Kraftvolle Anti-Nazi-Demo gestern in Berlin

Bernd Kudanek alias bjk 19.07.2009 18:18 Themen: Antifa
Demo gegen Mordversuch an Jonas K. durch 4 Neonazis

Am frühen Sontagmorgen, den 12. Juli gegen 6 Uhr, wurde an dem Studenten Jonas K. von vier Neonazis ein unglaublich brutaler Mordversuch begangen. Die Tat geschah zwischen dem S- und U-Bahnhof Frankfurter Allee in Berlin-Friedrichshain. Einzelheiten sind nachzulesen unter  http://www.antifa.de/cms/content/view/1133/1/ und hier  http://www.antifa-fh.de.vu/

Am Montag, den 13. Juli, fand am späten Nachmittag eine [url= http://de.indymedia.org/2009/07/256135.shtml]Mahnwache[/url] statt und am Mittwoch, den 15. Juli, erfolgte nach 23 Uhr eine [url= http://de.indymedia.org/2009/07/256283.shtml]Teil-Entglasung der rechtslastigen Szenedisco Jeton[/url], in der die Nazischläger vor ihrem Mordversuch gefeiert haben sollen. Tendenzielle Hetz-Berichterstattung hier  http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Friedrichshain-Jeton-Rechtsextremismus;art126,2848245
Ein breites antifaschistisches Bündnis rief zu einer Demo gegen den Naziterror im Kiez auf, die am Samstag, den 18. Juli, ab 18 Uhr am Bersarinplatz in Friedrichshain beginnen sollte. Die Berliner Zwangsglotze und die bürgerliche Journaille, Innensenator Körting und sein Polizeipräsident Glietsch versuchten im Vorfeld, den Mordversuch zu relativieren und Stimmung gegen die antifaschistische Demo und gegen "gewaltbereite Linksextremisten" zu machen. Indirekt nach dem perfiden Motto, wir "Linksextremisten" seien die Ursache für den Straßenterror der Neonazis, im Klartext, Linke hätten, wenn schon nicht die Haupt-, so jedoch eine Mitschuld an dem brutalen Mordversuch an Jonas K. - Auch der einstmals linksliberal-seriöse Tagesspiegel entwickelt sich diesbezüglich mehr und mehr zu einem bürgerlich-reaktionären Kampfblatt und gewährt in seinen Online-Leserkommentaren der stramm nationalen und deutlich rechtslastigen Klientel eine breite Plattform zur Hetze gegen Linke und Antifaschisten.

Doch der hochgeschaukelte Voyerismus der ewiggestrigen reaktionären Frontstadt-Westberliner wurde gestern ziemlich enttäuscht. Die gestrige Anti-Nazi-Demo verlief entgegen den Erwartungen der sensationsgierigen Journaille kraftvoll, kämpferisch - und ofenbar ohne größere Bullen-Eskalationen. Weit über 4.000 TeilnehmerInnen kamen zum Bersarinplatz. Und das, obwohl z.B. die Straßenbahn M 10 mit Endstation U- und S-Bahnhof Warschauer Straße nur noch bis zur Landsberger Allee fahren durfte, also gut einen Kilometer vor dem Bersarinplatz und fast 5 Kilometer bis zur "normalen" Endhaltestelle. Eine unglaubliche, durch nichts gerechtfertigte Beförderungsverweigerung der BVG.Leitstelle! Denn es gab zu keiner Zeit auch nur die geringste Gefahr für Straßenbahn, Fahrgäste und Fahrpersonal. Die Streckenführung Petersburger Straße durch den Bersarinplatz in die Warschauer Straße führt über abgetrennte Mittelstreifen, die auch im Teilbereich der Demostrecke frei und im Falle eines Falles von der Polizei abgesichert werden konnten. Die BVG hat uns Fahrgäste klar um unser Fahrgeld geprellt und sich beflissen, gerne und eilfertig vom Senat, der Polizeiführung und der Journaille in die politische Hetze gegen Linke und Antifaschisten einspannen lassen. Ich werde Fahrgeld-Rückerstattung einfordern.

