Megaspree fraß "Mediaspree versenken"

Bernd Kudanek alias bjk 12.07.2009 21:11 Themen: Kultur
Berlin am 11.07.09 - "Megaspree Spaßparade" frißt "Mediaspree Versenken"

Was als überwiegend politisches Bündnis linker Subkultur gegen kiezzerstörende kommerzielle Betonierung der Spreeufer begann und als "Mediaspree versenken" in 2008 zu dem erfolgreichen aber leider rechtsunwirksamen Bürgerentscheid "Spreeufer für alle" führte, hat sich offenbar zu einem bloßen Eigenwerbe-Bündnis von Subkultur-Abzockern aus der grün angehauchten Yuppieszene gewandelt und nennt sich jetzt in plattem Werbetexter-Sprech "Megaspree".

Unter dem sprachlich mehr als fragwürdigen Motto "Berlin frißt ihre Kinder" hatte laut  http://www.megaspree.de/aufruf "ein Bündnis aus Kunst- und Kulturschaffenden, ClubbetreiberInnen, politischen Gruppen und FreiraumbewohnerInnen, die von den derzeitigen Umstrukturierungsprozessen betroffen sind" zu einem Sternmarsch für den 11. Juli 2009, einer "fetten Demo-Parade ( ... ) gegen die Stadtpolitik von oben" aufgerufen.
Der Aufruf selbst liest sich zunächst durchaus vernünftig. Da ist u. a. von verblödender "Massen- und Monokultur" die Rede, vom Zerstören "alternativer Konzepte und Projekte", von ausschließlich auf "Besserverdienende" orientierte "privatisierte Vermarktung des Spreeufers", welche die "urban-experimentelle Underground-Kiez- und Clubkultur" ersetzt und damit wegen unweigerlich einhergehender steigender Mieten große Teile der einkommensschwachen Bevölkerung angrenzender Quartiere in Friedrichshain-Kreuzberg vertreibt, wie das bereits in den 90er Jahren mit Prenzlauer Berg geschehen ist. Diese Entwicklung müsse für Friedrichshain-Kreuzberg gestoppt werden. Alles Dinge, die ich durchaus mitunterschreiben kann.

Jetzt aber die im Aufruf namentlich genannten Demo-AnmelderInnen für
Route 1 ab Elsenbrücke: BISS (Stop A 100), Wilde Renate, Sissyphos, about blank, 4.20 ...
Route 2 ab Boxhagener Platz: Bar25, Cassiopeia, Watergate, Yaam, Maria, Villa, Golden Gate ...
Route 3 ab Oranienplatz: keine AnmelderInnen aufgeführt.

Die aufgeführten kommerziellen!!! Clubs spiegeln auch deutlich den Charakter der Spaßdemo vom vergangenen Samstag zumindest ab Mühlenstraße Ecke Warschauer Straße wieder. Dort trafen wie geplant die Route 1 mit der Route 2 zusammen und dort hatten teilweise seit 16 Uhr SympathisantInnen und MitdemonstrantInnen ausgeharrt. Der Demostart aller 3 Routen war nämlich für 16 Uhr angesagt, sodaß bei einigermaßen pünktlichem Beginn die BoxhagenerInnen so etwa gegen 17 Uhr mit den ElsenbrückerInnen an der Oberbaumbrücke zusammentreffen sollten. Tatsächlich wurde es aber 18 Uhr, als die BoxhagenerInnen anrückten, die ElsenbrückerInnen trudelten eine knappe halbe Stunde später ein. Waren bei Ersteren wenigstens noch politische Aussagen zu prekären Freiraumprojekten wie "Sama 32", "Autonomie organisieren" und auch in weiterem Sinne "fight the gentrification" auf Transpis zu lesen, so beherrschte bei den Treptower ElsenbrücklerInnen vor allem das Thema "Stop A 100" deren Spaßzug. Die vielen grünen Luftballons mit dem Aufdruck "Straßen nur noch zum Tanzen" lassen die Vermutung aufkommen, sie seien von den Grünen wegen der baldigen Bundestagswahl gesponsort worden, denn der Alibi-Linke der Grünen (Kriegs-)Partei, Christian Ströbele, strahlte PACE-fahnenschwingend auf seinem Fahrrad, daß es ein Honigkuchenpferd vor Neid erblassen ließe. Grüne Kleingartenidylle kam bei ein paar Alt-68ern Gartenzwergmützenträgern auf, die fröhlich beschwingt schunkelnd Laubenpieperprodukte auf Fahrradanhängern präsentierten und vor dem drohenden Stadtautobahnausbau mitten durch ihre grüne Oase schützen wollten.

