NPD scheiterte in Hamburg-Harburg
Mit der Information, dass die NPD einen Infostand in Neuwiedenthal am Sa., d. 1.8.09 angemeldet hat, startete das "Hamburger Bündnis gegen Rechts" (HBgR) die "Aktion brauner Sack", zur Verhinderung von Nazi-Propaganda im Bundestagswahlkampf. Mit Erfolg.
30 Menschen hatten sich mit uns eingefunden, um gegen den NPD-Stand zu protestieren. Schon um 9 Uhr haben wir die Anwohnerinnen und Anwohner mit Flugblättern darüber aufgeklärt, dass in ihrem Stadtteil heute ein Nazistand sein wird. Die NPD traute sich erst mit einer halben Stunde Verspätung unter massivem Polizeiaufgebot (Hundestaffel inklusive) ihren Stand aufzubauen. Die Polizei verhielt sich anfangs sehr provozierend, verteilte Platzverweise an einige AntifaschistInnen und drohte weitere zu verhängen.
Die NPD konnte davon jedoch nicht profitieren. Zwar hat der ein oder andere Passant Infomaterial von der NPD angenommen, die Meisten haben aber diese Nazipropaganda wieder in unsere braunen Müllsäcke geworfen. Zudem kam unser Infoflugblatt gegen die NPD gut an. An die 500 Stück haben wir verteilt. Auch konnten wir in den umliegenden Geschäften die Flugblätter auslegen. Von den Neuwiedenthalern erhielten wir großen Zuspruch für unsere Aktion. Viele sagten von sich aus, dass sie Nazimaterial niemals annehmen würden. Und so war es auch.
Die Nazis waren fast vollständig isoliert, konnten kaum was verteilen, was sie verteilt haben, wurde zum großen Teil wieder weggeworfen und Zuspruch haben sie Null erhalten. Ein hartes Brot für Nazis zu spüren, dass sie nicht erwünscht sind. So haben sie schon vorzeitig und frustriert eingepackt und waren um 11.20 verschwunden – wir haben uns gefreut und sind erstmal frühstücken gegangen.
Wer zukünftig auch an Protesten gegen den NPD-Wahlkampf in Hamburg teilnehmen möchte, ist aufgerufen sich in den SMS-Verteiler des einzutragen. Er ist anonym und absolut vertraulich und informiert darüber, wenn irgendwo in Hamburg eine Aktion der Nazis stattfindet. Einfach eine SMS an 84343 mit dem Text: Go braunersack (exakte Schreibweise) senden. Weitere Infos unserer Homepage.
Die NPD konnte davon jedoch nicht profitieren. Zwar hat der ein oder andere Passant Infomaterial von der NPD angenommen, die Meisten haben aber diese Nazipropaganda wieder in unsere braunen Müllsäcke geworfen. Zudem kam unser Infoflugblatt gegen die NPD gut an. An die 500 Stück haben wir verteilt. Auch konnten wir in den umliegenden Geschäften die Flugblätter auslegen. Von den Neuwiedenthalern erhielten wir großen Zuspruch für unsere Aktion. Viele sagten von sich aus, dass sie Nazimaterial niemals annehmen würden. Und so war es auch.
Die Nazis waren fast vollständig isoliert, konnten kaum was verteilen, was sie verteilt haben, wurde zum großen Teil wieder weggeworfen und Zuspruch haben sie Null erhalten. Ein hartes Brot für Nazis zu spüren, dass sie nicht erwünscht sind. So haben sie schon vorzeitig und frustriert eingepackt und waren um 11.20 verschwunden – wir haben uns gefreut und sind erstmal frühstücken gegangen.
