Schanzenfest reloaded!?

Schanzeninfo 08.07.2009 01:14 Themen: Freiräume Kultur Repression Soziale Kämpfe
Der Polizeieinsatz gegen das Schanzenfest vom 4. Juli 2009 stellt sich als heftigster Übergriff der Polizei in der 21jährigen Geschichte des Straßenfestes dar. Hier der Versuch einer Darstellung der Geschehnisse des Tages und der Wunsch nach der Suche einer richtigen Antwort.
Der Polizeieinsatz gegen das Schanzenfest vom 4. Juli 2009 stellt sich als heftigster Übergriff der Polizei in der 21jährigen Geschichte des Straßenfestes dar. Anwohner_innen wurden aufgefordert, ihre Fenster zu schließen, da sonst Wasser gegen sie eingesetzt würde, zahlreiche Menschen wurden durch Schlagstockeinsätze, Pfefferspray oder Wasserwerfer verletzt. Verletzten wurde die Behandlung verweigert und Journalist_innen wurden angegriffen. Ziel bei diesem Einsatz war offensichtlich, jegliche Öffentlichkeit zu verhindern und auszuschalten. Die kollektive Bestrafung der Idee eines unangemeldeten Straßenfestes.

Die Liste der polizeilichen Übergriffe ist lang und muss erst noch vervollständigt werden. Wir fordern alle Verletzten oder Zeug_innen auf, sich beim Hamburger Ermittlungsausschuss zu melden und Gedächtnisprotokolle anzufertigen. Unsere Solidarität gilt allen Besucher_innen, die an diesem Tag Verletzungen davongetragen haben oder in diesem Zusammenhang festgenommen wurden.

Verantwortlich für den Polizeieinsatz zeichnet die Innenbehörde in Person von Innensenator Ahlhaus. Der weitere Ablauf war durch die Übergabe der Verantwortlichkeiten um 18 Uhr an die Innenbehörde bereits vorbestimmt.
Bereits am frühen Abend wurde das Fest von starken Polizeikräften umstellt. Im weiteren Verlauf durchstreiften 10-20er Gruppen der Polizei in provokanter Art und Weise die Menge. Als es bis 22 Uhr trotz diesem ständigen Versuch der Eskalation ruhig blieb, nutzte die Einsatzleitung die aus ihrer Sicht letzte Gelegenheit und griff das laufende Fest von allen Seiten aus mit allem was da war an. So sieht kein lagebezogener Einsatz aus, sondern ein geplanter Angriff als politisches Symbol einer "Law and Order"-Ideologie. Ein Vorgehen, das Ahlhaus wiederholt praktiziert hat bei der Auflösung von Demonstrationen und Angriffen auf das Grenz- und Klimacamp.

Der Einsatz von Innensenator Ahlhaus stellt alles in den Schatten, was in Hamburg in den letzten Jahren vorgefallen ist, auch unter der Ära Schill. Es ist bemerkenswert, dass es eine schwarz/grüne Koalition brauchte, um den Sicherheitswahn einer rechtspopulistischen Partei zu toppen. Innensenator Ahlhaus ist untragbar und wir werden weiter auf die Straße gehen, bis er aus seinem Amt fliegt. Wir wissen, er ist nicht das Problem, sondern lediglich Ausdruck des Problems. Er vertritt eine reaktionäre Politik, die ihren Frieden in dieser Koalition gefunden hat. Eine Politik, die längst ein bundesweites Phänomen geworden ist mit Kameraüberwachung, Vorratsdatenspeicherung, Internetsperren, Antiterrorgesetzen oder dem Einsatz der Bundeswehr im Inneren. Der Staat rüstet in autoritärer Weise auf und schafft einen zunehmend reaktionäreren Gesellschaftsdiskurs.

Wir lassen uns nicht zu den Knetfiguren dieser Sicherheitsarchitekturen machen!

"Wer lebt stört!" war auf einem Transparent am Tag nach dem Schanzenfest zu lesen. Wir haben vor, das Leben weiter in den öffentlichen Raum zu tragen. Dies beinhaltet für uns auch, den politischen Normalbetrieb zu stören und eine Stadtplanung anzugreifen, die aus öffentlichen Räumen einen Hochsicherheitstrakt herstellt.

Der gewaltsame Einsatz der Polizei hatte einen polizeistaatlichen Charakter, der sich gegen alle Menschen auf der Straße richtete. Eine Zivilgesellschaft, die gegen solche Formen der Polizeigewalt keinen Widerstand leisten würde, wäre nur noch als totalitär zu bezeichnen. Die Proteste gegen dieses Vorgehen waren ein legitimer Akt des Widerstandes. Wir werden uns von keinen Vorfällen distanzieren außer dem gewaltsamen Vorgehen der Innenbehörde!

