12.Juli '09: Rechte Gewalt in Berlin-F'hain

antifa 14.07.2009 14:35 Themen: Antifa Medien Repression Soziale Kämpfe
Dieser Bericht soll zusammenfassen, was bisher bekannt ist und was gelaufen ist. Es ist nämlich erstaunlich, dass zwar Aktionen in Bezug auf den rechten Gewaltakt auf der Startseite von de.Indymedia gelandet sind, aber konkret zur Tat noch nichts.
Am Sonntag-morgen ist im als alternativen Szenebezirk bekannten Berlin-Friedrichshain ein junger Mann von Rechtsextremisten lebensgefährlich verletzt worden.
Dabei sei es zunächst zu einer Streiterei um die von den vier Rechten getragene Modemarke Thor Steinar gekommen, die bei Rechtsextremisten sehr beliebt ist. Dieser Streit sei, so die Polizei, in eine Schlägerei ausgeartet in deren Verlauf eine Person eine Platzwunde erlitt. Die Rechtsextremisten gaben an von 10 Linken attackiert worden zu sein als sie aus der bei Rechten ebenfalls sehr beliebte Diskothek "Jeton" gekommen waren.

Nachdem die angeblichen Angreifer verschwunden waren, verblieben die vier Rechten noch im Bereich zwischen U-Bahnhof und S-Bahnhof Frankfurter Allee und griffen umsteigende Passanten an. 4 Unbekannte, die von den Nazis ebenfalls getreten und geschlagen wurden, konnten spurlos flüchten. Im Anschluss daran machten sie einen 22 Jahre alten in Neukölln wohnenden Mann aus, in dem sie ein weiteres Opfer fanden. Nachdem sie ihn zu Boden geschlagen hatten und ihn dort mit Tritten unter anderem gegen den Kopf des Betroffenen zur Bewusstlosigkeit gebracht hatten, versuchte der mit 26 Jahren älteste der Neonazis den jungen Mann an den Straßenrand zu ziehen um einen sogenannten Bordsteinkick zu machen, nach dessen Vorbild im Film "American History X" er ihm die Wirbelsäule gebrochen und ihn damit getötet hätte. Da der junge Mann ihm aber zu schwer war, drehte er seinen Kopf auf dem Bürgersteig um, sodass dieser nach unten zeigte und trat anschließend von oben frontal rauf. Die umstehenden Kameraden unterstützten den 26-Jährigen dabei Erkenntnissen zu Folge psychisch, in dem sie ihm zuredeten. Als Bundespolizisten eintrafen ließ der Haupttäter noch immer nicht vom Betroffenen ab und trat weiter auf ihn ein, ehe er festgenommen werden konnte.

Bislang ist bekannt, dass die vier Nazis aus dem südostlich von Berlin gelegenen Raum Königs Wusterhausen kommen und mit rechten Straftaten zum Teil eine schwere Vorgeschichte haben. Vor Ort äußerten sie sich offenbar außerdem, dass sie den am Boden-liegenden hätten härter malträtieren müssen. Gestern nun wurden sie dem Haftrichter vorgeführt und kommen in Untersuchungshaft. Vor Ort äußerten sich außerdem 2 Zeugen, die die Angelegenheit mitbekamen. Als die Nazis diese Äußerungsbereitschaft bemerkten, gaben sie an, dass einer der beiden zu den angeblich linken Angreifern gehört hatte.
Skandalöserweise stürmten SEK-Beamten deshalb gestern die Wohnung des Zeugen in dessen Abwesenheit und durchsuchten sie. Später nahmen sie den Mann fest. Auch er befindet sich nun in Untersuchungshaft, soweit bekannt ist.
Der Hauptbetroffene wurde vor Ort mit einem Krankenwagen in ein Hospital verbracht, wo die Ärzte Polizeiangaben zu Folge Hirnblutungen, schwere Prellungen und einen Jochbeinbruch feststellten. Der junge Mann ist allerdings auf dem Weg der Besserung und lag entgegen einiger Gerüchte nicht im Koma.

