundierte Kritik an der von den Vereinigten Staaten exekutierten krisenkapitalistischen Ordnungspolitik von jenem Antiimperialismus nicht zu haben ist, sondern lediglich der Ausfluss nationalistischer Sehnsüchte nach den „organischen“ Volksstaat.

Das „Campo Antiimperialista“, mit ihren österreichischen und deutschen Ablegern, der Wiener „Antiimperialistischen Koordination“ und der Duisburger „Initiativ e.V.“, werkelt eifrig an einer Querfront mit islamistischen und panarabistischen Antisemiten, von Ba`thisten bis zu den Tugendterroristen der Hamas, und gebärdet sich hierbei wie der „antirassistische“ Flügel jener islamophilen Eurasia-Ideologen um den „Edizioni all`insegna del Veltro“-Verleger Claudio Mutti, der die historisch verbriefte Solidarität zwischen Nationalsozialismus und „muslimischen Völkern“ einfordert. So kommt`s, dass von dem Campo aufgesetzte Aufrufe bereits von Enrico Galoppini, Verfasser des apologetischen Pamphlet „ll Fascismo e l`Islam“, ebenfalls im Verlag „all`insegna del Veltro“ publiziert, und anderen italienischen und französischen Faschisten unterschrieben worden sind. Auf jener vom „Campo“ aufgerufenen Demonstrationen am 13. Dezember 2003 in Rom für die irakische Intifada sprachen neben Costanzo Preve der katholische Kleriker Jean-Marie Benjamin, Ba`th-Lobbyist im Vatikan und ein weiterer Autor aus Claudio Muttis Verlag, und Roberto Hamza Piccardo, Vorsitzender der „Unione delle Comunità e Organizzazioni Islamiche in Italia“, der italienischen Filiale der Muslimbruderschaft. Auf einer vom „Campo“ mitinitiierten „Internationalen Konferenz“ im italienischen Chianciano Anfang Oktober 2005 wollten u.a. ein ehemaliger Botschafter des ba`thistischen Iraks, ein Agitpropagandist der tugendterroristischen al-Mahdi-Armee des Muqtada as-Sadr, und der Pop-Islamist Tariq Ramadan miteinander diskutieren. Hierzu riefen u.a. die chomeinistischen Werber für eine Islamische Republik Türkei, „Özgür-Der“, deren Duisburger Ableger eng mit der „Initiative e.V.“ kooperiert, die ba`thistische „Irakische Patriotische Allianz“, Rainer Rupp und Markus Bernhardt von der „jungen Welt“ und die enveristische KPD/ML auf. Nachdem den angekündigten Diskutanten aus dem Irak die Visa verweigert wurden, begaben sich u.a. Genossen der „Initiativ e.V.“ in einem Hungerstreik vor dem italienischen Außenministerium. Die „Internationale Konferenz“ wurde schließlich Ende März 2007 nachgeholt, in der im volksdemokratischen Plenum beschlossenen Resolution lautet es: „Zerschlagt den Zionismus – für die vollständige Befreiung Palästinas!“.

Vor kurzem machte das „Campo“ mit ihrer Solidaritätsverweigerung mit den um Freiheit streitenden Menschen im Iran deutlich, wem die antiimperialistische Fürsorge zu gelten habe: Keinesfalls den zusammen geknüppelten und eingekerkerten Revoltierenden auf den Straßen Irans, sondern jenem Souverän, der die „nationalen Souveränität“ verteidige. Und den Revoltierenden gelang es eben nicht – anders als Mahmud Ahmadinejad, jenes Pop-Idol deutscher Nazis – zu beglaubigen eine „die nationale Unabhängigkeit verteidigenden Kraft“ zu sein. Das Hurra auf die „nationale Souveränität“ und das „nationale Selbstbestimmungsrecht“, ein „elementares demokratisches Prinzip“, das „ eisern“ zu verteidigen sei (Antiimperialistische Koordination, 19.02.2008), speist sich aus dem hartnäckigen Bemühen antiimperialistischer Ideologie „die Idee Nation“ (Domenico Losurdo, in: „jW“, 04.07.2008) solange umzuinterpretieren, dass sie als natürlichstes Subjekt sozialer Kämpfe erscheint.

Doch die Nation generiert sich nirgends aus „kulturellen Identitäten“, die den antiimperialistischen Befreiungsnationalisten als fraglos und unabstreitbar gelten, oder vereinigt sich etwa zu irgendwelchen progressiven Zwecken, sondern wird gesetzt durch einen politischen Souverän, der fähig ist, Grenzen zu postulieren und zu setzen und das Individuum für`s Ganze einebnet. Dass die antiimperialistische Internationale sich ereifert der Form Nation sozialrevolutionäres Potenzial einzuhauchen, bedeutet in der Konsequenz nichts anderes als der nationalen Konstitution der Massen als Menschenmaterial für Herrschaft und Ausbeutung eine honorig-sonore Etikette anzulegen. Konsequenterweise kümmert es dem „Campo“ nicht, wenn Homosexuelle in der Islamischen Republik Iran an Kränen aufgehängt werden oder der mit Emsigkeit und Barem angefeuerte „Irakische Widerstand“ ungehorsame Frauen terrorisiert – also wenn jene Protagonisten der „nationalen Souveränität“ die Herrschaft über die „Eigenen“ exekutieren.

Auch die bereits erwähnten Enveristen der KPD/ML, die apologetisierend von den „nationalen Interessen des deutschen Volkes“ sprechen, gehören zum „Dortmund stellt sich quer!“-Bündnis, ebenso wie ausgewiesene antizionistische Schläger aus Duisburg und Hamburg und die trotzkistischen „Blut und Erdöl“-Ideologen aus der „Stoppt die Hetze“-Kampagne, einem Joint Venture mit islamistischen Antisemiten. Auf seinem Blog echauffiert sich nun das Bündnis über die lokalen „antideutschen“ Antifaschisten, die sich in einem weiteren Bündnis namens „s5“ eingefunden hätten und sich angeblich heftig gegen ein „Nationalstaatsfahnenverbot“ stemmen. Nein, „Dortmund stellt sich quer!“ geht es nicht um die Fahne der heimatlichen Produktionsgemeinschaft, die der Vorsitzende der das Bündnis tragenden Partei mit Intervenierungslagern für Flüchtlinge zu schützen versucht. Ebenso wenig um Fahnen jener sich des „Antiimperialismus“ brüstenden Regime und islamistischen Elendsverwaltern, die etwa von der Initiativ e.V. frenetisch geschwenkt werden. Es geht einzig und allein um die Fahne des Staates Israel, deren Akzeptanz augenfällig nicht zumutbar ist.

Nun ist das „s5“-Bündnis alles andere als von „Antideutschen“ durchsetzt, sondern eine mannigfaltige Zweckgemeinschaft, deren Aufruf selbst die notorisch antizionistische „Avrupa Demokratik Gençlik Hareketi“ der türkischen „Maoist Komünist Partisi“ mitgezeichnet hat. Doch das „Dortmund stellt sich quer!“-Bündnis sieht nur noch „Antideutsche“ und ist äußerst erbost über das nachdrückliche Bemühen der Dortmunder „antideutschen“ Gruppe – „Antifaschistischer Impuls“ – die antizionistischen Schläger aus Duisburg, die wiederholt ihre Ausmerzungssehnsüchte gegenüber dem Staat der Juden – verbal und physisch – offenbarten, aus jeglichen „antifaschistischen“ Bündnisstrukturen herauszudrängen. Dieses Bemühen sei „durch nichts zu rechtfertigen“, so das „Dortmund stellt sich quer!“-Bündnis: Nicht durch „Tod Israel“-Parolen, Angriffe auf mit Israel solidarische Antifaschisten oder die notorische Querfront mit islamistischen Antisemiten – Basta, sie gehören zur Familie!

Dass das „s5“-Bündnis sich nicht bemüht – abgesehen von den vereinzelten Dortmunder Antifaschisten – jene antizionistische Zunft im „Dortmund stellt sich quer!“-Bündnis zu denunzieren, vermutlich weil’s unter den am Familienfrieden interessierten Gruppen nicht durchzusetzen gewesen wäre, offenbart das frühzeitige Scheitern eines konsequenten Antifaschismus. Wurde die Intervention gegen jene Duisburger Antizionisten noch von über fünfzig Gruppen, von der „Antifaschistischen Aktion Soest“ bis zur „Kritischen Initiative Schaumburg“ mitgetragen, ist wenige Monate danach nichts außer einem kritischen Papierchen übrig gebliebenen. Dabei bietet sich in Dortmund die denkbar günstigste Möglichkeit die Überschneidungen von unverholt faschistischen Ideologen mit den antizionistischen Agitatoren, von der nationalbolschewistischen Fraktion in der „jungen Welt“ bis zu den Wiener und Duisburger Antiimperialisten, offen zulegen.

Der Antizionismus beanstandet nicht den generellen Charakter repressiver Staatlichkeit und die Konstitution des empirischen Menschen, wie er steht und geht, als nationalistische Staatsbürger, schließlich wird mit Leidenschaft das „Selbstbestimmungsrecht der Völker“, inklusive dem Recht auf Staat und nationaler Einheit, gehuldigt, so dass eine revolutionäre Staatskritik sich von selbst ausschließt. Der Antizionismus bestreitet viel mehr, dass Israel jener Staat ist, der als Exekutor des ehrwürdigen „Selbstbestimmungsrechtes“ der jüdischen Nation, die nach der Stalinschen Apologie nicht existieren dürfe, fungiert. Dagegen sei Israel ein „Nationalstaat ohne Nation“, ein „Staat aus der Retorte“ (Werner Pirker, in: „jW“, 24.04.2002), ein „zionistisches Gebilde“ („Campo Antiimperialista“, u.a. 28.02.2007“), der „Todfeind der Völker“ (KPD/ML 2006), also die als Staat lediglich sich dekorierende „Anti-Nation“. Wenn Israel als Pistole, an der Schläfe der „arabischen Völker“, als „Brückenkopf“ imperialistischer Okkupation denunziert wird, ohne dass eine einzige Silbe über den Notwehrcharakter jenes Staates für die vom eliminatorischen Antisemitismus bedrängten Juden fällt, wird bereits ideell exekutiert, was der ehrbare Antizionist ansonsten schamlos dem unlauteren Antisemiten zuweist: Dass der Staat der Juden, wie jede andere jüdische Tat, nur eine Verschwörung sein könne.

Der Antizionismus ist eben keine Kritik an der Mangelhaftigkeit jener Staat gewordenen jüdischen Notbehelfung. Zweifellos gab es zu anderen Zeiten, vor dem 30. Januar 1933, eine emanzipatorische Zionismuskritik, etwa einer Rozalia Luksenburg, eine solche Kritik kann nur darin bestehen, die Existenz des Staates Israels unnötig zu machen, indem jenes falsche Ganze, das durch den Antisemitismus auf den Begriff gebracht wird, aufgehoben wird - die Nationen verraten und die Staaten zerschlagen werden und schließlich die freie Assoziation freier Individuen bejaht wird. Israel hat der letzte (!) Nationalstaat zu sein, der revolutionär zu liquidieren ist.