Historisch betrachtet ist einzig und allein die Polizei verantwortlich für die Auseinandersetzungen nach dem Fest. Seit Ende der Neunziger fanden Angriffe von Beamten auf kleine Gruppen von Feiernden statt. Unter Schill ist dieses Phänomen durch massenhafte Polizeieinsätze mit schwerem Gerät zu den heutigen Straßenschlachten eskaliert. Heute, 10 Jahre nach den Streitereien um kleine Lagerfeuer, hat diese Entwicklung ihren Höhepunkt gefunden in einem Innensenator, der alles was er hasst, in diesem Fest personifiziert sieht. Der zwanghaft Wasserwerfer im Einsatz sehen will und Erfolgsstatistiken wie stundenlange Auseinandersetzungen, abgebrannte Polizeiautos und eingeworfene Polizeiwachen. "Wer Bullen sät, wird Riots ernten!" lautete ein weiteres Transparent, das am Tag nach dem Fest auf der Straße hing und die Stimmung im Schanzenviertel und St. Pauli auf den Punkt bringt.

Nicht nur der Einsatz der Polizei war der heftigste seit Jahren. Auch der Widerstand dagegen fiel unerwartet heftig aus. Wir würden lügen, wenn wir behaupteten, dies unter den gegebenen Voraussetzungen nicht als positiv zu empfinden, denn diese Entwicklung skandalisierte erst das untragbare Vorgehen der Polizei. Wir können uns die Schlagzeilen ansonsten gut vorstellen: „Polizeieinsatz erfolgreich. Fest blieb vergleichsweise friedlich durch konsequentes Einschreiten“. Dass zweitausend Polizisten mit Gewalt ein Fest auflösen, wäre als positives rechtsstaatliches Erfolgsmodell umgedeutet worden. Es ist aber das Gegenteil: Die Aushebelung von Grundrechten und eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Es ist klar, dass die Auseinandersetzungen mit der Polizei nach diesen Ereignissen weiter an Intensität zunehmen werden. Verantwortlich dafür zeichnet alleine die Hamburger Polizeilinie und eine repressive Politik, die immer mehr Bereiche des Lebens durchdringt.

Die Grundlage dieser Staatsgewalt bildet die Durchsetzung einer Ökonomisierung des Sozialen, die unsere Lebensverhältnisse in die standortpolitischen Vorgaben zwingen soll. Es geht um Verwertbarkeit und Funktionieren im System. Um die demütige Anerkennung von gesellschaftlichen Ausschlüssen, um Verteilung und Besitz. Um die alleinseligmachende Anerkennung der kapitalistischen Ordnung und bestehenden Normen. Wir verweigern uns diesen gleich geschalteten Wirklichkeiten und Identitäten und basteln uns unsere Lebensentwürfe selber. Wir mögen verwoben mit dem Bestehenden sein und unsere Versuche haben Ecken und Kanten. Es knallt und raucht und manchmal geht auch etwas schief. Aber wir sind obenauf und bleiben in Bewegung.

Wir werden weiterhin und mit wachsender Begeisterung das Straßenfest im Schanzenviertel durchführen. Auch um zum Ausdruck zu bringen, dass wir uns staatlicher Repression nicht beugen. Wir feiern auf der Straße, wir bringen unsere politischen Vorstellungen in die Öffentlichkeit, wir wehren uns gegen die Stadtentwicklung und wir lassen uns nicht einschüchtern von einer Politik, die genau darauf mit dem Arsenal des polizeilichen Ausnahmezustandes reagiert.

Die Ereignisse rund um den 04. 07. werden wir nicht hinnehmen ohne eine angemessene Antwort. Auf einer Vollversammlung am Mittwoch den 08. Juli um 20 Uhr wird in der Roten Flora ein Konzept für eine solche Antwort vorgestellt. Wir fordern alle auf in die Rote Flora zu kommen und sich an der Diskussion zu beteiligen.

Lasst euch überraschen....
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Ergänzungen

Gedächtnisprotokolle

EA-Umfeld 08.07.2009 - 09:39
Wie im Artikel erwähnt braucht es nun Gedächtnisprotokolle. Folgender Aushang des EA Hamburg wurde im Schanzenfest verteilt (schaut euch insbesondere die Tipps zum schreiben der Protokolle an):

"Der EA (Ermittlungsausschuß) sucht Zeug_innen und Betroffene von Polizeiübergriffen im Zuge des Schanzenviertelfestes.