Derweil bittet das Landeskriminalamt um weitere Hinweise und Zeugenaussagen.
Frecherweise belagern etliche Journalisten das Krankenhaus und auch Angehörige des Betroffenen, bekommen aber überweigend keine Aussagen von diesen. Erfreulich ist trotz alledem, dass die Medien den Fall aufgreifen und damit nicht nur mehr öffentlicher Fokus auf das Jeton und rechte Gewalt gelegt wird, sondern auch ein öffentlicher Druck gegenüber der Strafverfolgungsbehörden aufgebaut werden kann, die in einem späteren Prozess mildere Strafen gegen die Rechten, die mit dem Vorwurf des Versuchten Totschlags konfrontiert sind erschweren dürften. Die Rechten schwiegen unter dessen bisher zu dem Fall oder leugneten die Tat.

Am gestrigen Montag kam es inzwischen auch zu ersten Solidaritätsaktionen. In Berlin gab es am Tatort am S+U-Bhf. Frankfurter Allee eine Mahnwache, die noch einmal viele Leute an dem stark frequentierten Umsteigepunkt von Ringbahn zur Oststrecke der U-Bahn erreichte. Aber auch hier geizten die Behörden nicht mit Repression und waren mit mindestens zwei Einsatzhundertschaften und etlichen Zivilpolizisten der Abteilung PMS-links vor Ort. Bekannte Politiker, wie der grüne Bundestagsabgeordnete Ströbele, waren ebenfalls vor Ort und hielten Reden gegen Rechtsextremismus und Gewalt.
In Rostock gab es zeitgleich eine spontane Demonstration, die sich mit dem Betroffenen solidarisierte und sich gegen Rechtsextremismus wandte. Sie zog vom alternativen Viertel Kröpeliner Tor-Vorstadt in die Innenstadt und wieder zurück bis zum Naziladen Dickkoep, der seit Eröffnung im Sommer 2007 regelmäßig Ziel von antifaschistischen Demonstrationen, Flashmobs und militanten Aktionen wurde. Nach der Demo stechten Aktivisten im Umfeld des Ladens Mülltonnen in Brand und errichteten kleinere Barrikaden.
Am kommenden Sonnabend ist in Berlin nun eine große Demonstration gegen rechte Gewalt und deren Ausgangspunkt, das Jeton, geplant, an der sich neben den üblichen Autonomen Antifa-Gruppen ein breites Spektrum an Parteien und Bürgerinitiativen beteiligt.
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Ergänzungen

Nazi-Täter

Rico 14.07.2009 - 17:08
Neonazi-Überfall in Berlin: Haupttäter kommt offenbar aus Brandenburg:

 http://npd-blog.info/2009/07/14/neonazi-uberfall-in-berlin-haupttater-kommt-offenbar-aus-brandenburg/


Kampf der faschistischen Barbarei!

TAZ bericht zun überfall

rob 14.07.2009 - 19:43
Neonazis wollten Student töten

In Berlin-Friedrichshain, einem Bezirk mit starkem alternativen Milieu, treten Neonazis einen 22-Jährigen fast tot. Antifa-Gruppen mobilisieren für Samstag zu einer Gegen-Demonstration. VON KONRAD LITSCHKO
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Sonntagmorgen 5.45 Uhr, Berlin Friedrichshain: Der 22-jährige Jonas K. wird am Bahnhof Frankfurter Allee von vier jungen Rechtsextremen angepöbelt, geschlagen und getreten. Irgendwann bleibt Jonas K. bewusstlos liegen. Dann schleift ihn der 26-jährige Neonazi Oliver K. auf den Fahrradweg, legt ihn mit dem Gesicht nach unten und tritt ihm gegen den Hinterkopf. Jonas K. wird später lebensgefährlich verletzt auf die Intensivstation eingeliefert: Hirnblutungen, Jochbeinbruch, Prellungen.