Im Übrigen: Der lokale „Nationale Widerstand“, der in Dortmund zum „nationalen Antikriegstag“ aufruft, lud sich am 18. Juli einen palästinensischen Nationalisten ein und ließ sich von ihm beglaubigen, wonach „Völker“ natürlicherweise und brüderlich verlangen: „Deutschland muss das Land der Deutschen, und Palästina das Land der Palästinenser sein.“ In den Vorjahren als der „nationale Antikriegstag“ ebenfalls in Dortmund begangen worden ist, dominierte allen voran die Parole „Nie wieder Israel!“, auf Transparenten wurde die Solidarität mit Mahmud Ahmadinejad und seiner frommen Sehnsucht, die Welt vom Zionismus zu befreien, beglaubigt. Wollen die „Initiative e.V.“, die KPD/ML und ihre antizionistischen Bündnisgenossen, hiergegen tatsächlich protestieren? Oder doch nur wetteifern mit jenem faschistischen Nationalpazifismus, aus dem die Sehnsucht nach dem versöhnenden kollektiven Mord schielt, um die Definitionsmacht über Begriffe, deren antiemanzipatorische Form und Sache hinlänglich belegt ist?

Noch ist es nicht zu spät:
Am 4. und 5. September auf nach Dortmund,
kein Frieden mit Staat, Nation und Kapital!
Nie wieder Deutschland,
die antizionistische Raserei zurückschlagen!

 http://cosmoproletarian-solidarity.blogspot.com/2009/08/fur-einen-konsequenten-antifaschismus.html

Alerta, Alerta!

Jugendantifa Osnabrück 29.08.2009 - 23:39
Wir, die Jugendantifa Osnabrück rufen dazu auf am 5.9. nach Dortmund zu kommen. Alerta, Altera...

Nasen igonieren Demoverbot

Düsseldorfer 30.08.2009 - 22:20

@Münchener

Pennplätze 30.08.2009 - 23:15
Bei  CC_dortmund@riseup.net melden oder einfach am Tag selbst ins Convergence Center kommen, da gibbet Pennplätze im Zweifelsfall für umme.

Keine Nazis in die Parlamente! s5 | 30 August

dortmunder 30.08.2009 - 23:53
Heute waren in NRW, und damit auch in Dortmund, Kommunalwahlen. Wie auch bei der letzten Wahl sind nach ersten Hochrechnungen sowohl die NPD wie auch die DVU in den Stadtrat eingezogen. Wir möchten im Vorfeld des Naziaufmarsches am 5. September auf die Verstrickung von so genannten “Autonomen Nationalisten” und den extrem rechten Parteien aufmerksam machen.

Deshalb wird am Montag Abend, dem 31. August, um 18.00 Uhr eine Demonstration gegen den Einzug der Neonazi-Parteien in die Kommunalparlamente stattfinden. Als Startpunkt angemeldet ist die Katharinenstraße. Von dort wird die Demonstration durch die Stadt bis zur S-Bahn-Haltestelle Stadthaus ziehen, wo am 5. September der bislang allerdings verbotene Naziaufmarsch starten soll.

Kommt zur Antifa-Demo:
31.08.2009 (Montag) | 18 Uhr | Dortmund | Hauptbahnhof (Vorplatz)

Gleichzeitige Demo in Neuruppin

INA 31.08.2009 - 11:00
Am 05. September findet auch eine Demo in Neuruppin(OPR) statt, welche von einigen als Ausweichmöglichkeit gesehen wird, falls Dortmund verboten bleibt.

Infos unter  http://www.inforiot.de/content/neonazi-demonstration-ostprignitz-ruppin

In Dortmund ist so oder so was los

muss ausgefüllt werden 31.08.2009 - 14:24
So oder so wird in Dortmund was los sein, da eine Zahl weit im vierstelligem Bereich von Antifas aus dem ganzen Bundesgebiet und dem Ausland anreisen wird. Die Busse sind ja schon vor Wochen gebucht worden.

Auf nach Dortmund 04.09. + 05.09.!

Antifa Höxter 31.08.2009 - 14:28
Ebensfalls rufen wir alle dazu auf am 04.09.09 und 05.09.09 nach Dortmund zu kommen.

 http://antifahoexter.blogsport.de/termine/

Anreise aus der Region Lausitz

Lausitzer 31.08.2009 - 14:32
Für alle Leute aus der Region Lausitz empfielt sich auch eine Anreise in sehr großen Gruppen. Es werden bestimmt auch Nazis auf dem Weg nach Dortmund sein.

Naziaufmarsch stoppen

Antifa Koblenz 31.08.2009 - 14:37
Erscheint zahlreich, damit wir gemeinsam den Nazis zeigen können, dass ihre Weltanschauung keinen Platz hat.  http://koblenz.antifa.net/

pennplatzbörse

yosn 31.08.2009 - 16:19
pennplätze:

 http://s5.noblogs.org/static/convergencecenter

anmeldung dort per e-mail

Schkafplätze

EZLN 31.08.2009 - 16:33
 http://s5.noblogs.org/static/convergencecenter

unter diesem link findet ihr die pennplatz börse des S5 Bündnisses!!


Soli Grüße aus NRW

Bustickets für Dortmund

Freiburger 31.08.2009 - 20:14
Hier erhältlich ----------->  http://bus.blogsport.de/

bis zu 30000 Demonstranten

Andreas 31.08.2009 - 20:15
Eine Demo in der Dimension hat Dortmund bis jetzt noch nicht erlebt. Freue mich schon auf den 5.9.09.

Bus aus Kassel - Infos

AK 31.08.2009 - 22:48
Abfahrt: Samstag, 5.9 um 7.00 Uhr, Auestadion.
Rückfahrt: Am selben Tag (abends).
Kosten: ca. 10,00 Euro pro Person


Dortmund, Dortmund, wir sind da, autonome Antifa!

Naziaufmarsch entgegentreten!

Autonome Antifa Altmark Ost 01.09.2009 - 09:46
Unter "Termine" haben wir den Aufruf gegen den Aufmarsch der Rechten in Dortmund plaziert. Wir sehen uns am Freitag und Samstag auf den bundesweiten Antifa-Demos.

KAMPF DEM FASCHISMUS

ADGH 01.09.2009 - 10:20
Kein durchkommen für die Bourgeois Imperialistisch veranlagten Neo-Nazis

Am 5.September 2009 wollen die Neo-Nazis unter dem Motto Nationalistischer Friedenstag Ihre eigene „Friedenspropaganda" durchführen.
Diese, die ein Teil der Imperialist kapitalistischen Weltanschauung sind, die Tag für Tag versuchen ihre Propaganda, rechtextremistische Haltung und ihre Gewaltbereitschaft jedem als richtig dar zustellen und unter dem Motto Nationalistischer Friedenstag jedem als richtig weis zu machen.
Natürlich ist dieser Plan den die Neo-Nazis befolgen die Spiegelung der heutigen politischen Situation.
Die rechtsextreme Anschauung versucht durch die langfristig anhaltende kapitalistische Finanzkrise diese als Begründung für eine Volksverhetzung auszuüben, um dadurch die untere Schicht der Bevölkerung auf ihre Seite zu ziehen.

Die am 5 September stattfindende rechtsextreme Demo muss durch den Zusammenhalt und der Zusammenarbeit aller Antifa, Anarchisten und den Revolutionären einen Gegenprotest als eine gemeinsame Plattform zu gestalten. Obwohl es in diesem Plattform natürlich einige Defizite der einzelnen Indologien der Gruppierungen herrschen, müssen wir in dieser Gruppierung das gemeinsame Ziel haben diese faschistische Bewegung mit allen Mitteln unter dem Slogan, „der Welt Friedenstag ist unser“, gemeinsam entgegen zu treten. Nach unserer Ansicht ist es, wenn man die Situation heute näher betrachtet, eher ein Traum, denn solange nicht das Revolutionäre Volk an der Macht ist, ist es eher sinnlos bzw. nur eine Wunschvorstellung von einer sogenannten heileren Welt. Wie so oft in unsere heutigen Zeit müssen wir die andauernden Kriege unterscheiden und in zwei Kategorien unterteilen, einerseits die Kriege die rechtens sind und die die nicht rechtens sind, wie der Volkskrieg in Nepal. trotz unserer großen Unterschiede in der Ideologie und der Weltansicht, sehen wir es als eine Pflicht mit unseren Freunden und Genossen gemeinsam an der Front zu sein.
In der Ansicht der Revolutionäre ist die Anti-Faschistische Bewegung ein Teil des Gesamten gegen das System. Wie Ibrahim Kaypakkaya schon gesagt hat“ Wir unterscheiden nicht zwischen den Tonnen der Bourgeois sonder filtern nur die Unterschiede heraus.“ Aufgrund dessen sehen wir es als eine Pflicht gegen den Faschismus, den die Neo-Nazis versuchen zu verbreiten, einen Widerstand zu zeigen und dagegen anzukämpfen. Aufgrund dieser Tatsachen werden wir als die Demokratische Jugendbewegung in Europa das Feuer des Widerstandes entfachen und verbreiten.

Nieder mit dem Faschismus !!!




AVRUPA DEMOKRATİK GENÇLİK HAREKETİ
DEMOKRATISCHE JUGENDBEWEGUNG IN EUROPA

Alle Antifas auf nach Dortmund!

Antifa Nordhorn 01.09.2009 - 11:21

Demo in Dortmund

Duisburger 01.09.2009 - 11:29
Es freut uns zu hören, dass so viele Leute am kommenenden Wochenende nach Dortmund kommen wollen. Wir werden auch mit einer großen Gruppe Antifas aus Duisburg anreisen.

Dortmund, Dortmund, wir sind da...

Black Block Göttingen 01.09.2009 - 11:31
Dortmund, Dortmund, wir sind da.....  http://www.inventati.org/ali/

Gibt es außer dem Hauptbahnhof noch Anlaufpunkte für Nicht-Ortskundige?

Krawall und Remmidemmi - Deichkind in Do

Hamburger 01.09.2009 - 14:27
Ich möchte nochmal darauf aufmerksam machen, dass Samstag die bekannte Band Deichkind kommt. Fast jeder kennt sicher das Lied "Yippie...."  http://www.youtube.com/watch?v=ZY7tYzel2Aw

Dei wunderbare NPD

Thomas 01.09.2009 - 15:36

Für die die es immer noch nicht geblickt haben um was es geht hier ein Video des ARD über die NPD.

 http://www.youtube.com/watch?v=eE8LFlBXr4Y

Besonders die Stelle wo die alten Grenzen von 39' gefordert werden finde ich interessant

Dortmunder OB ruft zu Protesten auf

Bernd 01.09.2009 - 19:08

"Wir können Köln"

ist ausgefüllt 01.09.2009 - 19:10
Es wird an dem Wochenende bestimmt zahlreiche Aktionen geben. Bis zu 30000 Demonstranten ist schon sau viel!

Ca. 2500 Autonome erwartet

Sabine 01.09.2009 - 19:12
Weiß jemand, ob es stimmt, dass ca. 2500 gewaltbereite Autonome nach Dortmund kommen oder ist das wieder nur Mediensensation?

We supportet Dortmund

Antifa Westerwald 01.09.2009 - 19:20
Ja, die Anzahl ist realistisch, wenn mensch mal sieht, wieviele Antifa-Gruppen aus ganz Deutschland, Niederlande, Belgien und England dazu aufrufen nach Dortmund zu kommen.

Wir unterstützen ebenfalls den Aufruf nachzulesen auf unserer Website.

 http://antifawesterwald.blogsport.de/

BUS AUS DRESDEN

No Pasaran Dresden 01.09.2009 - 19:42
Tickets für den Bus aus Dresden gibt es im Buchladen König Kurt (AZ Conni), für 10 Euro.