Wer zukünftig auch an Protesten gegen den NPD-Wahlkampf in Hamburg teilnehmen möchte, ist aufgerufen sich in den SMS-Verteiler des einzutragen. Er ist anonym und absolut vertraulich und informiert darüber, wenn irgendwo in Hamburg eine Aktion der Nazis stattfindet. Einfach eine SMS an 84343 mit dem Text: Go braunersack (exakte Schreibweise) senden. Weitere Infos unserer Homepage.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Kleine Aktion, aber mit Erfolg
Eine wichtige Ergänzung: Im Vorfeld unserer Aktion wurde Harburger Antifaschisten per Telefon ein bewaffneter Überfall auf ein Organisationstreffen angedroht. Das zeigt einerseits die SA-Methoden der NPD, oder NPD nahen Gruppen, anderseits, dass sich die Harburger Antifaschisten nicht einschüchtern lassen. Denn unser Treffen haben wir natürlich durchgeführt!
Zum Verhalten der Polizei: Ebenso hat die Polizei unsere Erwartungen erfüllt. Was natürlich nichts gutes verheißt. Vor Beginn unserer Aktion wurden 4 Antifaschisten von einer Gruppe Polizisten eingekreist. Obwohl die Antifaschisten komplett bürgerlich aussahen (kein Black-Bloc-Outfit, keine Buttons, nichts) wurde sofort die Aushändigung der Personalausweise gefordert. Diskussionen halfen wie immer nichts. Und nach 10-minütigen hin und her und Androhungen von Festnahmen musste man sich beugen.
Dennoch: Trotz unserer kleinen Protestgruppe konnten wir der NPD zeigen, dass sie in Neuwiedenthal und anderswo nicht erwünscht sind, und dass Ihre brutalen Drohungen uns nicht einschüchtern!
Ich mache nur „spektakuläre“ Antifa Arbeit
Wie oben bereits erwähnt wahren Nasen und Bullerei gut vorbereitet: Ca. 6 Mannschaftswägen mit Robokobts standen direkt am Stand und in der näheren Umgebung. Und die Nasen waren mit 15 Leuden!! vor Ort; drei die versucht haben den Nazimüll zu verteilen und der Rest stand dumm rum und hat gewartet das was passiert.
Nächstes mal mehr Antifaschist_innen (auch wenn Uhrzeit und Ort nicht sooo toll sind) dann geht auch mehr….!
Schafft Rechtsfreie Räume!
Weg mit der NPD!
http://www.selbermachen.tk/
Nicht zum ersten Mal
Fotogalerie
So'n Käse
Bus voller Nazis
Ich war heute bei der Gegenaktion gegen den NPD-Wahlkampfstand am S-Bahnhof Neuwiedenthal.
Als ich, verspätet, ankam, konnte ich noch mit meinem Rolli den Aufzug benutzen. Bundesb. waren auf dem Bahnsteig präsent.
Die Hamburger B. unten achteten penibelst darauf, dass wir uns den FaschistInnen nicht nähern konnten. Als diese gegen 11.15 abbauten, bis 12.00 war angemeldet, wurde die B.-Kette ziemlich dicht. Als die Fasch@s sich zurückgezogen hatten, zogen auch die Hamburger B. ab.
Ich rollte zum Aufzug zurück, die nichtbehinderten Antifaschist_innen nahmen die Roll-/Treppe. Der Aufzug war anscheinend abgestellt, denn trotz mehrfachen Drückens des Anforderungsknopfes rührte sich nichts und auch die "Außer Betrieb"-Anzeige leuchtete nicht. Fünf gut gepanzerte Bundesb. kamen die Treppe herunter und zogen vondannen.
Zwei bis drei Antifaschist_innen kamen, als sie mein Nichtankommen bemerkten, die Treppe herunter und fragten mich, ob sie mir helfen können. Vielen Dank an dieser Stelle!!! (Das nächste Mal würde ich leider die Hilfe in Anspruch nehmen.) Ich sagte ihnen, dass ich auch anders wegkommen würde.