Wie auch immer, nach einem eben beschriebenen, gut 1 km langen Fußmarsch von der Haltestelle Landsberger Alle gelangten wir um unser Fahrgeld Geprellten bei leichtem Nieselregen gegen 18:20 Uhr an den Bersarinplatz. Der nach dem russischen Stadtkommandanten von Nachkriegs-Berlin, [url= http://www.kommunisten-online.de/historie/bersarin.htm]Generaloberst Bersarin[/url], benannte Platz war - bis auf die Straßenbahn-Mittelstreifen - bereits proppenvoll mit tausenden DemonstrantInnen. Sicher waren auch die Veranstalter überrascht, welch große Resonanz ihr Demoaufruf auslöste, sind sie doch offiziell nur von etwa 500 TeilnehmerInnen ausgegangen. Der einzige Lauti, ein VW-Bus, fuhr im vorderen Bereich und verschwand fast in der Menge. Es gab von ihm viele klasse [url= http://freeweb.dnet.it/antifhain/fenster_18juli_antifa_demo.htm]Redebeiträge[/url]. Leider konnte man die Redebeiträge schon in der Mitte des langen Demozuges nicht mehr hören. Schade, weitere 2 oder 3 Lautis hätten die Demo sicher noch kraftvoller gemacht.

Kämpferische Parolen wurden wieder und wieder hauptsächlich im vorderen Bereich lautstark skandiert. Was aber vielleicht auch daran gelegen haben kann, weil das Lauftempo nicht nur für mich viel zu stramm war und das "Mittelfeld" konditions- und luftmäßig bei der durch den Nieselregen aufkommenden Schwüle kaum noch Schritt halten konnte. Es gab leider auch keine Zwischenkundgebungen zum Verpusten und die Demostrecke hatte wieder mehrere Kilometer. Diese Vorgehensweise ist auf vielen Antifademos, so auch auf der alljährlichen [url= http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/23114257#23114257]Silvio-Meier-Demo[/url], zu beobachten. Die VeranstalterInnen sollten aber im Interesse eines möglichst breit gefächerten, generationsübergreifenden Demo-Spektrums berücksichtigen, daß nicht alle Antifaschisten jung, sportlich und fit sind, von Behinderten ganz zu schweigen! Die Journaille und die Bullerei hätten es dann nämlich auch sehr viel schwerer, immer nur von jungen "gewaltbereiten Linksextremisten" zu hetzen. Auch müßten eher unsportliche (linke) Fotografen bei der Motivsuche nicht immer hechelnd hin und her sprinten.

Wie schon gesagt, die gestrige Demo war so kraftvoll, daß selbst die Polizei nicht wie sonst üblich die Anzahl der Personen herunterlog sondern mit 4.500 angab. Überhaupt ist mir aufgefallen, daß die Bullerei zwar nervte aber sich doch betont zurückhielt. Fast ist zu vermuten, die Einsatzleitung hätte entsprechende Weisung erhalten, um abzuwarten, ob es nicht gerade wegen der (beinahe ungewöhnlichen) Zurückhaltung zu Eskalationen seitens der DemonstrantInnen käme und diese dann als weitere, an den Haaren herbeigezogene Rechtfertigungsversuche für das Verbot der Gelöbnix-Demo am kommenden Montag, den 20. Juli, ab 17 Uhr auf dem Potsdamer Platz mißbraucht werden können. Wer weiß schon, wie ewiggestrige Frontstadt-Hirne gewisser reaktionärer Polizeiführungen ticken, weil sie ständig ihre Daseinsberechtigung "beweisen" müssen. Deshalb kommt die Parole "Deutsche Polizisten - schützen die Faschisten" (in Sachen Gelöbnix kommt noch "Militaristen" hinzu) nicht von Ungefähr sondern hat vielfach ihre Berechtigung bewiesen. - Wir werden sehen, wie es morgen, Montag, den 20. Juli, bei der Gelöbnix-Demo abläuft.