Anreise nach Dortmund

Cottbusser 01.09.2009 - 21:13
Es gibt mehrere Sammelpunkte am Donnerstag und Freitag bzw. Samstag. Wir fahren am Donnerstag Abend schon los.

RAVEN GEGEN DEUTSCHLAND!

... 01.09.2009 - 21:18
Im Anschluss an die Vorabendemo, die um 18 Uhr am HBF Dortmund startet, gibt es ein antinationales Konzert mit Susanne Blech und Telemarker.

Presseankündigung für Vorabenddemo und Interview mit der anarchosyndikalistischen Jugend NRW zur antinationalen Demo am 4. September online.

Auf nach Dortmund! Zugtreffpunkte für den 4. September:

Köln: 16:30 HBF Köln (Vordereingang)

Essen: 17.29 Uhr, Gleis 6, Essen Hbf

Düsseldorf: 16:54 Uhr – Gleis 10- RE 4331


Zur Demonstration wurden zwei Aufrufe verfasst: “Nationalismus überwinden! Grenzen einreißen! – Gegen Volk, Herrschaft und Vaterland!” (PDF) von der Anarchistisch-Syndikalistischen Jugend und “Der Hauptfeind ist das eingene Land! Gegen Nation, Krieg & Nazis!” von der Kommunistischem Gruppe Bochum (KGB), dem Antifaschistischen Impuls Dortmund (AID) und dem Antifa AK Köln.

Kleine Motivation:

hihi 01.09.2009 - 22:06
In Göbbel´s "vom Kaiserhof zur Reichskanzlei" (tagebuchauszüge) steht zum 13.Juli 1932 (S.127):

"Im Lande tobt der rote Mob. [...] Wir fahren nurnoch getarnt. Ewig an lauernden Kommunistengruppen vorbei. In Dortmund kann man kaum hereinkommen. Wir müssen einen Seitenweg einschlagen, um den Roten, die alle anderen Zufahrtsstraßen besetzt halten, nicht in die Hände zu fallen. Wieder sinkt man wie tot ins Bett."

:D

Dumpfbacken kündigen weiter Aktionen an

abc 02.09.2009 - 23:28
Dumpfbacken kündigen weitere Aktion bis Freitag an.

Angemeldet sind Demonstrationen am morgigen Donnerstag (geplanter Beginn ist der S-Bahnhof Stadthaus um 18 Uhr), sowie eine Demonstration durch die Nordstadt, welche für Freitag Abend angemeldet ist (weitere Informationen hierzu folgen).

In Dortmund wird's "schäppern"

Anarchistische Gruppe [:ag] Freiburg 03.09.2009 - 04:16

Für den 5. September 2009 mobilisieren die Dortmunder Neonazis
europaweit zum so genannten "nationalen Antikriegstag". Dieser hat sich
in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Aufmärsche der sich
selbst als "Autonome Nationalisten" bezeichnenden Nazis entwickelt. Sie
nehmen international eine Vorreiterrolle für die aktionsorientierte
extreme Rechte ein, so dass der Ausgang des Aufmarsches Relevanz für
die kommende Entwicklung der Szene in Deutschland und in Europa haben
wird. Dementsprechend hat dieser Aufmarsch mit "Event-Charakter" eine
ganz besondere Brisanz, die nicht nur den Dortmunder Nazistrukturen
Aufwind verleihen soll.


Hintergrund des "Nationalen Antikriegstages" ist der Überfall der deutschen Wehrmacht am 1. September 1939 auf Polen, mit welchem der deutsche Vernichtungskrieg begann. Dass gerade (Neo-) Nazis sich "antimilitaristisch" geben, kann nur als purer Zynismus und Provokation gewertet werden.


Waren die Mobilisierungen in den vergangenen Jahren eher bescheiden, sind sie in diesem Jahr besonders stark. Seit Monaten rufen diverse Gruppen zur Verhinderung des Aufmarsches auf, Busse fahren aus fast allen Teilen Deutschlands. Erwartet werden mehrere tausend autonome AntifaschistInnen aus ganz Europa. Gleichzeitig mobilisieren auch die Cops zu einem der größten Einsätze in der Geschichte Dortmunds.

Schon am Vorabend des Aufmarsches wird einiges geboten: Zusammen mit der Anarchistisch-Syndikalistischen Jugend NRW und diversen linksradikalen Gruppen gilt es, der fehlenden libertären Perspektive im Ruhrpott entgegen zu treten.

Auch wenn der Naziaufmarsch derzeit noch verboten ist, muss damit gerechnet werden, dass dieses Verbot in letzter Sekunde gekippt wird. Auf eine Genehmigung wird natürlich flexibel und spontan reagiert.


Das Wochenende wird spannend, wir freuen uns drauf...


Libertäre und Antinationale Vorabend-Demo: 4. September, 18 uhr, HBF Dortmund
Antifaschistische Demonstration: 5. September, 11 Uhr, HBF Dortmund

morgen geht´s los

Antifa Berlin 03.09.2009 - 12:36
Aus Berlin gibt es eine organisierte Anreise nach Dortmund. Lets rock them hard!

OVG bestätigt Verbot der Nazi-Demo

tut doch hier nichts zur sache 03.09.2009 - 14:54
Aufzug zum "Antikriegstag" am 5. September in Dortmund bleibt verboten
03. September 2009

Dies hat der 5. Senat des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen durch Beschluss vom heutigen Tag entschieden und damit ein entsprechendes Verbot des Polizeipräsidiums Dortmund und eine erstinstanzliche Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen bestätigt.

Zur Begründung hat der 5. Senat u. a. ausgeführt: Die auf Erfahrungen von gleichartigen zurückliegenden Demonstrationen beruhende Prognose der Polizei, die angemeldete Versammlung werde im Ganzen mit Billigung des Veranstalters einen gewalttätigen Verlauf nehmen und falle damit nicht unter den Schutz der Versammlungsfreiheit, sei nicht zu beanstanden. Der Antragsteller habe im Laufe des gerichtlichen Verfahrens selbst eingeräumt, dass es in der Vergangenheit zu entsprechenden Übergriffen gekommen sei. Indem er versuche, insbesondere Angriffe auf seiner Meinung nach rechtswidrig handelnde Polizisten zu rechtfertigen, lasse er erkennen, dass mit vergleichbaren Gewaltakten künftig auch unter seiner Leitung zu rechnen sei. Der vom Verwaltungsgericht ausführlich belegten naheliegenden Gefahr des Einsatzes eines "Schwarzen Blocks" zur Durchsetzung vermeintlicher Rechte von Teilnehmern an der in autonomen rechten Kreisen massiv beworbenen Versammlung zum "Antikriegstag" am 5. September 2009 in Dortmund sei der Antragsteller nicht durchgreifend entgegen getreten.

Aktenzeichen: 5 B 1231/09


Quelle:  http://www.ovg.nrw.de/presse/pressemitteilungen/28_090903/index.php

Naziprovo am 4. Sept

... 03.09.2009 - 17:02
Naziprovokation gegen die antinationale Vorabenddemo am 4. September in Dortmund

Am 4. September wird im Rahmen der „Antifa Action Days“ in Dortmund ab 18 Uhr am HBF Dortmund eine antinationale und libertäre Vorabenddemonstration unter dem Motto: „Nationalismus überwinden! Grenzen einreißen! Gegen Herrschaft, Volk und Vaterland!“ statt.

Laut dem neofaschistischen „Nationalen Widerstand Dortmund“ planen Neonazis gleichzeitig zur anti-nationalen Vorabenddemonstration eine Demonstration durch die Nordstadt in Dortmund. Diese ist derzeit durch die Polizei verboten.

Hierzu erklärt die Pressesprecherin des antifaschistischen Impuls Dortmund: „Seit Tagen versuchen die Nazis in Dortmund ihre geschichstrevanchistischen und antisemitischen Parolen mit Kundgebungen und Demonstrationen in Dortmund zu verbreiten. Das nun zeitgleich zur antinationalen Demonstration die Nazis versuchen auf die Straße zu gehen, zeigt wie notwendig Antifaschistische Gegenwehr in Dortmund ist. Egal ob Freitag oder Samstag für uns gilt: Kein Fußbreit den Faschisten!

Die antinationale Vorabenddemonstration wird um 18 Uhr oberhalb der „Freitreppen“ beim HBF Dortmund starten. Im Anschluss an die Demonstration wird ein antinationales Konzert mit der powerpop Band Susanne Blech und der post Punk Band Telemarker stattfinden.

Hierzu erklärt Anna Müller vom Antifa AK Köln: „Wir werden am Freitagabend nicht nur gegen den völkischen Nationalismus der Nazis, sonder gegen jedweden Nationalismus, gegen Staat, Nation und Kapital auf die Straße gehen. Die Provokation der Nazis werden wir entsprechend beantworten und zeigen, dass es möglich ist eine linksradikale Kritik an Krieg und Nation auf die Straße zu tragen und gleichzeitig die Nazis von gerade dieser zu vertreiben .“

Im Anschluss an die Vorabenddemo, die um 18 Uhr am HBF Dortmund startet, gibt es ein antinationales Konzert mit Susanne Blech und Telemarker.

Auf nach Dortmund! Zugtreffpunkte für den 4. September:

Köln: 16:30 HBF Köln (Vordereingang)

Essen: 17.29 Uhr, Gleis 6, Essen Hbf

Düsseldorf: 16:54 Uhr – Gleis 10- RE 4331


Zur Demonstration wurden zwei Aufrufe verfasst: “Nationalismus überwinden! Grenzen einreißen! – Gegen Volk, Herrschaft und Vaterland!” (PDF) von der Anarchistisch-Syndikalistischen Jugend und “Der Hauptfeind ist das eingene Land! Gegen Nation, Krieg & Nazis!” von der Kommunistischem Gruppe Bochum (KGB), dem Antifaschistischen Impuls Dortmund (AID) und dem Antifa AK Köln.

Noch ein Tag bis zum Action Weekend!

Antifa Köln 03.09.2009 - 17:37
Noch ein Tag zum Antifa Weekend ! Für Freitag Abend haben sich die Nazis eine weitere Provokation überlegt und wollen zeitgleich zur antinationalen Vorabenddemodurch das Viertel Nordstadt in Dortmund demonstrieren. Das wir dies nicht zulassen werden, könnt ihr in unsere PRESSEMITTEILUNG erfahren. Zum Neonazi-Aktivismus in Dortmund hat die antifaschistische Union Dortmund eine Indyartikel veröffentlicht.

Derweil hat das OVG Münster erwartungsgemäß das Verbot der Nazidemonstration am Samstag bestätigt. Die Nasen werden nun vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. Egal wie Gerichte entscheiden, der erste Mai hat gezeigt, dass davon auszugehen ist, dass die Nazis in Dortmund am Wochenende versuchen werden sich in Szene zu setzten.

Spontandemos der Nasen Freitag und Samstag

muss ausgefüllt werden 03.09.2009 - 17:39
es ist davon auszugehen, dass die nasen am freitag und samstag sich so oder so versammeln werden. trotzdem ist davon auszugehen, dass das bundesverfassungsgericht in karlsruhe die demo der nasen erlaubt. dortmund lohnt sich auf alle fälle!

Laut..

