Nazis mobilisieren nach Lüneburg
Am Samstag wollen sie eine "großangelegte" Verteilaktion durchführen und einen antifaschistischen Infostand stören. Am Montag wollen sie gegen eine antifaschistische Kundgebung vorgehen.
Bislang mobilisieren die Nazis ausschließlich intern für ihre Aktionen. Mit den geplanten Aktionen reagieren die Nazis auf antifaschistische Aktionen und eine Berichterstattung in der Presse, wegen verschiedener Naziaktivitäten zum Todestag von Rudolf Heß. Auch wollen sie vermutlich den NPD-Wahlkampf unterstützen
In den letzten Tagen fanden verschiedene Naziaktivitäten in Lüneburg statt. Am letzten Wochenende wurde eine Fußgängerbrücke mit einer Naziparole beschmiert. In der Nacht zum letzten Montag wurden zunächst zwei Stolpersteine, die an Opfer des Faschismus erinnern sollen, gestohlen.
Am Abend des letzten Mittwoch haben die beiden Neonazis Lasse Bruno Krüger und Hannes Weiß Wahlkampfzeitungen der NPD verteilt, bis sie von Antifaschist_innen vertrieben werden konnten. Am selben Abend tauchten mehrere Aufkleber mit dem Konterfei von Heß, im Umfeld der Wohnung von Lasse Krüger auf.
Am Donnerstagmorgen wurden dann mehrere Stolpersteine mit Heß-Aufklebern verunstaltet.
Seit letzten Montag rufen zudem Neonazis zu sog. Flashmobs für den Naziverbrecher Heß auf. U.a. in Lüneburg soll so eine Aktion stattfinden.
Nachdem dieser Aufruf bekannt geworden war, haben Lüneburger Antifaschist_innen eine Kundgebung in Lüneburg angemeldet, mit der eine Nazi-Propagandashow verhindert und gegen jede Form von NS-Verherrlichung protestiert werden soll.
Am nächsten Samstag wollen Lüneburger Antifaschist_innen außerdem eine Kampagne gegen die NPD und ihren Wahlkampf zur Bundestagswahl beginnen. Unter dem Motto "Alles muß man selber machen - Weg mit der NPD!" soll ein erster Infostand durchgeführt werden.
In den letzten Tagen fand mensch auch verschiedene Artikel in der regionalen Presse, die über die Naziaktivitäten berichteten und in denen verschiedene Menschen (u.a der Oberbürgermeister) ihre Empörung ausdrückten.
Nun wollen die Nazis öffentlich auftreten, ihre faschistische und rassistische Hetze verbreiten und gegen antifaschistische und zivilgesellschaftliche Aktionen gegen die Nazis vorgehen.
Am Samstag wollen sie sich um 11 Uhr am Naziladen "Hatecore" treffen und von dort dann losgehen.
Am Montag wollen sie sich am frühen Abend in der Stadt treffen und vermutlich direkt zur antifaschistischen Kundgebung kommen.
Lüneburger Antifaschist_innen rufen nun dazu auf, am Samstag zum Antifa-Infostand und am Montag zur antifaschistischen Kundgebung zu kommen. Zum einen müssen diese geplanten Aktionen geschützt und durchgeführt werden, zum anderen muß den Nazis ein Strich durch die Rechnung gemacht und ihre Provokationen verhindert werden.
Samstag, 15. August 2009
Antifa-Infostand
ab 10 Uhr
Grapengießerstr. (Höhe IHK, Platz am Sande)
Lüneburg
Montag, 17. August 2009
Antifaschistische Kundgebung gegen die Glorifizierung von Rudolf Heß
18 Uhr
Marktplatz / Rathaus
Lüneburg
Infotelefon: 0172 - 4152311
In den letzten Tagen fanden verschiedene Naziaktivitäten in Lüneburg statt. Am letzten Wochenende wurde eine Fußgängerbrücke mit einer Naziparole beschmiert. In der Nacht zum letzten Montag wurden zunächst zwei Stolpersteine, die an Opfer des Faschismus erinnern sollen, gestohlen.
Am Abend des letzten Mittwoch haben die beiden Neonazis Lasse Bruno Krüger und Hannes Weiß Wahlkampfzeitungen der NPD verteilt, bis sie von Antifaschist_innen vertrieben werden konnten. Am selben Abend tauchten mehrere Aufkleber mit dem Konterfei von Heß, im Umfeld der Wohnung von Lasse Krüger auf.
Am Donnerstagmorgen wurden dann mehrere Stolpersteine mit Heß-Aufklebern verunstaltet.
Seit letzten Montag rufen zudem Neonazis zu sog. Flashmobs für den Naziverbrecher Heß auf. U.a. in Lüneburg soll so eine Aktion stattfinden.
Nachdem dieser Aufruf bekannt geworden war, haben Lüneburger Antifaschist_innen eine Kundgebung in Lüneburg angemeldet, mit der eine Nazi-Propagandashow verhindert und gegen jede Form von NS-Verherrlichung protestiert werden soll.
Am nächsten Samstag wollen Lüneburger Antifaschist_innen außerdem eine Kampagne gegen die NPD und ihren Wahlkampf zur Bundestagswahl beginnen. Unter dem Motto "Alles muß man selber machen - Weg mit der NPD!" soll ein erster Infostand durchgeführt werden.
In den letzten Tagen fand mensch auch verschiedene Artikel in der regionalen Presse, die über die Naziaktivitäten berichteten und in denen verschiedene Menschen (u.a der Oberbürgermeister) ihre Empörung ausdrückten.
Nun wollen die Nazis öffentlich auftreten, ihre faschistische und rassistische Hetze verbreiten und gegen antifaschistische und zivilgesellschaftliche Aktionen gegen die Nazis vorgehen.
Am Samstag wollen sie sich um 11 Uhr am Naziladen "Hatecore" treffen und von dort dann losgehen.
Am Montag wollen sie sich am frühen Abend in der Stadt treffen und vermutlich direkt zur antifaschistischen Kundgebung kommen.
Lüneburger Antifaschist_innen rufen nun dazu auf, am Samstag zum Antifa-Infostand und am Montag zur antifaschistischen Kundgebung zu kommen. Zum einen müssen diese geplanten Aktionen geschützt und durchgeführt werden, zum anderen muß den Nazis ein Strich durch die Rechnung gemacht und ihre Provokationen verhindert werden.
Samstag, 15. August 2009
Antifa-Infostand
ab 10 Uhr
Grapengießerstr. (Höhe IHK, Platz am Sande)
Lüneburg
Montag, 17. August 2009
Antifaschistische Kundgebung gegen die Glorifizierung von Rudolf Heß
18 Uhr
Marktplatz / Rathaus
Lüneburg
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Ergänzungen
Zu Lüneburg
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nazis haben was angemeldet — Hannes W,