DHL-Autos in Lüneburg abgebrannt

LüneburgerIn 22.07.2009 15:59
Zwölf DHL- und Postautos brennen in Lüneburg - Polizei vermutet politischen Hintergrund
In der Nacht zu Sonntag den 19. Juli brannten in Lüneburg 12 Fahrzeuge der Deutschen Post AG sowie ihrer Tochterfirma DHL ab. Nach einem Bericht der Landeszeitung vermutet die Polizei einen politischen Hintergrund.
Seit einiger Zeit brennen in ganz Deutschland immer wieder DHL-Autos. In Lüneburg ist zwar nach offiziellen Angaben noch kein Bekennerschreiben aufgetaucht, aber es ist davon auszugehen, dass die Fahrzeuge dem selben Motiv zum Opfer fielen, wie die meisten anderen DHL-Fahrzeuge:
Die DHL ist seit einiger zeit in der Kritik und im Fadenkreuz von AntimilitaristInnen, da sie der Bundeswehr bei ihren Auslandseinsätzen - insbesondere im "Afghanistan-Konflikt" - sog. "logistische Unterstützung" liefert. Seit Anfang diesen Jahres sind verschiedenen Angaben nach bereits zwischen 20 und 30 DHL- und Postautos angezündet worden, zudem wurden viele Briefkästen und Paketstationen oder Bürogebäude eingefärbt, zerstört oder entglast. Laut eines weiteren Artikels der LZ ist zwar der Staatsschutz eingeschaltet, der Örtliche Polizeiinspektor Kai Richter schließt jedoch einen unpolitischen Feuerteufel nicht komplett aus. Der Schaden wird auf 170.000€ betitelt, da zudem ein nahestehendes Bürogebäude einen leichten Schaden an der Fassade nahm.

Link zum LZ-Artikel
Link zum zweiten LZ-Artikel
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Ergänzungen

doppelt

jo 22.07.2009 - 16:34
stand auch schon auf indy:

 http://de.indymedia.org/2009/07/256579.shtml

inklusive nem (m.e. abstrusen) zweifel bzgl eines "bka köders".
 http://de.indymedia.org/2009/07/256618.shtml

Lüneburger Autonome im Visier

Zeitungsleserin 22.07.2009 - 17:43
Der VS hat die Lüneburger Szene im Visier, da es dort in der Vergangenheit antimilitaristische Aktionen gab:  http://www.abendblatt.de/region/lueneburg/article1103485/Brandanschlag-Ermittler-sehen-politischen-Hintergrund.html

Anna & Arthur halten das Maul!
Keine Heldengeschichten und Spekulationen auf Indy oder sonstwo!

Foto aus Lüneburg

Friedensbewegung LG 22.07.2009 - 19:02

Klarstellung

Wissende 22.07.2009 - 22:00
Um mal was klarzustellen: Sämtliche Post- und DHL-Autos, die auf dem Firmengelände der Post AG standen, gehörten dem Konzern.

Natürlich war diese Aktion antimilitaristisch, was sogar dpa kapiert hat: "DHL transportiert Dokumente sowie leichte Ausrüstung und Verbrauchsgüter für die Bundeswehr. Diese will Medienberichten zufolge darüber hinaus große Teile ihrer Logistik von der Lagerhaltung bis hin zum Transport von Waffen und Munition privatisieren. Interessenten für eine Ausschreibung sollen auch DHL und die Bahn-Tochter Schenker sein." Genau das ist einer der Gründe für die Kampagne gegen Deutsche Heeres Logistik (DHL).

Chronik der Anschläge auf Post-/DHL-Fahrzeuge

Zeitungsläser 22.07.2009 - 22:14
Mitte Januar 2009, insgesamt drei DHL-Transporter werden in Berlin abgefackelt.

12. März 2009, in Hamburg brennen fünf Postautos komplett aus.

18. März 2009, 3.30 Uhr: Auf dem Freigelände des DHL-Logistikzentrums in Karlsruhe werden drei Transportfahrzeuge in Brand gesetzt, geschätzter Schaden: 120 000 Euro. Noch am selben Tag erhalten Lokalmedien ein Selbstbezichtigungsschreiben einer bis dahin unbekannten Gruppe, die sich die "militanten Antimilitaristen" nennt. Aus dem Schreiben geht hervor, dass der Anschlag mit dem Nato-Gipfel am 3. und 4. April in Zusammenhang stehen sollte.