Jemand 03.09.2009 - 18:13
...Ruhrnachrichten hat das Oberverwaltungsgericht Münster das Verbot bestätigt.
Die Nasen wollen jetzt vors Bundesverfassungsgericht ziehen - es ist also noch damit zu rechen, daß das Verbot gekippt wird.

Weit über 3000 Beamte im Einsatz

ist ausgefüllt 03.09.2009 - 22:49
 http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/2009/9/3/news-131852310/detail.html


Weit über 3000 Beamte wollen Ausschreitungen verhindern.

wo

hilfe 04.09.2009 - 00:49
wo ist nun das convergence center in dortmund? das sollte heute um 20 uhr online gestellt werden, recht schwierig da morgen hinzufahrn...

@hilfe 04.09.2009 - 00:49

S5-Bündnis 04.09.2009 - 01:21
Der Ort des Convergence Centers wird morgen um 12:00 Uhr veröffentlicht. Auf unserer Website steht noch der alte Zeitpunkt, sorry!

Den Ort kann man dann auch über das Call-In-Telefon erfahren: 040-48407184

Orientierung

Antifa Kassel 04.09.2009 - 08:42

Bonn Anreisemöglichkeit

Schülerstreikkomittee/Bonner Jugendbewegung 04.09.2009 - 09:41
Um 7.15 Uhr auf Gleis 1 trifft sich das Schülerstreikkomitee und jeder der sonst noch nach Dortmund will am Bonner HBF. Wir werden Gruppentickets holen. Hin und Rückfahrt 7 Euro pro Person. Es wird aber solidarisch umgelegt, d.h. das Menschen ohne Geld mitkommen können wenn Menschen mit mehr Geld mehr bezahlen. Also falls ihr Geld lockermachen könnt, bitte nehmt etwas mehr mit, denn es ist schon klar das Menschen ohne eEinkommen mitkommen werden

Sehr viel Polizei in Dortmund

muss ausgefüllt werden 04.09.2009 - 09:49
In Dortmund ist sehr viel Polizei unterwegs. Sehr viele auswärtige Einheiten aus Hamburg, Köln, Braunschweig u.v.m.

Kleine Gruppen Nazis unterwegs

Tobias 04.09.2009 - 09:51
War gerade in der Innenstadt von Dortmund und sah immer wieder kleine Gruppen von Nazis, die aber ohne Probleme überall durchkamen. Vielleicht liegt es auch an ihrer Tarnung. (normales Outfit)

Infotelefon der Dortmunder Nase

Nasenbohrer 04.09.2009 - 11:23
Hallo.Kleiner Tip!Die Nasen um A.Deptolla herum nehmen jeden mit auf Ihre Telefoniste,welche dann über deren Infohandy informiert werden über den aktuellen Stand.Hat bei mir auch geklappt.Nummer 0172/1771958.Und falls ihr mal nicht durch kommt,einfach über Festnetz 0231/1676500 anrufen,Alex freut sich bestimmt.

Praise the K-Lord!

afa 04.09.2009 - 11:42
Für alle auswärtigen Antifas: Wer vorhat in Dortmund auch ma was zu essen, sollte beim Kartofellord vorbeigucken... Soja Sandwiches, Soja Burger, und ähnlicher Kram zu fairen Preisen. Gerberstraße 6, Ecke Brückstraße... aus dem bahnhof raus, und links von den Treppen an der Bibliothek vorbei, dann einfach geradeaus liegt die Brückstraße.

Wer sich ein bischen die Zeit vertreiben will kann auch mal im Naziviertel Dorstfeld vorbeigucken, entweder zu Fuß von der City die Rheinische Straße lang (10-15 minuten) oder einfach per U-Bahn. Es ist allerdings davon auszugehen dass Dorstfeld, bzw die Zugänge mit Bullen überfüllt sind.


Bullenwannen mit Berliner und Dresdner Kennzeichen wurden übrigens auch schon gesichtet...

Berliner Einsatzhunderschaften in Dortmund

Essener 04.09.2009 - 12:27
Ob da auch die berüchtigte Einsatzhundertschaft aus Berlin mit dabei ist? Habe auch schon Leipziger Kennzeichen gesehen.

Treffpunkt Düsseldorf

(muss ausgefüllt werden) 04.09.2009 - 12:47
Treffpunkt für Düsseldorf: 8:40 am UfA-Palast/HBF

Hauptbahnhof

Jemand 04.09.2009 - 16:22
Am Nordausgang stehen seit etwa 40 Minuten einige Wasserwerfer. An jeder Ecke in der Innenstadt ist Polizei. Auch ein USK Kommando aus Bayern ist anwesend.

Demo

Jemand 04.09.2009 - 16:59
BVG hat die Nazidemo soeben erlaubt.

Fascho-Demo erlaubt

noname 04.09.2009 - 17:03
Zitat Antikriegstag.org:

Das Bundesverfassungsgericht hat die Demonstration erlaubt, das Verbot der Polizei Dortmund ist vom Tisch. Zum zweiten mal in 3 Jahren konnten wir uns nun gegen die Polizei durchsetzen. Hier einige organisatorische Hinweise:

1. Bringt schwarz-weiß-rote Fahnen mit!
2. Bitte fragt in euren Reisegruppen schnellstmöglich nach Kameraden für den Ordnerdienst (nicht vorbestraft und keine laufenden Verfahren).
3. Die Infonummer 0152 / 237 414 57 kann für die Koordination der Reisebusse und die Zuganreise verwendet werden.
4. Rechnet mit weiteren Provokationen der Polizei, verhaltet euch ruhig.

Auf nach Dortmund!!!!

AntifascistHool 04.09.2009 - 17:43
Was viele befürchtet haben ist nun Tatsache.
Der Antikriegstag der Faschos ist nun erlaubt worden.
Deshalb lasst uns morgen gemeinsam den Nazis zeigen, dass sie weder im Pott noch sonst irgendwo etwas suchen haben und wir keinen Bock auf ihre menschenverachtene Propaganda haben.
Wir sehen uns morgen in DO.

Jeder kriegt das was er verdient!!!!!!!!!

kundgebung nicht demo der faschos!

a.g.r.o. 04.09.2009 - 23:23
zur richtigstellung:
den nazis wurde keine demonstrationsroute genehmigt, sondern nur eine standkundgebung auf dem park&ride-parkplatz!

Twitter-Hashtag

Pat 05.09.2009 - 17:40
Besser spät als nie: Als Twitter-Hashtag scheint sich #DOzG etabliert zu haben.
 http://twitter.com/#search?q=%23DOzG

EA Dortmund 5.9.

EA Antifaaktionstag 06.09.2009 - 15:39
Der EA des Antifaaktionstage ist am Sonntag noch bis 17 Uhr erreichbar.

Wir werden in den kommenden Tagen eine Auswertung der Ereignisse rund um den 5.9. vornehmen und auch zu der Tatsache, dass es zwei EAs gab, Stellung nehmen.

Nach unseren Unterlagen sind alle Gefangenen noch am Samstag aus dem Knast entlassen worden. Die bereits in der Presse kursierenden Zahlen, von über 200 Personen, die im Gewahrsam waren, können wir bestätigen.

Die Betreuung im Falle von Verfahren wird die OG Bochum/Dortmund der Roten Hilfe übernehmen. Wer Post von den Ermittlungsbehörden erhält, wendet sich bitte per Mail oder persönlich an die Ortsgruppe.

Rechtshilfetips im Netz findet ihr unter: www.rote-hilfe.de/infos-hilfe/rechtshilfetipps

Wir hoffen, dass alle noch gut nach Hause gekommen sind und sich von der Repression des Tages nicht einschüchtern lassen.

Wir danken allen, die uns in unserer Arbeit unterstützt haben, vor allem den AnwältInnen, die die Kessel von außen beobachtet und betreut haben und noch bis spät in die Nacht dafür gesorgt haben, dass niemand die Nacht im Knast verbringen musste.

Wir sind uns durchaus im Klaren, dass nicht alles perfekt gelaufen ist, bitten aber darum, Kritik intern und auch direkt an uns zu äußern und unsere Auswertung und Stellungnahme abzuwarten.

EA Antifaaktionstage/Rote Hilfe Bochum/Dortmund

Dortmund: 2.300 Antifas bei den Action Days

antifaschistische union dortmunnd 07.09.2009 - 12:58


In Dortmund wollten Neonazis bereits zum fünften Mal zum „nationalen Antikriegstag“ aufmarschieren. Dagegen hatten AntifaschistInnen seit Anfang des Jahres zu einer Gegendemonstration mobilisiert, zu der rund 2.300 Antifas kamen. Daneben gab es noch Veranstaltungen von bis zu 3.000 partei- und gewerkschaftsnahen Kräften und ein „Friedensfest“ mit ca. 5.000 BürgerInnen. 4.000 PolizistInnen waren im Einsatz. Die von der Polizei letztlich nur als stationäre Kundgebung genehmigte Versammlung der Neonazis konnte allerdings nicht verhindert werden.

Den ganzen Bericht hier lesen.

Bullenbilanz

Entdinglichung 07.09.2009 - 15:53
-  http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1470171/polizei_dortmund

"Teilnehmerzahlen der Versammlungen: Versammlung des Bündnisses "Dortmund stellt sich quer" Bis zu 3.000 Teilnehmer erschienen am Zentralen Omnibus Bahnhof.

Versammlung "NO Nazis - Dem Naziaufmarsch entgegentreten" am Gerichtsplatz Ca. 2.100 Teilnehmer

Kundgebung der Rechtsextremisten Ca. 700 Rechtsextremisten

Parallelveranstaltung Das von der Stadt Dortmund organisierte "Friedensfest" verlief planmäßig und ohne Störungen. Bis zu 5.000 Teilnehmer waren zu verzeichnen.

Verletzte Personen: 2 Bürger durch Angriffe von Gewalttätern

10 Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen (durch Pyrotechnik, Steinwürfen etc.)

Sachschäden: 15 Dienstfahrzeuge der Polizei wurden durch Gewalttäter beschädigt

Festnahme/Ingewahrsamnahmen: 58 Festnahmen 243 Ingewahrsamnahmen

Insgesamt wurden davon 12 Rechte 286 Linke sowie 3 sonstige Personen der Gefangenensammelstelle zugeführt. "

-  http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1470153/polizei_dortmund

-  http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1470051/polizei_dortmund

Junge Welt von heute

leserin 08.09.2009 - 05:19
Eine weitere - bis ins absurde verdrehte - Darstellung der Demos in Dortmund findet sich in der "Junge Welt" ( http://www.jungewelt.de/2009/09-07/062.php). Welche sich danach fragt, auf welcher Veranstaltung sie eigentlich gewesen ist, erfährt über den Autoren des Beitrages einiges in einer Presseerklärung des Unrast-Verlages. ( http://www.bifff-berlin.de/aktuell61.html), aus Anlass der Absage eines Buchprojektes mit diesem Autoren. Der Verlag gibt u.a. seit Jahren den Antifa-Taschenkalender und viele verbreitete Titel zum Thema Neofaschismus und Neue Rechte sowie die Titel des "Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung e.V" (DISS) heraus. Für manche mag sich so auch ein Teil der Auseinandersetzungen im Vorfeld der Demos erklären, schließlich war des Berichts in der "Junge Welt" in Personalunion auch gleich noch Anmelder der Demo in Dortmund und treibende Kraft hinter der Spaltung der Anti-Nazi-Aktivitäten am 5. September.