Sowohl bei den BoxhagenerInnen wie auch bei den ElsenbrücklerInnen prägte vorwiegend der "urban-experimentelle" Kommerz verschiedener Clubs den Demo-Ablauf. Zum Mittanzen animierender, teilweise schmerzend wummernder Disco-Sound aus mehreren Club-Lautis ersetzte politische Botschaften oder gar kluge Redebeiträge, die auf "echten" Freiraum-Demos guter Standard sind. Bezeichnend ist, die BoxhagenerInnen wurden ausgerechnet von einer yuppiemäßig ausstaffierten Bierkutsche, gezogen von zwei Kaltblüter-Brauereipferden, angeführt. Der Einstieg auf der Kutsch-Rückseite diente als Bühne für ein Tanzduo, bei dem sich über Stunden besonders eine sexy Zylinderbehütete mit aufreizend fleischfarber Bluse und schwarzem Frack als Startänzerin zur Freude der Männerwelt mit gekonnten rythmischen Verrenkungen hervortat. Überzeugte Feministinnen wären da bestimmt not amused gewesen. Wie auch immer, die armen Pferde mußten nicht nur die ohrenbetäubende Musikbeschallung aushalten sondern auch noch Insassen, die sich in der Kutsche so wohl fühlten wie in einer Rikscha-Kabine. Ich bezweifele mal, daß dies eine artgerechte Pferdehaltung ist und die beiden Tiere in den vielen Zwischenpausen das vorgeschriebene Futter und Wasser erhielten. Die Spaßparade begann an den Startplätzen bekanntlich um 16 Uhr und um 22 Uhr war sie, vermutlich mit den Kutschpferden, immer noch vor dem Roten Rathaus zugange. Der "Spaß" dürfte spätestens dort den beiden Kaltblütern vergangen sein.

Die Polizei hielt sich zumindest in der Mühlen- und Holzmarktstraße bis kurz vor der Jannowitzbrücke deutlich zurück, nicht einmal den O2-Komplex "schützten" die sonst üblichen Schlägerhorden der staatsmachtlichen Bürgerkriegsmilizen. Ganz sicher spielte eine Rolle, daß die ohnehin schon kaum vertretenen "schlimmen" Autonomen des Boxgagener Blocks mit ihren Transpis "SAMA 32" und "Autonomie organisieren" ab Mühlenstraße nicht mehr zu entdecken waren und von der Demoleitung verbindlich Friede, Freude, Eierkuchen angesagt war. Ob meine kämpferischen Anarchisten-Genossen wohl noch vor mir ob einer solchen Dudel-Demo entnervt das Weite gesucht haben? Das europaweit bekannte autonome Kultur- und Freiraumprojekt KÖPI hatte sich ja lange zuvor aus dem zum eher kommerziellen "Megaspree" gewandelten Bündnis "Mediaspree versenken" zurückgezogen.