26. April 2009, Antimilitaristen bekennen sich zu einem Brandanschlag auf vier DHL-Fahrzeuge in Scheeßel bei Bremen.

11. Juni 2009, kurz vor 2 Uhr: In Berlin-Tempelhof werden sieben Post-Fahrzeuge Raub der Flammen. Nicht der erste Anschlag auf Post-Eigentum in Berlin, bereits im März fingen dort Wagen Feuer. Verschiedene Gruppen, darunter die "Interventionistische Linke", hatten eine Kampagne gegen die von ihnen als "Deutsche Heereslogistik" bezeichnete DHL begonnen und in Berlin mehrere Briefkästen der Post mit Tarnfarbe beschmiert.

16. Juni 2009: Auf dem Post-Gelände an der Gerichtsstraße in Berlin stehen erneut Fahrzeuge in Flammen.

2. Juli 2009, 3.01 Uhr: Der Polizei und der Feuerwehr wird ein Feuer im Hamburger Stadtteil Wilhemsburg gemeldet, auf dem Hinterhof des Postgeländes am Reinstorfweg brennen drei Wagen der Post. Etwa zur gleichen Zeit brennen auch in anderen Hamburger Stadtteilen Autos - allerdings teure Privatwagen. Die Polizei geht von einer Gruppe gut koordinierter Täter aus. Bereits im März wurden fünf Kleintransporter in mehreren Hamburger Stadtteilen angezündet, damals tauchte ein Schreiben auf, in dem es heißt: "Das Fortführen der Kampagne gegen DHL ist mindestens bis zur Aktionärsversammlung 2010 geplant."

schon ziemlich idiotisch die aktion

nur so ein gedanke @all 22.07.2009 - 23:52
habe mich soeben mal in die materie ein wenig eingarbeitet.

fazit:

so ein quatsch. die dhl-flotte abzufackeln.
möglicherweise handelt es sich um einen jugendstreich, der ziemlich hirnlos war oder die vermutung steht im raum, dass die fackel-aktivisten von ups gesponsort wurden - oder aus dem umfeld der bundeswehr stammen, da dort dann sicherlich jobs wegfallen und logistik-etas gestrichen werden.
es wäre mal interessant zu erfahren, wer sich sonst noch so um bundeswehr-logistik-pakete beworben hat.
 http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundeswehr-will-logistik-privatisieren;976541

oft ist es doch so, dass zwei sich streiten und dann ein dritter freut....
wir leben in einer demokratie udn da darf man sich auch für die dinge intereessieren. allerdings sind solche abfackelaktionen weit über dsa ziel hinaus!

Anschlagserklärung: DHL in Lüneburg rüstet ab

Interim 697/2009 26.09.2009 - 09:30
Wie uns der Autonome Antimilitaristische Arbeitsausschuss / Abteilung Abfackeln (AAA/AA) mitteilte, wurde heute (19.7.2009) bei einem Auslieferungsstandort des Unternehmens Deutsche Post DHL in Lüneburg ein beträchtlicher Teil des etwa 25 Transportfahrzeuge umfassenden Fuhrparks angezündet.

Anfang des Jahres wurde ein Aufruf zu einer „spektrenübergreifenden Initiative, die kontinuierlich das Militärische im Zivilen am Beispiel der DHL skandalisiert" publik. Der Vorschlag, die DHL-Bewerbung als Logistikdienstleister für die Bundeswehr zum Anlass und Ziel einer offensiven antimilitaristischen Kampagne zu machen, hat in der Zwischenzeit etliche Zusammenhänge und Gruppen inspiriert, die mit unterschiedlichen Mitteln das Kampagnenlabel „Comprehensive Resistance" (Umfassender Widerstand) umgesetzt haben und weiter umsetzen. Ziel der lang und breit angelegten Kampagne ist, die Deutsche Post DHL zum vollständigen Ausstieg aus dem Kriegsgeschäft zu bewegen. Die Idee, DHL und die Privatisierung der Basislogistik der Bundeswehr als ein wichtiges und umfassendes Projekt innerhalb der forcierten Verquickung militärischer und ziviler Interessen einer nachhaltigen Kritik zu unterziehen, ist so gut wie aktuell:

