Neonazis in Dortmund bekommen auf's Maul

Stein4 06.07.2009 18:19
Laut Polizeipresse gab es am Sonntag in Dortmund-Dorstfeld eine Schlägerei zwischen einer grösseren Gruppe Migranten und Nazis. Mehrere Faschos haben dabei ordentlich auf die Fresse bekommen.

Das die Dortmunder Nazis des "NW-Dortmund" nicht wie üblich spontan für ihre, im wahrsten Sinne des Wortes "gefallenen Kameraden" auf die Strasse gingen dürfte wohl darin begründet sein, dass sie ihren von einem Verbot bedrohten "nationalen Antikriegstag" nicht noch weiter gefährden wollen.

Dortmund ist nicht eure Stadt, gewöhnt euch dran!
Laut Polizeipresse gab es am Sonntag in Dortmund-Dorstfeld eine Schlägerei zwischen einer grösseren Gruppe Migranten und Nazis. Mehrere Faschos haben dabei ordentlich auf die Fresse bekommen.

Das die Dortmunder Nazis des "NW-Dortmund" nicht wie üblich spontan für ihre, im wahrsten Sinne des Wortes "gefallenen Kameraden" auf die Strasse gingen dürfte wohl darin begründet sein, dass sie ihren von einem Verbot bedrohten "nationalen Antikriegstag" nicht noch weiter gefährden wollen.

Dortmund ist nicht eure Stadt, gewöhnt euch dran!

06.07.2009 | 15:19 Uhr
POL-DO: Schlägerei auf dem Wilhelmplatz

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0811

Zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Verletzten kam es am 05.07.2009, gegen 01:10 Uhr, auf dem Wilhelmplatz in Dortmund-Dorstfeld.

Mehrere Anrufer hatten die Polizei gerufen, weil sich dort eine größere Personengruppe mit Eisenstangen schlagen sollte.

Eine Zeugin teilte der Polizei außerdem mit, dass eine Gruppe von ca. 15 "südländisch" aussehenden Personen auf eine ca. 10-köpfige Gruppe des rechten Spektrums mit Absperrpfosten losgegangen sei.

Bei Eintreffen der Beamten flüchteten ca. 20 Personen in verschiedene Richtungen, vier Verletzte aus dem rechten Spektrum wurden rund um den Wilhelmplatz angetroffen.

Sie waren vermutlich von einem bisher unbekannten Mann mit einem aus dem Boden gezogenen Absperrpfosten niedergeschlagen und nicht unerheblich verletzt worden. Zwei der verletzten Männer wurden in Dortmunder Krankenhäuser gebracht.

Im Rahmen einer Fahndung wurde später im Gebüsch ein verletzter 23-jähriger Dortmunder gefunden, der bei der Auseinandersetzung eine oberflächliche Stichverletzung erlitten hatte. Dieser gehört offensichtlich der anderen an der Auseinandersetzung beteiligten Gruppe an.

Zwei verletzte Dortmunder im Alter von 23 und 25 Jahren, die der rechten Szene zuzuordnen sind, wurden in Gewahrsam genommen, da sie offensichtlich versucht hatten, per Telefonkette Unterstützung aus ihrem Lager zum Wilhelmplatz zu bestellen. Einer von ihnen musste im weiteren Verlauf wegen einer vorher erlittenen Verletzung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Auf der Rheinischen Straße trafen die Beamten auf eine Gruppe von ca. 30 Personen, die überwiegend stark alkoholisiert in Richtung Wilhelmplatz eilten.

Dieser Gruppe wurden Platzverweise für die Umgebung des Wilhelmplatzes ausgesprochen, denen sie nachkamen, als die Polizei Ingewahrsamnahmen ankündigten.

Der Grund der Auseinandersetzung ist zurzeit noch nicht bekannt und wird noch ermittelt.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Wolfgang Wieland
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 1027

 http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1435516/polizei_dortmund
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Ergänzungen

Polizeipräsident verbietet Neonazi-Aufmarsch

Exer 06.07.2009 - 21:15
Polizeipräsident Hans Schulze will den geplanten Neonazi-Aufmarsch am 5. September verbieten.

Zu diesem Schritt hatte sich Dortmunds Polizeichefam Montagabend nach langer juristischer Abwägung entschlossen. „Die in den letzten beiden Jahren ständig steigende Gewaltbereitschaft im Zusammenhang mit Versammlungen der Rechtsextremisten und insbesondere der Autonomen Nationalisten ist ein wesentlicher Grund für das beabsichtigte Verbot”, teilte die Polizei am Abend mit.

