HH: Protest gegen Vattenfall beim „Cyclassic“
Am Sonntag den 16.08.2009 protestierten ca. 30 KlimaaktivistInnen sowie AnwohnerInnen der Moorburgtrasse mit einem 10x3m großen Banner gegen den Energieriesen. Dieser finanziert ja das Radrennen und versucht durch „Greenwashing by Sponsoring“ sein ramponiertes Image aufzupolieren.
Kurz vor Eintreffen des Profirennens entrollten die Protestler von der Fußgängerbrücke an der Hafenstraße dann das Transparent unmittelbar über der Rennstrecke. Zu lesen war:
„Moorburg-Trasse stoppen! Krümmel bleibt aus!
-Vattenfall CO2classics – Champion of Greenwashing“
Fahrraddemo 22.8. 16:00Uhr
Bei der Durchfahrt wurden dann Parolen gerufen – u.a. „Vattenfall – Supergau –Wir verhindern Trassenbau“. Aktive vom Klimaplenum Hamburg und von Gegenstrom verteilten Flugblätter an PassantInnen – sowohl bei der Transparentaktion, als auch beim Start/ Zielort.
"Der schwedische Energiekonzern versucht sich mit dem Sponsoring des Radrennens einen grünen Anstrich zu verpassen. Doch wir lassen vom Klimakiller Vattenfall nicht verkohlen. Mit dem Kohlekraftwerk Moorburg wird der CO2 Ausstoß Hamburgs um 40% erhöht – soviel wie der Gesamtausstoß Boliviens.“ so ein Sprecher des Hamburger Klimaplenums. Und weiter:
„Mit der Fernwärmetrasse aus Moorburg will sich der Energiekonzern jetzt auch noch durch die Stadtteile Altona und St.Pauli wühlen. Die Großbaustelle zerstört Parks in Altona und soll St.Pauli mit einem Tunnel untergraben. Auch energiepolitisch geht der Anschluss der Hamburger Fernwärme an Moorburg in die völlig falsche Richtung.
Spätestens mit dem letzten Krümmel -Störfall hat Vattenfall jegliche Glaubwürdigkeit verloren jemals verantwortungsvolle Energiepolitik betreiben zu können. Vattenfall muss die Betreiberlizenz entzogen werden – Ökologische Energieversorgung sollte eine gesellschaftliche Aufgabe werden“.
Bereits am kommenden Samstag soll der Protest gegen die Moorburgtrasse weitergehen. Ausgehend vom Bernstorffstraßenfest soll eine Fahrraddemo die Trassenroute erkunden und gegen das Vorhaben von Vattenfall lautstark demonstrieren. Motto: „Moorburgtrasse stoppen“ und „let´s rock Vattenfall“
Samstag 22.08., 16 Uhr Bernstorffstraße. Man trifft sich bei der Hauptbühne des Straßenfestes.
Hier könnt ihr den Aufruf downloaden. Auf Seite 4 findet ihr die Unterstützergruppen. http://bernstorffstrasse.info/bernstorffstrassenfest09strassenfest/bernstorffstrassenfest09themenzumstadtteil/fernwaermetrasse/fahrraddemo.html
Das offene hamburger Klimaplenum trifft sich übrigens jeden 2. Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im „Buttclub“ – Hafenstraße 126.
„Moorburg-Trasse stoppen! Krümmel bleibt aus!
-Vattenfall CO2classics – Champion of Greenwashing“
Fahrraddemo 22.8. 16:00Uhr
Bei der Durchfahrt wurden dann Parolen gerufen – u.a. „Vattenfall – Supergau –Wir verhindern Trassenbau“. Aktive vom Klimaplenum Hamburg und von Gegenstrom verteilten Flugblätter an PassantInnen – sowohl bei der Transparentaktion, als auch beim Start/ Zielort.
"Der schwedische Energiekonzern versucht sich mit dem Sponsoring des Radrennens einen grünen Anstrich zu verpassen. Doch wir lassen vom Klimakiller Vattenfall nicht verkohlen. Mit dem Kohlekraftwerk Moorburg wird der CO2 Ausstoß Hamburgs um 40% erhöht – soviel wie der Gesamtausstoß Boliviens.“ so ein Sprecher des Hamburger Klimaplenums. Und weiter:
„Mit der Fernwärmetrasse aus Moorburg will sich der Energiekonzern jetzt auch noch durch die Stadtteile Altona und St.Pauli wühlen. Die Großbaustelle zerstört Parks in Altona und soll St.Pauli mit einem Tunnel untergraben. Auch energiepolitisch geht der Anschluss der Hamburger Fernwärme an Moorburg in die völlig falsche Richtung.