Gespräch mitLeuten aus dem S5-Bündnis

Antifa-Medienzentrum Dortmund 22.09.2009 - 19:16
Anläßlich des Naziaufmarsches zum 'Nationalen Antikriegstag' am 05.09. fanden an dem Wochenende in Dortmund vielfältige Protestaktionen statt. Das Antifa Medienzentrum Dortmund hat das Wochenende über per Webradio live berichtet. Am Sonntag gab es eine Gesprächsrunde mit Leuten aus dem S5-Bündnis zum Verlauf des Protest-Wochenendes und der Vorbereitung.

Leider wurde der Anfang des Gesprächs nicht aufgezeichnet. Deshalb bitte nicht über den seltsamen Einstieg wundern.

Klick auf:  http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=29842

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 44 Kommentare

eh alles im arsch

ein arsch in dortmund 27.08.2009 - 04:01
hallo,

wenn ich das richtig verstanden habe, ist dortmund eh veloren? wie ´schland nach 36, kann nur von aussen und mit gealt befreit werden. warum soll ich dann wech aus castrop um da zu demonstieren?

versteh ich nicht....

jooo war denn

murdok 27.08.2009 - 08:12
wo doch auch die links notionalen da mit auflaufen ist das doch bald sowiso alles solonfähig und als "politisch korekt anzusehen. warum soll ich mir dann noch ne tonfa an den schädel klatschen lassen und noch ein rondevue mit dem richter eingehen

murdock, trolle dich einfach

castropa 27.08.2009 - 08:59
murdock gehe einfach woanders trollen. Und arbeite mal ein wenig an deiner katastrophalen Rechtschreibung. Für so etwas gibt es jede Menge Kurse.

Alle nach Dortmund

Berliner 27.08.2009 - 10:51
Am 4.9. und 5.9. heißt es in Dortmund zu sein.

Let`s rock tem HARD

muss ausgefüllt werden 27.08.2009 - 11:17
So oder so wird es ein geiles Event werden!

Dortmund, Dortmund wir sind da....

Tim aus OL 27.08.2009 - 12:20
Für Leute aus Oldenburg und Umgebung empfielt sich eine gemeinsame Anreise in großen Gruppen.

Endlich

Endlich 27.08.2009 - 14:03
Endlich bekommt das Nazi Prblem in Dortmund die nötige Aufmerksamkeit. Und endlich sind handlugsfähige Antifa Bündnisse enstanden die die eine verüftige Orga hinkrigen und sich nicht (nur) untereinander indentitäre Klopereien liefern. Sogar die Stadt ist inzwischen gezwungen klarere Worte gegen Nazis zu finden und das will schon was heissen. Schliessllich erschwert das für die Bullen auch die Kriminalisierung des antifaschistischen Widerstands

Es ist so wichtig den sog. "autonomen Nationalisten" in Dortmund mal einen gewaltigen Dämpfer vor zusetzten. Ich hoffe das die Massenaufläufe so gross werden wie es die Polizei befürchtet. Aber dabei darf es nicht bleiben. Wir müssen auf der Strasse auch wieder mal was grosses gebacken krigen. Aber da bin ich inzwischen ganz zuversichtlicht. In diesem Jahr darf man sich wohl wieder über einige klamheimlich vorbereite Überaschungen freuen.

Leute der 5.September ist ein Bundesweiter Pflichttermin den niemand verpassen sollte.

Die Nörgel-Ergänzungen unter dem Artikel klingen schon mächtig nach Nazifakes die die Hose voll haben. ;D

"In der Faust, in der geballten,
wird die schwarze Fahne hochgehalten
oh ich würd dabei so gern mal wieder lachen.
Doch zum lachen brauch ich Mut,
Power, Liebe, Witz und Wut
und die will ich dann auch sehn auf unseren Strassen.

Denn wenn da nichts mehr passiert
das Leben nicht mehr explodiert
dann warn das hier alles nur hohle Frasen"

ähem, Benny

Ich 27.08.2009 - 14:11
Wenn deine Regisseurs-Fähigkeiten annähernd so gut wären, wie deine technischen ...

Berlin

anti-atom-treck 27.08.2009 - 15:44
In Berlin ist an dem Tag eine sehr wichtige Demo!
-Es werden mehrere 10.000 bis 100.000 Menschen erwartet!
-zwar keine Nazis, aber auch ein sehr wichtiges Thema!
Ich halte es für wichtiger nach Berlin zu fahren, denn Nazis kann man jedes Wochenende jagen, den Atomausstieg durchsetzen nicht...!
-aber trotzdem solidarische Grüsse...

Anti-Atom-Demo am 5.9. in Berlin

Vermutung

Thomas 27.08.2009 - 16:08

Wenn man von Freud ausgeht und sagt das das Gegenstück zum Lebenstrieb der Todestrieb ist führt das zu der Schlussfolgerung das es eine Ursache für den Todestrieb gibt.

Meiner Ansicht nach ist der Grund für den Todestrieb der Selbsthass.
Und die Ursache von Selbsthass ist das Versagen.

Die Ursache von Versagen ist die geistige Schwäche.
Die Ursache von geistiger Schwäche ist die autoritäre Erziehung.

Die Ursache der autoritären Erziehung ist der Kapitalismus.

Nur was die Ursache des Kapitalismus ist da stehe ich noch vor einem Rätsel.

Im Nazi-Gehirn regiert der Selbsthass sie leiden und wollen sterben indem sie Ungerechtigkeit schaffen.

Sie quälen Andere und sich selbst.

Nazis sind somit psychisch krank.

Gemeinsam gegen rechts.

Und Kinder seid vorsichtig.

nochmal in aller Kürze und zum weiterlesen

Ich 27.08.2009 - 17:16
Aufruf zur Vorabenddemo AID,KGBO,AfaAK | Aufruf zur Vorabenddemo ASJ (PDF) | Aufruf des s5, Mobivortrag als Audiostream, Mobi-Termine | Anti-Antifa Michi Saschi Brücki verbrennt sihc die Flossen (img) | Dokumentation aller relevanten Artikel der letzten 2 Jahre | Derweil macht DSSQ, wozu es gegründet wurde : Stänkern. (PDF) Antifaschistische Vorabend-Demo Datum: 04. September 2009 || 18 Uhr Ort: Hauptbahnhof (Vorplatz) Infos: hier Bundesweite Antifa-Demo gegen den Naziaufmarsch! Datum: 05. September 2009 || 11 Uhr Ort: Hauptbahnhof (Vorplatz) +++ ab 11 Uhr auf unserem LKW: Deichkind goes Antifa! +++ immer aktuelle Infos:

@ Thomas

... 27.08.2009 - 18:02
Bisschen verkürzt vielleicht, aber vom Ansatz her gelungene Thesen. Hihi
Naziaufmarsch zerstören!

Kieler? Hamburger? Osnabrücker?

Zugreisende 27.08.2009 - 18:37
Tag, wir wollen mit dem Zug nach Dortmund. Gibt es aus den oben genannten Städten eine gemeinsame öffentliche Anreise mit dem Zug?

Anreise aus dem Norden

Antifa Hamburg 27.08.2009 - 22:00
Die Züge von Hamburg Richtung Osnabrück werden am Donnerstag/Freitag/Samstag sowieso voll mit Antifas aus mehreren norddeutschen Städten sein. Erkundige dich bei den örtlichen Antifagruppen, wann sie ihre Anreise starten. In Münster gibt es auch einen Treffpunkt für eine Anreise nach Dortmund.

Faschismus bedeutet Krieg

Autonome Antifa Karlsruhe 27.08.2009 - 22:05
Auf nach Dortmund!  http://antifaka.blogsport.de/

Anreise aus Pinneberg und Neumünster

Pinneberger 27.08.2009 - 23:10
Anreise am Freitag und Samstag jeweils früh morgens Richtung Hamburg, dann von dort aus weiter nach Dortmund. Gibt es von Hamburg oder Kiel aus Busse nach Dortmund?

 http://antifapinneberg.blogsport.de/termine/

Naziaufmarsch definitiv verhindern.

Antifa Bremen support Dortmund

Tobias 27.08.2009 - 23:15
Wir unterstützen ebenfalls den Aufruf nach Dortmund zahlreich zu kommen.

Bahn-Anreisetermin aus Kiel ist Unfug!

24143 28.08.2009 - 01:12
Der von "ja" gepostete Bahn-Anreisetreffpunkt aus Kiel ist organisierten Antifas in Kiel bisher nicht bekannt. Selbst wenn man es nie ausschließen sollte, dass auch mal "andere" eigene Initiative ergreifen, - was ja grundsätzlich zu begrüßen ist - macht die angegebene Abfahrtszeit um 8.20 Uhr für eine Teilnahme an den Antifa-Aktionen (egal ob 10 oder 11 Uhr oder sonstwann) keinen Sinn, da die Ankunft in Dortmund bei einer Fahrt mit dem WE-Ticket erst um 15.04 Uhr wäre, also drei Stunden nach der planmäßigen Auftaktzeit der Nazis.

Der angegebene Treffpunkt ist also entweder ein Fake oder ziemlich schwachsinnig, weshalb von seiner Nutzung dringend abzuraten ist. Wer mit einer größeren Gruppe nach Dortmund will, hört sich stattdessen am besten nochmal ein wenig um, denn gefahren wird definitiv!

Anreise aus Dresden

m4th09 28.08.2009 - 01:41
Fahrkarten für den Bus aus Dresden können im Buchladen König-Kurt, im AZ-Conni / Rudolf Leonhard Straße 39 gekauft werden.
Eine Anmeldung bei No Pasaran ist nicht notwendig!!

Anreise aus Leipzig

Leipziger 28.08.2009 - 23:56
Aus Leipzig wird es wohl keine Anreise nach Dortmund geben.

Manz im NS Gespräch

Angefressener Antifa 29.08.2009 - 12:05
Also was Manz da stammelt is ja unfassbar...Aber es ist ja nich das einzige Negativbeispiel.Auch bei dem Besuch von 30 Nazis einer Wahlveranstaltung der "LINKEN"
in Gladbeck lässt man sie munter mitdiskutieren,und Sahra Wagenknecht geht sogar argumentativ auf die Nazis ein.WINKE WINKE DEUTSCHE LINKE!!!Die ganze Scheisse die ihr abzieht bestärkt mich nur darin,ein Pro-Israelischer und Pro-Amerikanischer Kommunist zu sein...

@ Angefressener Antifa etc.

Geht's noch? 29.08.2009 - 13:39
Habt Ihr nichts besseres zu tun, als auch noch auf die widerlichen Dortmunder Naziaktionen in den vergangenen Tagen, die sich gegen v.a. DIE LINKE richteten, einzusteigen und Aussagen irgendwelcher Interviews, die in durch Nazis herbeigeführten massiven Bedrohungssituationen entstanden, als Indikator für den politischen Standpunkt der Bedrohten zu nehmen?

Dass DIE LINKE stundenlang bewusst Nazis in ihrer Veranstaltung duldete und sogar reden ließ, steht auf einem anderen Papier und Bedarf offensichtlich ein wenig Nachhilfe. Anstatt sich aber weiter in irgendeine "pro-amerikanische" und "pro-israelische" Popwelt außerhalb der Realität einzukuscheln, solltet ihr vielleicht mal drüber nachdenken, wie man solch ekelhafte Situationen in Zukunft gemeinsam unterbinden kann, egal ob nun DIE LINKE oder sonstwer von Nazibedrohungen betroffen ist...

