Französische Arbeiter drohen mit Werkspengung
"30.000 Euro Abfindung - oder das Werk geht hoch." In Westfrankreich verkabeln Arbeiter eines insolventen Autoteileherstellers Gasflaschen auf dem Fabrikdach. Es fehlt nur noch der Zünder.
Ein Beispiel das in Deutschland Schule machen sollte. Im Westfranzösischen Chatelleraut drohen die Arbeiter des insolventen Autoteileherstellers New Fabris damit ihr Werk in die Luft zu sprengen, falls sie keine Abfindung von 30.000 Euro pro Kopf erhalten.
Arbeiter beim insolventen Autoteilehersteller Karmann in Osnabrück, die sich vor einigen Wochen von den Franzosen erfolgreich zu einem kurzen Bossnapping inspirieren liessen, könnten wieder etwas neues dazu lernen.
Die Arbeiter platzierten Gasflaschen auf der Stromzentrale des Werkes in Châtellerault (Westfrankreich). Sie gäben den beiden Großkunden Renault und PSA Peugeot Citroën bis zum 31. Juli Zeit, das Geld zu zahlen. Wenn die Konzerne nicht zahlten, sollten sie auch ihre bestellten Teile nicht bekommen, hieß es.
Die Arbeiter des Werks sind im Schnitt über 45, zu alt um in einer anderen Fabrik wieder neu anzufangen.
Die Gasflaschen sind mit Sprengdrähten verbunden. Falls die Forderungen nicht erfüllt würden, werde man Sprengmittel anbringen und das ganze in die Luft jagen.
Der lokale Chef der franzöischen Gewerkschaft CGT, Eyerman erklärte, das sei zwar radikal. "Aber sie sind auch radikal zu uns".
Morgen ist ein Protestmarsch zum früheren Auftraggeber Renault geplant. Der erklärte bereits: "Wir zahlen nicht." Für Abfindungen sei man nicht zuständig.
Arbeiter beim insolventen Autoteilehersteller Karmann in Osnabrück, die sich vor einigen Wochen von den Franzosen erfolgreich zu einem kurzen Bossnapping inspirieren liessen, könnten wieder etwas neues dazu lernen.
Die Arbeiter platzierten Gasflaschen auf der Stromzentrale des Werkes in Châtellerault (Westfrankreich). Sie gäben den beiden Großkunden Renault und PSA Peugeot Citroën bis zum 31. Juli Zeit, das Geld zu zahlen. Wenn die Konzerne nicht zahlten, sollten sie auch ihre bestellten Teile nicht bekommen, hieß es.
Die Arbeiter des Werks sind im Schnitt über 45, zu alt um in einer anderen Fabrik wieder neu anzufangen.
Die Gasflaschen sind mit Sprengdrähten verbunden. Falls die Forderungen nicht erfüllt würden, werde man Sprengmittel anbringen und das ganze in die Luft jagen.
Der lokale Chef der franzöischen Gewerkschaft CGT, Eyerman erklärte, das sei zwar radikal. "Aber sie sind auch radikal zu uns".
Morgen ist ein Protestmarsch zum früheren Auftraggeber Renault geplant. Der erklärte bereits: "Wir zahlen nicht." Für Abfindungen sei man nicht zuständig.
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Ergänzungen
Fotos
Tagesschau berichtet:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Naja die Bilder sind Überflüssig.
Wenn sie nicht noch n Ass wie n Sniper im Ärmel haben, sollten sie vielleicht mal Fachleute vorher konsultieren.
CHAPEAU !
Solche Belegschaften und Arbeiter müsstes es vielmehr geben.
Mit Rumnörgeln und 2-3 Tage Warnstreik wird doch nichts erreicht.
Die Großkonzerne ruinieren ganze Völker und Gesellschaften mit ihrer menschenfeindlichen Wachstums-politik, da wird über Leichen gegangen.
Wenn sich dann die Menschen - zu recht - anfangen zu wehren, ist das nur legitim.
Ob dabei eine Fabrik gesprengt wird oder nur die Drohgebärde dazu genutzt wird, ist dabei völlig zweitrangig.
Die Franzosen sind uns Deutschen da eh einen Schritt vorraus.
Bei denen gibt es wenigstens das Recht auf einen Generalstreik und das ist auch zwingend notwendig, denn hier in Deutschland ist der ja verboten und das sagt schon alles aus, wie der Staat die Menschen betrachtet.
"ihr düft euch beschweren, aber ihr dürft nix verändern"
Einzelne Streiks hier und da bewirken NICHTS, nur ein Generalstreik hat die Macht, eine korrupte Wirtschaft und deren Politik-Lakaien ernsthaft aus der Verankerung zu heben.
Solange das nicht passiert, wird es weitergehen wir bisher.