Beim diesjährigen Schanzenviertelfest kam es zu zahlreichen Verletzungen durch die Polizei bzw. erniedrigenden Situationen auf den Wachen.
Um die Vorfälle des Abends auszuwerten und zu dokumentieren, bzw. für nun folgende Strafverfahren, melde dich bitte bei uns, wenn auch du eine solche Situation erlebt oder beobachtet hast.
Schreibt auf jeden Fall Gedächtnisprotokolle über das Geschehene, insbesondere die beteiligten Polizeieinheiten.
Schmeißt diese bitte im Schwarzmarkt (Kleiner Schäferkamp 46, 20357 Hamburg) in unser Fach.
Schickt eure Protokolle nicht per mail!
(Tipps zum Gedächtnis-Protokolle schreiben unter:  http://ea-hh.org/protokolle.htm)."

antirep

antirep 08.07.2009 - 10:34
millerntor-stadion 21:00 "Demonstration gegen Polizeigewalt" (wegen dem Angriff auf das Jolly Roger nach dem Schanzenfest). Zeit: Nach dem Spiel gegen "Hearts of Midlothian".

Freitag, 10.07.09 - 21 Uhr

Solidarischer 08.07.2009 - 10:44
Und am Freitag gegen 21 Uhr ab Millerntor:

Demonstration u.a. gegen den Polizeieinsatz an der St.Pauli Fankneipe Jolly Roger.

Wieso, weshalb, warum?

Presseerklärung:

Hamburg, den 7. Juli 2009: Vier ausgeschlagene Zähne, schwere Stauchungen und Prellungen, Massenpanik sowie dutzende Gäste, die sich aufgrund von Reizgas übergeben – das ist die Bilanz eines massiven Polizeieinsatzes in der FC St. Pauli Fankneipe „Jolly Roger“ in der Nacht vom 4. auf den 5. Juli 2009.

Knapp 100 Gäste feierten eine friedliche Geburtstagsparty als sich gegen 1:30 Uhr zwei Wasserwerfer und mehrere Züge der Polizei vor der Gaststätte in Stellung brachten.

Obwohl von den Gästen keine gewalttätigen Provokationen gegen die Polizeibeamten ausgingen, kam es nur kurze Zeit später ohne jede Ankündigung zu mehreren Schlagstock-, Reizgas- und Wasserwerfereinsätzen. Diese gipfelten in einer gewaltsamen Erstürmung der Lokalität, in der etwa 60
der Gäste Schutz gesucht hatten. Stephan Delius, Geschäftsführer des „Jolly Roger“: „Innerhalb von wenigen Minuten war die ganze Bar voll mit Reizgas. Die Gäste sind in Panik auf die Toiletten und ins Getränkelager in den Keller geflüchtet, vermummte Polizisten mit Schlagstöcken hinterher. Wir sind immer noch total geschockt und fassungslos.“ Ulrike Swadzba war mit fast 30 weiteren Gästen im Keller: „Wir standen da und konnten nicht raus. Oben im Laden hat man keine Luft mehr bekommen und vor der Tür hielten die Wasserwerfer drauf. Wen hätten wir denn anrufen sollen? – 110?“ Auch ein Presseausweis hielt die Beamten nicht davon ab, einem anwesenden Journalisten mit dem Schlagstock vier Zähne auszuschlagen, wie bereits der Spiegel online am gestrigen Montag berichtet hat.

Der Zweck des Einsatzes bleibt nach wie vor unklar: weder wurden Festnahmen getätigt noch Personalien aufgenommen. Außer Unbeteiligte zu verletzten, einzuschüchtern und Panik zu erzeugen hatte dieses Vorgehen offensichtlich kein Ziel. Tay Eich, Aufsichtsratsmitglied des FC St. Pauli: „Der Polizeieinsatz am und im „Jolly Roger“ ist vollkommen inakzeptabel und muss lückenlos aufgeklärt
werden.“

Über einhundert Betroffene versammelten sich am vergangenen Montagabend im „Jolly Roger“, um die Geschehnisse aufzuarbeiten und das weitere Vorgehen zu besprechen. Als Sofortmaßnahme wurde für die medizinische und rechtliche Unterstützungder Geschädigten ein Spendenkonto eingerichtet. Außerdem ist für den kommenden Freitag, den 10.7.2009 nach dem Freundschaftsspiel
des FC St. Pauli gegen die „Hearts of Midlothian“ eine Demonstration geplant.