Seht endlich mal ein, dass die Spalterscheiße im Ruhrpott Euch in den letzten Jahren so krass auf die Füße gefallen ist, wie kaum woanders in der BRD und dass Ihr Euch das schon lang nicht mehr erlauben könnt.


Am 5.9. alle nach Dortmund!

@Naziaufmarsch schon auf der Anreise stoppen

(muss ausgefüllt werden) 29.08.2009 - 14:59
Wäre es in Wuppertal nicht viel effizienter diese Kundgebung in Wuppertal-Vohwinkel abzuhalten? Immerhin ist das Spektrum der Saufnazis nicht jenes, welches sich in Dortmund sammelt. Sondern eher unsere kleinen pseudo autonomen Nazis aus klein Dorstfeld aka. Wuppertal-Vohwinkel. Also, wenn ihr wirklich wen Aufhalten wollt, dann fahrt nach Vohwinkel...

Schlechte Recherche von "Neues Deutschland"

Antinationaler Antifa 29.08.2009 - 15:16
"So wolle das S5-Bündnis nicht darauf verzichten, Fahnen von Krieg führenden Staaten wie den USA und Israel zu zeigen. Eine Zusammenarbeit komme daher nicht infrage, heißt es in der Erklärung weiter."

Naja es wird sich eigentlich klar dagegen Ausgesprochen, diese Fahnen mitzuführen. Nur wer meint eine mitschleppen zu müssen solle sich doch bitte am Ende der Demonstration einfinden. Zwar wird bei der "Dortmund stellt sich Quer" Demo darauf verwiesen keinerlei Symbolik mitzuführen, doch sobald eine DKP Fahne gezeigt wird, wird eine DEUTSCHLAND Fahne gezeigt. Und wenn man die Konsorten aus Duisburg berücksichtig, welche ohne Palituch das Haus nicht verlassen, ist dies auch wieder hinfällig.
Immerhin ist das S5 Bündniss nicht so heuchlerisch wie die andere Demo.

Danke für dieses Feature

No nations. No borders. No bosses. 29.08.2009 - 15:24
Danke für das ausführlich und nicht-sektiererische Feature zur Demo in Dortmund. Nur schade, dass es einige Leninisten wieder nicht lassen konnten, mit ihren Märchen vom angeblich "antideutschen" S5-Bündnis die Kommentarsektion vollzuspammen. Wer die Auseinandersetzung kennt, weiß, dass es hier nicht etwa um Nationalfahnen irgendwelcher Art geht, sondern darum, dass einige Gruppen, die immer noch Lenin und wahlweise Stalin oder Mao auf ihren Fähnchen tragen, versuchen, auf Teufel komm raus ihren fragwürdigen Antiimperialismus gegen eime libertäre, antihierarchische und antinationale globale Solidarität durchzusetzen. Aber das wird hoffentlich am 5. September nur am Rande eine Rolle spielen.

Wir unterstützen euch in Dortmund

Antifa Aachen 29.08.2009 - 22:20

Hammer Wochenende in Dortmund

ist ausgefüllt 29.08.2009 - 23:42
Es sieht so aus, dass in Dortmund am kommenden Wochenende ganz schön was los sein wird. 25000 Gegendemonstraten ist schon hammer und wenn die Polizei schon mit so vielen rechnet, könnten es noch mehr werden, da europaweit mobilisiert wird.

krude antideutsche dialektik

Spartakist 30.08.2009 - 02:12
ich zitiere den schlusspunkt einer brillianten schmähschrift auf die *unzeitgemäße* solidarisierung mit palästina von einer ganzen bandbreite politischer gruppierungen die kurz und knackig objektiv chauvinisten(+präfixe a la national sozial bolschewist etc)UND! natürlich latente antisemiten sind.

Der Antizionismus ist eben keine Kritik an der Mangelhaftigkeit jener Staat gewordenen jüdischen Notbehelfung. Zweifellos gab es zu anderen Zeiten, vor dem 30. Januar 1933, eine emanzipatorische Zionismuskritik, etwa einer Rozalia Luksenburg, eine solche Kritik kann nur darin bestehen, die Existenz des Staates Israels unnötig zu machen, indem jenes falsche Ganze, das durch den Antisemitismus auf den Begriff gebracht wird, aufgehoben wird - die Nationen verraten und die Staaten zerschlagen werden und schließlich die freie Assoziation freier Individuen bejaht wird. Israel hat der letzte (!) Nationalstaat zu sein, der revolutionär zu liquidieren ist.


Bis heute bleibt mir schleierhaft was diese politischen snobisten für ein revolutionäres programm haben um den konvulsivischen todeszuckungen des imperialismus zu begegnen(da liegt der hase im pfeffer der imperialismus wird ja schon meistens als passe betrachtet).eins ist jedenfalls klar diese plebejer dort in den halbkolonialen ländern sind nichts als plebejer bauern subsistenzler lumpenproletarier an sich aber nicht für sich(und schon ja nicht im kommunistischen sinne).diese masse an marginalisierten von geburt an quasi durch die *konstrukte* von staat nation und volk gegeißelten soldaten der halbfeudalen reaktion sind der eine pol zweier antagonistischer antipoden um die sich - jedenfalls der meinung dieser dubiosen strömung nach(sie nennen sich selbst anführungsstriche antideutsche) die beiden großen lager der *linken* *radikalen* *politisierten`* *antifaschistischen* jugendszene gruppieren.der andre pol tritt in der gestalt der vereinigten staaten von amerika auf samt garnisonsstädte und sympathisanten die so scheint man uns glauben zu machen ihre loyalität gegenüber dieser weltmacht alleine aus der recht zweifelhaften lebendigkeit ihrer demokratisch-fortrschrittlichen agenda generieren.

diese beiden lager also auf der einen seite ein heer von reaktionären kommunalistischen antisemitischen religiös fundamentalistisch gesinnten die sich hinter einer schar klerikaler oder panarabistischer führer formieren und auf der andren seite die paladine der im okzident längst verwirklichten bürgerlichen demokratie die mit den usa welche nie den tand einer feudalen gesellschaft mit sich schleppen musste ihren protagonisten finden stehen sich auf diesen schlachtfeldern gegenüber. schlachtfelder die sich in afghanistan und dem irak ja sogar pakistan offen zeigen und im iran und anrainerstaaten palastina etc episodisch(im sinne 60 jahrelanger ständiger episoden).nun diese strömung die wir hier in dieser glänzenden schmähschrift wieder in ihrer brillianz bewundern können macht hier einen fehler den dialektiker nicht begehen dürfen!

es wird hier nämlich eine stetig fluktuierende bewegliche form tieferer weltpolitischer kräfte und interessen als steril unbeweglich ja fast ewig(es sein denn eine seite gewinnt)
mit andren worten metaphysisch betrachtet.und was folgt aus der guten alten metaphysik`? richtig das beurteilen nach gut oder schlecht. was is schlecht? vorrausgesetzt man betrachtet es derart impressionistisch wie die bewegung die wir hier vor uns haben?und wer ist gut`? hierfür müssen wir teils wieder ausholen denn die herren ***antideutschen***(ja ich machs mir nu doch einfach)sind ja durchaus eifrige scholastiker! lassen wir diese albernen frankfurtscher schule professoren mal bei seite denn.. ich kann sie beim besten willen nur in dem grade ernst nehmen wie ich die alten seufzerapologeten a la nietzsche und heidegger ernst nehmen kann(nur das die sich nicht erdreisteten zu glauben sie arbeiten mit der marxschen methode).kommen wir also gleich zu karl marx den guten alten stets von politischen snobisten vom schlage derer denen ich diese kurze polemik widme zitierten jungfräulichen alten *begründer* des marxismus den also um den größere differenzen innerhalb der marxistischen bewegung stetz zentriert sind(man lese die alten klassiker dann weiss man was ich meine).karl marx die sonne UND der schlichter theoretischer differenzen!jedenfalls dieser karl marx so wissen wir hat damals gewisse positionen bezogen bei denen dem jungen idealistischen antinationalen superinternationalisten und staat is scheisse checka sämtliche nackenhaare zu berge stehen.
so unterstütze er die preußisch/deutsche seite beim französisch deutschen krieg 1870-71 und nicht nur das auch Napoleon Bonaparte den ersten despoten des bürgerlichen zeitalters diesen schlächter europas stellt er gar in eine reihe mit cromwell und Robespierre.
geht man als marxistischer erudit als libertärer emanzipierter selbstbestimmer mit einem bein jedenfalls was das bewusstsein angeht schon in der klassenlosen gesellschaft stehender scharfrichter der vernunft an die geschichte so würde man doch kein gutes haar an diese antisemiten chauvinisten autoritaristen tyrannen und schrckensherrscher lassen!
ABER... und das weiss der fleißige leider recht selektive und geistlose antideutsche rezipient erfüllen diese herren eine historische mission sie alle haben an der vordersten front auf den barrikaden der geschichte gekämpft gegen das finstere mittelater und ihrer zeitgemäßen form dem absolutistischen staat samt dynastien!tja und jetzt sehen diese herren in ihrer marktschreierischen methode des verstehens ihrer beschränkten hermeneutik heute einen ähnlichen kampf-klar es hat sich einiges getan aber einzig die konturen die groben umrisse haben sich verändert im kern ist es der alte kampf : die bürgerliche demokratie mit ihrer preßfreiheit der klassischen bürgerlichen emanzipation d.h formelle politische gleichheit unabhängig von sozialer schicht und geschlecht eine formell für alle gleich geltene rechtsprechung etc pp. und auf der andren seite! wenn auch in verzerrter form und in eigentums und produktionsformen nur halb oder sehr bedingt auszumachen ABER was kultur überbau etc anbelangt durchaus vergleichbar... das finstere mittelalter... patriarchat,struktureller antisemitismus pfaffenherrschaft und das oft nicht nur aufm land und auch nicht nur partiell.

hier nun kommen wir aber zum casus knacktus. nämlich besagter karl marx und friends in diesem fall friedrich engels wussten das der kapitalismus die elastischste die flexibilsten variable form von klassenherrschaft und ihren form darstellt.dieser überbau passt sich einer bestimmten entwicklung der produktionsweise an und diese produktionsweise über rosa luxembgurg ja sogar karl kautksy bis hin zu lenin und trotzki wird von den marxisten als imperialismus bezeichnet der höchsten und letzten der agonischen form des kapitalismus.der imperialismus ist allgemein betrachtet der letzte atemzug des kapitalismus.nebenbei bemerkt da von der adresse an die ich diese zeilen schreibe nicht nur der imperialismus heutiger sondern auch vergangener tage als allgemien charakterisierung der weltweiten sogenannten globalisierten produktionsweise angezweifelt wird kann ich auch durchaus auf die letzten zeilen schon des antidührung verweisen in denen engels den kapitalismus und den kapitalistischen staat zunehmend als parasitär reaktionär träge und verfault beleuchtet als riesigen beamtetenapparat mit tendenz zur starken gendarmerie und militarisierung und aufgeblähter verwaltungseinheiten.der imperialismus ist im allgemeinen als stadium des kapitalistischen entwicklung zu betrachten in dem der enge nationale rahmen dem zunehmenden zentralisierten monopolisierten und kreditierten(in dem maße kreditiert das er zum wachstum und zu verstärkter kosmoökonomischer zirkulation noch mehr gezwungen ist als er von natur aus schon ist)nicht mehr gerecht wird.dieser hauptwiderspruch(es würde den rahmen sprengen weitere zu nennen oder dies auszuführen) ist der grund dieser permanenz an kriegen die in 2 weltkriegen ihre höhepunkte fanden.der imperialismus ist also die greisenform der kapitalistischen produktionsweisen die vegetierende um sich schlagende mumie einer längst konservativen mit dem staat eng umschlungenen bourgeoisie.