Lustig wurde es gegen 19 Uhr, als in der Holzmarktstraße so etwa 200 Meter vor dem Treffpunkt Jannowitzbrücke, wo der Kreuzberger Oranienplatz-Block auf uns wartete, plötzlich ein Zug Grünlinge aus einer Bullenwanne zur Kreuzung Brückenstr./Holzmarktstraße spurteten und von den KreuzbergerInnen freundlich johlend, beifallklatschend und lautstark skandierend mit der Parole "hopp hopp hopp - Bullen im Galopp" begrüßt wurden. Bei solch freundlichem Empfang hat die Bullerei dann auf ihre sonst üblichen Eskalationsübungen wie grundlos massives Eindringen in die Demo mit Knüppelattacken, Fußtritten und Faustschlägen verzichtet. Vielleicht fehlte ihnen aber bloß der kämpferische Gegenpart in ausreichender Zahl?

Immerhin waren meine Boxhagener Anarchistenfreunde nirgends mehr zu entdecken und auch vom Oranienburger Platz hat sich nur eine Handvoll Autonomer mit kämpferischen Transpis an die Jannowitzbrücke "gewagt". Club-Lautis beschallten überwiegend mit Discomusic die geduldig wartenden drei numehr "vereinigten" Spaßparaden-Blocks. Die übrigens bis auf das kurze "hopp hopp hopp - Bullen im Galopp" parolenfreie Dudel-Demo mag ja im Sinne der Veranstalter "fett" gewesen sein, wie auf indymedia unter  http://de.indymedia.org/2009/07/255946.shtml nachzulesen ist und sicherlich mehrere tausend Tanzbewegte auf die Straße gebracht haben aber eine politische kraftvolle Demo ist anders! Die Club-BetreiberInnen, Grüne Yuppies und gewendete satte Alt-68er mögen da ja gegensätzlicher Meinung sein.

Als nach wieder über eine Stunde Stillstand es deutlich nach 20 Uhr noch immer nicht voran ging, hatte ich die Nase voll und fuhr, wie viele andere auch, heim.


Bisher sind 26 Fotos unter  http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/25022004#25022004 eingestellt, weitere Fotos folgen dort in Kürze. Sämtliche Fotos dürfen übrigens gerne bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.

Bernd Kudanek alias bjk
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Ergänzungen

Nunja, teils, teils

Tom 12.07.2009 - 23:46
Nicht ganz unberechtigt. Nur - mir fiele jetzt auf die Schnelle kein einziges "unkommerzielles" Clubrojekt mehr ein, das stattdessen marschieren hätte können oder sollen. Das ist traurig, aber kein Grund den angesprochenen Clubs, die soweit ich sie kenne, allesamt *wirklich* am Spreeufer stehen, oder bereits von dort verscheucht wurden.
Ob man sie jetzt persönlich mag oder nicht, betroffen sind sie allemal und haben das gute Recht, dagegen demonstrieren zu gehen. Zumal jeder der einzelnen Läden (Handtäschchenpublikum hin oder her:>) wirklich schnucklig und kiezkompatibel ist - verglichen mit dem, was uns an der "Mediaspree" so blühen soll.

Kreuzberger Zug

mitteboy 13.07.2009 - 10:02
ich poste hier nochmal, weil anscheinend niemand schreibwütiges in Kreuzberg dabei war...

Auf der Kreuzberger Teilstrecke waren zu besten Zeiten definitiv schon mindestens 3000 Leute auf der Straße. Vielleicht sind nicht alle bis zum roten Rathaus mitgelaufen, aber zwischendrin war das auf jeden Fall FETT!!

Beim Start am O-Platz sah es noch etwas dünn aus, aber bis zum SO36 am Heinrichplatz waren schon jede Menge Leute dazu gestoßen.

Dort wurde auch eine erfreulich politische, kurze Rede gehalten, die klar machte, daß es eben nicht nur um Party party hyper hyper geht, sondern um knallharte Gentrifizierung wie aus dem Lehrbuch.
Daß eben Hausbesitzer lieber ruhige Yuppies als Schmuddelclubs wollen um ihre Immobilien aufzuwerten, Migranten und Hartz-empfänger gerne austauschen wollen um noch reicher zu werden mit ihren 30 Häusern! Findet seit schon viel zu langer Zeit massiv in Kreuzberg 36 statt.
Dann gabs bis zur Köpi wieder nur viel Musik (zum Glück nicht nur wumwummtechno) dort einen weiteren kleinen Redebeitrag und dann bis zum Treffpunkt an der Jannowitzbrücke. Schade, daß die Köpi aus dem Bündnis ausgestiegen ist. Gründe sind teilweise nachvollziehbar... trotzdem...