Vor gut einer Woche wurde der 3. „Celler Trialog" abgehalten. Unter Federführung des Commerzbank Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Peter Müller trafen sich in Celle Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Bundeswehr, um die zivil-militärische Zusammenarbeit voranzutreiben. Akzeptanz und Normalisierung von Soldatentum und deutscher Kriegsführung in Gesellschaft und Öffentlichkeit will der Trialog ebenso befördern, wie die politischen Entscheidungsträgerinnen und militärischen Handlangerinnen in ihrem Einsatz für deutsche Wirtschaftsinteressen den Rücken zu stärken. Was auf nationaler Ebene gilt, dass die Sicherstellung der Energie- und Rohstoffversorgung der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der weltweiten Vorherrschaft der führenden kapitalistischen Industriestaaten ist und dem Rest der Welt diese Lehre gerne auch mit Hilfe von militärischer Gewaltandrohung und -anwendung eingepaukt wird, hat sein Pendant auch auf der internationalen Ebene:

Am 7. Juli fand in Brüssel ein Konferenz statt, die den Auftakt des in Straßburg beschlossenen Diskussionsprozess für ein neues strategisches Konzept der NATO bildete. Die „neuen Bedrohungen", denen die NATO begegnen möchte, sind wenig überraschend der „internationale Terrorismus", mögliche Anschläge aufs Internet und Blockaden der Energie- und Rohstoffversorgung ihrer Mitgliedsstaaten. Ob sich der amerikanische Vorstoß, in der zukünftigen Doktrin auch die Ermächtigung zu „vorsorglichem Eingreifen", im Klartext: Präventivschlägen, aufzunehmen durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Klar ist, dass die NATO unabhängig davon über ausreichendes Selbstbewusstsein verfügt, um völkerrechtliche Garantien für irrelevant zu erklären, wenn es ihr in den Kram passt. Schon seit dem letzten Strategiepapier von 1999 hat sie die Akzeptanz des UN-Monopols zur Gewaltanwendung aufgekündigt. Stattdessen wird nun der Spieß umgedreht und die NATO unternimmt Anstrengungen, die UN besser in den Griff zu bekommen. Ohne Vorlage im UN-Sicherheitsrat unterzeichnen die Generalsekretäre von UN und NATO im September 2008 ein Abkommen, in dem sich beide Organisationen zum gemeinsamen Vorgehen und kooperativer Zusammenarbeit verpflichten. Auch das ist ein Beispiel dafür, wie sich die NATO ihren „vernetzten Ansatz" vorstellt: eine Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen begleitet von einer Ausweitung zivil-militärischer Zusammenarbeit auf allen Ebenen zur ungehinderten und effektiven Kriegsführung.

Im September wird in Deutschland eine neue Regierung gewählt Aber es ist jetzt schon klar, dass der Ausgang dieser Wahl für die deutsche Beteiligung an weltweiten Kriegseinsätzen keine Rolle spielen wird Sie wird sich kontinuierlich ausweiten. Bereits im letzten Jahr wurden die deutschen Truppen in Afghanistan personell verstärkt, neue Einsatzbereiche übernommen. Entgegen der offiziellen Verlautbarungen sind die Spezialkommandos KSK auch weiterhin im Kampfeinsatz und gerade vor ein paar Wochen wurde mit den AWACS Flügen eine weitere Aufgabe für den Kriegseinsatz übernommen. Hier geht es schließlich nicht darum, die fehlenden Flugsicherungseinrichtungen für den zivilen Luftverkehr zu kompensieren, sondern es geht um Aufklärungsmissionen für die gesamte Region Afghanistan, Pakistan, Iran. Ein deutliches Zeichen, dass die NATO Generäle inzwischen mit einer Ausweitung des Krieg rechnen.