dasselbe gilt für die bourgeoisien der neokolonialen länder.eben weil die bourgeoisie in gestalt eines miljukow oder lwow unfähig war die demokratisch bürgerliche revolution konsequent durchzuziehen haben die bolschewiki diese aufgabe in einem schnellkurs wahrnehmen müssen ja eben wegen dem reaktionären charakter dieser compradorbourgeoisie die ganz im interesse ihrer entente herren handelte gewannen die banner und losungen der bolschewiki immer mehr an boden unter arbeitern und bauern.

in palästina ja dem ganzen arabischen raum finden wir in den 40 jahren des 20 jahrhunderts eine politische und ökonomische landschaft vor die der russlands zum verwechseln ähnlich sieht.die antideutschen beziehen sich gerne auf den großmufti von jerusalem der das nationalsozialistische banner in den nahen osten trag das alles ist durchaus richtig die sache ist nur die diese episode wird nicht dialektisch materialistisch beleuchtet sondern auf eine schiene die ich am besten als okzidentalchauvinistisch bezeichnen kann. man versucht hier eine art fatalismus des antisemitischzentrierten politischen bewusstseins der arabischen massen grade im palästinensichen raum zu sehen.der palästinensische kleinbauer oder prolet ist aber genauso wenig in seiner lokalen philisterei und seinen chauvinistischen antisemitischen vorstellungen befangen wie der muschik der dongebiete es im russland der kerenskiade war.eine bewegung die es versteht sich als volktribun der massen zu bewähren die die bevölkerung dieser staaten und nationen aus ihrem kolonialen joch und ihren lokalen unterdrückunsmechanismen zu reißen vermag für eine solche bewegung ist es ein kinderspiel ein wimperzuckn diese leute zu kommunisten zu aufgeklärten bewussten emanzipierten kämpfer für den sozialismus zu machn.

ich will eins hier ganz klar deutlich machen eine fatahbewegung in den besetzten palästinenser bewegungen und eine 2 staatenlösung sind nichts weiter als eine eitle phantasmagorie von kleinbürgern die nichts begreifen NICHTS verstanden ja nichts gelernt haben .das dieser konflikt grausamste thermidorianischste formen annimmt formen bei denen gegenseitiger hass nicht nur ein wunschdenken der jeweils herrschenden klassen und schichten ist sondern durchaus und ich gebe zu bei den MEISTEN palästinensern in reinerer(reinster) form zum vorschein kommt das ist eine tragik die sich aus dem schoß dieses konflikts notwendig ergibt sie ist diesem konflikt inhärent.eben das öffnet tür und tor und das zeigt sich bei den hitzköpfigsten impressionisten beider fraktionen(meine nun die ideologischen fraktionen unter der antifaschistischen szene)für eine positionierung und betrachtung des ganzen die klassen und tiefere sozioökonomische kräfte nicht mehr sehen.und ich gebe auch durchaus zu das die antimperialistische strömung auch wenn sie die notwendigkeit einer unterstützung des widerstandes der palästinensischen massen gegen die okkupatoren verstehen dieses auf eine ganz andre weise und je nach politischer gruppierung auf schändlichste art tun.da ich aber diese gruppierungen ohne hin auf lange sicht besonders wenn der rahmen von elfenbeinturmdebatten und lehnstullsalonrevoluzzertum durchbrochen wird ohnehin nicht ernst nehme soll mir diese ihre borniertheit einerlei sein.der israelisch-palästinensiche konflikt also ist im bürgerlich nationalen rahmen zwingend ein vertrakter verzwickter sich stetig reproduzierender konflikt der IMMER mit waffen ausgetragen wird.das stetige ausweiten der israelischen siedlungen der balkanisierte charakter eines ohnehin balkanisierten landes grade im westbank dieses durchdringende netz an straßen grenzen etc die die jüdischenen siedlungen miteinander verbinden hinterlassen etwas das aussieht wie ein durch maulwurftunnel durchzogener boden.jeder der die genaueren karten kennt d.h die karten die nicht einfach kleinere teile des ehemaligen 2 staatenlösungsrezept der un weglassen sondern eben auch das aufzeigen was ich eben beschrieb weiss wie zerstückelt diese palästinensergebiete aussehen.dieser mehr als ungenügende charakter was die lebensfähigkeit einer wie auch immer gearteten palästinensischen nation ausschließt und die NATÜRLICH mangelnde bereitschaft des israelischen staats auch nur kleine konzessionen zu machen lassen deutlich erkennen das eine friedliche koexistenz ja überhaupt das ermöglichen einer *autonomen*(autonom im sinne bürgerlicher hirngespinste)palästinensisch bürgerlichen gesellschaft per se unmöglich ist.

das ganze oben beschriebene unterstellt dem israelischen staat einen mehr oder weniger guten oder wohlgesonnen willen bei diesem projekt.klar ist aber das dieser nicht vorhanden ist und der ganzen logik eines kapitalistischen staates widersprechen würde der aufgrund der in der bürgerlichen weltöffentlichkeit längst diskreditierten absichten seiner opponenten die im antideutschen lager ihr trojanisches pferd ja ihren exportsozialchauvinistischen emissär gefunden hat(was die sogenannte antifaschistische linke szene belangt).dieser israelische staat kann weit über tausend palästinenser ob kind ob frau oder vor wut schäumender djihadist massakrieren(wie sonst soll man die form des dahinsterbens bezeichnen die schon von picasso im spanischen bürgerkrieg treffend porträtiert wurde) ohne wirklich irgendwie wirksam belangt zu werden durch das schiedstribunal der weltbourgeoisie der un und andrer werkzeuge der kapitalisten.

wirkliche marxisten wirkliche revolutionäre ja selbst wirkliche linke wenn man diesem wort das attribut wirklich noch zumuten kann MÜSSEN den militärischen widerstand der palästinenser gegen diese garnisonsstadt der imperialisten immer unterstützen.ein land das permanent von fremden bourgeoisien und ihren uniformierten werkzeugen zertreten wird kann sich nur rückwärts entwickeln bevor es nicht die macht dieser okkupatoren gebrochen hat.und wenn die organisatoren die bewaffneten elemente dieses nationalen befreiungskampfes die reaktionären hamas sind ist das kein grund nicht stellung für diesen befreiungskampf zu beziehen.solange der israelische staatsapparat die israelischen streitkräfte die besatzungskräfte die israelische fremdherrschaft nicht eine empfindliche niederlage erlitten haben wird es weiter luftangriffe geben,raketenangriffe gegen unschuldige zivilisten,vertreibungen im kleinen und großen stil,apartheid,hamas,orthodoxe rabbiner die emanzipierte frauen bedrohen oder sich straßenschlachtn mit sakulären israeliten liefern.

man kann die palästinensischen arbeiter und unterdrückten nicht zum kampf gegen ihre eigene bourgeoisie und ihren reaktionären erscheinungsformen auffordern solange die ketten des imperialismus sie aneinander ketten.eine heftige militärische niederlage der isrelischen streitkräfte ist der erste weg einer unabhängigen bewegung der unterdrückten massen des westbank und gaza.die rassisten a la libermann aber auch der israelischen arbeiterpartei werden den palästinensern genauso wenig demokratie bringen wie ihre westeuropäischen und amerikanischen ziehväter es durch karzai in afghanistan oder al maliki im irak tun.

KEINE avantgarde dieser welt kann es sich leisten irgendeinen staat schematisch ans ende sozialer umwälzungen und negation von klassenherrschaften zu stellen GERADE dann wenn sie organischer bestandteil eines imperialistischen apparats sind welcher es gewissen bevölkerungen unmöglich macht ihr schicksal kolonialer unterdrückung zu sprengen.
ein sogenanntes existenzrecht israel ist NICHT agenda einer revolutionären den kapitalismus bekämpfenden gruppierung der staat israel hat alle mittel seine existenz zu verteidigen und diese art von exportsozialpatriotismus ist daher nichts als eine gewiefte apologie die die opfer imperialistischer ausschweifungen(hier ist zweiter weltkrieg holocaust und industrielle judenvernichtung gemeint)ausschlachtet und für ziele missbraucht die diese form der politischen knechtung der arbeiterklasse weltweit nur aufrechterhält.es gilt wie es immer galt diesen imperialismus auf allen militärischen wegen zu bekämpfen das man die hamas politisch und wenn die diktatur des proletariats veriwrklicht ist auch militärisch bekämpfst ergibt sich von selbst es steht außer frage.
wer die willkür imperialistischer herren nicht antastet weil man glaubt das es irgendwelchen antisemiten in irgendeiner art hilft wird nirgendwo auf dieser welt fähig sein revolutionäre politik zu machn weshalb diese antideutsche strömung nichts weiter ist als affirmation des imperialistischen status quo. die ganze evolution antideutscher epistomologie ja des gesamtantideutschenkanons entwickelt sich in diese richtung.was als harmlose ermahnung gewisser linker begann die sich als antisemiten outeten wurde zu eine art kult der mittlerweile nicht davor zurückschreckt den reaktionären charakter imperialistischer okkupationen als fortschrittlichen export bürgerlicher demokratie zu verkaufen bis hin zu einer theoretisch abstrusen vorstellung einer postimperialistischen ära die jeglichen sozioökonmischen inhalt vermissen lässt.das projekt israel ist vollendete tatsache. es ist war trotzki rosa luxemburg ja selbst marx konntne bereits a priori sagen was aus dieser karikatur einer nationalen bewegung werden musste.sie konnte in dieser imperialistischen welt nur als lakai des imperialismus als williger diener gewisser imperialistischer herren enden.eins jedenfalls ist klar nach bürgerlich-demokratischen maßstäben geht es dem israelischen staat prächtig die nation aller juden ist historische notwendigkeit geworden nicht mehr nur möglichkeit klar wird aber auch und das sogar noch deutlicher(durch permanentes waffengeklirr) als in vielen andren fällen das dieser staat sich überlebt hat das er durch den wütenden miltarismus den er notwendigerweise mit sich bringt danach schreit durch ihre natürlichen sozialen totengräber negiert zu werden.ein ahmadineschad is zuallerst ein konkurrent der israelischen bourgeoisie wenn er hamas und hisbollah finanziert tut er es aus strategischen interessen des iranischen kapitals.genauso wie roosevelt in die normandie einmarschierte nicht weil er die juden vor der shoa bewahren sollte(dann kam er wissentlich viel zu spät) sondern weil er im allgemeinen ohne näher auf den faktor sowjetunion oder ähnliches einzugehen die interessen seiner nationalen bourgeoisie vertritt genauso wie wilson als er erst sehr spät in den ersten weltkrieg eintrat(bis heute wird wilson als der große pazifistisch-philantropische schlichter betrachtet) oder george bush dem es egal sein kann ob ein parlament auf die iraker spuckt oder ein panarabistischer diktator ganz offen mit der peitsche schwingt.die antideutschen sollten wollen sie nicht dasselbe klägliche bild abgeben wie die isolierte wilsonbegeisterte sozialdemokratie der weimarer republik lernen wieder in den sphären des klassenkampfes zu denken und dementsprechend zu handeln.man kann die antagonisten eines israelischen staates und der logik der antideutschen folgend-der juden(weltweit heißt es da sogar des öfteren)am besten begegnen mit konsequenten klassenkampf gegen den imperialismus und allen seinen bastionen.wichtig ist einfach zu wissen das der staat israel aufgrund seiner unbestreitbaren vorherrschaft in gesamtpalästina d.h auch den besetzen gebieten nicht nur den gendarm für die israeliten spielt sondern eben auch für die palästinener in den autonomiegebieten daher ist es evident eben diesen militärischen apparat zu bekäpfen denn erst in einem solchen machtvakuum und eienr allgemeinen zersetzung des MOMENTAN stabilen israelischen staats und voralledem der armee ist es möglich die agenda der arbeiutenden klasse der arabischen und jüdischen massen des nahen ostens zur tagesordnung zu machn!