Insgesamt, kam die Botschaft vermutlich bei den meisten Passanten und Anwohnern nur bedingt rüber aber immerhin gab es ja aussagekräftige Transparente.

Ob sich von der Parade allerdings dieselben Politiker beeindrucken lassen, die auf Volksentscheide oder Petitionen pfeifen... bleibt leider fraglich!

Teilnehmerzahl

Andersdenkender 13.07.2009 - 16:03
In der Berliner Zeitung ist von 3000, im Tagesspiegel sogar von nur 2000 Teilnehmern die Rede. Ich bin schlecht im Schätzen, würde aber mal vorsichtig von 5-6000 ausgehen, die zeitweilig oder dauerhaft dabei waren.

Die Veranstalter sollten sich mit diesem kritischen Artikel sicher mal auseinandersetzen und die Spreebars ihre Türpolitik überdenken. Wenn es auch nur an einem Tag in der Woche z.B. in der Bar25 mal eine Vokü geben würde, bedeutete das einen Brückenschlag, der im gesamten linken Spektrum gut ankommen würde.

Propaganda bei Indymedia?

Horst 13.07.2009 - 21:28
Mir kommt gerade alles hoch.

Ich würde doch gerne mal wissen, welcher BND-Praktikant diesen Müllbeitrag verzapft hat. Es handelte sich hierbei keinesfalls um eine Spassdemo sondern um die erfolgreichste Demo gegen Gentrifikation überhaupt. Es war ein deutliches Signal an die noch herrschenden Autoritäten. Die Demo war laut, bunt, chaotisch bis unorganisiert und von den Bullen nicht zu managen. Während der Zug aus Treptow anfangs noch von einer Sondereinheit auf einer Straßenseite gehalten wurde ging ab Warschauer Str. garnichts mehr. Auch während der Zug vom Oranienplatz am S-Bahnhof Jannowitzbrücke sich einfädelte standen die letzten noch kurz hinter dem Ostbahnhof und wurden von den Bullen ein Stück zusammengeschoben.

An den Tankstellen wurden währenddessen einige Benz "sauber gemacht" und der REWE-Supermarkt hattte Freibier für alle.

Und was soll denn bitte heißen die Wagen waren komerziell? Wer jetzt das Yaam oder das bedrohte SO36 (einer der Trucks aus Kreuzberg) als das kommerzielle Übel schlechthin darstellt solle sich doch bitte von der Plattform fernhalten und der KPD beitreten. Die Musikauswahl war mit 8-10 Lautsprecherwagen sehr groß und hat die Menge in Bewegung gehalten, natürlich for free.

Zunächst mal sollte man festhalten das die Teilnehmerzahlen, die von den verwirrten mit einer komischen Spanne von Zitat "ca. 3.000-8.000, vieleicht auch mehr" angegeben wird etwas merkwürdig untertrieben sind. Ich stelle mal 20.000 in den Raum.

 http://www.youtube.com/watch?v=BE1t3AO29t0

 http://www.youtube.com/watch?v=ecwsayGCVb4

Natürlich gab es viele "Mitläufer" gerade diese dort gehören aber zu den potentiell revolutionsfähigen Bevölkerungsteilen. Auf dieser Demo wurden die Herzen vieler Menschen erreicht. Sie hat auch gezeigt, das die Linke nicht tod ist, nur gelegendlich zu engstrinig. Es geht um die Information und Senibilisierung von Massen, nicht darum die nächsten 10 Jahre irgend ein Bullenwagen vor sich her zu treiben.