Sämtliche 56 großformatigen Demo-Fotos sind eingestellt unter:  http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/25073608.0.30115.html und dürfen übrigens gerne bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.

Bernd Kudanek alias bjk
Forum:  http://freies-politikforum.carookee.com


Weitere Berichte zur gestrigen Demo gegen den Nazi-Mordversuch sind nachzulesen unter:  http://de.indymedia.org/2009/07/256466.shtml -  http://de.indymedia.org/2009/07/256443.shtml -  http://de.indymedia.org/2009/07/256442.shtml

Noch mehr Bilder unter:  http://www.flickr.com/photos/maly_krtek/sets/72157621526834641 -  http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157621532404981
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Ergänzungen

Redebeiträge ausgezeichnet

'^' 19.07.2009 - 21:59
Alle Redebeiträge sind unter  http://freeweb.dnet.it/antifhain/fenster_18juli_antifa_demo.htm nachzulesen.

Frage?

Frager 19.07.2009 - 22:09
Also ihr sagt ja das Jeton sei ein Naziladen. So ihr wisst bestimmt auch das Nazis selbst in anderen Clubs rumhängen und auch Bars und dort feiern. Jetzt meine frage, sind dann diese ganzen Clubs und Bars auch Naziläden und wird es dagegen auch Demos geben?
Und selbst in ganz Berlin sieht man Nazis rumlaufen, werden wir dann auch bald gegen die Stadt Berlin demonstrieren. Das ist jetzt eine ernstgemeinte frage und ich hoffe es gibt auch eine ernstgemeinte Antwort.

@ 19.07.2009 - 22:09

AutonomerAntifa 19.07.2009 - 22:44
Kritikwürdig ist der indifferente Umgang, welchen das JETON mit dem rechten Publikum an den Tag legt. Andernorts drohen Neonazis im Falle einer Entdeckung Konsequenzen bis hin zum Rausschmiss, im JETON hingegen ist es offenkundig, dass Neonazis, selbst mit eindeutiger Bekleidung und Grußformeln toleriert werden. Daher verwundert es nicht, dass es als Folge regelmäßig zu gewalttätigen Aktionen kommt, die von dort ausgehen. Würde das JETON sich konsequent gegen Neonazis positionieren und den Nazis den Aufenthalt dort vermiesen, statt deren Anwesenheit strikt und entgegen aller Fakten ( http://de.indymedia.org/2009/07/256283.shtml) zu leugnen (siehe JETON-Stellungnahme), wären seine Scheiben noch heile.

Fotos von Hitlergrüßen der Täter im Jeton

Anarchist 20.07.2009 - 13:19
Link zu einer Webseite

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Nach dem Artikel und den Bildern dürfte es keine Fragen mehr zu dem Thema geben, oder?

Das Jeton gehört schon lange dicht gemacht.

Lauti 20.07.2009 - 15:35
"Nur Kinder und Raufbolde da. Reines Saufgelage. Ekelhaft!" schreibt Doreen in einem Clubbewertungsportal.

