Wieder VS-Anquatsche in Berlin
In Berlin gab es wieder einen Anquatschversuch durch den Verfassungsschutz. Der Ermittlungsausschuss veröffentlicht das Gedächtnisprotokoll der Betroffenen.
Keine Zusammenarbeit mit Justiz, Bullen und Geheimdiensten!
Veröffentlicht Anquatschversuche!
Passt auf euch auf!
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Veröffentlicht Anquatschversuche!
Passt auf euch auf!
Berlin: Neuer Anquatschversuch des VS
Am 18. Juni gegen 8:45 wurde ich in Neukölln auf dem Weg von zu hause zur Ubahn von einer Frau angesprochen. Sie war um die 40, mittelgroß, blond, mit glatten schulter langen Haaren , weder dick, noch dünn (durchschnittlich „bio-deutsch“; sehr „normal“ und unauffällig in der Mehrheitsgesellschaft).
Sie hat mich mit vollem Namen angesprochen und sagte, sie sei vom Verfassungsschutz. Sie meinte, sie hätte im Internet recherchiert und gesehen, dass ich für eine Menschenrechtsorganisation arbeite, was sie gut findet. (Dies ist nur halb richtig, ich habe wirklich vor 2 Jahren mal als Menschenrechtsbeobachterin gearbeitet und einen Bericht darüber im Internet veröffentlicht, jetzt allerdings habe ich nichts mehr mit der Organisation zu tun.) Aus diesem Grund fragte sie mich, ob ich in einem Projekt zu Antifaschismus in Deutschland mitarbeiten wolle. Meine erste Reaktion war zu sagen, ich habe keine Zeit jetzt und muss gehen. Sie meinte, ich soll es mir überlegen, weil es für sie eine große Hilfe wäre, wenn ich mitarbeiten würde.
Sie fragte dann nach meiner Telefonnummer, worauf ich antwortete, dass sie mir ihre Nummer geben soll und ich mich dann melden würde. Sie hat ihr Handy rausgeholt und zeigte mir auf dem Display ihren Namen, Marlies Terhan, und ihre Nummer. Ich habe mir das aufgeschrieben und nochmal gefragt, um was genau es beim Projekt geht. Sie sagte wieder: „Antifaschismus“. Ich fragte nochmals nach, worauf sie sagte „über die Erfahrung von Ausländern mit Neonazis usw.“
Als ich sie fragte, woher sie mich kennt und warum sie mich auf der Straße anspricht, konnte sie keine genaue Antwort geben, sondern sagte nur: „Ich habe sie kommen sehen, ich war auf den Weg zu ihnen.“
Ich sagte wieder, dass ich gehen muss und sie wiederholte, dass es eine große Hilfe für sie wäre, wenn ich bei dem Projekt mitarbeiten würde und dass sie sich freuen würde, wenn ich mich melden würde
.
In dem ersten Moment war ich sehr schockiert und wusste nicht, was ich machen sollte.
Ich habe danach mit EA, FreundInnen und KollegInnen drüber gesprochen und habe viele andere Fällen mitbekommen, ich bin kein Einzelfall. Mir wurde mehrmals gesagt, dass ich das veröffentlichen soll, um den Anquatschversuch bekannt zu machen, und für meinen eigenen Schutz (um nicht mehr angequatsch zu werden) was ich aber bis her nicht getan habe.
Am 16. Juli gegen 13 Uhr wurde ich (nochmal auf dem Weg von zu hause zur Ubahn) von der gleichen Frau angesprochen. Sie nannte mich sehr vertraut beim Namen. Sie fragte gleich, ob ich mich an sie erinnere und ob ich es mir überlegt hätte. Ich sagte sofort, dass ich keine Interesse habe und dass sie mich nicht mehr suchen soll. Sie fragte, ob ich nicht überlegt hätte, dass ich eine große Hilfe wäre. Ich wiederholte nur, dass ich keine Interesse habe. Sie meinte nur „Schade. Trotzdem, schönen Tag noch“ und ist weiter gegangen.
Ich habe keinen deutschen Pass, lebe aber schon länger in Berlin und bewege mich in linken Kreisen.
Keine Zusammenarbeit mit Justiz, Bullen und Geheimdiensten!