Es ist eine Tat, die viele Berliner erschüttert hat. Zumal sie in einem bisher als alternativ geltenden Kiez stattgefunden hat: Friedrichshain. Grünen-Hochburg, Wohn- und Ausgehgebiet vieler Alternativer und Linken. Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) spricht von einer "schrecklichen Tat". Sein Parteikollege Andreas Geisel fordert "ernste Konsequenzen" für die Täter. Die Grünen appellieren für mehr Zivilcourage gegen rechts. Am Montag versammelten sich rund 150 Personen zu einer Mahnwache am Tatort. Antifa-Gruppen mobilisieren für Sonnabend zu einer Demonstration in Friedrichshain.
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Wie genau es zu der Tat kam, ist noch immer nicht geklärt. Sicher ist, dass die vier 20- bis 26-Jährigen den Abend im "Jeton", einer auch bei Rechten und Hooligans beliebten Diskothek, verbracht hatten. Auf dem Heimweg gerieten sie am Bahnhof Frankfurter Allee in einen Streit mit einer Gruppe von zehn Linken. Laut Ermittlungen könnte auch Jonas K. zu dieser Gruppe gehört haben. Warum der 22-Jährige zurückgeblieben sein soll, als sich die Gruppen trennten, ist noch unbekannt. Die vier Neonazis hätten das Opfer dann weiter attackiert.

Seit Montagabend sitzen die noch am Tatort festgenommenen Rechtsextremen in Untersuchungshaft. Zeugen hatten die Polizei alarmiert, waren aber nicht eingeschritten. Es bestehe ein dringender Tatverdacht des versuchten Totschlags und der gefährlichen Köperverletzung, sagt Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Zwei der Angeklagten bestritten eine Tatbeteiligung, die anderen beiden würden schweigen. Die Polizei berichtet von einschlägigen rechten Propaganda- und Gewaltdelikten der Verdächtigen.

Am Dienstag nahm die Polizei auch einen 26-Jährigen fest, der zu der Gruppe der Linken gehört und einem der Neonazis eine Platzwunde zugefügt haben soll. Laut Polizeiangaben ist Jonas K. noch nicht vernehmungsfähig, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr. Er habe die Intensivstation inzwischen verlassen.

Die Tat im alternativen Friedrichshain habe viele aufgewühlt, berichtet Sabine Kitter von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus. "Der 22-Jährige wurde Opfer, weil er als Linker eingeschätzt wurde. Es hätte auch viele andere hier treffen können." Kitter spricht von einer "extrem brutalen Tat, die es in dieser Stadt selten gab". Das Areal um den Bahnhof Frankfurter Allee und das "Jeton" ziehe aber bereits seit Längerem auch Rechte an. Erst im vergangenen März gab es einen fremdenfeindlichen Vorfall an fast gleicher Stelle: Eine Frau hatten einen Afrikaner auf dem Bahnsteig rassistisch beschimpft und ins Gleisbett gestoßen. Passanten zogen den Mann zurück auf den Bahnsteig. Die Frau wurde zu 3,5 Jahren Haft verurteilt. Laut Kitter gab es in Friedrichshain in diesem Jahr bereits sechs rechtsextreme Übergriffe. Berlinweit zählte der Verfassungsschutz 2008 1.377 rechtsextreme Straftaten, darunter 91 Gewaltdelikte. Im Vorjahr waren es 74 Gewalttaten.

Die vier Täter selbst sind hingegen keine Berliner. Sie kommen vom Berliner Stadtrand, aus Dörfern rund um das brandenburgische Königs Wusterhausen. "Das verwundert mich nicht", sagt Andrea Nienhuisen vom Mobilen Beratungsteam Brandenburg. "Die rechte Szene hat in der Gegend eine lange Tradition und ist sehr aktiv." Die Tat in Friedrichshain weckt Erinnerungen an einen Fall im brandenburgischen Potzlow: Dort wurde 2002 der 16-Jährige Marinus Schöberl von Neonazis mit einem Nackentritt getötet.