Zu unsere rechten sehen wir die Großraumdiskothek Jeton. Die Disko in der die vier Nazis am
Samstag feierten bevor sie ihren brutalen Übergriff verübten. Das Publikum des Jeton reicht von Hooligans über Suffnazis bis hin zu organisierten Kameradschaftlern. Schon mehrfach waren hier Razzien gegen das Hooligan- Türsteher und Rockermilieu. 2005 wurde eine Party des BFC von Sonderkommandos aufgelöst. 2007 hatte das Jeton Ärger wegen seinen Flatratepartys, weil auch Jugendliche unter 18 mittranken. Die Kritik am Jeton und dessen Kundschaft geht mit dem aktuellen Vorfall in die nächste Rund – erstmalig ging auch mal eine Scheibe zu Bruch. Das nötigte den Besitzer Berkhan sich zu äußern. In der TAZ gab er zu Protokoll: "Türken und Fidschis feiern hier" – seinen eigenen Rassismus merkt er schon gar nicht mehr. Eine ausgewogene Kundschaft will er haben. Dies nimmt zum Teil groteske Ausmaße an, so behauptet er Autonome und diverse andere Randgruppen würden im Jeton ein- und ausgehen. Außerdem wird aus seiner Stellungnahme zum Vorfall klar, dass er versucht diesen zu verharmlosen und jeglichen Zusammenhang von sich zu weisen.

Doch er lügt offen, wenn er behauptet die Nazis wären nicht aus dem Jeton gekommen, so sind die Angreifer selbst auf Photographien der Jetonwebseite zu sehen. Auch vorher war klar, dass in diesem Diskohaus ein rechter Konsens herrscht. Hier können Rechte feiern ohne auf ihre Thor-Steinar Klamotten angesprochen zu werden, den rechten Arm zum Hitlergruß heben, ohne dafür belangt zu werden. Hier werden sie immer jemand finden mit dem sie Zecken kloppen gehen.

Es ist kein Zufall war, dass Josh in der Nähe des Jeton halb tot geprügelt wurde. So gibt es eine Kontinuität der vom Jeton ausgehenden Gewalt. Allein aus den letzten drei Jahren sind elf Fälle von gewalttätigen Übergriffen, Beleidigungen und Hetzjagden zwischen Jeton und S-Bahnhof Frankfurter Allee bekannt . Diese sind eindeutig dem Neonazi-Spektrum zuzuordnen und richteten sich nicht nur gegen Linke sondern auch gegen Obdachlose, Straßenmusiker, Migranten und im Zweifelsfall auch nur zufällig kritisch schauende Menschen. Und hier sprechen wir nur von den dokumentierten Übergriffen hinzu kommen all die undokumentierten Fälle von frauenfeindlichen Attacken und anderen Gewaltexzessen nach dem Besäufnis in dieser Disko.

Eine kleine Auswahl gefällig?
Am 5. Juli, also eine Woche vor dem krassen Übergriff auf Josh, gab es einen ähnlichen Vorfall direkt vor dem Jeton. Hier wurden zwei Antifas von einem Nazi angepöbelt und einer auf den Boden geschlagen. Der Nazi versucht den am Boden liegenden ins Gesicht zu treten, was aber an dessen Begleiter scheiterte. Mit einem beherzten HighKick konnte der Nazi vertrieben werden.
Ein Jahr zuvor am 15. Juni 2008 wurde ein Pärchen mit Hitlergruß von zwei Nazis angepöbelt. Es kommt zu verbalen Auseinandersetzung. Das Paar ruft die Polizei, die aber verspätet kommt und so den Nazis die Flucht ins Jeton ermöglicht. Die Täter sind dann dort nicht mehr aufzuspüren. Doch auf dem Heimweg wird das Paar erneut von drei anderen Neonazis attackiert.
Im März 2008 wurde eine Gruppe alternativer Jugendlicher von 15 Neonazis vor dem Jeton gejagt und durch Pfefferspray und Schlagstöcke verletzt.
Im November 2007 kamen zwei Hooligans völlig besoffen aus dem Jeton und traten unter rassistischem Gebrüll die Scheiben des Thai-Imbiss auf der Frankfurter Allee ein.
Im Oktober 2007 wurden vor dem Jeton vier linke Jugendliche grundlos von den Besuchern der Disko mit Bier übergossen und zu Boden gestoßen. Auch der rassistische Übergriff auf das Publikum eines Döner-Imbiss gleich in der Nähe am 26. August 2007 geht auf das Konto von Jeton Besuchern. Im Oktober 2006 kam es im Südkiez zu mehren Übergriffen, die von Kleingruppen aus dem Jeton kommend ausgingen. Im gleichen Jahr im April griffen vier aus dem Jeton kommende Männer eine Person am S-Bahnhof Frankfurter Allee an und schlugen ihn bewusstlos.
Ein krasser Fall, der uns allen noch im Gedächtnis ist, ereignete sich im Januar 2006. Eine junge Frau wurde auf die U-Bahngleise Frankfurter Allee gestoßen und verhindert, dass sie wieder hoch klettern konnte. Die Täter waren auch hier aus dem Jeton, die den Heimweg nach Marzahn antreten wollten. Dieser Vorfall war übrigens Anlass die Initiative Gegen Rechts in Friedrichshain zu gründen.