Spätestens mit dem letzten Krümmel -Störfall hat Vattenfall jegliche Glaubwürdigkeit verloren jemals verantwortungsvolle Energiepolitik betreiben zu können. Vattenfall muss die Betreiberlizenz entzogen werden – Ökologische Energieversorgung sollte eine gesellschaftliche Aufgabe werden“.
Bereits am kommenden Samstag soll der Protest gegen die Moorburgtrasse weitergehen. Ausgehend vom Bernstorffstraßenfest soll eine Fahrraddemo die Trassenroute erkunden und gegen das Vorhaben von Vattenfall lautstark demonstrieren. Motto: „Moorburgtrasse stoppen“ und „let´s rock Vattenfall“
Samstag 22.08., 16 Uhr Bernstorffstraße. Man trifft sich bei der Hauptbühne des Straßenfestes.
Hier könnt ihr den Aufruf downloaden. Auf Seite 4 findet ihr die Unterstützergruppen. http://bernstorffstrasse.info/bernstorffstrassenfest09strassenfest/bernstorffstrassenfest09themenzumstadtteil/fernwaermetrasse/fahrraddemo.html
Das offene hamburger Klimaplenum trifft sich übrigens jeden 2. Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im „Buttclub“ – Hafenstraße 126.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Auch für uns überraschend
@rufus ect. wir hätten euch bestimmt nicht abgehalten mit einer entschlossenen Massenaktion das Profirennen zu blockieren.
Presse
Montag, 17. August 2009 00:22
http://www.wir-klimaretter.de/content/view/3557/148/
Mit einem Großtransparent hat die Kampagne "Gegenstrom08" am Sonntag in Hamburg gegen das von Vattenfall gesponserte Radrennen "cyclassics" protestiert. Auf einer zehn Meter langen Stoffbahn über der Strecke forderten sie einen Stopp der Bauarbeiten für das Vattenfall-Kohlekraftwerk in Moorburg sowie "Krümmel bleibt aus". Der Titel der Sportveranstaltung wurde zu "Vattenfall co2classics" persifliert.
thumb_gegenstrom_cyclassics.jpg"Der schwedische Energiekonzern versucht sich mit dem Sponsoring des Radrennens einen grünen Anstrich zu verpassen", so Gegenstrom08-Sprecher Jens Fischer. "Doch mit dem Kohlekraftwerk Moorburg wird der CO2-Ausstoß Hamburgs um 40% erhöht - soviel wie der Gesamtausstoß Boliviens."
Nachdem das umstrittene Projekt im Stadtteil Moorburg von Hamburgs grüner Umweltsenatorin genehmigt wurde, konzentrieren sich die Proteste auf den Bau einer zugehörigen Fernwärmetrasse durch die Stadtteile Altona und St. Pauli. Ohne diese 130 Millionen teure Leitung, so die Vattenfall-Gegner, werde das ganze Kraftwerk nicht ans Netz gehen können - denn die Auskopplung von Fernwärme ist nicht zuletzt eine der Genehmigungsauflagen. Weil die Trasse durch dichtbesiedeltes Stadtgebiet führt und lästige Bauarbeiten zur Folge habe, so das Kalkül, lassen sich gegen die Leitung möglicherweise mehr Menschen mobilisieren als zuvor für grundsätzliche Proteste gegen das Kraftwerk wegen dessen Klimaschädlichkeit.
"Die Großbaustelle zerschandelt Parks und belästigt die AnwohnerInnen auf Jahre", so Jens Fischer. "Spätestens mit dem letzten Krümmel-Störfall hat Vattenfall jegliche Glaubwürdigkeit verloren jemals verantwortungsvolle Energiepolitik betreiben zu können." Weitere Proteste sind für kommenden Samstag, ab 16 Uhr, am Rande des Bernstorffstraßenfestes geplant.
Detaillierte Informationen zur Fernwärmetrasse u.a. auf Indymedia:
http://de.indymedia.org/2009/04/248626.shtml
Foto: gegenstrom08
Transpis am Wohnprojekt Chemnitzstraße
Gegen die Vattenfall - für Bäume
http://de.indymedia.org/icon/2009/08/258385.jpg
Hinter den Hochglanz-Plakaten finden sich mittlerweile auch die ersten Insekten ein, die im Schutz der Plakate den Baumrinden weiter zusetzen.
Dabei wäre es so einfach Plakate mit Klebeband oder Schnur zu befestigen und auf Hochglanzpapier zu verzichten.
Erste Rohrverlegung im Freihafen
Keine Bange, dann sind auch die Schädlinge hinter den Hochglanzplakaten wieder verschwunden.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Gähn...
Sympathie für Blockade?
Das Problem dabei ist nur, dass es in der Öffentlichkeit schwer vermittelbar wäre, eine Veranstaltung mit den größten Laienradrennen zu blockieren und dabei Vattenfall den schwarzen Peter zuzuschieben.