Ballkult e.V. (Betreiberverein „Jolly Roger“)
AFM (Abteilung Fördernde Mitglieder des FC St. Pauli)
AGiM (Arbeitsgemeinschaft interessierter Mitglieder)
Fanclubsprecherrat der offiziellen Fanclubs des FC St. Pauli
Fanladen St. Pauli
ProFans St. Pauli

Spendenkonto:
Stichwort: „Jolly Roger“
Bankleitzahl: 20690500, Sparda Bank Hamburg
Kontonummer: 0004033256
Inhaber: Roger Hasenbein


Und der Artikellink, welcher seit Sonntag hier Online ist:

 http://de.indymedia.org/2009/07/255413.shtml

Wasserwerfer auf alte Frau mit Stock

cascdas 08.07.2009 - 12:01
 http://www.youtube.com/watch?v=0-SvWsb6unc

Leider kenne ich keine Gruppe die auf einer Homepage systematisch Polizeiübergriffe dokumentiert... daher hier nur ein Link zu einem Video, dass nur einen von 1000enden absichtlichen Körperverletzungen von bullen belegt.

sponti am montag

name 08.07.2009 - 12:41
es gab bereits vorgestern eine spontane demonstration nach der besprechung im jollys. während dieser waren vor der kneipe zivis. als sie bemerkt wurden und aufgefordert wurden zu gehen, haben sie sich wohl auch verpisst. im anschluss versammelten sich 40 leute vor der kneipe für eine sponti. durch rumtelefonieren war die menge schnell angewachsen, sodass 60 leute losgingen, um sich auf den weg zur lerchenwache zu machen. der verkehr auf der stresemannstraße und dem neuen pferdemarkt wurde blockiert. unter rufen wie "hass, hass.... ACAB" "wir sind das jollys/st. pauli - scheiß polizei!" "brd bullenstaat..." und einigen mehr zog die demonstration sehr laut, wütend und kraftvoll los. bei der lerchenwache angekommen wurden die stimmen zorniger. einige bullen standen eingeschüchtert vor der wache, bekamen mittelfinger zu sehen, wurden beschimpft und wurden mit parolen bedeckt. dann ging es zurück mit einem kleinen umweg an der kleinen pause vorbei über die annenstraße; nur kurz folgte die polizei unter beachtung gebührenden abstandes mit zwei wannen, verpissten sich dann aber auch wieder. zwischenzeitlich war die demo auf ca. 250 leute angewachsen. die umstehenden personen zeigten sich positiv überrascht und reihten sich auch ein.

die demonstration blieb durchweg friedlich, wenn aber auch eine militante und wutentbrannte außenwirkung erzeugt wurde, die substanz hatte. wohl deswegen hielten sich die beamten auch zurück und karrten nicht, wie sonst üblich, bullen an um die demo zu begleiten, oder ganz zu schweigen, nach einem "verantwortlichen" zu fragen. mit dieser spontanen und sehr guten aktion haben die bullen und die anwohnerInnen gemerkt, dass wir uns nicht verarschen lassen.

Infosammlung Schanzenfest

tagesnotizen 08.07.2009 - 15:46
Auf der Seite

 http://centrosociale.breitaufgestellt.de/darum/tagesnotizen/schanzenfest

gibt es für den Einstieg und Überblick eine (natürlich unvollständige) derzeit täglich aktualisierte Infosammlung zum Schanzenfest (Links zu Medienberichten, ausgewählten youtube-Videos, interessanten Blogs).

Weitere Infos aus dem Viertel bzw. zum Schanzenfest gerne an tagesnotizen AT centrosociale.de

Anwohner rufen zu neuem Schanzenfest am 12.9.

link 09.07.2009 - 13:23
In der Flora fand eine Vollversammlung statt. Von verschiedenen Initiativen aus dem Stadtteil wurde dabei bekannt gegeben, dass am 12. September 2009 als Reaktion auf die Ereignisse am 4.7. ein weiteres Straßenfest im Schanzenviertel stattfindet. Ein Aufruf zum Fest:
 http://de.indymedia.org/2009/07/255753.shtml

Solierklärung der Roten Flora
aus diesem Grund begrüßen wir ausdrücklich die Entscheidung der Stadtteilinitiativen, mit einem weiteren Fest, am 12. September 2009, eine deutliche Antwort auf die Ereignisse zu geben. Bezirksamt, Innenbehörde und Polizeiführung werden einsehen müssen, dass ihre Strategie, das Fest einerseits im Vorwege befrieden, andererseits durch massive Polizeipräsenz frühzeitig beenden zu wollen, ins Leere läuft. Fest steht: Je mehr Innensenator Ahlhaus versucht den Schill zu machen, desto eher wird er dessen Schicksal teilen.
 http://www2.nadir.org/nadir/initiativ/roteflora/news/20090024.html

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Ahlhaus... — nö

Alternative? — --

@Alternative — nö!

@ Alternative ? — Alternative !

@nö — :)

@Crew — auch alternative

@alternaiv — egal

Erfolg — Randali

@ linkisch — Isa

@Isa — indyaner

@ Indyana — Isa

Viel Spass — Demokrat