Veröffentlicht Anquatschversuche!
Passt auf euch auf!
Ermittlungsausschuss Berlin
Mehringhof
Gneisenaustraße 2a
10961 Berlin
Telefon: 692 2222
Mail: ea-berlin@riseup.net
Am 18. Juni gegen 8:45 wurde ich in Neukölln auf dem Weg von zu hause zur Ubahn von einer Frau angesprochen. Sie war um die 40, mittelgroß, blond, mit glatten schulter langen Haaren , weder dick, noch dünn (durchschnittlich „bio-deutsch“; sehr „normal“ und unauffällig in der Mehrheitsgesellschaft).
Sie hat mich mit vollem Namen angesprochen und sagte, sie sei vom Verfassungsschutz. Sie meinte, sie hätte im Internet recherchiert und gesehen, dass ich für eine Menschenrechtsorganisation arbeite, was sie gut findet. (Dies ist nur halb richtig, ich habe wirklich vor 2 Jahren mal als Menschenrechtsbeobachterin gearbeitet und einen Bericht darüber im Internet veröffentlicht, jetzt allerdings habe ich nichts mehr mit der Organisation zu tun.) Aus diesem Grund fragte sie mich, ob ich in einem Projekt zu Antifaschismus in Deutschland mitarbeiten wolle. Meine erste Reaktion war zu sagen, ich habe keine Zeit jetzt und muss gehen. Sie meinte, ich soll es mir überlegen, weil es für sie eine große Hilfe wäre, wenn ich mitarbeiten würde.
Sie fragte dann nach meiner Telefonnummer, worauf ich antwortete, dass sie mir ihre Nummer geben soll und ich mich dann melden würde. Sie hat ihr Handy rausgeholt und zeigte mir auf dem Display ihren Namen, Marlies Terhan, und ihre Nummer. Ich habe mir das aufgeschrieben und nochmal gefragt, um was genau es beim Projekt geht. Sie sagte wieder: „Antifaschismus“. Ich fragte nochmals nach, worauf sie sagte „über die Erfahrung von Ausländern mit Neonazis usw.“
Als ich sie fragte, woher sie mich kennt und warum sie mich auf der Straße anspricht, konnte sie keine genaue Antwort geben, sondern sagte nur: „Ich habe sie kommen sehen, ich war auf den Weg zu ihnen.“
Ich sagte wieder, dass ich gehen muss und sie wiederholte, dass es eine große Hilfe für sie wäre, wenn ich bei dem Projekt mitarbeiten würde und dass sie sich freuen würde, wenn ich mich melden würde
.
In dem ersten Moment war ich sehr schockiert und wusste nicht, was ich machen sollte.
Ich habe danach mit EA, FreundInnen und KollegInnen drüber gesprochen und habe viele andere Fällen mitbekommen, ich bin kein Einzelfall. Mir wurde mehrmals gesagt, dass ich das veröffentlichen soll, um den Anquatschversuch bekannt zu machen, und für meinen eigenen Schutz (um nicht mehr angequatsch zu werden) was ich aber bis her nicht getan habe.
Am 16. Juli gegen 13 Uhr wurde ich (nochmal auf dem Weg von zu hause zur Ubahn) von der gleichen Frau angesprochen. Sie nannte mich sehr vertraut beim Namen. Sie fragte gleich, ob ich mich an sie erinnere und ob ich es mir überlegt hätte. Ich sagte sofort, dass ich keine Interesse habe und dass sie mich nicht mehr suchen soll. Sie fragte, ob ich nicht überlegt hätte, dass ich eine große Hilfe wäre. Ich wiederholte nur, dass ich keine Interesse habe. Sie meinte nur „Schade. Trotzdem, schönen Tag noch“ und ist weiter gegangen.
Ich habe keinen deutschen Pass, lebe aber schon länger in Berlin und bewege mich in linken Kreisen.
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Ergänzungen
Handschrift des Verfassungsschutz
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Was macht dich so sicher? — Zeiti
@zeiti — hahaha
Deshalb ist sie zweimal angesprochen worden — Roter Helfer
Gerücht — Deutschland verrecke
Kein Kommentar — Zeiti
@Holger / Selbe Methoden in Dresden — x