Ich rollte die andere Bahnhofsseite hoch und nahm den 250er Bus Richtung Altona. 20 Meter vor der nächsten Bushaltestelle stand ein Hamburger B.-"Sixpack". Dann sah ich an der Haltestelle die NPD-lerInnen stehen. (Scheiße, aber zu spät!!!). Sie stiegen ein...
Sie saßen verteilt um mich herum. Vor, hinter und neben mir. Sie unterhielten sich untereinander so laut, dass ich das Gesagte, was mir galt, verstehen konnte und sollte. Sie gaben mir zu verstehen, dass sie mich bei den Antifas gesehen hatten, bezeichneten mich als "Spion" und drohten "Beim Aussteigen kann immer was passieren"
Ich versuchte, ganz starr und gerade seitlich aus dem Fenster zu gucken, um sie nicht noch mehr zu provozieren. Trotzdem rechnete ich jede Sekunde damit, dass mein Kopf gegen die seitliche, waagerecht verlaufende, Metallstange geschleudert wird und dann ganz schnell nach hinten gerissen wird. Ich sah mich schon auf einem Friedhof.
Eine kleinere Gruppe, wieviele kann ich nicht sagen, da es hinter mir stattfand, stieg in Moorburg aus. Mehrere riefen vorher "Endstation". Der Rest(?) stieg Behringstr. am AK Altona aus. Weil ich nicht wusste, ob noch irgendeinE Fasch@ bis Bahnhof Altona mitgefahren war, stieg ich als Letzter aus.
NPD-Infostand in Hamburg Othmarschen
Bedauerlicher Weise mußten wir jetzt im Nachhinein feststellen, daß die Faschos der NPD am Samstag nach Neuwiedenthal in Othmarschen einen weiteren Infotisch veranstaltet haben.
Anmstatt das die Genossen wie hier geschrieben das nächste mal wieder ihren Wanz vollschlagen und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, sollten diese lieber die Augen offen halten und die Verfolgung aufnehmen.
Geschrieben auf Indymedia: So haben sie schon vorzeitig und frustriert eingepackt und waren um 11.20 verschwunden – wir haben uns gefreut und sind erstmal frühstücken gegangen.
Fazit des ganzen Tagees: 6-
Trotzdem - am nächsten Samstag geht bestimmt mehr!
Haltet die Augen auf wo die Faschos ihren nächsten Infotisch veranstalten!
Informiert die Betreiber des SMS-Verteilers und tragt euch vor allen in diesen ein!
Das Messen des Erfolges
Und das mit dem Frühstücken! Wer um 9 Uhr seinen Arsch hochkriegt für eine Antifa-Aktion, dem braucht wirklich nicht vorgeworfen werden, "sich den Wanst vollzuhauen". Nie vergessen, alles was wir tun ist freiwillig. Manchmal ist eben nicht mehr drinnen. Auch bei unseren Aktionen ist Eigeninitiative gefragt. Warum hat Moi-Meme damit nicht angefangen, z.B. Parolen zu rufen, oder ein Transparent zu entfalten.
Trotzdem: die Nazis waren frustiert, sie haben kaum was verteilen können. Dass sie nicht wegen uns gegangen sind, sondern um Erfolge am zweiten Stand einzusacken, wer kann das schon wissen.
Dass Antifarolli von den Nazis direkt bedroht wurde, ist für uns unverzeihlich, die wir ihn alleine haben gehen lassen. Also nächstes Mal gewünscht, mehr Leute, lauter, bunter, erfolgreicher und vor allem, immer zuammenbleiben.
Namen der Nasen und Info
Zu dem bild der bonehead mit sonnenbrille heisst sven und kommt aus wilelmsburg.npdumfeld und freie kameradschaften bramfeld um klebe und holtusen rum.
zeigen wir den nazis das wir kein bock auf sie haben und ihre menschenverachtende politik.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
was hat es mit dem SMS Verteiler auf sich? — Frank Röschke
du selbst bist deutschland — cfhh