Krümmel: Vattenfall die rote Karte zeigen!
Erneute Protestaktion vor dem Atomkraftwerk Krümmel - Aktivisten fordern: ´Lizenz entziehen - Krümmel stilllegen!´
Nach ca. zweijährigem Stillstand ist am 19. Juni 2009 das AKW Krümmel wieder ans Netz gegangen. Am vergangenen Freitag hatten 200 Atomkraftgegner_innen das Haupttor des Reaktors für mehrere Stunden blockiert und die dauerhafte Stilllegung des Pannenreaktors gefordert. Seit Wiederinbetriebnahme ist es bereits zu mehreren Zwischenfällen gekommen. Am Samstag kam es auf Grund eines Defekts am Eigenbedarfstransformator sogar zu einer Schnellabschaltung, weshalb der Reaktor wieder stillsteht.
Auch am heutigen Sonntag kam es als spontane Reaktion auf den erneuten Störfall zu Protesten direkt am Kraftwerk. ´Eine Schnellabschaltung ist wie eine Vollbremsung eines PKW: Alle Bauteile werden massiv beansprucht. Wir fordern die sofortige Stillegung des Reaktors und den Entzug der Lizenz für Betreiber Vattenfall´, so Jan Becker von contrAtom, eine Initiative die sich für die Stilllegung des AKW einsetzt..
Die Demonstrant_innen spannten Transparente vor dem Reaktor an der Elbe und bauten ein qualmendes Modellkraftwerk auf mit dem sie die Unsicherheit des Betriebes von AKW verdeutlichen wollen.
Der Störfall am Wochenende verursachte durch den Ausfall zahlreicher Ampeln Verkehrschaos in Hamburg sowie Wasserversorgungsprobleme und Stromausfälle in der Industrie. ´Wir wünschen uns eine dezentrale Energieversorgung. Mit dezentralen Kleinkraftwerken kann so etwas nicht passieren.Versorgungssicherheit die diesen Namen auch verdient kann es nur mit Erneuerbaren geben- das sollte spätestens jetzt auch der Industrie klar werden´ so Becker weiter.
´Angesichts der erneuten Störfälle fordern wir alle Hamburgerinnen und Hamburger, die dies noch nicht getan haben, auf, den Stromanbieter zu wechseln und zu einem atomstromfreien Ökostromanbieter zu wechseln´ fügt Hanna Poddig von der Initiative Tschüss Vattenfall hinzu. ´Atomkraft birgt unkalkulierbare Risiken. Wir fordern daher die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit´.
* Aktuelle Infos im Pannen-Blog: www.contratom.de/kruemmel
In der kommenden Woche werden weitere Proteste erwartet.
Auch am heutigen Sonntag kam es als spontane Reaktion auf den erneuten Störfall zu Protesten direkt am Kraftwerk. ´Eine Schnellabschaltung ist wie eine Vollbremsung eines PKW: Alle Bauteile werden massiv beansprucht. Wir fordern die sofortige Stillegung des Reaktors und den Entzug der Lizenz für Betreiber Vattenfall´, so Jan Becker von contrAtom, eine Initiative die sich für die Stilllegung des AKW einsetzt..
Die Demonstrant_innen spannten Transparente vor dem Reaktor an der Elbe und bauten ein qualmendes Modellkraftwerk auf mit dem sie die Unsicherheit des Betriebes von AKW verdeutlichen wollen.
Der Störfall am Wochenende verursachte durch den Ausfall zahlreicher Ampeln Verkehrschaos in Hamburg sowie Wasserversorgungsprobleme und Stromausfälle in der Industrie. ´Wir wünschen uns eine dezentrale Energieversorgung. Mit dezentralen Kleinkraftwerken kann so etwas nicht passieren.Versorgungssicherheit die diesen Namen auch verdient kann es nur mit Erneuerbaren geben- das sollte spätestens jetzt auch der Industrie klar werden´ so Becker weiter.
´Angesichts der erneuten Störfälle fordern wir alle Hamburgerinnen und Hamburger, die dies noch nicht getan haben, auf, den Stromanbieter zu wechseln und zu einem atomstromfreien Ökostromanbieter zu wechseln´ fügt Hanna Poddig von der Initiative Tschüss Vattenfall hinzu. ´Atomkraft birgt unkalkulierbare Risiken. Wir fordern daher die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit´.
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In der kommenden Woche werden weitere Proteste erwartet.
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Ergänzungen
Giftalarm in Fabrik bei NXP in HH-Lokstedt
...Bei dem Halbleiterhersteller "NXP" in Lokstedt (Stadtteil Hamburg-Eimsbüttel in der Stresemannallee) kam es durch die Panne im Reaktor zu einem Ausfall der Lüftungsanlage, wodurch Chlorgas am Samstag in der Mittagszeit freigesetzt wurde. Diese Giftgaswolke zog durch Hamburg bis in den Stadtteil St. Georg.... (in 5 Kilometer Entfernung)
..Auch bei den Stahl- und Aluwerken und der Norddeutschen Affinerie (Arubis AG) blieb für kurze Zeit der Strom weg... (dort sind die Folgen der Reaktorschnellabschaltung von Krümmel
jedoch noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen)
Quelle: http://www.mopo.de/2009/20090706/hamburg/politik/immer_mehr_fordern_abschalten_fuer_immer.html
Zurück zur Giftgaswolke über Hamburg: Weder die Polizei noch die Hamburger Feuerwehr wurden von XNP ( http://de.wikipedia.org/wiki/NXP_Semiconductors ) initiativ über den Vorfall informiert; von den Bürgern der betroffenen Stadtteile ganz zu schweigen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Chlorgas#Sicherheitshinweise
Weiterhin ist unklar, bei welchen betroffenen Hamburger Industrieunternehmen ebenfalls Versäumnisse im Informationsfluss vorhanden sind.
Vatten Fall und die Informationspolitik
Nach der Panne kam es zu schweren Störungen im Stromnetz von Hamburg und Teilen von Schleswig-Holstein. Dieser Einbruch von weniger als einer Sekunde habe dazu geführt, "dass sich einzelne Kundenanlagen vom Netz getrennt haben".
Die Hamburger Wasserwerke berichteten, durch den Ausfall seinen große Schäden im Leitungsnetz entstanden, weil sich Pumpen plötzlich wieder einschalteten. Vattenfall sagte, darüber sei nichts bekannt. Beschwert hätten sich aber etwa Einkaufszentren und Industriebetriebe.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,634416,00.html
Frage: welche weiteren Industriebetriebe sind betroffen?
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Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
NXP Chlorgasunfall in Hamburg Eimsbüttel — Gasmaske
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