Die NATO und die Bundeswehr führen keinen Krieg für die Befreiung der Menschen aus Unterdrückung und Ausbeutung. Die deutschen Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan sterben nicht einen sogenannten Heldentod, weil sie dort Zwangsehen abschaffen und das Recht auf gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften durchsetzen wollen. Sie schießen dort nicht, um die Unantastbarkeit der Menschenwürde zu verteidigen, sondern um die geopolitischen Interessen des deutschen Kapitals durchzusetzen, um Zugriff auf die Rohstoffquellen und den Zugang zu den Exportgütermärkten freizuhalten.

Unsere Aufgabe ist es, hier in Europa die reibungslosen Abläufe, die diese Kriege zur Voraussetzung haben, so effektiv und umfassend wie möglich zu stören und zu behindern. Dafür bietet sich der Bereich der zivil-militärischen Zusammenarbeit an. Krieg ist ein Mordsgeschäft. Nicht nur für die Rüstungsindustrie und die privaten Södnerfirmen, die Kriegseinsätze als Dienszleistung anbieten. Auch für den Logistiker DHL winken Riesengewinne auf einem exklusiven Marktsegment. Gleichzeitig ist die Infrastruktur von DHL für uns viel einfacher zugänglich, als die der Armee, von EADS oder Rheinmetall. Und die politische Vermittlung geht auch leichter. Die Post nutzen alle täglich, bei Heckler & Koch kauft niemand regelmäßig ein. Die Kampagne gegen das militärische Engagement der DHL greift exemplarisch eine Form der zivil-militärischen Zusammenarbeit konkret auf und an. Das finden wir gut und daher haben wir uns zu unserem eigenen Beitrag verleiten lassen. Neben der inhaltlichen Unterstützung der Kampagnenziele ist für uns auch wichtig, welche Rolle diese Initiative für linksradikale politische Praxis spielt bzw. spielen kann. Wir sehen vor allem drei Pluspunkte:

1. Die Kampagne ist schillernd
Militante Aktionen sind ein integraler Bestandteil der Kampagne, aber sie lässt sich darauf weder reduzieren noch festlegen. Gerade das Zusammenspiel von „legalen" und „illegalen", von öffentlichen und klandestinen Aktionsformen macht ihren Reiz und ihre Dynamik aus. Wir würden uns wünschen, dass die Erfahrungen, die hier gemacht werden linke und linksradikale Debatten um die Legitimität militanter Mittel positiv beeinflussen. Positiv heißt für uns: Einen breiten Konsens darüber zu verankern, dass innerhalb der klaren Grenzen, die das politische Ziel, emanzipative Entwicklungen und Veränderungen anzustoßen setzt, jede Aktionsform als legitim erkannt wird, die ihrem Zweck angemessen ist und deren Form den emanzipativen Inhalt nicht diskreditiert.

2. Die Kampagne ist keine Eintagsfliege
Konnte mensch anfangs noch befürchten, dass die Kampagne vor allem dank der Einbettung in die Mobilisierung gegen den NATO-Gipfel in Straßburg so stark in Schwung kam, hat sich inzwischen eine schöne Beharrlichkeit gezeigt Der Gipfel ist vorbei, die Aktionen gegen die DHL gehen weiter. Neben Öffentlichen Kundgebungen bei der DHL wurden Postzentren, Paketautomaten und Briefkästen olivgrün oder blutrot gefärbt und in mehreren Städten wurden zahlreiche Transportfahrzeuge des Kriegslogistikunternehmens unschädlich gemacht. Die Kampagne ist zu einem unübersehbaren Strang der antimilitaristischen Praxis in der Deutschland geworden. Und damit zu:

3. Die Kampagne hat Potential
2009 ist kein schlechtes Jahr für den Kampf gegen Krieg, Militarismus und Rüstungsgeschäfte. Wir haben den Eindruck, dass sich die Bemühungen verschiedener Zusammenhänge gelohnt haben, dieses Thema wieder für linksradikale Interventionen zu öffnen und anschlussfähig zu machen. Kapitalistisch-chauvinistische Interessenerzwingung mit der Waffe ist eine der Hauptstützen der Gesellschaftsordnung, die wir bekämpfen. Trotzdem war sie sehr lange nur wenig präsent in „unserer" Politik. Dank der Kontinuität von Mobilisierungen, wie der gegen die Sicherheitskonferenz in München, hat sich das in den letzten Jahren langsam aber deutlich geändert. An der Resonanz auf den DHL-Kampagnenaufruf, genau wie an der respektablen Zahl weiterer Interventionen im Bereich Militär und Rüstung zeigt sich, dass die Bedeutung des Krieg im Bewusstsein der radikalen Linken angekommen ist. Die Kampagne könnte derartige Praxis bündeln. Wir sprechen nicht dafür, andere Ansätze zugunsten der Auseinandersetzung mit DHL zu vernachlässigen. Wir meinen aber, dass der Bekanntheitsgrad, den dieser Zugang zum Thema zivilmilitärische Zusammenarbeit bereits erreicht hat, noch gesteigert werden kann und dass das Thema DHL plakativ genug ist, um für eine radikale Antikriegs- und Anitmilitarismusbewegung und ihre Inhalte zu werben.

Und wie sieht es mit der Resonanz im Konzern aus? Wir hoffen, dass sich über den Protest kritischer Post-Aktionäre gegen die aktive Kriegsbeteiligung des Konzerns hinaus auch die „interne" Kritik der Mitarbeiterinnen stärker entfaltet. Nach dem Verkauf der Finanzsparte Postbank und dem anhaltenden Rückgang des Briefgeschäfts gewinnt die Logistiktochter DHL an Bedeutung beim Mutterkonzern Deutsche Post AG. Mit der Zusammenführung beider Konzernteile unter dem Namen Deutsche Post DHL wir die zentrale Rolle der Logistikdienstleistungen in der Formulierung der kürzlich veröffentlichten „Unternehmensstrategie 2015" festgeschrieben. Wir wissen, dass die Botschaft der Kampagne bei den Verantwortlichen von Deutsche Post DHL angekommen ist und als relevanter Faktor auf der Kostenseite der Kalkulation erscheint Die Konzernleitung macht sich vor allem Gedanken um einen dauerhaften Imageschaden. Das sollten auch die Mitbewerber tun, denen gleiches blüht, falls DHL doch nicht den endgültigen Zuschlag als exklusiver Kriegslogistiker für die Bundeswehr bekommt.

Einstellung aller §129 Verfahren!
Schluss mit der Kriminalisierung von Antimilitaristlnnen!
Solidarische Grüße an Axel, Florian und Oliver!

Autonomer Antimilitaristischer Arbeitsausschuss / Abteilung Aufklärung (AAA/AA)

Bildmaterial wird mit freundlicher Genehmigung durch den Autonomen Antimilitaristischen Arbeitsausschuss / Abteilung Amateuraufnahmen (AAA/AA) nachgereicht.

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Siehe auch taz vom 4. August 2009:

BRANDANSCHLÄGE
"Kriegslogistik" ins Visier genommen

Nach dem Brandanschlag auf zwölf Fahrzeuge der Posttochter DHL in Lüneburg hat sich ein "Autonomer Antimilitaristischer Arbeitsausschuss" in einem Schreiben zur Tat bekannt. Der Staatsschutz versucht zu analysieren, ob es Parallelen zu Taten in Hamburg und Berlin gibt. Die Gruppe kritisierte vor allem den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr und die DHL-Logistik fürs Militär. Man wolle "in Europa die reibungslosen Abläufe, die diese Kriege zur Voraussetzung haben, so effektiv und umfassend wie möglich stören und behindern". (taz/dpa)

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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täglich grüßt das murmeltier — undogmatischer anarchist

Wunderbar — Trottelvernichter

Äh.... — Bo

Gehts noch? — Hannes W.

Antimilitarismus — Erwin Klaugschieter

heult doch... — richtig so

Sachverhalt ungeklärt — Frau Walter

@richtig so — icke

DHL- Kriegsgewinler — RAF dich auf...

@richtig so — Bo

Kein ruhiges Hinterland!! — akademisch bis persönlich

@nur so ein Gedanke — bracke