Apropos Bullen. Die hatten doch tatsächlich die Order am Jaam die Demo nicht mehr an den Seiten zu begleiten (der Zug war mehr als 1km lang) sondern alles was sie haben (40 Wannen) ans rotes Rathaus zu schicken um ein durchbrechen zu verhindern.

In diesem Sinne Faust hoch.
Und BND-Praktikanten rausschmeißen.

Spindler & Klatt

ist raus 14.07.2009 - 09:54
Drin, im Bündnis ist dafür zB auch noch das Radialsystem, das dem geneigten Berliner, dem die örtliche Städtebau-Politik gegen den Strich geht vor zwei Wochen auffallen durfte, da es als Austragungsort der SPD-Veranstaltung mit dem zynischen Namen "Soziale Politik in Metropolen" diente - und heute stellt sich der Betreiber dann einfach mal mit quer?!

 http://de.indymedia.org/2009/06/254768.shtml

Nee, echt nicht. Vielleicht sollte sich das Bündnis doch mal lieber im Vorfeld informieren, wen man sich da ins Boot holt. Ich hab nichts gegen Hedo-"Demos", aber als nächstes demonstrier dich dann auch zusammen mit den AN oder der NPD, weil die evtl auch gegen die MediaSpree-Pläne des Senats sind?
Nicht jeder Feind meines Feindes ist sofort mein Freund, kann ich dazu nur sagen. Mal drüber nachdenken!

Hauptsache Feind!

Anarcho 14.07.2009 - 11:02
ich finde es sehr schade wie hier mit allen mitteln versucht wird ein feindbild aufzubauen,
nur weil es keine "riot"black block demo war.es wurde wunderbar gezeigt das es anders gehen kann, das wir mit gruppierungen der lebensweise und einstellung nicht diesselbe ist zusammen für ein thema auf die straße gehen können.ströbele höngt auch bei jeder besetzung ab und versucht sich zu profiliern...
aber sich so dermaßen verachtend zu verhalten und alles was nicht in die eigene szenewelt passt so runterzumachen, traurig......

-es stimmt nicht das in den clubs größtenteils leute aus mae stellen arbeiten!

-"...Bei solch freundlichem Empfang hat die Bullerei dann auf ihre sonst üblichen Eskalationsübungen wie grundlos massives Eindringen in die Demo mit Knüppelattacken, Fußtritten und Faustschlägen verzichtet. Vielleicht fehlte ihnen aber bloß der kämpferische Gegenpart in ausreichender Zahl?.."
findest du es jetzt schade das wir nicht verprügelt wurden???das die leute sich ruhig und besonnen verhalten haben und nicht auf die provokation eingingen,damit gründe lieferten?
gehts noch?krawalle um jeden preis?auch den das wieder mehrere genossenInnen verletzt,traumatisiert, verhaftet werden?

ich fand es toll wie es gelaufen ist, es wurde darauf aufmerksam gemacht das es um viele geht.
freiräume,clubs,kunstprojekte .....andere lebensentwürfe halt als der mainstream.
aber nein was nicht 1000% hardcore links ist und die ganze zeit riots schreit ist gleich uncool.
also wie toll es gerade der freiraumszene geht und wie super der zusammenhalt ist sehen wir ja.es wird immer mehr geräumt und die szene kriegt kaum was gebacken.wenn wir weiterhin uns so intolerant gegenüber anderen lebensentwürfen verhalten und nicht anfangen neue konzepte zu enwickeln dann wars das bald.
und wer was zur bar25 schreibt sollte sich erstmal mit beschäftigen.z.b. das ein groß der menschen aus dem team in bauwägen neben der bar wohnt und einen durchaus alternativen weg geht, und das "luxus für alle" funktioniert dort weitaus besser.und warum vokü dort machen wenn die selbsternannten anarchos ehe nur am meckern sind und "die" alle scheiße finden?
leute denkt nach!

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