Wir müssen diese Kontinuität der rechten Übergriffe stoppen, müssen diesen Rückzugsraum der Nazis schließen. Die Frankfurter Allee darf kein Gewalterlebnisspark für Nazis sein. Deswegen fordern wir schon länger und jetzt nur noch wehmenter: Dem Jeton den Kampf ansagen. Ende der Scheinheiligkeit. Das Jeton ist ein rechter Treffpunkt und muss auch so behandelt werden.

Der örtliche Polizeiabschnitt hat 2007 in Gesprächen zugegeben, dass das Jeton mit Samthandschuhen angefasst wird, da sich hier viele bekannte Rocker, Hools und auch Nazis treffen und das Jeton so ein hervorragendes Beobachtungsfeld für den Berliner Staatsschutz darstellt. Es zu schließen würde die Szene durcheinanderwürfeln und unkontrollierbar machen. So eine blödsinnige Argumentation kann nur von selbsternannten Sicherheitsexperten kommen. Solange es aus dem Jeton heraus zu Angriffen kommt, ist der Laden eine Bedrohung und gehört dichtgemacht

Dem Jeton die Konzession entziehen! Das Publikum aus dem Viertel jagen!

Die Auseinandersetzungen in Friedrichshain

Hotte 22.07.2009 - 11:57
Eine gewaltige Menschenmasse schiebt sich durch die Boxhagener Straße, der Lautsprecherwagen spielt Musik gegen Rechts, über die Köpfe ragen Transparente mit Sprüchen wie „Vielfalt statt Einfalt“, „Kein Pardon fürs Jeton“.

Das „Jeton“ ist eine Diskothek auf der Frankfurter Allee, der Hauptverkehrsader des Viertels und es besteht in Friedrichshain ein gesteigertes Interesse daran, es so bald wie möglich schließen zu lassen. Vorvergangenes Wochenende haben vier Neonazis hier erst die Nacht durchgefeiert und dann am frühen Sonntagmorgen einen 22-jährigen Neuköllner ins Koma geprügelt. „Der Bordsteinkick von Friedrichshain“ – darüber sind sich in Berlin alle einig – ist eine neue Stufe der Eskalation rechtsextremer Gewalt in der Stadt. Nachdem sie Jonas K., das Opfer und ein aktives Mitglied der linken Szene bewusstlos geprügelt hatten, versuchten die Täter, ihn mit dem Gesicht auf den Bordstein zu lehnen und durch einen Sprung auf den Kopf zu töten. So, wie das die Hauptfigur in dem Anti-Nazi-Film „American History X“ auch tut, so wie vor vier Jahren im brandenburgischen Potzlow ein 17-Jähriger ermordet wurde. Jonas K. hat schwer verletzt überlebt(...)

Weiterlesen mit vielen Bildern und Links:
 http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/481264

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 9 Kommentare an

Falafel — Yeah!

und wat is nu mit den nazis? — kiezspaziergang

Ungewöhnlich — Frager

Nazis inner Dönerbude — Anarchist

Kömisch — Frager

@ Frager 20.07.2009 - 13:22 — AutonomerAntifa

Selten dämlich! — Hajo