Nach den Gewaltattacken von Neonazis auf Teilnehmer der DGB-Demo am 1. Mai hatten sich über 40 Organisationen für ein Verbot des Aufmarsches am Antikriegstag ausgesprochen. Erst in der vergangenen Woche hatte die Gewerkschaft Verdi 14 406 Unterschriften für ein Verbot der Nazi-Demo dem Polizeipräsidenten übergeben.

Der Versammlungsleiter der rechtsradikalen Demo hat nun das Recht, bis Anfang der nächsten Woche Stellung zu nehmen. Das Verbot ist erst dann rechtskräftig, wenn die Anmeldung zurückgezogen oder das Verbot akzeptiert wird. Bei einer zu erwartenden Klage entscheiden die Gerichte. Zuletzt hatte das Bundesverfassungsgericht eine Klage von Neonazis gegen das Demo-Verbot am 1. Mai in Hannover abgewiesen.

Die Anmelder der anderen Demonstrationen am 5.September in Dortmund werden von der Polizei in Kürze zu Kooperationsgesprächen eingeladen.

 http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/2009/7/6/news-124807223/detail.html

blöö

Mein Name 07.07.2009 - 17:29
während ihr euch freut das der NW angeblich aufs maul bekommen hat haben die ihre neuen räumlichkeiten eröffnet (rheinischestr)!!! und freuen sich nen keks das nicht sie aufs maul bekommen haben sondern ein paar ihrer kahlköpfigen artgenossen aus ober dorstfeld!

Schönes Ding

kiel armstrong 07.07.2009 - 17:52
Die Platzhirsche aus Dorstfeld wurden zusammengehauen und haben es lediglich geschafft 30 Unterstützer herbeizutelefonieren. Das ist zwar beachtlich, aber weitaus weniger noch vor Monaten. Die Nazihochburg Dortmund bröckelt und das ist schön.

Zu den Spinnern hier, denen bei "Migranten" direkt Antisemitismus und "unpolitische Asis" einfällt: schaut mal über euren rassistischen Tellerrand. Am 1.Mai waren es auch fast ausschließlich kurdische und türkische Linke, die den Nazis nach dem Angriff Beine gemacht haben.

Nie wieder Deutschland!

Nazis aufs Maul

Migrant aus Dorstfeld 08.07.2009 - 16:13
Hi Leute,

hab mir eure Kommentare durchgelesen und wollte euch mal erzählen was in der Nacht dort geschehen ist und wer die Geschädigten seitens der Nazis waren.
Eine Gruppe von fünf Rechten darunter Michael Wrobel und Patrick Brodonkalla (oder so ähnlich geschrieben) hatten die Intention einen Freund zu verprügeln,der nur mit einer Freundin auf dem Wilhelmsplatz saß und sich mit dieser unterhielt.Dieser Freund ist selbst Deutscher aber seit Jahren ein Verfechter der Skinhead Front Dortmund Dorstfeld.
Der Angriff der Neonazis mißlingte jedoch,da sie nicht damit gerechnet haben,dass um die Ecke ca. 10 Dorstfelder standen und diesem Freund zu Hilfe eilten.Die Nazis zogen Messer und versuchten den Jugendlichen Angst ein zu jagen,jedoch funktionierte dies nicht,da der Wilhelmsplatz ziemlich viele Absperrpfosten zur Verfügung stellt:)
Diese landeten prompt auf den Köpfen der Nazis und sorgten dafür,dass einer von ihnen mit einem Schädelbasisbruch ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Um es kurz zu fassen: Aus Tätern wurden Opfer!!!
In der Presse wird es wieder einmal so dargestellt,als hätten die Migranten mit der Schlägerei angefangen.Find ich traurig,aber so ist das nun mal im Tennis.

Ich selbst bin Kurde und mir ist sehr wohl bewusst,dass dieses Pack nicht meine Freunde oder auch sonstiges sind.Ihr braucht nicht zu denken,dass wir irgendwelche labilen Kinder sind,die auf die Propaganda der Nazis hereinfallen.

Wir würden uns auch freuen,wenn ihr euch mit uns in Kontakt setzen würdet,um gemeinsam das Problem mit den Rechten zu bewältigen.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 16 Kommentare an

Schließt ein Bündnis! — Ex-Dorstfelder

Anfang vom Ende — Körk

wie peinlich — ist das denn

Und nochma — kihi

antifas müssen anknüpfen — antifa aus dem rheinland

Antifa-Arbeit — in Dortmund

an dem — antifa

Träumer? — Jack Dan