2. lebensgefährlicher Angriff in einer Woche

anti 14.07.2009 - 20:34
Das ist dann wohl schon der 2. versuchte Mord in Berlin innerhalb einer Woche.
Hier der Link zum anderen Artikel:
 http://de.indymedia.org/2009/07/255902.shtml

Ergänzung Dienstagnacht

14.07.2009 - 23:56
Soeben fährt die Polizei mit hübschem Aufgebot durch die Straßen rund um die Frankfurter Allee weil das Jeton mit einigen Steinen beworfen wurde. Übere weitere Auswirkungen ist noch nichts bekannt- aber FIGHT BACK...

Naziüberfall in Berlin Friedrichshain

radio corax 15.07.2009 - 01:57
Ein rechtsradikaler Überfall hat sich Sonntagmorgen gegen 6 Uhr in Berlin-Friedrichshain ereignet. Laut Zeugenaussagen wurde dabei mit erschreckender Brutalität vorgegangen.
Radio Corax sprach mit Martin von der Antifa Friedrichshain.

Berlin: Spontandemo als Reaktion auf brutalen

Harald Hakenstein - Medienkollektiv Berlin 15.07.2009 - 02:26
Am späten Abend des 14.07. versammelten sich ca. 250 Leute in Friedrichshain um mit einer kraftvollen, spontanen Demonstration auf den brutalen Neonaziübergriff vom Sonntagmorgen zu reagieren. Nach einem militanten Angriff auf die Discothek "Jeton", in der die Angreifer in der Nacht zu Sonntag vor der Tat feierten, löste sich die Menschenmenge wieder auf. Das "Jeton" ist schon in der Vergangenheit oft von Neonazis und Hooligans als Ausgangs- und Rückzugsort für Übergriffe genutzt worden.

Pressereaktionen zum Naziüberfall

pressebeobachterin 15.07.2009 - 03:13
junge Welt, 15.7.09


»Er liegt auf der Intensivstation«
Brutaler Neonaziübergriff in Berlin-Friedrichshain. Demonstration gegen rechts am Sonnabend. Ein Gespräch mit Clemens Hetzel
Interview: Markus Bernhardt
Clemens Hetzel ist Sprecher der Antifaschistischen Linken Berlin
Am Sonntag kam es in Berlin-Friedrichshain zu einem brutalen Angriff von Neonazis. Was genau ist passiert?

Morgens gegen halb sechs griffen Neonazis zwischen S- und U-Bahnhof Frankfurter Allee erst Linke und unmittelbar danach eine Gruppe von Passanten an, die glücklicherweise fliehen konnte. Als dann ein weiterer Unbeteiligter ihren Weg kreuzte, schlugen sie solange auf ihn ein, bis er das Bewußtsein verlor. Einer der Nazis zog ihn dann auf den Gehweg, legte sein Gesicht auf die Bordsteinkante und trat mit aller Kraft zu.

Das Opfer liegt jetzt mit schweren Verletzungen – unter anderem Hirnblutungen – im Krankenhaus auf der Intensivstation. Selbst die Berliner Polizei, die bei rechten Übergriffen nicht gerade für ihre Sensibilität bekannt ist, sagt, es sei ein Wunder, daß das Opfer überlebt habe. Die vier Nazis wurden noch am Tatort festgenommen und sitzen in Untersuchungshaft.

In welchem Kontext sehen Sie den Angriff?
Der Angriff macht uns in erster Linie wütend und zeigt uns, wie notwendig eine antifaschistische Abwehr gerade an Brennpunkten wie dem S- und U-Bahnhof Frankfurter Allee ist. Wir erinnern uns an den versuchten Mord im März vergangenen Jahres, als eine Rassistin dort einen Schwarzen vor die U-Bahn schubste. Auch Gäste der Großraumdisko »Jeton« greifen hier seit Jahren Alternative, Migranten sowie Schwule und Lesben an. Die Übergriffe geschehen meist spontan und mit sehr großer Brutalität. Auch durch den im Februar eröffneten Thor-Steinar-Laden in der Petersburger Straße flanieren immer häufiger Neonazis durch den Kiez.

Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) verurteilte die Tat. Er sagte, sie zeige, wohin es führen könne, wenn Gewalt zur politischen Auseinandersetzung gebraucht wird ...
Körting versucht mit seiner Aussage, die Übergriffe von Neonazis zu relativieren und mit antifaschistischem Engagement gleichzusetzen. Er suggeriert und konstruiert damit aber auch eine friedliche gesellschaftliche Mitte. Die es so einfach nicht gibt. Fakt ist: Hätten die Linken, die von den Neonazis zuerst angegriffen worden sind, selbige handlungsunfähig gemacht, wäre es nie zu diesem folgenschweren Übergriff gekommen.

Antifa-Demo: Samstag, 18.Juli, 18Uhr, Bersarin-Platz, www.antifa.de und www.antifa-fh.de.vu

Jeton Stellungnahme

AlCapone 17.07.2009 - 13:00
Hier die "Stellungnahme" des Jeton. Sowohl Dummheit auf einem Haufen kann es nicht. Bürgerlich-konservativer Müll


"Mittwoch, 15. Juli 2009
Richtigstellung
In der sog. „linken Szene“ wird propagiert, der Vorfall in der Nacht zum Sonntag (12.07.2009) sei von der Diskothek „Jeton“ ausgegangen. Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen – sie ist schlichtweg falsch!
Die vier vermeintlichen Täter haben, laut Polizeiangaben, die Diskothek an diesem Abend gar nicht betreten. Des Weiteren stellen wir klar, dass die Diskothek „Jeton“ in keinster Weise ein „Naziladen“ ist.
Wer sich einmal die Mühe machen und sich die Diskothek anschauen würde, kann sehen, dass sich im „Jeton“ Menschen verschiedenster Nationalitäten (Farbige, Asiaten, Araber, Deutsche etc.) zum Feiern treffen. Ein weiteres Indiz, dass diese Aussage eine Fehlinformation ist, dürfte wohl auch das gute Verhältnis zu unseren kurdischen Nachbarn, welche sich unmittelbar im selben Haus befinden, darstellen.
Zu sehen, wie die sog. tolerante „linke Szene“ hier ihr wahres Gesicht zeigt, ist erschreckend! Ihr Ziel ist, alle zu vernichten, die nicht der gleichen Meinung sind (Quelle: Aussagen im Gästebuch der Diskothek).
Gewalt – aus welcher Richtung auch immer – ist aufs Schärfste zu verurteilen.
Im Gästebuch der Diskothek „Jeton“ wird Mitgefühl für die Opfer gefordert, jedoch im selben Atemzug heißt es, dass man selbst nicht um die Opfer der „anderen Seite“ trauern würde. Dies gibt uns doch schon sehr zu denken, inwiefern diese Aussagen als glaubwürdig anzusehen sind. Wir glauben, das Wort „scheinheilig“ trifft wohl eher zu!
Der Vorfall ist in jedem Fall zu bedauern, da er nicht gerade der guten Nachbarschaft zuträglich ist, aber wir möchten noch einmal klarstellen, dass die Diskothek „Jeton“ in keinster Weise involviert war und wir auch keinen Straftätern „Unterschlupf“ gewähren, aus welcher politischen Motivation auch immer!
Wir möchten auch auf diesem Wege unser Mitgefühl für die Opfer aussprechen und gute Besserung wünschen!
Wir appellieren hiermit an die Vernunft jedes Einzelnen, diese jetzige Situation nicht eskalieren zu lassen. Jeder, der die Medien kennt, weiß, dass viele Dinge nicht so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Denkt mal darüber nach!

Das Jeton-Team"

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