Alle nach Dortmund am 5.9.

Autonome Linke Salzwedel 30.08.2009 - 14:47
Am 5.9. heißt es Präsenz in Dortmund zu zeigen. Überlassen wir die Stadt nicht den Nasen. Wir sehen uns dann!


 http://www.redical-left.de/

Pennplätze

Münchener 30.08.2009 - 19:59
Hallo, da wir eine weite Anreise haben wollte ich fragen, wo es günstiger Pennplätze gibt?

@ "spartakist"

dein name 31.08.2009 - 22:11
ganz schön tiefer griff in die rhetorik-kiste. trägt unverkennbar deine handschrift. auch wenn ich dir wie immer nicht zustimmen kann;) dein namensvetter

solidarity!

UIJSPA 02.09.2009 - 09:33
auch wir, eine gruppe, die in erster linie momentan iran-politik betreibt (aber auch andere aspekte bearbeiten möchte) sprechen unseren genossInnen in dortmund unsere unterstützung aus und werden um den 5. september herum vor ort sein.

So oder so ist in Dortmund am WE was los

Rostocker 03.09.2009 - 17:21
Egal ob die Demo in Do der Rechten verboten bleibt oder nicht, es wird trotzdem eine kraftvolle Antifa-Demo geben.

Dortmund is calling - we come! Action

AG Freiburg 03.09.2009 - 17:43
Dortmund is calling!  http://www.ag-freiburg.org/

Dortmund Dortmund wir sind da!

Göttinger 03.09.2009 - 18:37
Autonome Antifa!

Wir sind am Start

Antifa Leipzig 03.09.2009 - 20:16
Wir kommen morgen mittag schon nach Dortmund und freuen uns auf ein aktionsreiches WE.

Rhetorikakrobaten

passierter Schüler 03.09.2009 - 22:14
Ja hallo.Da hat sich der Webmeister der dortmunder Nasen aber mal richtig Mühe gegeben beim Verfassen der neuesten Berichte.Auf deren Seite erschienen heute Abend Berichte des heutigen Tages.Ich zitiere:"....nachdem alle Schüler das Gebäude passiert verlassen hatten".Was ist das denn?Ein Menue kann eine Küche passiert verlassen,aber Schüler ein Gebäude?Obst wird passiert,Äpfel werden somit zum Apfelmus.Weiteres Zitat:"Ohne Störungen wurden von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr Redebeiträge gehalten und Musik themenbezogene Redebeiträge gehalten."Bei Dalli Dalli hätte man damals gesagt,einiges müssen wir abziehen da es doppelt ist.Aber war oder ist das spitze?Da gratuliere ich mal recht herzlich zu dieser Hochleitung im Verfassen diverser Berichte Herr Alex D.

Anlaufpunkte für Antifas

Markus aus Ulm 04.09.2009 - 08:17
Wo gibt es heute Abend die richtige Antifa-Demo und vor allem morgen? Wir fahren mittags los.

eigentlich....

don 04.09.2009 - 09:57
wollte ich ja auch kommen aber wenn die antideutsche gedankenpolizei dabei ist, bleib ich lieber zuhause. vielen dank, aber ich lass mir doch nicht von jedem dahergelaufenen schwarz-weiss seher vorschreiben, was korrekter antifaschismus ist. da seh ich lieber farbfernsehen.

Gleich gehts los nach Dortmund

Berliner 04.09.2009 - 10:54
Dortmund, wir kommen!!

Vorsicht

AntifaUNION 04.09.2009 - 13:42
Julian Engels bei MC'es in Dortmunderinnensatdt gesehen!

Altbewährte Art des Widerstandes...

nervt 05.09.2009 - 15:37
Grad mal den Stream ausgemacht, weil das ständige Wiederholen den Spruch nicht toller macht :(/)

anonym

antifascista 05.09.2009 - 21:03
in essen hat es auf der rückfahrt richtug köln nochmal ordentlich stress mit c.a. 40 AN's und axel reitz gegeben...

verlief letztendlich ziemlich einseitig für die gute seite

Auseinandersetzungen in Dortmund

Beobachter 07.09.2009 - 14:46
Offensichtlich nehmen nun die Auseinandersetzungen zwischen dem "S5"-Bündnis und "Dortmund stellt sich quer" wieder zu. Der Hintergrund ist wohl, dass sich "S5" auf den Schlips getreten fühlt, weil es erstmals seit Jahren wieder eine Antifaaktion gab, die sich deutlich gegen Nazis UND gegen den Krieg wandte. Aufschluß gibt folgende Erklärung aus dem Büro von Ulla Jelpke (MdB). Vielleicht sollten sich manche "S5"-Gruppen wie die in der Erklärung genannten nun den Schaum vom Mund wüschen und auf die anonymisierte Disserei gegen "Dortmund stellt sich quer" im Net verzichten. Die wirkt nämlich eher peinlich. Anstaat sich untereinander abzuarbeiten, sollte sich wohl um die Bekämpfung der stets erstarkenden Nazis gekümmert werden. Oder meint ihr Dortmunder, dass das das kleinste Problem ist?

Von  http://www.ulla-jelpke.de/news_detail.php?newsid=1351
Erklärung zum 5. September: Warum es keine gemeinsame Kundgebung mit S5 geben kann

Do., 27.08.2009:
Gegen den Naziaufmarsch am 5. September mobilisieren zwei Bündnisse. Das mag bedauerlich und unnötig erscheinen - insbesondere, da sich die beiden Demonstrationsaufrufe des Bündnisses "Dortmund stellt sich quer" und des sogenannten S5-Bündnisses nicht zu widersprechen scheinen. Es ist deshalb notwendig, auf die Hintergründe einzugehen.

Das S5-Bündnis setzt sich im Wesentlichen - aber nicht ausschließlich - aus "antideutschen" Gruppierungen wie der Antifa-Union Dortmund und Antifaschistischer Impuls Dortmund - zusammen. Zwischen der antideutschen Strömung und linken und antifaschistischen Organisationen gibt es bereits seit Jahren bundesweit heftige Auseinandersetzungen. Dortmund ist hier keine Ausnahme.

Es gibt eine längere Vorgeschichte, die zeigt, dass gemeinsames Handeln mit Antideutschen praktisch nicht möglich ist. Schon bei der Anti-Nazi-Demo im September 2007 versuchten die Antideutschen, das Bündnis optisch zu dominieren. Sie kontrollierten den Lautsprecherwagen und drängten sich mit ihren Parolen in die ersten Reihen der Demo. Das ist deswegen besonders schädlich, weil die Antideutschen nicht mit Antifa-Fahnen zur Demo kommen, sondern bevorzugt mit den Fahnen der USA und Israels. In ihrem Weltbild sind einzig diese beiden Staaten die wahren" Antifaschisten. Die Angriffskriege der USA und die pauschalen
Strafaktionen Israels gegen die palästinensische Bevölkerung werden von den Antideutschen völlig unkritisch begrüßt. Wer hingegen Kritik daranübt, wie antifaschistische Gruppen und die Friedensbewegung, wird von den Antideutschen als antisemitisch oder terrorfreundlich diffamiert und in einen Topf mit Neonazis geworfen.

Versuche der Partei Die LINKE und anderer, um breiter Bündnisse willen in Dortmund auch mit Antideutschen zu kooperieren, sind in der Vergangenheit gescheitert. Abkommen zur "Fahnenneutralität" wurden von den Antideutschen gebrochen, politisch diffamierende Angriffe gegen antiimperialistische Strömungen fortgesetzt.

Die sichtbare Präsenz von Antideutschen auf antifaschistischen Demonstrationen ist schon an sich politisch schädlich und schwächend für eine linke Position: Wer, wie die Antideutschen, mit Parolen die Angriffe der israelischen Armee auf palästinensische Städte als "antifaschistische" Maßnahmen rechtfertigt, unterstellt damit pauschal den Palästinensern eine Nazi-Gesinnung. Ähnlich pauschal werfen die Antideutschen auch all jenen, die die westlichen Kriege und
Kriegsplanungen gegen Afghanistan, Irak und Iran ablehnen, Antisemitismus vor, der Friedensbewegung wird eine "Appeasement"-Politik unterstellt. Das wirkt abgrenzend nicht nur gegen Linke, sondern insbesondere auf MigrantInnen aus dem arabischen Raum. Gerade diesen Menschen, die hierzulande besonders stark von Nazi-Angriffen bedroht sind, werfen die Antideutschen vor, verkappte Nazis zu sein. Hinzu kommt, dass die antideutsche Denkweise die spezifisch deutschen
Nazi-Verbrechen auf andere Staaten und Gruppierungen abwälzt. Diese Positionen sind so perfide, dass sie selbst in einem breiten, antifaschistischen Bündnis keinen Platz haben.

Die Faschisten versuchen, mit ihrem Aufmarsch in Dortmund, ausgerechnet den internationalen Antikriegstag Anfang September, der an den Überfall der Naziwehrmacht auf Polen erinnert, als "Nationalen Antikriegstag" zu vereinnahmen. Dabei lautet ihre zynische Parole "Nie wieder Krieg - nach unserem Sieg". Für die im Bündnis "Dortmund stellt sich quer" versammelten Antifaschistinnen und Antifaschisten ist es vor diesem Hintergrund selbstverständlich, dass unsere Proteste sich nicht nur gegen die Neonazis richten, sondern wir zugleich eine Antikriegsdemonstration machen wollen. Das Werben für Angriffskriege hat da nichts verloren.

Wir haben dem S5-Bündnis vorgeschlagen, einen generellen Verzicht auf Nationalfahnen zu vereinbaren. Darauf hat es sich nicht eingelassen.

Unser wichtigstes Ziel für den 5. September ist es, einen kraftvollen Protest gegen die Nazis zu entwickeln und sie zu stoppen. Eine gemeinsame Demonstration und Kundgebung mit Antideutschen kommt für uns aus oben genannten Gründen nicht in Frage.


Unterzeichnerinnen

Ulla Jelpke, Bundestagsabgeordnete für Dortmund, DIE LINKE
Professor Dr. Heinrich Fink, Bundesvorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA)

Helmut Manz, OB-Kandidat Dortmund, Landevorstand DIE LINKE.NRW

Wolfgang Richter, Ratsmitglied der Stadt Dortmund für das Linke Bündnis Dortmund

Wera Richter, Journalistin, DKP-Berlin

Markus Bernhardt, Journalist & Autor

Felix Oekentorp, Sprecher Ostermarsch Rhein Ruhr und Sprecher des DFG-VK Landesverband NRW

DIDF Dortmund